Eucharistisches Jahr - was macht ihr daraus?

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Biggi
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Eucharistisches Jahr - was macht ihr daraus?

Beitrag von Biggi »

Der Papst hat - wie vermutlich vielen hier bekannt ist - ein "eucharistisches Jahr" ausgerufen. Für alle Fälle hier zum Nachlesen.

Habt ihr euch schon Gedanken darüber gemacht, wie ihr das umsetzen wollt? Persönlich? In der Familie? In der jeweiligen Pfarrei oder Gemeinschaft?

Ich suche nach Inspiration...
Das Christentum nimmt den Menschen, wie er ist, und macht ihn zu dem, was er sein soll.
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hilltopsheep
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Eucharistische Anbetung wird es mich also beeinflussen, wenn

Beitrag von hilltopsheep »

Hallo Biggi,
also, um dich zu inspirieren :) :
ich habe gerade am Samstag einen Vortrag von P.Daniel-Ange über Eucharistie gehört. Die Eucharistie und auch die Eucharistische Anbetung ist ja ein wesentlicher, wenn nicht sogar der wesentlichste Unterschied zu den anderen Religionen. Vielleicht ist dieses Jahr der Eucharistie auch ein Anlass dafür, dass die Eucharistie, das Lebendigwerden von Jesus Christus, wieder den Stellenwert bekommt, den es verdient!
Ein wunderbarer Priester hat auch einmal etwas über die Eucharistische Anbetung gesagt. Wir sprachen über die Auswirkungen des Unterbewussten auf den Menschen und wie sehr ihn Bilder prägen. Und er sagte, dass jedes Bild, dass meine Augen sehen, im Unterbewusstsein irgendwie gespeichert wird. Als Negativbeispiel wird es mich bespielsweise beeinflussen, wenn ich mir jedes Wochenende einen Horrorfilm anschaue. Zum Beispiel 152 Minuten Horror. (Das habe ich übrigens früher auch gemacht...:( ) Diese Bilder werden gespeichert, und man kann sehen, wie sich das beo Kindern auswirkt, die dann Angstzustände bekommen und Alpträume.
Und genauso hat es eine Auswirkung, wenn ich jedes Wochenende 152 Minuten in die Eucharistische Anbetung gehe, oder auch nur 10 Minuten. Ist es nicht wunderschön, wenn ich von der Eucharistie träume, von Jesus Christus?! :holy:

So weit zu meinen Gedanken zum Jahr der Eucharistie...
may God bless you!
Jesus, ich überlasse dir nicht nur einige Bruchstücke von mir, sondern mein ganzes Dasein.

Marlene
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Re: Eucharistisches Jahr - was macht ihr daraus?

Beitrag von Marlene »

Biggi hat geschrieben:Der Papst hat - wie vermutlich vielen hier bekannt ist - ein "eucharistisches Jahr" ausgerufen. Für alle Fälle hier zum Nachlesen.

Habt ihr euch schon Gedanken darüber gemacht, wie ihr das umsetzen wollt? Persönlich? In der Familie? In der jeweiligen Pfarrei oder Gemeinschaft?

Ich suche nach Inspiration...
Hmm .... großes Echo gibt es ja nicht bei der Frage. Dabei lebt die Kirche doch aus der Eucharistie ..... :kratz:

Biggi, welche Anregungen suchst du denn? Für dich, eine größere Gemeinschaft, Gemeinde?

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Hmm .... großes Echo gibt es ja nicht bei der Frage. Dabei lebt die Kirche doch aus der Eucharistie .....
Tja warum dann acuh ein Eucharistiesches Jahr, wir leben damit täglich. Also haben wir eucharistiesche Tage und damit auch Jahre, .....

LG
Fiore

Biggi
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Re: Eucharistisches Jahr - was macht ihr daraus?

