Jugendkirchen?

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Benedictus
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Re: @Pit

Beitrag von Benedictus »

Angelika hat geschrieben: Ganz anders ist mein Eindruck aber bei den Kreuzweg- und Rosenkranzandachten, die von Laien vorbereitet und gestaltet werden, sowie bei den eucharistischen Anbetungen der Charismatischen Erneuerung.
Sag ich ja. Sobald Jugend- Kinder- oder weiß-der-Henker-noch-wasKreuzweg/Rosenkranz ist, kommen zumindest noch einige Leute unter 70. Wird der Rosenkranz (der Kreuzweg, die Anbetung) jedoch in "traditionellem" Stil abgehalten, sind plötzlich nur noch ein paar betagte Herrschaften anwesend. Befragt man dann mal Leute ganz konkret, warum sie bei derartigen Veranstaltungen konsequent fehlen, bekommt man zu hören: "Das bringt mir nix. Viel zu steif....Das ist doch alles antiquiert.... das spricht mich nicht an" Ergebnis: Es muss was los sein, es muss Show sein in der Kirche, sonst geht (bis auf ein paar Hardliner) keiner mehr hin. Das kann es doch nicht sein.
Der Altersdurchschnitt dabei ist um die 40, aber es gibt auch jüngere und ältere Gläubige und auch Jugendliche. Solche Andachten liegen mir selbst auch mehr als die traditionellen. Besonders die eucharistischen Anbetungen liebe ich. :-)

Ich befürchte daher nicht, dass solche Veranstaltungen in 10 oder 20 Jahren verschwunden sein werden. Es kommt wohl doch auf die Gestaltung an und nicht nur auf das reine Durchführen solcher Andachten.
Doch, ich denke schon, in dieser Form werden diese Veranstaltungen in vielen Gemeinden früher oder später verschwinden. Dann werden sich irgendwelche eilfertigen Pastoralreferentinnen, Diakone und sonstige "berufene" Laien aufschwingen um beispielsweise die Anbetung "ansprechender" zu machen und etwas zu fabrizieren, das dem entspricht, was sie sich unter Anbetung vorstellen. Bitte verstehe mich nicht falsch, ich möchte Dir Deine Form der Anbetung nicht madig machen, aber bedenke bitte, dass die charismatische Schiene nicht unbedingt jedermanns Sache ist. Mir persönlich gibt das zum Beispiel garnichts, im Gegenteil, ich fühle mich eher unwohl, wenn es auch nur in die charismatische Richtung geht. Aber mir gefällt zum Beispiel Anbetung in der Form, dass einfach nur eine Stunde lang Stille in der abgedunkelten Kirche ist, man einfach still werden kann vor Gott und seine Gedanken an ihn herantragen kann. Da muss nix "gestaltet" sein.

Da macht es mir dann natürlich schon Sorgen, wenn ich die aktuelle Entwicklung sehe, denn es steht ganz klar zu befürchten, dass diese traditionellen Formen zunehmend verdrängt werden durch das, was man für "zeitgemäßer" und "ansprechender" hält. Das Endergebnis wird dann möglicherweise sein, dass die, die an den überlieferten, althergebrachten Formen des Gebetes und der eucharistischen Anbetung hängen, sich ihre Reservate suchen und schaffen werden müssen.

Benedictus

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Pit
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Re: @Pit

Beitrag von Pit »

Hallo Benedictus,

ich würde Deiner Kritik zustimmen, wenn es wirklich um Show gehen würde. Aber aus langjähriger Jugendarbeit weiß ich, daß das Problem, soweit Jugendliche noch christliche Erziehung genossen haben, woanders liegen.
Die fühlen sich nämlich oft wirklich nicht merh angesprochen, weil sie oftmals - bei alten Liedern, Gebetstexten etc. - die Sprache nicht mehr verstehen. Anders gesagt, welche Bedeutung haben kirchliche Lieder denn für Jugendliche heutzutage, wenn in den Liedern von Maria als dem "güldnen Morgenstern" gesprochen wird, und Jesus uns aus dem "irdnen Jammertal" befreien soll ? Richtig: Keinen!
Und wie sollen die Kids einen Eindruck von der unglaublich meditativen Tiefe des Rosenkranzgebetes, wenn dieses Gebet von - meistens älteren Menschen- im Gottesdienst regelrecht `runtergeleiert wird.
Ein Bekannter (aus Südafrika) sagte mir mal:
"Wenn ich sehe, wie ihr einen normalen Gottesdienst "feiert", dann möchte ich bei euch keine Trauerfeier erleben."

Nun, oftmals hat er leider recht.
Es geht nicht so sehr um Tanzen im Gottesdienst usw. aber - ob Jugendkirche oder "normale" Messe- warum sollen die Menschen nicht merken, sehen und spüren, daß wir einen Grund haben, Gott und Gottesdienst - zu feiern [Punkt]
Benedictus hat geschrieben:
Angelika hat geschrieben: Ganz anders ist mein Eindruck aber bei den Kreuzweg- und Rosenkranzandachten, die von Laien vorbereitet und gestaltet werden, sowie bei den eucharistischen Anbetungen der Charismatischen Erneuerung.
Sag ich ja. Sobald Jugend- Kinder- oder weiß-der-Henker-noch-wasKreuzweg/Rosenkranz ist, kommen zumindest noch einige Leute unter 70. Wird der Rosenkranz (der Kreuzweg, die Anbetung) jedoch in "traditionellem" Stil abgehalten, sind plötzlich nur noch ein paar betagte Herrschaften anwesend. Befragt man dann mal Leute ganz konkret, warum sie bei derartigen Veranstaltungen konsequent fehlen, bekommt man zu hören: "Das bringt mir nix. Viel zu steif....Das ist doch alles antiquiert.... das spricht mich nicht an" Ergebnis: Es muss was los sein, es muss Show sein in der Kirche, sonst geht (bis auf ein paar Hardliner) keiner mehr hin. Das kann es doch nicht sein.
Der Altersdurchschnitt dabei ist um die 40, aber es gibt auch jüngere und ältere Gläubige und auch Jugendliche. Solche Andachten liegen mir selbst auch mehr als die traditionellen. Besonders die eucharistischen Anbetungen liebe ich. :-)

Ich befürchte daher nicht, dass solche Veranstaltungen in 10 oder 20 Jahren verschwunden sein werden. Es kommt wohl doch auf die Gestaltung an und nicht nur auf das reine Durchführen solcher Andachten.
Doch, ich denke schon, in dieser Form werden diese Veranstaltungen in vielen Gemeinden früher oder später verschwinden. Dann werden sich irgendwelche eilfertigen Pastoralreferentinnen, Diakone und sonstige "berufene" Laien aufschwingen um beispielsweise die Anbetung "ansprechender" zu machen und etwas zu fabrizieren, das dem entspricht, was sie sich unter Anbetung vorstellen. Bitte verstehe mich nicht falsch, ich möchte Dir Deine Form der Anbetung nicht madig machen, aber bedenke bitte, dass die charismatische Schiene nicht unbedingt jedermanns Sache ist. Mir persönlich gibt das zum Beispiel garnichts, im Gegenteil, ich fühle mich eher unwohl, wenn es auch nur in die charismatische Richtung geht. Aber mir gefällt zum Beispiel Anbetung in der Form, dass einfach nur eine Stunde lang Stille in der abgedunkelten Kirche ist, man einfach still werden kann vor Gott und seine Gedanken an ihn herantragen kann. Da muss nix "gestaltet" sein.

