Darf ein Gnostiker in einer katholischen Kirche heiraten?

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Basilides
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Darf ein Gnostiker in einer katholischen Kirche heiraten?

Beitrag von Basilides »

Hallo zusammen!

Da es bald so weit sein wird, und meine Verlobte dem römisch-katholischen Glauben angehört, überlegen wir derzeit, ob für uns eine kirchliche Trauung in Betracht kommt. Oder eine eher allgemein gehaltene Zeremonie im Freien nebst Trauung durch einen gnostischen Priester.

Nun meine Frage: Meine Verlobte ist zwar christlich (römisch-katholisch) getauft, jedoch nicht gläubig. Und ich bin bekennender Zen-Gnostiker. Dürfen wir überhaupt in einer katholischen Kirche heiraten? Und wo kann ich dies nachlesen? Ein Link oder ein Buchtipp wären gewiss sehr hilfreich.

Danke im Voraus für Eure offenen Antworten!

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cantus planus
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Re: Darf ein Gnostiker in einer katholischen Kirche heiraten?

Beitrag von cantus planus »

Hallo und herzlich willkommen!

Andere Frage: Wenn ihr beide nicht an das katholische Sakrament glaubt, warum wollt ihr es dann empfangen?
Es stellt sich für mich weniger die Frage nach dem "dürfen", denn nach dem "Warum"?
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HeGe
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Re: Darf ein Gnostiker in einer katholischen Kirche heiraten?

Beitrag von HeGe »

Willkommen im Forum! :huhu:

Bei dem Lebenslauf stellt sich mir doch zunächst die Frage: wieso möchtet ihr denn überhaupt kirchlich heiraten?

(Nachtrag: Cantus war schneller. ;) )
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Basilides
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Re: Darf ein Gnostiker in einer katholischen Kirche heiraten?

Beitrag von Basilides »

Danke für die Antworten. Und vor allem für die Fragen.

Aus meiner Sicht ist es immer sehr begrüßenswert, andere und auch Anderes kennen zu lernen. Die Empfängnis eines christlichen Sakramentes wäre da also quasi ein "Highlight" - verzeiht mir die Ausdrucksweise. Und dann darf man nicht vergessen, dass viele Menschen aus Liebe sehr vieles tun. Ich zähle mich natürlich dazu. Und darum würde ich meiner Verlobten und ihrer Familie zuliebe auch hier mit meinem Glauben bei Seite treten. Das ist mir erlaubt.
Ihr Vater ist ein gläubiger Mann und sagte mir mal, er erkenne darin die christliche Nächstenliebe (gefolgt von einer Überzeugungsarbeit, die mich wohl zur Konvertierung bringen sollte... ).

Dann ist da auch noch der "Zauber" einer modernen, christlichen Trauung. Mit weißem Kleid und dem gesamten drumrum. Sowas hat sehr großen psychologischen Einfluß!

civilisation
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Re: Darf ein Gnostiker in einer katholischen Kirche heiraten?

Beitrag von civilisation »

Da tun sich in der Tat einige Fragezeichen auf.

Vor allen Dingen wegen
Meine Verlobte ist zwar christlich (römisch-katholisch) getauft, jedoch nicht gläubig.
Denn "das Sakrament der Ehe setzt den Glauben voraus und erfordert ihn" (vgl. Konstitution über die heilige Liturgie "Sacrosanctum Concilium, Art. 50).

Und die Praenotanda (= Vorbemerkungen) des Rituale Romanum v. 19.3.1990 sagen ganz ausdrücklich:
Wenn hingegen die Brautleute trotz aller pastoralen Bemühungen zeigen, daß sie offen und ausdrücklich ablehnen, was nach kirchlicher Auffassung Sinn der Eheschließung von Getauften ist, darf sie der Seelsorger nicht zur Trauung zulassen.
Und:
Im Zusammenhang mit der Trauung treten nicht selten besondere Fälle auf: wie etwa die Ehe mit einem getauften, nichtkatholischen Partner; mit einem Katechumenen; mit einem Ungetauften oder auch mit einem Partner, der den katholischen Glauben ausdrücklich ablehnt. Die Seelsorger sollen die Normen der Kirche für derartige Fälle beachten und sich gegebenenfalls an die zuständige Autorität wenden.
Ihr werdet auf keinen Fall um ein Gespräch mit dem örtlichen Pfarrer rumkommen.

