Das Diakonenamt
Das Diakonenamt
Das II. Vatikanische Konzil hat bekanntlich das Amt des ständigen Diakons neu belebt allerdings fehlt m.E. wirkliche Definition dieses Amtes.
Denn was hat ein Diakon zu tun?
In der Messe:
Er...
... trägt das Evangelium vor
... liest die Fürbitten
... bereitet den Altar
... sagt: "Geheimnis des Glaubens"
... läd zum Friedensgruß ein (Gebt euch ein Zeichen des Friedens)
... ist ordentlicher Kommunionspender
... purifiziert die Geräte
... spricht/singt den Entlassruf (Gehet hin in Frieden)
Ggf. kann er noch predigen.
Das erscheint mir doch etwas "dürftig".
Außerhalb der Messe:
... taufen (halte ich für etwas problematisch)
... Assistenz bei der Eheschließung (halte ich für noch problematischer)
... Beerdigen (ist m.E. pastoral unklug)
... Katechese
... Spendung der Krankenkommunion
...
Denn was hat ein Diakon zu tun?
In der Messe:
Er...
... trägt das Evangelium vor
... liest die Fürbitten
... bereitet den Altar
... sagt: "Geheimnis des Glaubens"
... läd zum Friedensgruß ein (Gebt euch ein Zeichen des Friedens)
... ist ordentlicher Kommunionspender
... purifiziert die Geräte
... spricht/singt den Entlassruf (Gehet hin in Frieden)
Ggf. kann er noch predigen.
Das erscheint mir doch etwas "dürftig".
Außerhalb der Messe:
... taufen (halte ich für etwas problematisch)
... Assistenz bei der Eheschließung (halte ich für noch problematischer)
... Beerdigen (ist m.E. pastoral unklug)
... Katechese
... Spendung der Krankenkommunion
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- Robert Ketelhohn
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… doch will ich mich dem nicht unbedingt anschließen. Die liturgische Funktion halte ich durchaus für wichtig. Wohl der Gemeinde, die einen Diakon hat. Und wenn man solche auf Durchreise zum Priesteramt nur alle Jubeljahre bekommt, weshalb dann keinen ständigen? – Auch der muß natürlich erst mal da sein. Berufen sein.
Für abgelegene Gemeiden ohne eigenen Priester, namentlich in schwer zugänglichen Gegenden, kann ein solcher ständiger Diakon gerade durch seine außerliturgischen Funktionen sehr wichtig sein.
Für abgelegene Gemeiden ohne eigenen Priester, namentlich in schwer zugänglichen Gegenden, kann ein solcher ständiger Diakon gerade durch seine außerliturgischen Funktionen sehr wichtig sein.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Nebenbei:
in meiner Geburtsgemeinde gibt es seit einiger Zeit einen ständigen Diakon.
(Sehr praktisch. Der gute Mann hat einen Busführerschein, so daß bei Fahrten der Gemeinde, Kfd, Caritas o.ä. nur ein Bus ohne Fahrer gemietet werden muß - das spart eine Menge Geld).
Ich habe leider oft - hier in Paderborn gibt es auch einige - das Gefühl, daß diese Leute - hochmotiviert - aber schlecht ausgebildet sind; ja, sogar manchmal der Feierlichkeit einer Messe abträglich sind. Ich bezeichne das gerne als: Bauern im Altarraum.
Aber das nur nebenbei.
in meiner Geburtsgemeinde gibt es seit einiger Zeit einen ständigen Diakon.
(Sehr praktisch. Der gute Mann hat einen Busführerschein, so daß bei Fahrten der Gemeinde, Kfd, Caritas o.ä. nur ein Bus ohne Fahrer gemietet werden muß - das spart eine Menge Geld).
Ich habe leider oft - hier in Paderborn gibt es auch einige - das Gefühl, daß diese Leute - hochmotiviert - aber schlecht ausgebildet sind; ja, sogar manchmal der Feierlichkeit einer Messe abträglich sind. Ich bezeichne das gerne als: Bauern im Altarraum.