Da macht es mir dann natürlich schon Sorgen, wenn ich die aktuelle Entwicklung sehe, denn es steht ganz klar zu befürchten, dass diese traditionellen Formen zunehmend verdrängt werden durch das, was man für "zeitgemäßer" und "ansprechender" hält. Das Endergebnis wird dann möglicherweise sein, dass die, die an den überlieferten, althergebrachten Formen des Gebetes und der eucharistischen Anbetung hängen, sich ihre Reservate suchen und schaffen werden müssen.

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Edi
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Beitrag von Edi »

@Pit

wenn man den Menschen nichts erklärt und sie auch von Jesus und seiner Mutter nichts begreifen und Gott nicht erfahren als den Gnadenspender, dann hast du freilich recht. Dass leider manche grossartigen Gebete wie das Vaterunser oder der Rosenkranz heruntergeleiert werden, vor allem , wenn sie nicht allein sondern mit andern zusammen gebetet werden, ist offensichtlich.
War aber wäre da der Ausweg? Doch, der zu lernen wie man solche Gebete langsam und meditativ betet und nicht etwas anderes zu machen, was letztlich auch flach ist. Denn alles Äussere und alle Show kann letztlich die innere Lehre des Menschen auch nicht füllen, sondern nur Gott allein.

Ich sehe nur eines, nämlich dass sich das Christentum immer mehr profaniert und das geht schliesslich auch bis in die Lehre hinein. Die Pfarrer wollen etwas machen damit die Menschen angezogen werden und nehmen teilweise schon Unterricht bei Schauspielern und was weiß ich wo noch.
Nur Kirche muss Gott suchen und den heiligen Geist suchen und ihn wirken lassen, alles andere ist letztlich leer und hohl, mag man sich noch so anstrengen.

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Benedictus
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Re: @Pit

Beitrag von Benedictus »

Pit hat geschrieben:Hallo Benedictus,

ich würde Deiner Kritik zustimmen, wenn es wirklich um Show gehen würde. Aber aus langjähriger Jugendarbeit weiß ich, daß das Problem, soweit Jugendliche noch christliche Erziehung genossen haben, woanders liegen.
Die fühlen sich nämlich oft wirklich nicht merh angesprochen, weil sie oftmals - bei alten Liedern, Gebetstexten etc. - die Sprache nicht mehr verstehen. Anders gesagt, welche Bedeutung haben kirchliche Lieder denn für Jugendliche heutzutage, wenn in den Liedern von Maria als dem "güldnen Morgenstern" gesprochen wird, und Jesus uns aus dem "irdnen Jammertal" befreien soll ?
Nun ja, ich finde, dass es gerade in den alten Liedern und Gebetstexten eine besondere Tiefe gibt, die natürlich nicht jedem sofort offensichtlich ist, sondern die erst erschlossen werden will. Das Problem dürfte aber wohl sein, dass die meisten Jugendlichen keine so weitreichende religiöse Erziehung genossen haben, dass sich ihnen das so einfach erschließt. Die alten Lieder und Gebete sind ja oft sehr bildreich und verschlüsselt, während mir das NGL eher direkt (um nicht zu sagen "platt") vorkommt. - Also, jedenfalls mein Geschmack ist es nicht und ich versuche, nach Möglichkeit Gottesdienste zu meiden, in denen auf das NGL zurückgegriffen wird.
Und wie sollen die Kids einen Eindruck von der unglaublich meditativen Tiefe des Rosenkranzgebetes, wenn dieses Gebet von - meistens älteren Menschen- im Gottesdienst regelrecht `runtergeleiert wird.
Das ist in der Tat schwierig. Zumal der Rosenkranz ja allgemein auch mehr als "alte Leute Gebet" gilt, was den Zugang nicht gerade erleichtert.
Ein Bekannter (aus Südafrika) sagte mir mal:
"Wenn ich sehe, wie ihr einen normalen Gottesdienst "feiert", dann möchte ich bei euch keine Trauerfeier erleben."
Das mag aber auch einfach in den Wurzeln des europäischen Katholizismus begründet liegen, von daher finde ich das nicht schlimm. Im Gegenteil, ich genieße die Stille und den Raum der Besinnung, den mir jeder Gottesdienst bietet.

Benedictus

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Angelika
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Re: @Pit

Beitrag von Angelika »

Hallo Benedictus,
Benedictus hat geschrieben:Sag ich ja. Sobald Jugend- Kinder- oder weiß-der-Henker-noch-wasKreuzweg/Rosenkranz ist, kommen zumindest noch einige Leute unter 70. Wird der Rosenkranz (der Kreuzweg, die Anbetung) jedoch in "traditionellem" Stil abgehalten, sind plötzlich nur noch ein paar betagte Herrschaften anwesend. Befragt man dann mal Leute ganz konkret, warum sie bei derartigen Veranstaltungen konsequent fehlen, bekommt man zu hören: "Das bringt mir nix. Viel zu steif....Das ist doch alles antiquiert.... das spricht mich nicht an" Ergebnis: Es muss was los sein, es muss Show sein in der Kirche, sonst geht (bis auf ein paar Hardliner) keiner mehr hin. Das kann es doch nicht sein.
Naja, nicht jede anders gestaltete Kreuzweg- oder Rosenkranzandacht ist ja Show. :roll:
Klar, das gibt's auch, aber in der Regel laufen die alternativen Andachten einfach anders ab als die traditionellen.
Davon fühlen sich offenbar mehr Menschen angesprochen, während zu den traditionellen weniger kommen.
Warum kann das nicht sein ?




Benedictus hat geschrieben:Doch, ich denke schon, in dieser Form werden diese Veranstaltungen in vielen Gemeinden früher oder später verschwinden. Dann werden sich irgendwelche eilfertigen Pastoralreferentinnen, Diakone und sonstige "berufene" Laien aufschwingen um beispielsweise die Anbetung "ansprechender" zu machen und etwas zu fabrizieren, das dem entspricht, was sie sich unter Anbetung vorstellen. Bitte verstehe mich nicht falsch, ich möchte Dir Deine Form der Anbetung nicht madig machen, aber bedenke bitte, dass die charismatische Schiene nicht unbedingt jedermanns Sache ist. Mir persönlich gibt das zum Beispiel garnichts, im Gegenteil, ich fühle mich eher unwohl, wenn es auch nur in die charismatische Richtung geht.
In dieser Form werden solche Veranstaltungen wohl in den Hintergrund rücken, während andere Formen häufiger stattfinden werden.
Möglicherweise werden die traditionellen Formen nicht mehr so häufig und nicht mehr in jeder Gemeinde zu finden sein, aber da sie immer bestimmte Menschen ansprechen, werden sie nicht ganz verschwinden.