Herzlich willkommen hier im Forum.

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Pit
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Re: Darf ein Gnostiker in einer katholischen Kirche heiraten?

Beitrag von Pit »

civilisation hat geschrieben:Da tun sich in der Tat einige Fragezeichen auf.
...
Und die Praenotanda (= Vorbemerkungen) des Rituale Romanum v. 19.3.1990 sagen ganz ausdrücklich:
Wenn hingegen die Brautleute trotz aller pastoralen Bemühungen zeigen, daß sie offen und ausdrücklich ablehnen, was nach kirchlicher Auffassung Sinn der Eheschließung von Getauften ist, darf sie der Seelsorger nicht zur Trauung zulassen.
...
Auch von mir ein herzliches Willkommen. :)
Ich gebe civilisation übrigens Recht, ein Gespräch mit dem zuständigen Pfarrer wird nötig sein und ich halte es auch für sehr wichtig.
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Gamaliel
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Re: Darf ein Gnostiker in einer katholischen Kirche heiraten?

Beitrag von Gamaliel »

Basilides hat geschrieben:Da es bald so weit sein wird,..
[...]
Dürfen wir überhaupt in einer katholischen Kirche heiraten?
Da Du Deinerseits keine Taufe erwähnst, gehe ich davon aus, daß Du ungetauft bist. (?)

In diesem Fall stündet ihr gemäß dem Kirchenrecht vor folgender Ausgangslage:
Can. 1086 — § 1. Ungültig ist eine Ehe zwischen zwei Personen, von denen eine in der katholischen Kirche getauft oder in sie aufgenommen wurde, die andere aber ungetauft ist.

§ 2. Von diesem Hindernis darf nur dispensiert werden, wenn die Bedingungen der cann. 1125 und 1126 erfüllt sind.
Can. 1125 — Eine solche Erlaubnis kann der Ortsordinarius gewähren, wenn ein gerechter und vernünftiger Grund vorliegt; er darf sie nur erteilen, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind:

1° der katholische Partner hat sich bereitzuerklären, Gefahren des Glaubensabfalls zu beseitigen, und er hat das aufrichtige Versprechen abzugeben, nach Kräften alles zu tun, daß alle seine Kinder in der katholischen Kirche getauft und erzogen werden;

2° von diesen Versprechen, die der katholische Partner abgeben muß, ist der andere Partner rechtzeitig zu unterrichten, so daß feststeht, daß er wirklich um das Versprechen und die Verpflichtung des katholischen Partners weiß;

3° beiden Partnern sind die Zwecke und die Wesenseigenschaften der Ehe darzulegen, die von keinem der beiden Eheschließenden ausgeschlossen werden dürfen.
Soviel nur als kurze Anmerkung zur rechtlichen Ausgangslage anhand Deiner Angaben. Es gäbe noch eine Reihe weiterer Fragen und Aspekte, die zu klären wären, bevor eine kirchliche Eheschließung ins Auge gefaßt werden könnte.

Basilides
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Re: Darf ein Gnostiker in einer katholischen Kirche heiraten?

Beitrag von Basilides »

Wow, danke civilisation für die ausführliche Antwort!

Vor allem die beiden letzten Teil ist sehr aufschlußreich:

civilisation hat geschrieben:Wenn hingegen die Brautleute trotz aller pastoralen Bemühungen zeigen, daß sie offen und ausdrücklich ablehnen, was nach kirchlicher Auffassung Sinn der Eheschließung von Getauften ist, darf sie der Seelsorger nicht zur Trauung zulassen.
civilisation hat geschrieben:Im Zusammenhang mit der Trauung treten nicht selten besondere Fälle auf: wie etwa die Ehe mit einem getauften, nichtkatholischen Partner; mit einem Katechumenen; mit einem Ungetauften oder auch mit einem Partner, der den katholischen Glauben ausdrücklich ablehnt. Die Seelsorger sollen die Normen der Kirche für derartige Fälle beachten und sich gegebenenfalls an die zuständige Autorität wenden.