Aber das nur nebenbei.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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- Erich_D
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Ich gehe häufig während der Woche zur Messe in die Franziskanerkirche in Salzburg. Mitunter ist dabei auch ein Diakon anwesend, der dem Priester liturgisch zur Seite steht, eben in der Weise, die Jürgen anführte: Evangelium, Bereitung des Altars usf. Dann sitzt oder steht der Priester etwas weiter hinten und wartet, bis sozusagen er wieder dran ist. Ist er mal nicht da, macht der Priester diese Dinge selber. Ich persönlich finde es fast störrend, wenn der Diakon diese Handlungen ausführt, mir ist lieber, wenn der Priester das alles durchführt. Es erscheint mir einfach unnötig für diese wenigen Handlungen eigens eine andere Person beizuziehen, der Diakon - so, wie sein Amt bzw. seine Tätigkeiten stattfinden - ist eigentlich überflüssig, er hat keine echte Funktion. Kein Wunder, dass er nur ein "Durchlaufstadium" zum "echten" Priester ist.
"Spiel nicht mit den Schmuddelkindern sing nicht ihre Lieder. Geh doch in die Oberstadt mach´s wie deine Brüder", so sprach die Mutter, sprach der Vater, lehrte der Pastor."
- cathol01
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In der Tat: Hat Vat. II das Bischofsamt und die Rolle der Laien umfassend umschrieben, ist das für das Priestertum und das Amt des Diakons weniger der Fall. Vat. II hat das Diakonat als dritten Rang des Ordo festgeschrieben. Das Amt des Diakon ist nun eine eigenständige Weihestufe und nicht nur eine Durchgangsstufe zum Priestertum. Schwerpunkt der Funktion des Diakons ist, so wird betont, das Dienen, d.h. der Dienst an den Schwachen, Kranken usw., wobei er auch die anderen Funktionen (leiturgia, martyria) - mit Einschränkungen - ausübt. Ich bin auch der Meinung, dass es bisher leider nicht gelungen ist, das Diakonat befriedigend zu umschreiben und es von den anderen Ämtern und Funktionen abzugrenzen - weder in der Theorie noch in der Praxis. Es gibt übrigens Diözesen - z. B. die meinige - in der das ständige Diakonat gar nicht weiter gefördert wird. Wenn jemand da ist, der es machen will, wird er natürlich nicht weggeschickt, aber es wird seitens der Bistumsleitung nicht dafür geworden - anders als beim Priesterberuf.
"Das Wahre ist nicht sicherer als das Wahrscheinliche."
(Diogenes Laërcius)
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- cathol01
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Re: (ständige) Diakone
Was schlägst du denn einer Pfarrei oder einer Seelsorgeeinheit vor, in der jeden Tag zwei bis drei Beerdigungen zu halten sind, es aber nur einen Priester gibt? Solche Pfarreien gibt es bereits, und es werden in Zukunft immer mehr werden...Juergen hat geschrieben: ... Beerdigen (ist m.E. pastoral unklug)
...
"Das Wahre ist nicht sicherer als das Wahrscheinliche."
(Diogenes Laërcius)
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Da bin ich ganz Deiner Meinung.cathol01 hat geschrieben:....Ich bin auch der Meinung, dass es bisher leider nicht gelungen ist, das Diakonat befriedigend zu umschreiben und es von den anderen Ämtern und Funktionen abzugrenzen - weder in der Theorie noch in der Praxis.
Wirklich geworben wird dafür in Paderborn auch nicht, aber die Kurse laufen permanent.Es gibt übrigens Diözesen - z. B. die meinige - in der das ständige Diakonat gar nicht weiter gefördert wird. Wenn jemand da ist, der es machen will, wird er natürlich nicht weggeschickt, aber es wird seitens der Bistumsleitung nicht dafür geworden - anders als beim Priesterberuf.