Wo ist eigentlich das Problem ?
Du kannst mit der charismatischen Form anscheinend nichts anfangen, andere Gläubige mit der traditionellen. Jeder sucht sich eben die Form, die ihm am meisten liegt.

Ich finde es positiv, dass versucht wird, andere Formen zu finden. Diese Formen nehmen den alten doch nichts weg, aber sie bringen so manchen Gläubigen dazu, überhaupt zu einer Andacht oder Anbetung zu gehen. Daher kann ich deinen negativen Ton gegenüber den Pastoralreferentinnen usw. nicht verstehen.



Benedictus hat geschrieben:Aber mir gefällt zum Beispiel Anbetung in der Form, dass einfach nur eine Stunde lang Stille in der abgedunkelten Kirche ist, man einfach still werden kann vor Gott und seine Gedanken an ihn herantragen kann. Da muss nix "gestaltet" sein.
Das gefällt mir auch. :-)
Und gerade deshalb kann ich mit der traditionellen Form der eucharistischen Anbetung nichts anfangen, denn dabei gibt's für meinen Geschmack zu viele vorgegebene Gebete und Texte und viel zu wenig Stille. Eine dunkle Kirche erlebt man dabei auch nur im tiefsten Winter, wenn's um 17 Uhr schon dunkel draußen ist. :roll:

Bei den eucharistischen Anbetungen, die ich regelmäßig besuche, werden zu Beginn einige Lieder gesungen zur Einstimmung. Dann folgt eine sehr lange Stille, darauf ein oder zwei Lieder und dann wieder eine sehr lange Stille. Zum Abschluß, bei der Möglichkeit zum Segnungsgebet, werden wieder Lieder gesungen. Da diese Anbetungen erst am späten Abend stattfinden, ist die Kirche - außer im Hochsommer - immer dunkel, nur einige Kerzen leuchten und bringen eine wunderschöne Atmosphäre. Keine vorgegebenen Gebete oder Texte und nicht nur eine Stunde Zeit, sondern 1,5 Stunden, damit man genug Zeit und Ruhe hat, sich selbst ganz in die Anbetung fallen lassen kann.

Im übrigen finden diese eucharistischen Anbetungen wöchentlich statt, während die althergebrachten in den Gemeinden meist nur einmal im Monat stattfinden.

Mit Gestaltung meinte ich also das ganze Drumherum und nicht nur die Lieder und Texte.



Benedictus hat geschrieben:Da macht es mir dann natürlich schon Sorgen, wenn ich die aktuelle Entwicklung sehe, denn es steht ganz klar zu befürchten, dass diese traditionellen Formen zunehmend verdrängt werden durch das, was man für "zeitgemäßer" und "ansprechender" hält. Das Endergebnis wird dann möglicherweise sein, dass die, die an den überlieferten, althergebrachten Formen des Gebetes und der eucharistischen Anbetung hängen, sich ihre Reservate suchen und schaffen werden müssen.
Es ist ja nicht so, dass die neue Formen gemacht werden, um die traditionellen zu verdrängen. Sondern die traditionellen sprechen immer weniger Menschen an, daher sucht man neue Wege. Anscheinend verwechselst du Ursache und Wirkung. ;-)

Ich fände es schön, wenn alle Formen irgendwie gleichberechtigt nebeneinander existieren könnten und keine sich Reservate schaffen muss.

Gruß
Angelika

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Linus
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Re: @Pit

Beitrag von Linus »

Benedictus hat geschrieben:Dann werden sich irgendwelche eilfertigen Pastoralreferentinnen, Diakone und sonstige "berufene" Laien
Diakone=Laien? seit wann? muss ich verpasst haben.

Linus, der für die Zwangsdiakoniserung der Pastoralassisstenten ist.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
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Benedictus
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Re: @Pit

Beitrag von Benedictus »

Linus hat geschrieben:
Benedictus hat geschrieben:Dann werden sich irgendwelche eilfertigen Pastoralreferentinnen, Diakone und sonstige "berufene" Laien
Diakone=Laien? seit wann? muss ich verpasst haben.

Linus, der für die Zwangsdiakoniserung der Pastoralassisstenten ist.
Das "berufene Laien" bezog sich nicht auf die Diakone, sondern auf die eigenständige Gruppe der Leute, die sich in den Gemeinden vorrangig dazu berufen fühlen, Wortgottesdienste und Ähnliches zu gestalten, es war damit jetzt keine Aufzählung von Laien gemeint.

Aber außerdem, wenn ich mir so anschaue, was da teilweise so an ständigen Diakonen herumläuft, da hat man schon so dass Gefühl, dass da einige dabei sind denen es besonders gefällt, der "Herr Diakon" zu sein...

Benedictus

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Linus
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Beitrag von Linus »

Besser der Herr Diakon als der Herr/Frau Pastoralassistent.

Linus, dessen Familie von Pastoraldingsbummens(insgesamt 4) "verseucht" ist.
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Benedictus
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Re: @Pit

Beitrag von Benedictus »