Beitrag von Biggi »

Marlene hat geschrieben: Biggi, welche Anregungen suchst du denn? Für dich, eine größere Gemeinschaft, Gemeinde?
Zunächst mal für mich.... darauf hab ich am meisten Einfluss (obgleich auch der nur begrenzt ist... :/ )
Fiore hat geschrieben:Tja warum dann auch ein Eucharistisches Jahr, wir leben damit täglich. Also haben wir eucharistische Tage und damit auch Jahre, .....
Klar. Trotzdem machen Gedenktage oder -jahre einen Sinn, weil sie den Alltagstrott durchbrechen und bestimmte (auch an anderen Tagen bzw. in anderen Jahren gültige) Wahrheiten neu "aufpolieren".
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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Klar. Trotzdem machen Gedenktage oder -jahre einen Sinn, weil sie den Alltagstrott durchbrechen und bestimmte (auch an anderen Tagen bzw. in anderen Jahren gültige) Wahrheiten neu "aufpolieren".
Naja ein neues auserordentliches heiliges Jahr wäre mir lieber um sicherheitshalber ein paar Jährchen im Fegefeuer weniger zu bekommen und net ds Urteil Ewig mit anschliesender Auslöschung zu vernehmen.

LG
Fiore

Marlene
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Re: Eucharistisches Jahr - was macht ihr daraus?

Beitrag von Marlene »

Biggi hat geschrieben:
Marlene hat geschrieben: Biggi, welche Anregungen suchst du denn? Für dich, eine größere Gemeinschaft, Gemeinde?
Zunächst mal für mich.... darauf hab ich am meisten Einfluss (obgleich auch der nur begrenzt ist... :/ )
Erlauben dir deine Grenzen ein wenig zu lesen? ;)

Ich bin gestern auf folgende Predigt gestoßen, die mich angesprochen hat:
Sendung - eucharistischer Lebensstil

http://www.kapuziner.de/wMuenster/Archi ... tml?navid=

Mein Beichtvater spricht in diesen Kontexten häufig von einer "eucharistischen Kultur". Wir können uns ja mal überlegen, was dazu zählen könnte ...

*************************************

Oder etwas ganz anderes, falls du gerne singst:
Nimm dir täglich fünf Minuten und singe ein entsprechendes Lied: Gottheit, tief verborgen ... o.ä.

Cicero
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Re: Eucharistisches Jahr - was macht ihr daraus?

Beitrag von Cicero »

Marlene hat geschrieben: Oder etwas ganz anderes, falls du gerne singst:
Nimm dir täglich fünf Minuten und singe ein entsprechendes Lied: Gottheit, tief verborgen ... o.ä.
Thomas von Aquin hat geschrieben: Adoro te devote, latens Deitas,
Quæ sub his figuris vere latitas:
Tibi se cor meum totum subiicit,
Quia te contemplans totum deficit.

Visus, tactus, gustus in te fallitur,
Sed auditu solo tuto creditur.
Credo quidquid dixit Dei Filius:
Nil hoc verbo Veritatis verius.

In cruce latebat sola Deitas,
At hic latet simul et humanitas;
Ambo tamen credens atque confitens,
Peto quod petivit latro pænitens.

Plagas, sicut Thomas, non intueor;
Deum tamen meum te confiteor.
Fac me tibi semper magis credere,
In te spem habere, te diligere.

O memoriale mortis Domini!
Panis vivus, vitam præstans homini!
Præsta meæ menti de te vivere
Et te illi semper dulce sapere.

Pie pellicane, Iesu Domine,
Me immundum munda tuo sanguine.
Cuius una stilla salvum facere
Totum mundum quit ab omni scelere.

Iesu, quem velatum nunc aspicio,
Oro fiat illud quod tam sitio;
Ut te revelata cernens facie,
Visu sim beatus tuæ gloriæ.

Amen.
Petronia Steiner hat geschrieben:Gottheit tief verborgen, betend nah' ich Dir.
Unter diesen Zeichen bist Du wahrhaft hier.
Sieh, mit ganzem Herzen schenk' ich Dir mich hin,
Weil vor solchem Wunder ich nur Armut bin.

Augen, Mund und Hände täuschen sich in Dir,
Doch des Wortes Botschaft offenbart Dich mir.
Was Gott Sohn gesprochen, nehm' ich glaubend an;
Er ist selbst die Wahrheit, die nicht trügen kann.

Einst am Kreuz verhüllte sich der Gottheit Glanz,
Hier ist auch verborgen Deine Menschheit ganz.
Beide sieht mein Glaube in dem Brote hier,
Wie der Schächer ruf ich, Herr, um Gand zu Dir.

Kann ich nicht wie Thomas schaun die Wunden rot,
Bet' ich dennoch gläubig: "Du mein Herr und Gott".
Tief und tiefer werde dieser Glaube mein,
fester laß die Hoffnung, treu die Liebe sein.