Ich meine allerdings, man weder für den Priesterberuf noch für das Amt des ständ. Diakons "werben". Beides sind Berufe, die eine Berufung sind.
Achja,
in PB gibt es keine hauptamtlichen ständ. Diakone, sondern nur nebenamtliche, die ihren normalen Beruf ausüben und gleichzeitig ständ. Diakone sind. Geld bekommen sie für die Arbeit nicht. (Möglicherweise bekommen sie eine Aufwandsentschädigung für ihre Ausgaben, da bin ich mir nicht sicher.)
Gruß Jürgen
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Hmmm, die liturgische Funktion halte auch ich (bis auf die Predigt) für etwas unausgegoren, so ein paar "Wortsprengsel" (die natürlich wichtig sind) zwischendurch.
Außerhalb der Hl. Messe jedoch sehe ich bei den Taufen und der Eheschließung kein theolog. Problem, bei der Beerdigung auch keine pastorale Unklugheit.
Außerhalb der Hl. Messe jedoch sehe ich bei den Taufen und der Eheschließung kein theolog. Problem, bei der Beerdigung auch keine pastorale Unklugheit.
vielleicht kein theol. wirkliches Problem (bei uns); aber mit Blick auf die Ostkirche, wird es kritisch.Ralf hat geschrieben:...Außerhalb der Hl. Messe jedoch sehe ich bei den Taufen und der Eheschließung kein theolog. Problem
Gruß Jürgen
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Eine Eheschließung kann nur vor einem Priester erfolgen, nicht vor einem Diakon.Ralf hat geschrieben:Was machen denn da die Diakone?
In Kürze und verkürzt (Robert weiß da sicher besser Bescheid):
Die Ostkirche ist da in einem weitaus größerem Maße in der Theologei trinitarisch orientiert. Der Hl. Geist spielt dort eine größere Rolle.
Ein Sakrament kommt nur zustande, wenn auch ein epikletisches Element/Gebet dabei ist.
Dieser Segen mit Herabrufung des Hl. Geistes über die Brautleute darf aber dort nur von einem Priester gesprochen werden.
Gruß Jürgen
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Also ich halte geweihte Diakone allemal für besser als Pastoralassisstenten (bin gebrandtes Kind, meine halbe Familie ist/war PAss) da sie dann wenigstens eine Amtsvollmacht haben seitens des Ordo
(bin da echt für "zwangsdiakonisierungen"
würde mich interessieren, was der Diakon in der Ostkirche alles darf, oder auch nicht darf.
(bin da echt für "zwangsdiakonisierungen"
würde mich interessieren, was der Diakon in der Ostkirche alles darf, oder auch nicht darf.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Ich für meinen Teil habe noch nie verstanden, warum der Diakon eine liturgiesche Funktion hat.
(bittenichthauen!)
Ich kann nur biblisch keinen Dienst am Altar ableiten.... sondern das Gegenteil:
Damit die Apostel frei sind für den Dienst am Tisch des Herrn, setzten sie Diakone ein, die ihnen das soziale abnahmen,.. sozusagen.
Ins Heute übertragen: er soll die Sitzungen leiten, den Papierkram erledigen, die Spenden zusammentrommeln und vergeben... etc - damit sich der Priester um die Spendung der Sakramente kümmern kann.
Oder seh ich das falsch?
(bittenichthauen!)
Ich kann nur biblisch keinen Dienst am Altar ableiten.... sondern das Gegenteil:
Damit die Apostel frei sind für den Dienst am Tisch des Herrn, setzten sie Diakone ein, die ihnen das soziale abnahmen,.. sozusagen.
Ins Heute übertragen: er soll die Sitzungen leiten, den Papierkram erledigen, die Spenden zusammentrommeln und vergeben... etc - damit sich der Priester um die Spendung der Sakramente kümmern kann.
Oder seh ich das falsch?