Angelika hat geschrieben: Klar, das gibt's auch, aber in der Regel laufen die alternativen Andachten einfach anders ab als die traditionellen.
Davon fühlen sich offenbar mehr Menschen angesprochen, während zu den traditionellen weniger kommen.
Warum kann das nicht sein ?
Ja, aber die Frage, die wir uns stellen müssen ist natürlich die: "Warum ist das so? Warum sprechen die traditionellen Formen der Andacht und der Anbetung nur noch eine Handvoll älterer Herrschaften an? Was ist daran so wenig ansprechend?" Und wenn ich sage: Das kann es doch nicht sein, dann meine ich damit, dass es doch nicht sein kann, dass diese Formen die über Generationen hin gut und akzeptiert waren, nun plötzlich langweilig und nichtssagend geworden sind.
In dieser Form werden solche Veranstaltungen wohl in den Hintergrund rücken, während andere Formen häufiger stattfinden werden.
Möglicherweise werden die traditionellen Formen nicht mehr so häufig und nicht mehr in jeder Gemeinde zu finden sein, aber da sie immer bestimmte Menschen ansprechen, werden sie nicht ganz verschwinden.
Also, ich erlebe es schon eher so, dass diese traditionellen Formen mehr oder weniger ganz verschwinden, bzw. vom Gläubigen eine lange Anreise erforderlich machen. In unserer Gemeinde hat beispielsweise der Pastor erst vor kurzem die regelmäßige Anbetung (sofern man bei einmal im Monat von "regelmäßig" sprechen kann) wieder eingeführt, weil er eben selber den Eindruck hat, dass ansonsten die eucharistische Anbetung irgendwann von der Bildfläche verschwinden wird. Von anderen Formen, die da auftauchen könnten, ist auch weit und breit nichts zu sehen, die Anbetung würde einfach verschwinden und eine Lücke hinterlassen, die von den meisten Menschen nicht einmal bemerkt würde. Genauso verhält es sich mit den Sonntagsandachten. Hätte unser Pastor nicht über all die Jahre hartnäckig und gegen den Widerstand diverser Kapläne und des PGR daran festgehalten, dann gäbe es die auch heute nicht mehr. Irgendwann sind wir dann so weit, dass es nur noch die Sonntagsmesse und vielleicht noch eine Werktagsmesse pro Woche gibt und das war es dann. Und warum? Weil sich alle herumzieren: "Ach nee, Rosenkranz - der bringt mir nix und überhaupt, mit Maria hab ich's eh nicht so...Eucharistische Anbetung - nee, ich weiß nicht, beten kann ich auch so und außerdem reicht's eh, wenn ich einmal die Woche am Sonntag in die Kirche gehe" Das ist leider die Situation, die wir haben.
Das gefällt mir auch. :-)
Und gerade deshalb kann ich mit der traditionellen Form der eucharistischen Anbetung nichts anfangen, denn dabei gibt's für meinen Geschmack zu viele vorgegebene Gebete und Texte und viel zu wenig Stille. Eine dunkle Kirche erlebt man dabei auch nur im tiefsten Winter, wenn's um 17 Uhr schon dunkel draußen ist. :roll:

Bei den eucharistischen Anbetungen, die ich regelmäßig besuche, werden zu Beginn einige Lieder gesungen zur Einstimmung. Dann folgt eine sehr lange Stille, darauf ein oder zwei Lieder und dann wieder eine sehr lange Stille. Zum Abschluß, bei der Möglichkeit zum Segnungsgebet, werden wieder Lieder gesungen. Da diese Anbetungen erst am späten Abend stattfinden, ist die Kirche - außer im Hochsommer - immer dunkel, nur einige Kerzen leuchten und bringen eine wunderschöne Atmosphäre. Keine vorgegebenen Gebete oder Texte und nicht nur eine Stunde Zeit, sondern 1,5 Stunden, damit man genug Zeit und Ruhe hat, sich selbst ganz in die Anbetung fallen lassen kann.
Na das hört sich doch mal gut an. Bei uns laufen die eucharistischen Anbetungen in der Regel auch so ab, dass am Anfang und am Ende ein Lied gesungen wird und dazwischen wirklich Stille ist. Allerdings wird glücklicherweise auf das Liedgut des Gotteslobes zurückgegriffen und das NGL konsequent ausgeklammert. Was Kerzenatmosphäre und Dauer der Anbetung angeht, da könnte man wirklich noch etwas machen :hmm:
Im übrigen finden diese eucharistischen Anbetungen wöchentlich statt, während die althergebrachten in den Gemeinden meist nur einmal im Monat stattfinden.
Auch das ist positiv, ich würde mir auch wünschen, dass die Anbetung bei uns häufiger stattfinden würde, dann müsste man auch nicht immer so darauf achten, den einmal im Monat stattfindenden Anbetungstermin nicht zu verpassen. Aber offensichtlich lohnt sich keine häufigere Anbetung für die paar Leutchen, die überhaupt noch kommen.
Es ist ja nicht so, dass die neue Formen gemacht werden, um die traditionellen zu verdrängen. Sondern die traditionellen sprechen immer weniger Menschen an, daher sucht man neue Wege. Anscheinend verwechselst du Ursache und Wirkung. ;-)

Ich fände es schön, wenn alle Formen irgendwie gleichberechtigt nebeneinander existieren könnten und keine sich Reservate schaffen muss.


Natürlich werden die neuen Formen nicht entwickelt, um das Alte zu verdrängen, sondern man überlegt sich in durchaus guter Absicht, wie man die Dinge neu gestalten kann, um wieder mehr Menschen anzusprechen. Dies treibt dann aber häufig seltsame Blüten, die zum Teil sogar die Gernzen des Erlaubten überschreiten. Und da glaube ich eben nicht, dass man beim Gottesdienst klatschen und abrocken sollte - ich mag's nicht, es ist nicht mein Ding - ebensowenig wie der mittlerweile schon zum pavlovschen Reflex gewordene Friedensgruß. Letztendlich muss man sich ja auch die Frage stellen, ob es überhaupt sinnvoll ist, dass sich die Kirche ständig anpasst, immer wieder versucht, ansprechend zu sein oder ob nicht vielmehr die Menschen versuchen sollten, wieder einen Zugang zu gewinnen. Der Rückgang der Kirchenbesucherzahlen seit dem 2. vatikanischen Konzil hat uns zumindest gezeigt, dass man mit gut gemeinten Veränderung auch nicht unbedingt Dauerhaft das erzielt, was man beabsichtigte.

Gruss, Benedictus

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Angelika
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Re: @Pit

Beitrag von Angelika »

Benedictus hat geschrieben:Ja, aber die Frage, die wir uns stellen müssen ist natürlich die: "Warum ist das so? Warum sprechen die traditionellen Formen der Andacht und der Anbetung nur noch eine Handvoll älterer Herrschaften an? Was ist daran so wenig ansprechend?" Und wenn ich sage: Das kann es doch nicht sein, dann meine ich damit, dass es doch nicht sein kann, dass diese Formen die über Generationen hin gut und akzeptiert waren, nun plötzlich langweilig und nichtssagend geworden sind.
Diese Frage kann man sich natürlich stellen. Wenn man die traditionellen Formen schätzt und möchte, dass diese weiterhin so präsent sind wie bisher, dann ist eine solche Frage berechtigt. Wenn es aber weniger um die Form, sondern mehr um die Anbetung oder Andacht an sich geht, dann stellt sich eine andere Frage, nämlich warum sich in einigen Gemeinden bzw. Gegenden neue Formen von Andachten und Anbetungen entwickeln können, in anderen aber nicht.



Benedictus hat geschrieben:Also, ich erlebe es schon eher so, dass diese traditionellen Formen mehr oder weniger ganz verschwinden, bzw. vom Gläubigen eine lange Anreise erforderlich machen. In unserer Gemeinde hat beispielsweise der Pastor erst vor kurzem die regelmäßige Anbetung (sofern man bei einmal im Monat von "regelmäßig" sprechen kann) wieder eingeführt, weil er eben selber den Eindruck hat, dass ansonsten die eucharistische Anbetung irgendwann von der Bildfläche verschwinden wird. Von anderen Formen, die da auftauchen könnten, ist auch weit und breit nichts zu sehen, die Anbetung würde einfach verschwinden und eine Lücke hinterlassen, die von den meisten Menschen nicht einmal bemerkt würde.
Du selbst schreibst hier:
Benedictus hat geschrieben: Sobald Jugend- Kinder- oder weiß-der-Henker-noch-wasKreuzweg/Rosenkranz ist, kommen zumindest noch einige Leute unter 70.
Eigentlich wäre es doch naheliegend, so etwas häufiger durchzuführen und somit ein Verschwinden der Anbetungen und Andachten zu verhindern. Wenn die traditionellen Formen nicht mehr angenommen werden, dann wäre es doch besser, neue zu versuchen als die Veranstaltungen ganz wegfallen zu lassen.