Denkmal, das uns mahnet an des Herreen Tod!
Du gibst uns das Leben, o lebendig Brot.
Werde gnädig Nahrung meinem Gesite Du,
Daß er Deine Wonnen koste immerzu.

Gleich dem Pelikane starbst Du, Jesu mein,
Wasch in Deinem Blute mich von Sünden rein.
Schon ein kleiner Tropfen sühnet alle Schuld,
Bringt der ganzen Erde Gottes Heil und Huld.

Jesus, den verborgen jetzt mein Auge sieht,
Stille mein Verlangen, das mich heiß durchglüht:
Laß' die Schleier fallen einst in Deinem Licht,
Daß ich selig schaue, Herr, Dein Angesicht.

Amen.

Biggi
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Re: Eucharistisches Jahr - was macht ihr daraus?

Beitrag von Biggi »

Marlene hat geschrieben:
Biggi hat geschrieben:
Marlene hat geschrieben: Biggi, welche Anregungen suchst du denn? Für dich, eine größere Gemeinschaft, Gemeinde?
Zunächst mal für mich.... darauf hab ich am meisten Einfluss (obgleich auch der nur begrenzt ist... :/ )
Erlauben dir deine Grenzen ein wenig zu lesen? ;)
Aber ja! Mit "begrenztem Einfluss" war eher gemeint, dass ich längst nicht immer das tue, was ich als richtig und jetzt angemessen erkenne. Aber ich arbeite dran... ;)
Das Christentum nimmt den Menschen, wie er ist, und macht ihn zu dem, was er sein soll.
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Paterjuerch
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Beitrag von Paterjuerch »

Gestern war ich auf einem Vortrag des "Centro Pro Unione" (Zentrum für die Einheit der Christen). Der Referent war Prof. Paul de Clerck, Direktor des Liturgischen Instituts in Paris, den ich berits von Veröffentlichungen her kannte.

Er hob hervor, dass das, was uns für eine spirituelle Erneuerung der Eucharistie not tut, der sprichtwörtlich genommene eucharistische Geist ist, der Geist der Danksagung also. Nehmen die Gottesdienstbesucher von heute das denn überhaupt noch so wahr, dass im Eucharistischen Hochgebet der Priester für alle die große Danksagung spricht für das Wirken Gottes durch Christus an uns? Oft spricht man von Eucharistie und meint Anbetung oder Kommunion.
Aber spricht das "Adoro te devote" in nur einer einzigen Silbe ein Wort des Dankes aus? Es kann im Geist der Dankbarkeit gebetet werden, keine Frage, aber im Text finde ich den Dank nicht ausgedrückt.

Kurz und gut, mein Appell an alle: Nehmt teil an der Feier der Eucharistie und bringt in Eurem Herzen Gott Euren Dank dar, vor allem in dem Moment, in dem der Priester das große Dankgebet, das Eucharistische Hochgebet, spricht und in dem er dankt für das Wirken Gottes an uns und vor allem für das Wirken Gottes durch Christus.

Edit: Ich sehe gerade, dass ähnliche Gedanken sich auch in der von Marlene verlinkten Predigt finden. Dementsprechend schließe ich mich auch dem Prediger in vollster Hinsicht an.
Ad infinitam dei gloriam.

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Was bringen eigentlich diese XY-Jahre?

Vor ein paar Jahren gab es auch ein Jahr der Bibel. Ich kann aber nicht sagen, dass das Jahr vor 2 Jahren irgendwie anders war, als das Jahr vor 3 Jahren.

Cicero
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Beitrag von Cicero »

Kordian hat geschrieben:Was bringen eigentlich diese XY-Jahre?

Vor ein paar Jahren gab es auch ein Jahr der Bibel. Ich kann aber nicht sagen, dass das Jahr vor 2 Jahren irgendwie anders war, als das Jahr vor 3 Jahren.
Keine Ahnung, was sie für Dich bringen.
Das kommt ganz allein auf Dich selbst an.

Sie können Bewußtsein für etwas wecken.
Es kann das worauf aufmerkdam gemacht werden soll,
in Aktionismus erstickt werden.