Vom biblischen Standpunkt siehst Du das völlig richtig.Edith hat geschrieben:Ich für meinen Teil habe noch nie verstanden, warum der Diakon eine liturgiesche Funktion hat.
(bittenichthauen!)
Ich kann nur biblisch keinen Dienst am Altar ableiten.... sondern das Gegenteil:
Damit die Apostel frei sind für den Dienst am Tisch des Herrn, setzten sie Diakone ein, die ihnen das soziale abnahmen,.. sozusagen.
Ins Heute übertragen: er soll die Sitzungen leiten, den Papierkram erledigen, die Spenden zusammentrommeln und vergeben... etc - damit sich der Priester um die Spendung der Sakramente kümmern kann.
Oder seh ich das falsch?
Der Diakon ist für die Caritas zuständig.
Die liturgischen Funktionen des Diakons sind aber dennoch
sinnvoll, da Caritas und Liturgie sich gegenseitg ergänzen und befruchten.
Der Sozialstaat - wie wir jetzt sehen - funktionert nur bei entsprechender
Kassenlage.
Die Caritas lebt vom Liebesgebot des Herrn.
Allerdings hat die historische Entwicklung den Diakon immer
weiter an den Altar herangeholt.
Das II.Vat. hat versucht, das wieder etwas zurecht zu rücken.
Lies mal in dem Buch "Der Stab des Hirten, nicht der Stock des Treibers" von Maria Anna Leenen die beiden Berichte über die Diakone.
Ich bin auch schon mal von meinem Pfarrer gefragt worden, ob ich nicht Diakon werden will.
Nach ein paar Nachfragen hatte ich raus, daß er einen braucht,
der ihm die Taufen, Trauungen, Beerdigungen abnimmt, bzw. dem er sie
aufs Auge drücken kann wenn er mal gerade keine Lust hat.
Also quasi so einen "Pastor light" - und das ist ein klarer Mißbrauch des Diakonats.
Abgesehen davon, daß für mich sehr schnell klar war, daß das ohnehin nicht
meine Berufung ist, hätte ich es unter den Bedingungen niemals gemacht.
- mr94
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Was Ihr völlig vergessen habt, ist die Tagzeitenliturgie. Der kann ein Diakon genau wie ein Priester vorstehen. Da sehe ich keine theologischen Probleme, aber praktisch enorme Gewinne - sofern man den Auftrag des II. Vatikanums noch verfolgt, die Tagzeitenliturgie in den Gemeinden wieder aufleben zu lassen.
Wo nicht mehr jeden Tag oder auch nur jeden Sonntag Eucharistie gefeiert werden kann, könnte dennoch regelmäßig die Tagzeitenliturgie gefeiert werden. (Gut, dazu braucht es nicht zwingend einen Diakon, aber erleichtern würde es die Sache schon.)
Wo nicht mehr jeden Tag oder auch nur jeden Sonntag Eucharistie gefeiert werden kann, könnte dennoch regelmäßig die Tagzeitenliturgie gefeiert werden. (Gut, dazu braucht es nicht zwingend einen Diakon, aber erleichtern würde es die Sache schon.)
Et unam, sanctam, catholicam et apostolicam Ecclesiam.
Confiteor unum baptisma in remissionem peccatorum.
Et expecto resurrectionem mortuorum, et vitam venturi saeculi. Amen.
Confiteor unum baptisma in remissionem peccatorum.
Et expecto resurrectionem mortuorum, et vitam venturi saeculi. Amen.
- mr94
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Edith, gemeint war nicht das Gebet des Einzelnen, sondern die Tagzeitenliturgie in der Gemeinde. Auch da braucht es keinen Diakon, aber hilfreich wäre er schon.
Meine Gemeinde hat gerade zwei Werktagsmessen gestrichen. Jetzt gibt es noch zwei, in jeder Kirche eine. Hier tut sich für gemeindliches Stundengebet und liturgischen Dienst des (nicht vorhandenen) Diakons ein Aufgabenfeld auf...
