Wie begegnet ihr Anfeindungen von "Ungläubigen"?
Verfasst: Donnerstag 18. August 2005, 12:54
Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber mir geht es so, dass mein Glaube als Katholik von meiner Umwelt immer wieder in Frage gestellt wird, dass teilweise sogar ein regelrechter "Rechtfertigungsdruck" aufgebaut wird. Nun ist es ja garnicht so einfach, einem Ungläubigen, der den eigenen Glauben in Frage stellt und ihn vielleicht sogar anfeindet und sich lustig macht, so zu begegnen, dass man ihn ohne weiteres widerlegen kann.
Ich erlebe es immer wieder, dass mir Menschen erzählen, Gott sei nur eine Erfindung des Menschen um sich nicht mit der Tatsache abfinden zu müssen, dass nach dem Tod alles aus sei und er in seinem Leben vollkommen auf sich allein gestellt sei. Die "Erfindung" Gottes sei also zugleich Trost und Halt, aber auch moralische Instanz, die den Menschen daran hindern soll, ganz nach seinem Willen zu leben und das zu tun, was ihm gefällt. Oder es wird angeführt, dass es keinen Beweis für die Existenz Gottes gäbe, ja dass er eben nicht sofort von oben eingreift und das Schicksal der Menschen lenkt, wenn sie sich in Krisensituationen befinden oder das Böse in Form von Gewalt, Terror oder Krankheit sie bedroht. Oft wird mir dann auch von Glaubensgegnern erzählt, die Schöpfung, die Entstehung des Menschen und des Universums sei nur ein kosmischer Zufall, nichts, was für die Existenz Gottes sprechen würde. Und selbstverständlich seien Gotteserfahrungen, die einzelne Menschen gemacht haben, nichts als das Trugbild ihrer eigenen Wünsche und Sehnsüchte.
Ganz abgesehen davon dass nach Ansicht dieser Menschen Jesus nur eine Phantasiefigur bzw. ein einfacher Mensch gewesen sei, dem man im Laufe der Zeit immer mehr wundersame Eigenschaften angedichtet habe.
Wart Ihr auch schon derartigen Anfeindungen ausgesetzt und wenn ja, wie begegnet Ihr diesen? Ich denke, man muss derartigen Auseinandersetzungen ja schon fundiert begegnen und nicht einfach behaupten: "Glaub Du was Du willst, für mich ist jedenfalls klar, dass es Gott gibt und dass er uns durch Jesus Christus erlöst hat." Denn damit kann ich selbstverständlich meine Position behaupten, aber ich bringe damit mein Gegenüber weder zum Nachdenken noch dazu, sich mit dem Glauben auseinander zu setzen.
Benedictus
Ich erlebe es immer wieder, dass mir Menschen erzählen, Gott sei nur eine Erfindung des Menschen um sich nicht mit der Tatsache abfinden zu müssen, dass nach dem Tod alles aus sei und er in seinem Leben vollkommen auf sich allein gestellt sei. Die "Erfindung" Gottes sei also zugleich Trost und Halt, aber auch moralische Instanz, die den Menschen daran hindern soll, ganz nach seinem Willen zu leben und das zu tun, was ihm gefällt. Oder es wird angeführt, dass es keinen Beweis für die Existenz Gottes gäbe, ja dass er eben nicht sofort von oben eingreift und das Schicksal der Menschen lenkt, wenn sie sich in Krisensituationen befinden oder das Böse in Form von Gewalt, Terror oder Krankheit sie bedroht. Oft wird mir dann auch von Glaubensgegnern erzählt, die Schöpfung, die Entstehung des Menschen und des Universums sei nur ein kosmischer Zufall, nichts, was für die Existenz Gottes sprechen würde. Und selbstverständlich seien Gotteserfahrungen, die einzelne Menschen gemacht haben, nichts als das Trugbild ihrer eigenen Wünsche und Sehnsüchte.
Ganz abgesehen davon dass nach Ansicht dieser Menschen Jesus nur eine Phantasiefigur bzw. ein einfacher Mensch gewesen sei, dem man im Laufe der Zeit immer mehr wundersame Eigenschaften angedichtet habe.
Wart Ihr auch schon derartigen Anfeindungen ausgesetzt und wenn ja, wie begegnet Ihr diesen? Ich denke, man muss derartigen Auseinandersetzungen ja schon fundiert begegnen und nicht einfach behaupten: "Glaub Du was Du willst, für mich ist jedenfalls klar, dass es Gott gibt und dass er uns durch Jesus Christus erlöst hat." Denn damit kann ich selbstverständlich meine Position behaupten, aber ich bringe damit mein Gegenüber weder zum Nachdenken noch dazu, sich mit dem Glauben auseinander zu setzen.
Benedictus