:ratlos:

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Kordian hat geschrieben:»Was bringen eigentlich diese XY-Jahre? Vor ein paar Jahren gab es auch ein Jahr der Bibel. Ich kann aber nicht sagen, dass das Jahr vor 2 Jahren irgendwie anders war, als das Jahr vor 3 Jahren.«
Offen gesagt trifft dies genau mein Empfinden. Ich halte das für ausgemachten Mumpitz, einerlei ob ein solches Jahr des Kindes, Hundes, Kranken, der Umwelt, der Eucharistie oder der Bachstelze nun vom Papst, von den VN oder von Scheich Hamsad el Dscherbaja ausgerufen wird.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Cicero
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Beitrag von Cicero »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Kordian hat geschrieben:»Was bringen eigentlich diese XY-Jahre? Vor ein paar Jahren gab es auch ein Jahr der Bibel. Ich kann aber nicht sagen, dass das Jahr vor 2 Jahren irgendwie anders war, als das Jahr vor 3 Jahren.«
Offen gesagt trifft dies genau mein Empfinden. Ich halte das für ausgemachten Mumpitz, einerlei ob ein solches Jahr des Kindes, Hundes, Kranken, der Umwelt, der Eucharistie oder der Bachstelze nun vom Papst, von den VN oder von Scheich Hamsad el Dscherbaja ausgerufen wird.
Cicero hat geschrieben:Sie können Bewußtsein für etwas wecken.
Es kann das worauf aufmerkdam gemacht werden soll,
in Aktionismus erstickt werden. (Hervorhebungen, damit es deutlicher wird. Cicero)
Wer ist Scheich Hamsad el Dscherbaja ? :kratz:

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

´Cicero hat geschrieben:»Wer ist Scheich Hamsad el Dscherbaja ? :kratz:«
Der Barbier von Jüterbog (kein Scheich natürlich).
[/color]
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Marlene
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Beitrag von Marlene »

Paterjuerch hat geschrieben:Er hob hervor, dass das, was uns für eine spirituelle Erneuerung der Eucharistie not tut, der sprichtwörtlich genommene eucharistische Geist ist, der Geist der Danksagung also. Nehmen die Gottesdienstbesucher von heute das denn überhaupt noch so wahr, dass im Eucharistischen Hochgebet der Priester für alle die große Danksagung spricht für das Wirken Gottes durch Christus an uns? Oft spricht man von Eucharistie und meint Anbetung oder Kommunion.
Aber spricht das "Adoro te devote" in nur einer einzigen Silbe ein Wort des Dankes aus? Es kann im Geist der Dankbarkeit gebetet werden, keine Frage, aber im Text finde ich den Dank nicht ausgedrückt.
Was ich nicht verstehe, Paterjuerch: Warum sind Anbetung und Kommunion nicht Bestandteil der Eucharistie? Des Sakramentes der Eucharistie ...?

Der Geist der Eucharistie besteht für mich in der Einheit, der Liebe, des Dankes, des Opfers - und der realen Präsenz Christi während der Wandlung (Realgeschehen, nicht nachgespieltes Gedächtnis) und im Brot und Wein selbst.

Das Adoro te devote sehe ich in einem ganz anderen Rahmen, nämlich dem der Anbetung, dem fassungslosen Staunen vor diesem Gott, diesem Wunder der Menschwerdung, Hingabe, Liebe. Es ist eine Form unserer Annäherung an die Eucharistie ... eine von vielen.

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Paterjuerch
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Beitrag von Paterjuerch »

@Marlene: Zunächst mal habe ich mich auf den Vortrag von Prof. de Clerck berufen, der darauf hinauslief, das der wörtliche Sinn von Eucharistie mehr beachtet werden müsste.
Die anderen Aspekte will ich ja gar nicht ausschließen, wie käme ich nur dazu ? Ich bin ja schon hellauf zufrieden, wenn der Wortsinn von "Eucharistie" als Bestandteil der Eucharistie anerkannt wird und eben - das war mein Anliegen - im Eucharistischen Hochgebet, genauer noch in der Präfation (und übrigens auch im vorangehenden Dialog), als gegenwärtig begriffen wird.
Wenn wir so weit sind, bin ich schon vollends zufrieden. :)
Ad infinitam dei gloriam.

schmitz-backes
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Beitrag von schmitz-backes »

Die Kongragation für die heilige Liturgie hat ein Dokument veröffentlicht, welches auf das euch. Jahr bezug nimmt:

http://www.vatican.va/news_services/bul ... 04&lang=en
lieder nur auf italienisch

und ein Artikel der DT:

http://www.vatican.va/news_services/bul ... 04&lang=en
"Ihr seid nicht die letzte Nachhut des Mittelalters, sondern die Vorboten einer neuen Zeit!" Joachim Kardinal Meisner

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Paterjuerch
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Beitrag von Paterjuerch »

Das Apostolische Schreiben "Mane nobiscum Domine" hingegen gibt es bereits auf Deutsch und das soll ja wohl hauptsächlich Leitfaden zum "Jahr der Eucharistie" sein.