Warum geht das in einigen Gemeinden, in anderen aber nicht ?



Benedictus hat geschrieben:Irgendwann sind wir dann so weit, dass es nur noch die Sonntagsmesse und vielleicht noch eine Werktagsmesse pro Woche gibt und das war es dann. Und warum? Weil sich alle herumzieren: "Ach nee, Rosenkranz - der bringt mir nix und überhaupt, mit Maria hab ich's eh nicht so...Eucharistische Anbetung - nee, ich weiß nicht, beten kann ich auch so und außerdem reicht's eh, wenn ich einmal die Woche am Sonntag in die Kirche gehe" Das ist leider die Situation, die wir haben.
Ich denke, dass diese Entwicklung eine andere Ursache hat. Es liegt nicht daran, dass immer mehr Gläubige mit Anbetung und Andachten allgemein nichts anfangen können, denn bei neuen Formen kommen die Leute ja mehr. Es liegt wohl eher daran, dass es vielen Gläubigen einfach ausreicht, einmal in der Woche in die Heilige Messe zu gehen. Ich denke, das war früher nicht anders. Auch in früheren Zeiten ging die Mehrheit der Gläubigen nur sonntags in den Gottesdienst, während wochentags nur verhältnismäßig wenige kamen.



Benedictus hat geschrieben:Auch das ist positiv, ich würde mir auch wünschen, dass die Anbetung bei uns häufiger stattfinden würde, dann müsste man auch nicht immer so darauf achten, den einmal im Monat stattfindenden Anbetungstermin nicht zu verpassen. Aber offensichtlich lohnt sich keine häufigere Anbetung für die paar Leutchen, die überhaupt noch kommen.
Vielleicht würden bei anderen Formen mehr kommen. ;-)




Benedictus hat geschrieben:Natürlich werden die neuen Formen nicht entwickelt, um das Alte zu verdrängen, sondern man überlegt sich in durchaus guter Absicht, wie man die Dinge neu gestalten kann, um wieder mehr Menschen anzusprechen. Dies treibt dann aber häufig seltsame Blüten, die zum Teil sogar die Gernzen des Erlaubten überschreiten. Und da glaube ich eben nicht, dass man beim Gottesdienst klatschen und abrocken sollte - ich mag's nicht, es ist nicht mein Ding - ebensowenig wie der mittlerweile schon zum pavlovschen Reflex gewordene Friedensgruß.
Naja, häufig treibt es nicht seltsame Blüten. :roll:
Klar, auch sowas kommt vor, wie überall übrigens, nicht nur bei neu gestalteten Andachten o.ä.
Ich finde es immer noch besser, überhaupt etwas zu unternehmen anstatt nur zu jammern, dass immer weniger Gläubige Bezug zu den Anbetungen und Andachten haben. Wenn dann etwas seltsam läuft, dann ist Kritik berechtigt und notwendig, aber nicht so pauschal, wie man es häufig erlebt.

Ich persönlich finde Klatschen und den Friedensgruß gut. Und an Abrocken kann ich mich nur aus meiner Jugend erinnern, vor über 20 Jahren. ;D



Benedictus hat geschrieben:Letztendlich muss man sich ja auch die Frage stellen, ob es überhaupt sinnvoll ist, dass sich die Kirche ständig anpasst, immer wieder versucht, ansprechend zu sein oder ob nicht vielmehr die Menschen versuchen sollten, wieder einen Zugang zu gewinnen. Der Rückgang der Kirchenbesucherzahlen seit dem 2. vatikanischen Konzil hat uns zumindest gezeigt, dass man mit gut gemeinten Veränderung auch nicht unbedingt Dauerhaft das erzielt, was man beabsichtigte.
Diese Frage halte ich auch für berechtigt. Das wäre aber wieder ein anderes Thema. ;-)

Gruß
Angelika

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Pit
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Beitrag von Pit »

Hallo Tetzel,

was mich einfach mal ganz persönlich interessiert:
Wann hast Du einen Gottesdienst in einer Jugendkirche miterlebt und wo ?

Gruß, Pit
Tetzel hat geschrieben:
Christus wird auch gegenwärtig, wenn ... Nebelschwaden statt Weihrauch die Jugendkirchen einhüllen, .....
...wenn die Materie, die Wandlungsworte und die Intention stimmen.

Doch Würdig sind diese oft als Familiengottesdienste bezeichnete Spektakel wohl kaum.
carpe diem - Nutze den Tag !

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Beitrag von Tetzel »

@Pit
Ich war noch nie in einer Jugend"kirche"
Doch ich war schon auf den Netzseiten dieser Hampelinstitutionen.
Wenn ich dorthin gehe, dann sicher nicht um geistig aufzutanken- da dies dort nicht mehr möglich ist, sondern um die Hänler aus dem Tempel des Herrn zu schmeißen.

Es ist eine Sauerei, was so einige Bistümer mit der Kirchensteuer anrichten.
Einerseits Kirchen profanisieren und abreißen und andererseits Millionen in solch Zerstörungswerk zu stecken.

Die Bischöfe wachen nicht auf.

Seit über 30 Jahren wird in Jugendmessen das Zerstörungswerk vorangetrieben.
Jeder säkulare noch so primitive Quatsch ist seitdem vor dem Allerheiligsten möglich.
Die angeblichen Forderungen der Jugendlichen nach hipper Mucke, Lichtorgel, jugendgerechter Sprache, Abgezappel im Altarraum wurde verwirklicht.
Doch sind die Besucher mehr geworden!
Sind die Besucher frömmer geworden!
Außer den fanatischen Akteuren, welche die Ruinen, welche sie selbst geschaffen haben bis aufs Messer verteidigen, locken die lächerlichen Profanisierungen niemandem hinterm Ofen hervor, geschweige denn die Menschen guten Willens.
Diese stimmen mit den Füßen ab und bleiben fern
EDie Modernisten sind so etwas von erzkonservativ, daß sie den Zustand von vor 30 Jahren eingefroren haben.

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Pit
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Beitrag von Pit »

Weisst Du noch, auf welcher Website Du warst?
Ich frage das einfach interessehalber deswegen, weil ich persönlich nicht nur Leute kenne, die im Rahmen eines Jugendkirchenprojekts mitwirken, sondern auch die entsprechende Jugendkirche.

