Luisa Piccarreta

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Jakobgutbewohner
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Luisa Piccarreta

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Wenn ich beim Benutzen der Suchfunktion keinen Fehler machte, wurde Luisa Piccarreta in diesem Forum bisher nie erwähnt. Ich zitiere mal aus einem Heftchen:
Bd. 35; 20. September 1937 hat geschrieben:Unser Höchstes Wesen liebt das Geschöpf
so sehr, dass Wir bis zu dem Punkt des Über-
maßes kommen, es nachzuahmen. Wir ma-
chen Uns klein, Wir schließen uns in ihm ein.
Wir wollen mit seinen Füßen gehen, mit seinen
Händen arbeiten, mit seinem Mund sprechen,
mit seinen Augen sehen, mit seiner Intelligenz
denken, in seinem Herzen schlagen und lieben.
Damit können Wir alles, was es tut, tun und es
so tun, wie das Geschöpf es tut. So wollen Wir
Füße haben, Hände, Mund, Augen und Herz,
wie das Geschöpf sie hat. Und das ist es, was
wir von ihm erbitten, als ob Wir nicht absoluter
Herr wären. Wir sagen zu ihm: ‚Lass uns ein-
ander lieben. Wir geben dir von dem Unsrigen,
und du gib Uns von dem deinigen.’

Denn Unser Höchstes Wesen, das reinster
Geist ist, ist Schritt ohne Füße. Ohne zu gehen,
findet Es sich überall. Es tut alles, wirkt alles,
ohne Hände zu benötigen. Es ist Wort ohne
Mund. Es ist Licht und sieht alles, ohne Augen.
‚Da Wir das Geschöpf sehr lieben, möchten
Wir es nachahmen. Doch das ist eine uner-
messliche Erfindung Unserer Liebe, die nur ein
Gott machen kann, damit Wir zum Geschöpf
sagen können: ‚Du musst Uns nachahmen. Du
musst es machen wie Wir’, sagen Wir zu ihm:
‚Wir wollen dich nachahmen und es machen
wie du.’

Ist es doch Unser Geschöpf, das Werk Un-
serer schöpferischen Hände, von Uns hervor-
gebracht, von der Macht Unserer schöpferi-
schen Liebe. Deshalb ist es kein Wunder, dass
Wir in das Geschöpf herabsteigen wollen, um
es nachzuahmen und zu tun, was es tut und
wie es das tut. Das ist nichts anderes, als Uns
die Ehre und Unseren Werken große Bedeu-
tung zu geben.

Das können Wir jedoch nur in einem Ge-
schöpf tun, in dem Unser Wille regiert. Wir kön-
nen alles tun. Wir können Uns hervortun in der
Liebe, Uns gegenseitig nachahmen, denn in
allem stellt es sich zur Verfügung, um zu tun,
was Wir wollen. Wo Unser Wille nicht regiert,
können Wir nicht sagen, dass Wir alles tun können.

Nun ahnst du eine weitere Überraschung
der Liebe, die das Unglaubliche bezeugt.
Wenn das Geschöpf Uns die Freiheit gegeben
hat, es nachzuahmen, hat es Uns Leben in sich
gegeben. Es hat Uns Füße gegeben, Hände,
Mund. Wir rufen es in Unsere Nachahmung
und lassen es in Unser Göttliches Wesen ein-
treten. Die Macht Unseres Fiat gibt ihm den
Schritt ohne Füße und lässt es in allem wie-
dergefunden werden, in den Engeln, in den
Heiligen, in der Himmlischen Königin, sogar in
Unserem göttlichen Schoß. O wie glücklich
sind Wir, es nicht mehr von der menschlichen
Natur eingeschlossen zu sehen, sondern frei,
zusammen mit Uns, die Wir ohne Hände wir-
ken, ohne Mund sprechen, und o wie viele
Worte! Mit Unserem Wort erzählt es Uns die
lange Geschichte Unserer Liebe und des wir-
kenden Fiat. Es fühlt Unsere ewige Weisheit in
sich fließen. O wie viele Dinge sagt es uns über
Unser Göttliches Sein! Es spricht, es spricht
immer und wie freuen Wir uns, Uns durch das
Geschöpf erzählen zu hören, was Wir sind! Das
Geschöpf, ergriffen von Unseren Flammen der
Liebe, fühlt das Bedürfnis, Uns ohne Herz zu
lieben. Denn Das Herz hat seine Grenzen,
während Unsere Liebe – ohne Herz – keine
Grenzen hat. Sie ist unermesslich. Das Ge-
schöpf verliert das Herz und liebt in Unserer
unendlichen Liebe. [...]
https://www.luisapiccarreta.de/files/Er ... Anders.pdf
"Selig sind ... die durch die Tore eingehen in die Stadt. Draußen aber sind die Hunde und die "Pharmazeuten" und die Buhler und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut." Off 22,14+15