Trotzdem danke für den Hinweis auf die Leitlinien der "Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung".

Marlene
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Beitrag von Marlene »

Die größte Herausforderung der Eucharistie im Alltag ist für mich immer wieder "das Sakrament der Einheit und der Liebe", weil sich hier die Wirkung des Sakramentes zeigen sollte. - Ist doch eine gute Aufgabe für ein Eucharistisches Jahr ...

Hier ein Text dazu:
http://www.stift-neuburg.de/Theologie/E ... rament.htm

Ruf
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Beitrag von Ruf »

Eucharistisches Jahr - was macht ihr daraus?


[center] Heilige Mis in Basiliek van Oudenbosch
met gregroriaans gesang
Zaterdag 23 oktober 10:30
(votiefmis van O.L.V. van de H. Rozenkrans, traditionele ritus)
Voor alle inlichtingen : Priesterbroederschap St. Petrus, Tel. 0032-4-72347158
[/center]


Von Venlo (NL Grenze) etwa 140 km

Routebeschreibung:_
Über die Autobahn A40 in Richtung Venlo (Grenze NL)
Weiter auf die A67 Richtung Eindhoven, bis Knooppunt: De Hogt
Nun auf die A2 wechseln Richtung Tilburg, bis Knooppunt: Batadorp
Nun auf die A58 wechseln Richtung Tilburg, Breda,
Weiter auf der A 58 bleiben Richtung Roosendaal, Vlissingen
Bis Abfahrt Nr. 21 (Rucphen)
Nun die A58 verlassen und in Richtung Oudenbosch weiterfahren.
Die "Basiliek van Oudenbosch" ist schon von weiten gut zu erkennen. (siehe Link)
.
http://home.wanadoo.nl/akenfens/orgels/ ... skerk.html



[center][/center]

uli
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Beitrag von uli »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Kordian hat geschrieben:»Was bringen eigentlich diese XY-Jahre? Vor ein paar Jahren gab es auch ein Jahr der Bibel. Ich kann aber nicht sagen, dass das Jahr vor 2 Jahren irgendwie anders war, als das Jahr vor 3 Jahren.«
Offen gesagt trifft dies genau mein Empfinden. Ich halte das für ausgemachten Mumpitz, einerlei ob ein solches Jahr des Kindes, Hundes, Kranken, der Umwelt, der Eucharistie oder der Bachstelze nun vom Papst, von den VN oder von Scheich Hamsad el Dscherbaja ausgerufen wird.
... und, wenn ich ergänzen darf, als ebensolchen Mumpitz empfinde ich die seit (ich vermute) den 70er Jagren grassierenden "Zwecksonntage" in der katholischen Kirche, an denen gesamtkirchlich vorgegebene Zwecke und Themen wie zudem (im deutschen Sprachraum) Interessen einzelner Verbände etc. plus manche ursprünglich nicht kirchlichen Bräuche in die sonntägliche Messfeier einfließen und sie überlagern.
Nicht nur "bringen" diese Zwecksonntage meines Erachtens durch die Bank nichts, sondern vor allem eben überlagern sie die eigentliche Sonntagsliturgie, "verzwecken" die Liturgie und verdunkeln den Sonntag als österlichen Urfeiertag und als Fundament und Kern des ganzen liturgischen Jahres.
Beispiele gefällig? Welttag der sozialen Kommunikationsmittel, "Borromäus-Sonntag" (Tag des Buches), Erntdanktag, Tag des ausländischen Mitbürgers, Bibelsonntag, Caritassonntag etc. Wohhlgemerkt: Nicht die Thematiken finde ich Mumpitz (ganz im Gegenteil!), auch nicht deren Aufgreifen im kirchlichen Kontext finde ich Mumpitz (sondern genau umgekehrt voll notwendig!) - Mumpitz finde ich es aber, daraus einen "Zwecksonntag" zu machen, statt so etwas außerhalb der Liturgie aufzugreifen bzw., wenn schon im Gottesdienst, dann z. B. nur durch (nicht belehrend gestaltete ...) Fürbitten, durch Kollekte, durch unaufdringliche Hinweise.