Gruß, Pit
Tetzel hat geschrieben:@Pit

Ich war noch nie in einer Jugend"kirche"
Doch ich war schon auf den Netzseiten dieser Hampelinstitutionen.
carpe diem - Nutze den Tag !

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Beitrag von Tetzel »

Welche Jugendkirche kennst Du denn??
Hast Du dort etwas wahrhaft katholisches erlebt


Hier ein Auszug aus dem breiten Sektrum der kirchensteuerfinanzierten Destruktion:

http://www.erotica.de.be/
http://www.jugendkirchen.org/
http://www.jugendkirche-oberhausen.de/
http://www.jugendkirche-frankfurt.de/
http://www.findfightfollow.at/

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Beitrag von Pit »

zu 1)
"Flüchtig" kenne ich die Jugendkirche Oberhausen, da ich schon dort war, wenn auch nur zwei Mal.
Wesentlich besser kenne ich die hiesige Jugendkirche, da ich dort regelmäßig die Gottesdienste besuche.

zu2)
In Bezug auf Oberhausen ist die Erinnerung momentan nicht mehr so frisch.
Was die Frage in Bezug auf die hiesige Jugendkirche betrifft, kann ich die Frage eindeutig beantworten: JA !!

Gruß, Pit

Tetzel hat geschrieben:Welche Jugendkirche kennst Du denn??
Hast Du dort etwas wahrhaft katholisches erlebt


Hier ein Auszug aus dem breiten Sektrum der kirchensteuerfinanzierten Destruktion:

http://www.erotica.de.be/
http://www.jugendkirchen.org/
http://www.jugendkirche-oberhausen.de/
http://www.jugendkirche-frankfurt.de/
http://www.findfightfollow.at/
carpe diem - Nutze den Tag !

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Tetzel
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Beitrag von Tetzel »

Katholisch???
http://www.jugendkirche-muenster.de/
unter Fotoalbum, Body and soul

Was sollbitte an dieser Show katholisch sein???

Bespaßung habe ich in der Disko tausendmal professioneller.
der Litrugie angemessen sind die Gottesdienste nach den Bildern zu urteilen nicht.

Das Problem ist heuzutage, daß viele nicht mehr wissen, was katholisch ist und den protestantisierten Priestern im falschem Klerikalismus alles glauben, was diese verbreiten.
So wütet ein Herr Breitenbach weiterhin in Schweinfurt
Der Drewermensch hat sich ja selbst den Gefallen gemacht, auszutreten.
Doch die Drewermänner sind nicht selten.
Die Berufskatholiken vom ZDK tragen ebenso zur rasenden Zerstörung bei...

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Pit
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Beitrag von Pit »

Nun, bei "Body and Soul" handelte es sich nicht um einen Gottesdienst, sondern um eine Aktion, die zu einem bestimmten Thema durchgeführt wurde.
Unfolge dessen kann (!) es bei "Body and Soul" auch keine angemessene Liturgie gegeben haben, logisch !
Oder erwartest Du bei einer Austellung im Museum auch eine angemessene Liturgie?
;-)
Und der Gottesdienst fand anschliessend statt.
Oder auf welche Bilder von Gottesdiensten beziehst Du Dich ?

Gruß, Pit
Tetzel hat geschrieben:Katholisch???
http://www.jugendkirche-muenster.de/
unter Fotoalbum, Body and soul

Was sollbitte an dieser Show katholisch sein???

Bespaßung habe ich in der Disko tausendmal professioneller.
der Litrugie angemessen sind die Gottesdienste nach den Bildern zu urteilen nicht.

Das Problem ist heuzutage, daß viele nicht mehr wissen, was katholisch ist und den protestantisierten Priestern im falschem Klerikalismus alles glauben, was diese verbreiten.
So wütet ein Herr Breitenbach weiterhin in Schweinfurt
Der Drewermensch hat sich ja selbst den Gefallen gemacht, auszutreten.
Doch die Drewermänner sind nicht selten.
Die Berufskatholiken vom ZDK tragen ebenso zur rasenden Zerstörung bei...
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Linus
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Beitrag von Linus »

Pit, du gehst regelmässig in eine Jugendkirche? Bist nicht a bisserl zu alt dafür? (ich fühl mich ja schon überwutzelt in Millieu wo die Mehrheit zwischen 15 und 21 ist) Die Kirche hat andere Angebote für frustierte von der midlifecrisis geschüttelte Männer, wie dich und mich :kiss: :kiss:
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thaddaeus06
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Jugendkirche?

Beitrag von thaddaeus06 »

Hallo,
habe beruflich täglich mit Jugendlichen zu tun und erinnere mich, selbst einer gewesen zu sein.

Mittlerweile glaube ich nicht mehr, dass Jugendkirchen oder sonstige Versuche, sich dem Gusto der jeweilig Jugendlichen anzupassen der geeignete Weg sind.

Mich hat schon damals mehr beeindruckt, einen geradlinigen und unmodernen Pfarrer zu haben, als Fähnlein im Winde.

Ein Papst, an dem man sich reiben bis wundscheuern kann, bindet mehr Leute an sich, als eine Kirche, die Gremien unterhalten muss, die forscht, wie man denn gerade bei der Jugend den Ton trifft.

Es ist immer noch Christus, der die Herzen entzündet. Wir müssen das gar nicht tun.

Gruß Johannes

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Tetzel
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Beitrag von Tetzel »

@Pit
Nun, bei "Body and Soul" handelte es sich nicht um einen Gottesdienst, sondern um eine Aktion, die zu einem bestimmten Thema durchgeführt wurde.
Unfolge dessen kann (!) es bei "Body and Soul" auch keine angemessene Liturgie gegeben haben, logisch !
Oder erwartest Du bei einer Austellung im Museum auch eine angemessene Liturgie?
Eine Kirche ist nun mal kein Museum, sondern das Haus Gottes.
Da hat weltlicher tand nix verloren.

Papst Johannes Paul II. war gerade deshalb so glaubwürdig, weil er nicht dem Zeitgeist hinterhergerannt ist, sondern die Wahrheit trotz aller Gegenrufe und Anfeindungen als Fels in der Brandung verkündet hat.
Deshalb haben auch so viele Jugendliche von ihm Abschied genommen.

Sämtliche Jugend"kirchen" rennen dem Zeitgeist hinterher und wollen die Jugendlichen nicht mehr abholen, wo sie stehen, sondern sich diesen Anpassen, indem sie die katholische Identität preisgeben.

Wer heute von morgen ist, der ist übermorgen schon von gestern!

Die Jugendlichen sind nicht frömmer geworden oder sind in Scharen gekommen, obwohl seit über 30 Jahren bei Jugendgottesdiensten aufwändiges Gehampel inszeniert wird.
Die Menschen guten Willens werden durch solch einen Quatsch abgeschreckt, denn so etwas kann keiner mehr ernst nehmen!