Aber ich sehe schon, Ihr wollt hier auf ein Profil des Diakons hinaus, das exklusiv definiert ist (wie das des Bischofs und des Priesters). So kann das ja nichts werden.
Meine Gemeinde hat gerade zwei Werktagsmessen gestrichen. Jetzt gibt es noch zwei, in jeder Kirche eine. Hier tut sich für gemeindliches Stundengebet und liturgischen Dienst des (nicht vorhandenen) Diakons ein Aufgabenfeld auf...
Aber ich sehe schon, Ihr wollt hier auf ein Profil des Diakons hinaus, das exklusiv definiert ist (wie das des Bischofs und des Priesters). So kann das ja nichts werden.
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Erst den Zusammenhang erfassen und dann antworten [Punkt]umusungu hat geschrieben:Um hier keine falsche Information stehen zu lassen: einer Eheschließung kann auch von einem Diakon assistiert werden.Juergen hat geschrieben:Eine Eheschließung kann nur vor einem Priester erfolgen, nicht vor einem Diakon.
Guck mal worauf sich mein Posting bezog.
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K!l!a!r! d!o!c!h! !Petrus hat geschrieben:Hallo Jürgen,Juergen hat geschrieben:... [Punkt] ...
Deine '!'-Taste klemmt.
Gruß Jürgen
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Re: (ständige) Diakone
.Juergen hat geschrieben:allerdings fehlt m.E. wirkliche Definition dieses Amtes.
Das sehe ich genauso. Allerdings: Das Konzil hat auch hier nur den "Rahmen" vorgegeben, den es zu füllen gilt (das Konzil schreibt in Lumen Gentium einfach - mit einem Zitat aus dem Altertum -, daß der Diakon zum Dienen geweiht wird) - und genau diesen Rahmen gilt es zu füllen mit Leben, mit Tun.
Das für mich beste Beispiel ist dieser eine Diakon in einer Hafenstadt (war ca. 3./4. Jahrhundert), zu dessen Amtspflichten es gehörte, täglich einmal am Strand entlangzulaufen, auf angeschwemmte Leichen zu achten und dafür zu sorgen, daß auch diese Toten ein anständiges Begräbnis kriegen.
Für die Amtspflicht des Diakons halte ich, daß er dafür zuständig ist, daß Christus auch wirklich wahrgenommen wird in den Armen, den Ausgegrenzten, den Kranken, den Gefangenen ... (vgl. die Rede vom Weltgericht bei Matthäus).
Re: (ständige) Diakone
ein Diakon "darf" genau das tun, was bischöflich beauftragte Laien auch tun "dürfen".Juergen hat geschrieben:Außerhalb der Messe:
... taufen (halte ich für etwas problematisch)
... Assistenz bei der Eheschließung (halte ich für noch problematischer)
... Beerdigen (ist m.E. pastoral unklug)
... Katechese
... Spendung der Krankenkommunion
...
:-)
Das können sie auch ruhig tun, solange sie es nicht an der Stelle in der Liturgie tun, an der normalerweise die Homilie stattfindet.Linus hat geschrieben:Predigen nicht, es heißt dann offiziell Ansprache, Rede, oder sonstwie
Eine passende Stelle wäre m.E. nach dem Schlußsegen....
Gruß Jürgen
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Tja vielleicht sollte das Verbot aus Rom ein Bote persönlich überbringen, und wenn er schon einmal da ist, könnte er gleich nach den Rechten sehen, vielleicht ist auf dem Postweg noch mehr verlorengegangen...Petrus hat geschrieben:qua bischöflicher Beauftragung.
Predigen in der Messe inzwischen nicht mehr, aber es soll Diözesen geben, in denen dieses Verbot aus Rom auf dem Postwege verlorengegangen sein muß ...
"Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach." Matthäus 16,24