Auf der Seite Pastorale-Information gelangt man über den Menüpunkt „Spiritualität“ zu der Seite „Die andere Tür“. Hier feiert der „Pastoral-Limbo“ fröhlich Urstand, denn niederschwelliger kann ein kirchliches spirituelles Angebot wohl kaum sein.
Sieben „Spuren“ von seichtem Gesäusel kann nachgespürt werden. Freilich, ohne daß irgendein Gottesbezug hergestellt wird. Glaubensinhalte oder ähnliches sucht man vergeblich. Es scheint sich irgendein Psychologe dort ausgetobt zu haben, der ein paar Textchen und Fragen zur psychologischen Selbstbetrachtung niedergeschrieben und diese noch jeweils mit netten Wald- und Wiesenbildchen versehen hat.Diese Seite ist ein Angebot zum Anhalten und Nachdenken in einer Zeit, die uns mit ihren Anforderungen ständig nach vorne treibt und nicht zur Ruhe kommen lässt.
Was das ganze auf einer Seite der „pastoralen Information des Erzbistums Paderborn“ zu suchen hat und was damit erreicht werden soll, steht in den Sternen.
Doch wenn man die Sterne betrachtet, kann kann man darin wenigstens noch die Größe und Schönheit von Gottes Schöpfung erkennen – wenn man will. Bei diesen Texten erkennt man höchstens, mit ganz viel Anstrengung, eine Winzigkeit der eigenen Psyche. Doch diese minimale Erkenntnis bring niemanden irgendwie weiter, weder in Bezug auf Psycho-Hygiene geschweige denn in Bezug auf den Glauben und schon gar nicht auf den Glauben der Kirche.
Das ganze kann man sich bei aller Überflüssigkeit auch noch als PDF herunterladen.