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Pit
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Beitrag von Pit »

Nein, die Kirche ist kein Museum, denn die Kirche lebt !! :-)

Was Du über die Jugendkirchenprojekte schreibst, kann ich auf die Jugendkirche Münster bezogen - und dort kenne ich mich durchaus aus - nicht (!) bestätigen.
Und wenn die Aktionen und (im erlaubten Rahmen) die Gottesdienste der hiesigen Jugendkirche von den Jugendlichen mit vorbereitet und durchgeführt werden, kann man wohl kaum sagen, daß die Jugendlichen nicht dort abgeholt werden, wo sie stehen, oder ?
Was die "Jugendmessen" von vor 35, 30 Jahren betrifft, sehe ich es durchaus ähnlich wie Du.
Damals wurden manche Fehler gemacht, Leider !

Gruß, Pit
Tetzel hat geschrieben:
Eine Kirche ist nun mal kein Museum, sondern das Haus Gottes.
Da hat weltlicher tand nix verloren.

Sämtliche Jugend"kirchen" rennen dem Zeitgeist hinterher und wollen die Jugendlichen nicht mehr abholen, wo sie stehen, sondern sich diesen Anpassen, indem sie die katholische Identität preisgeben.

Die Menschen guten Willens werden durch solch einen Quatsch abgeschreckt, denn so etwas kann keiner mehr ernst nehmen!
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Tetzel
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Beitrag von Tetzel »

@Pit

Was haben Sportübungen in der Kirche zu suchen

Auf dem einen Bild ist ein Priester mit Mantelalbe und Stola abfggebildet, während ein Jugendlicher gerade in einer dem Rhönrad ähnlichen Konstruktion herumalbert.

Ist die Kirche eine Turnhalle, oder das Haus Gottes.

Liturgie kann nicht gestaltet werden, sondern diese ist etwas aus dieser Welt und Zeit herausgenommenes

Die Jugend"kirche" Münster reiht sich ein in die anderen Projekte, welche nur einen Bezug zur Kirche sehen lassen:
Den Mammon, den sie aus dem Kirchensteuersäckel einsacken!

Es ist einfach grauenvoll, wie die Kirchen heutzutage mißbraucht werden.

Wenn ich diese Bilder sehe, denke ich ich wäre in der Disse, aber nicht in einem Heiligen Raum

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Pit
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Beitrag von Pit »

Davon abgesehen, daß es sich nicht um Sportübungen handelte, und es - ich hatte es schon mal betont - nicht ([Punkt]) während des Gottesdienstes war und Liturgie sehr wohl gestaltet werden kann (sonst müsste der Beweiss vorliegen, daß die Jünger Jesu beim letzten Abendmahl oder in der Synagoge die tridentinische Liturgie feierten ;-) sehe ich wenig Chancen, mit Dir eine Diskussion über Jugendkirchenprojekte und deren Anliegen zu führen. Leider !

Denn aus den Beiträgen von Dir schliesse ich leider auf folgende "Handlungsweise": (nur ein Gedankengebäude, ob es so ist, musst Du selber wissen!)
1) Ich lehne Jugendkirchenprojekte per se ab.
2) Ich suche Beispiele dafür, daß die dort gefeierte Liturgie nicht der Katholischen Kirche entpricht.
3) Ich sehe einige Fotos, die auf den ersten und vieleicht zweiten Augenschein darauf schliessen lassen, daß dort eine nicht korrekte Litugie gefeiert werden muss.
4) Ebenfalls auf Grund dieser (eher wenigen) Bilder schliesse ich darauf, daß dem wirklich so ist, und reagiere nicht weiter auf Erklärungen eines Menschen, der dieses seit 4 Jahren bestehende Jugendkirchenprojekt kennt.

Fazit:
In der besagten Jugendkirche (uns sicher auch allen anderen) wird eine unzulässige Liturgie gefeiert, weil das die Bilder ja aussagen.

Nun, auf Grund der obigen Aspekte betrachte ich einen weiteren Austausch mit Dir zum Thema Jugendkirchen als nicht sinnvoll an, was nicht heisst, daß ich mit anderen Usern nicht weiter darüber rede.

Gruß, Pit

P.S:
Wieviel deutsche Jugendliche haben durch den Besuch einer tridentinischen Messe wieder eine Zugang zu Glauben und Kirche gefunden?
Tetzel hat geschrieben:@Pit

Was haben Sportübungen in der Kirche zu suchen

Auf dem einen Bild ist ein Priester mit Mantelalbe und Stola abfggebildet, während ein Jugendlicher gerade in einer dem Rhönrad ähnlichen Konstruktion herumalbert.

Ist die Kirche eine Turnhalle, oder das Haus Gottes.

Liturgie kann nicht gestaltet werden, sondern diese ist etwas aus dieser Welt und Zeit herausgenommenes
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Edi
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Beitrag von Edi »

Jugendkirchen:

http://www.erotica.de.be


Da bin ich ja froh, dass ich in keinem Kirchenverein mehr bin. Wie kann ein Bischof auch so etwas zulassen?
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Bitte hier sich nicht weiter über Kirchenmusik auslassen: Dafür gibt es in der Pforte den Thread: *klick*

Die Beiträge habe ich rausgetrennt - werden mit dem eben verlinkten Thread vereinigt. Alles weitere zur Kirchenmusik kommt dahin bitte auch rüber - DANKE! :)
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

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Pit
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Beitrag von Pit »

Hallo Tetzel,

bitte beantworte mir die folgenden Fragen:

- Wird Deiner Meinung nach in der Jugendkirche Münster keine gültige oder zumindest eine zweifelhafte Liturgie gefeiert?
- Was spricht dagegen, daß es u.U. in der einen oder anderen katholischen Kirche keine Kirchenbänke gibt ?
- Woraus schliesst Du darauf, daß in der Jugendkirche Münster, also in (!) dem Kirchengebäude selber Partys gefeiert werden? Welchen Bildern von der Jugendkirchenwebsite (www.jugendkirche-muenster.de) entnimmst Du das ?

Gruß, Pit
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Tetzel
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Beitrag von Tetzel »

- Wird Deiner Meinung nach in der Jugendkirche Münster keine gültige oder zumindest eine zweifelhafte Liturgie gefeiert?
Ob die Messe gültig ist vermag ich nicht zu urteilen.
Jedoch sind viele unwürdige Messen gültig.
Zur Gültigkeit der Hl. Messe gehört die Substanz, die Worte und die Intention.
Die wird hoffentlich für die Jugend"kirche" noch zutreffen!
- Was spricht dagegen, daß es u.U. in der einen oder anderen katholischen Kirche keine Kirchenbänke gibt ?
Die Würde hängt nicht mit Kirchenbänken zusammen.
Im Mittelalter gabs auch keine Kirchenbänke und die Menschen haben auf dem Boden gekniet
- Woraus schliesst Du darauf, daß in der Jugendkirche Münster, also in (!) dem Kirchengebäude selber Partys gefeiert werden? Welchen Bildern von der Jugendkirchenwebsite (www.jugendkirche-muenster.de) entnimmst Du das ?
Wer Augen hat, der sehe
Fotogalerie:
body and soul
Eröffnung

Wenn Du mir erklärst wie man Bilder hierein kopiert kann ich diese Dir auch vor die virtuelle Nase halten!