Uli

www.textdienst.de/woran_christen_glauben.htm

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roncalli
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Beitrag von roncalli »

Ja, unser jetziger Papst hat das freilich sehr verstärkt, indem er selbst sehr eindringliche Botschaften z. B. zum Weltfriedenstag, zum Mediensonntag (Tag der sozialen Kommunikationsmittel), zum Weltmissionssonnatg, zum Barmherzigkeitssonntag etc. erlässt.

Es sind halt Impulse...!

Biggi
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Beitrag von Biggi »

Vatikanisches Dokument zum euch. Jahr (anklicken)

Mal schauen, was die Ortskirchen draus machen.

Wir können hier ja schon mal Vorschläge sammeln...
Das Christentum nimmt den Menschen, wie er ist, und macht ihn zu dem, was er sein soll.
(Adolph Kolping, Patron des XX. Weltjugendtags 2005)

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roncalli
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Beitrag von roncalli »

Hier findet man den deutschen Wortlaut des Apostolischen Schreibens
"MANE NOBISCUM DOMINE" - "BLEIBE BEI UNS HERR" (vgl. Lk 24,29):

http://www.vatican.va/holy_father/john_ ... ne_ge.html
Johannes Paul II. hat geschrieben:"Viele Initiativen könnten in dieser Hinsicht nach dem Urteil der Hirten der Teilkirchen verwirklicht werden. Die Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung wird es nicht versäumen, dazu nützliche Empfehlungen und Vorschläge zu machen. Ich erwarte nicht, daß man außergewöhnliche Dinge unternimmt. Alle Initiativen seien aber von einer tiefen Innerlichkeit geprägt. Wenn die Frucht dieses Jahres auch nur in der Verlebendigung der Feier der Sonntagsmesse und in der Förderung der eucharistischen Anbetung außerhalb der heiligen Messe in allen christlichen Gemeinschaften bestünde, hätte dieses Gnadenjahr ein bedeutsames Ergebnis erreicht." (Mane nobiscum Domine 29)

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cathol01
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Beitrag von cathol01 »

Seid doch mal locker! Mich interessiert vor allem eine Frage: Wie kann man die Liturgie wieder ansprechender machen? Woran liegt es, dass die meisten Gottesdienstbesucher nur darauf warten, dass es vorbei ist? Ich denke nicht, dass man dafür nur den Gottesdienstteilnehmern selbst bzw. dem allgemeinen "Glaubensschwund" die Schuld geben kann.
"Das Wahre ist nicht sicherer als das Wahrscheinliche."
(Diogenes Laërcius)

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Uli hat geschrieben:»... und, wenn ich ergänzen darf, als ebensolchen Mumpitz empfinde ich die seit (ich vermute) den 70er Jagren grassierenden "Zwecksonntage" in der katholischen Kirche […] Nicht nur "bringen" diese Zwecksonntage meines Erachtens durch die Bank nichts, sondern vor allem eben überlagern sie die eigentliche Sonntagsliturgie, "verzwecken" die Liturgie und verdunkeln den Sonntag als österlichen Urfeiertag und als Fundament und Kern des ganzen liturgischen Jahres. […] Wohhlgemerkt: Nicht die Thematiken finde ich Mumpitz (ganz im Gegenteil!), auch nicht deren Aufgreifen im kirchlichen Kontext finde ich Mumpitz (sondern genau umgekehrt voll notwendig!) - Mumpitz finde ich es aber, daraus einen "Zwecksonntag" zu machen[…].«
Laß dich herzen, Bruder! :)
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Die Tagespost (23.10.2004) hat geschrieben:

Mission vom Schreibtisch aus?

Von Guido Horst

Seit Jahren schon spricht man in der Kirche von Mission und Evangelisierung. Wenn es in dem morgen zum Weltmissionssonntag zu verlesenden Hirtenbrief der Bischöfe heißt, Deutschland sei ein „Missionsland“ geworden, so ist das nicht neu. Mit diesem Schlagwort hatte bereits der Jesuit Ivo Zeiger auf dem Katholikentag von 1948 für Aufsehen gesorgt. Und die Evangelisierung ist spätestens seit dem Pontifikat Pauls VI. ein Dauerthema auf Synoden, Kirchentagen sowie in Hirtenschreiben. Aber: Je mehr man von ihr spricht, desto weniger findet sie statt. Zumindest in den hiesigen Breitengraden. Warum ist das so?

In der vom Papst vielleicht nicht selber geschriebenen, aber doch am 19. April unterzeichneten Botschaft zum diesjährigen Weltmissionssonntag wird den Gläubigen empfohlen, das „glückliche Zusammentreffen des Internationalen Eucharistischen Kongresses (er endete vor einer Woche in Mexiko) und des 150. Jahrestags der Verkündigung des Dogmas von der Unbefleckten Empfängnis“ zur – ein oft verwendeter Ausdruck in Vatikanpapieren – „missionarischen Bewußtseinsbildung“ zu nutzen. Ein Stück eucharistische Frömmigkeit, ein Gedanke an Maria, und schon, so der an einem römischen Schreibtisch ersonnene Gedanke, flitzt der getaufte Christ wie ein aufgezogener Kreisel los, um zu missionieren und zu evangelisieren.

Auf dem Papier mögen solch strategische Kombinationen von Jahrestagen, Appellen und theologischen Einsichten nett anzuschauen sein. In Wirklichkeit aber taugen sie nicht, um missionsmüde Kirchgänger wieder zum Jagen zu tragen. Die vielbeschworenen „Aufbrüche“ in der Kirche mit pastoralen Texten, Gedenktagen, Synodenbeschlüssen oder sonstigen Aufrufen herbeireden zu wollen, ist ein seit Jahrzehnten betriebenes Spiel, dessen Frustcharakter im Laufe der Zeit eher zu- als abnehmen dürfte.

Missionieren, evangelisieren kann man nur, wenn man den zu Missionierenden etwas Anziehendes zeigt. Nur da, wo ein Abglanz der Faszination Jesu Christi sichtbar wird – in den Gesichtern derer, die ihm folgen, in der Liturgie, in der Heiligen Schrift –, entscheiden sich Menschen, ihre bisherigen Lebensentwürfe stehen und liegen zu lassen. Solange sich Berufskatholiken aller Art in Gremien, Kommissionen, Komitees und kirchlichen Kurien verschanzen und von dort aus Papiere in die Welt versenden, kann man auf den „missionarischen Aufbruch“ lange warten [weiter]
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Edith
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Beitrag von Edith »

cathol01 hat geschrieben:Seid doch mal locker! Mich interessiert vor allem eine Frage: Wie kann man die Liturgie wieder ansprechender machen? Woran liegt es, dass die meisten Gottesdienstbesucher nur darauf warten, dass es vorbei ist?
Gute Frage.
Ich persönlich bin der Meinung, dass das sehr viel mit dem Menschen zu tun hat der in der Messe sitzt. Wenn der versteht, was da passiert... tut er sich sehr viel leichter (auch wenn der Zelebrant mal etwas weniger begabt ist...) als jemand, der die Zeichen und Handlungen der Liturgie nicht so versteht.

Ich war zB jetzt im URlaub auf Mallorca. In der Kathedrale von Palma ist jeden Tag um 9 Uhr eine lateinische Laudes-Messe mit dem gesamten Domkapitel (11 Zelebranten).
Da wr nirgends eine "besondere Gestaltung" war ne ganz normale lat. laudes, mit einer Messe, die teilweise lateinisch, teilweise mallorquin gefeiert wurde. Ich habe mich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt.
Und da ich kein Wort mallorquin spreche... war ich über die lat. Teile eher erfreut. :)

Edith
Beiträge: 2544
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 20:38

Beitrag von Edith »

Also ich meine, im eucharistischen Jahr sollte man die Katechese daraufhin ausrichten, dass erstens, das wirklich der Leib Christi ist ! (etwas, das nicht mehr alle Katholiken wirklich glauben) und zweitens - ist mir klar was da passiert, wenn ich zur Kommunion gehe? Welche Vorbereitung meinerseits erfordert das? Welche Konsequenzen hat das für mein Leben?