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Tetzel hat geschrieben:
Wenn Du mir erklärst wie man Bilder hierein kopiert kann ich diese Dir auch vor die virtuelle Nase halten!
Das ist einfach:
[img]und%20dann%20die%20URL%20des%20Bildes%20und%20dann%20abschließen%20mit[/img]

Dann hast du dein Bild drin... ;)
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

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Pit
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Beitrag von Pit »

Nun, die Bilder, auf die Du Dich - ziemlich sicher - beziehst, sind mir bekannt.
Was "Body and Soul" betrifft, war es eine Aktion und kein Gottesdienst. Im Anschluss an das Ende derselber (wenn ich mich nicht irre nach einer Woche) fand in der Kirche eine Messe statt, die übrigens - wie ich auch schon erwähnte - in Zusammenarbeit mit Jugendlichen des Effata-Teams vorbereitet wurde (logischerweise die Teile der Messe, die die Jugendlichen mitvorbereiten können und dürfen.

Was die Eröffnungsfeier betrifft, gab es zugegebenerweise in der Kirche im Anschluss an die Messe Tanzmöglichkeit.
Es gab in der Kirche übrigens weder Essen noch Getränke, in Folge dessen kann von "Party" in dem Zusammenhang kaum gesprochen werden.
Ob das in Ordnung war oder nicht kann debattiert werden, und wurde es auch - vorher wie auch nachher, da es auch unter den Aktiven manche gab, die es im Nachhinein für einen Fehler hielten.
Einschliesslich des damaligen Pfarrers.

Aber:
"Body an Soul" ist meiner Erinnerung nach fast 3 Jahre, die Eröffnung 4 Jahre her.

Gültig im liturgischen Sinne sind die Messen sicher, oder würde der Bischof das Ganze nicht unterbinden, wenn dem nicht so wäre?
Und ich kenne seine Grundeinstellung.

Ausserdem würde ich vorsichtig sein, eine Messe oder eine Veranstaltung lediglich auf Grund einiger Bilder zu beurteilen.

Weiterhin ist das Projekt Jugendkirche-Muenster sicher nicht die Einzige - und garantiert nich die absolute und Beste Chance, Jugendlichen den Glauben ein wenig näher zu bringen.
Aber es ist vieleicht eine (!) Chance. Oder?

Und schau auf der Website doch einfach mal nicht nur in die Bildergallerie, sondern weiter.
Dort gibt es noch ein Gästebuch, ein kleines (offenes) Forum (teils sehr lesens- und disskusionswerte Gespräche), ein Übersicht über Termine, Links etc.

Gruß, Pit
Tetzel hat geschrieben: Ob die Messe gültig ist vermag ich nicht zu urteilen.
Jedoch sind viele unwürdige Messen gültig.
Zur Gültigkeit der Hl. Messe gehört die Substanz, die Worte und die Intention.
Die wird hoffentlich für die Jugend"kirche" noch zutreffen!

Wer Augen hat, der sehe
Fotogalerie:
body and soul
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Tetzel
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Beitrag von Tetzel »

@Pit
Was die Eröffnungsfeier betrifft, gab es zugegebenerweise in der Kirche im Anschluss an die Messe Tanzmöglichkeit.
Joh 2,13ff!
Und was ist mit dem Priester mit Stolam, während jemand im Rhönrad abdanced???

Ob das in Ordnung war oder nicht kann debattiert werden, und wurde es auch - vorher wie auch nachher, da es auch unter den Aktiven manche gab, die es im Nachhinein für einen Fehler hielten.
Einschliesslich des damaligen Pfarrers.
Es gibt Dinge über die nicht zu diskutieren ist!
Über Wahrheit läßt sich auch nicht diskutieren.
Eine Kirche darf nicht für profane Zwecke entfremdet werden.
Für Tanz und Party gibts das Pfarrheim
Auch wenn der Pfarrer dagegen war, zeugt es nicht gerade von Charakterstärke- dies unterstelle ich ihm!- wenn er diesen entsakralisierendem Treiben keinen Einhalt gebietet!
Wer es allen Recht machen will, kann nicht ernst genommen werden, da er keine eigenen Linie fährt.
Die Wahrheit wird auch viel Unmut hervorrufen!
Aber:
"Body an Soul" ist meiner Erinnerung nach fast 3 Jahre, die Eröffnung 4 Jahre her.
Die Internetseite ist aber ein Aushängeschild der Jugend"kirche" und mit diesen Bildern soll wohl geworben werden
Ausserdem würde ich vorsichtig sein, eine Messe oder eine Veranstaltung lediglich auf Grund einiger Bilder zu beurteilen.
Das Auge betet auch mit!
Von Bildern lassen sich aber Rückschlüsse zu
Wer in der Kirche Tanz erlaubt, ich brauche wohl nicht weiter zu schreiben...
Weiterhin ist das Projekt Jugendkirche-Muenster sicher nicht die Einzige - und garantiert nich die absolute und Beste Chance, Jugendlichen den Glauben ein wenig näher zu bringen.
Aber es ist vieleicht eine (!) Chance. Oder?
NEIN!

Mit Anpassung an den Zeitgeist wird die Kirche nur weiter unglaubwürdig!
Diese Anpassung besteht nun schon seit über 30 Jahren.
Die Kirchen wurden nicht voller, die Menschen nicht frömmer.
Rückkehr zu wahrer Sakralität ist angesagt!
Und schau auf der Website doch einfach mal nicht nur in die Bildergallerie, sondern weiter.
Dort gibt es noch ein Gästebuch, ein kleines (offenes) Forum (teils sehr lesens- und disskusionswerte Gespräche), ein Übersicht über Termine, Links etc.
Mein Tag hat nur 24h
Da wende ich mich lieber katholischen Websites zu!

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Tetzel hat geschrieben: Mit Anpassung an den Zeitgeist wird die Kirche nur weiter unglaubwürdig!
Diese Anpassung besteht nun schon seit über 30 Jahren.
Die Kirchen wurden nicht voller, die Menschen nicht frömmer.
Rückkehr zu wahrer Sakralität ist angesagt!
Was verstehst du unter dem letzten Satz "Rückkehr zu wahrer Sakralität"? Antwort bitte *hier*! :roll:
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

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Tetzel
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Beitrag von Tetzel »

@Ecce homo
Z.B. Levitiertes Choralamt in Wigratzbad.
Jeden Sontag um 7:55h

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