Marlene
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Registriert: Donnerstag 4. Dezember 2003, 15:03

Beitrag von Marlene »

Edith hat geschrieben:Also ich meine, im eucharistischen Jahr sollte man die Katechese daraufhin ausrichten, dass erstens, das wirklich der Leib Christi ist ! (etwas, das nicht mehr alle Katholiken wirklich glauben) und zweitens - ist mir klar was da passiert, wenn ich zur Kommunion gehe? Welche Vorbereitung meinerseits erfordert das? Welche Konsequenzen hat das für mein Leben?
Gute Idee!

... war am Samstag mal ein einer Gemeindemesse auf dem platten Land ...

In dem Gottesdienst wurden die Erstkommunikanten (4 Mädchen) vorgestellt. Aus diesem Anlass (ich hoffe zumindest, es war ein special event und nicht die Norm) wurde die Messe ganz für die vier Mädels ausgerichtet: Statt des Wortgottesdienstes gab die wunderbare Geschichte mit den Fußspuren (mein Kind sieh genau hin, wo du nur eine Spur siehst, habe ich dich getragen), eine Event-Wand mit Fußspuren, Fotos von den vier Mädels ... und der Pfarrer hantierte sogar noch mit einer Lupe. Dazwischen schöne Tralala-Liedchen. Dass wir beim Evangelium (interaktiv dargestellt mit den 4 Kindern und 3 Erwachsenen!) angelangt waren, hat sich mir erst mitgeteilt, als da plötzlich von einem Zöllner und einem Pharisäer die Rede war und mir DAS endlich mal bekannt vorkam (von wegen Ankündigung und Ehre sei dir oh Herr) ... dann erzählte der Pfarrer ein bisschen über Fußspuren, den lieben Gott, den man nicht veräppeln, sondern ernst nehmen sollte ... und die Mütter der Kinder und die Frauen, die den Erstkommunionunterricht übernehmen (etwa 7 Personen für 4 Kinder) haben sich auch irgendwie eingebracht ... dann wurde wieder ein fröhliches Tralala-Lied mit einem Refrain zu „Mama, Papa und Jonathan" gesungen, während der Pfarrer am Altar deutlich die Messvorbereitungen traf, sich die Hände wusch und laut und begeistert und sich rhythmisch wiegend „Mama, Papa und Jonathan" sang ...

Opfergebete, Hochgebete ... ich weiß ehrlich gesagt nicht, WAS er eigentlich noch gebetet hat, er hat viel weggelassen - denn da stand ich schon unter Schock, bin also keine zuverlässige Zeugin.

Dann kam ein interaktives Vater-unser in pantomimischer Verrenkung, ein ausgiebes Zelebrieren des Friedensgrußes, bei dem mein christlicher Bruder hinter mir mir einen schmerzenden Rippenstoß versetzte, weil ich keine 180-Grad-Drehung zu ihm gemacht hatte ... ich erwartete halt schon das Agnus Dei - (falls es kam, war es in einer für mich nicht erkennbaren Form) ... und beim Schlusslied kam die Party auf den Höhepunkt, der Pfarrer hampelte dermaßen begeistert mit der Ministrantin im Takt der Musik, dass ich eigentlich erwartete, dass die beiden anfangen, um den Altar zu schwofen. Wäre ein guter Abschluss gewesen.

Die gesamte Messe, vor allem die Texte vor, während und nach der Wandlung beschränkten sich auf die Botschaft, dass Gott uns an seinen Tisch lädt, wir dort das Brot miteinander teilen, weil Jesus, unser Freund und Bruder!, das auch gemacht hat, und dass wir deshalb auch lieb zueinander sein sollen.

Der SINN des Ganzen war für mich nicht erkennbar.

Ich frage mich, wie DAS 4 kleine Mädchen ... verarbeiten, und WAS sie da lernen ????

Im Kontext dieses Gottesdienstes erscheint mir das "Eucharistische Jahr" nicht als Impuls, sondern als reiner Verzweiflungsakt ....

Edith
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Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 20:38

Beitrag von Edith »

schaurig.
*grusel*

Ich hab mir gedacht..... da wir am Samstag in der Pfarrei Firmung hatten.... einige aus meiner Nachbarschaft.... die bei Gelegenheit mal zu fragen... "und.... Du hast doch neulich den Hl. Geist empfangen. Was machst jetzt so damit?"

Und mal sehen... was dann kommt.
Katechese im engsten Nachbarschaftskreis.

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