Da ich die christliche Auffassung von Eheschließung anerkenne, sehe ich hier keinen Hinderungsgrund. Glauben wir Zen-Gnostiker doch an den gleichen, allumfassenden Gott. Auch die Bibel erkennen wir an. Nur deren Auslegung und Teile des Lebens Jesu sehen wir anders.

Meine Frage ist darum so elementar, weil der Vatikan die Gnosis und deren Gläubigen als Zusammenfassung aller häretischen Glaubensrichtungen ansieht. Und das steht leider im Mißverhältnis zu wichtigen, christlichen Glaubensbekenntnissen wie zum Beispiel dem der Nächstenliebe. Oder der Tatsache, dass in der Bibel an vielen Stellen aufgezeigt wird, dass der Gott des neuen Testamentes ein liebender Gott ist, für den alle gleich sind.

Das Gespräch mit dem örtlichen Pfarrer (ein sehr belesener und hochintelligenter Mann!) hatten wir schon. Doch dieser wusste nicht so recht, wie er sein Handeln ausrichten sollte. Er argumentierte nicht nach der Bibel und den Grundlagen christlichen Handelns. Er führte stattdessen Meinungen und Stellungnahmen mehrere Päpste und Kongregationen an, nachdem er merkte, dass ich zwar "anders" bin aber an das gleiche Glaube wie er. Nur dass es mir eben frei steht, auch alles, an das ich glaube anzuzweifeln.

Und auf meine Frage, ob es denn nun erlaubt sei, dass ein Gnostiker in einer katholischen Kirche getraut werden dürfte, wußte er dann leider keine Antwort.


@Gamaliel: Ja, ich bin nicht nach den christlichen Vorstellungen getauft. Jedoch (wie schon beschrieben) glaube ich an fast genau die gleichen Grundsätze, die auch ein wahrer Christ anerkennt.
So ich denn Kinder haben werde, wird ihnen frei gestellt werden, woran sie glauben wollen. Du musst Dir hier aber die Frage gefallen lassen, wie viele christlich geschlossene Ehen nachträglich für Ungültig erlärt wurden, weil die Kinder nicht katholisch getauft wurden. Bitte verstehe mich nicht falsch. Ich möchte hier keinen Unfrieden stiften. Aber solche Fragen stellen sich mir, wenn ich ein Ungleichverhältnis zwischen Vatikan und Christenheit erkenne.
Zuletzt geändert von Basilides am Montag 12. September 2011, 13:58, insgesamt 1-mal geändert.

HeGe
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Re: Darf ein Gnostiker in einer katholischen Kirche heiraten?

Beitrag von HeGe »

Basilides hat geschrieben:Danke für die Antworten. Und vor allem für die Fragen.

Aus meiner Sicht ist es immer sehr begrüßenswert, andere und auch Anderes kennen zu lernen. Die Empfängnis eines christlichen Sakramentes wäre da also quasi ein "Highlight" - verzeiht mir die Ausdrucksweise. Und dann darf man nicht vergessen, dass viele Menschen aus Liebe sehr vieles tun. Ich zähle mich natürlich dazu. Und darum würde ich meiner Verlobten und ihrer Familie zuliebe auch hier mit meinem Glauben bei Seite treten. Das ist mir erlaubt.
Ihr Vater ist ein gläubiger Mann und sagte mir mal, er erkenne darin die christliche Nächstenliebe (gefolgt von einer Überzeugungsarbeit, die mich wohl zur Konvertierung bringen sollte... ).

Dann ist da auch noch der "Zauber" einer modernen, christlichen Trauung. Mit weißem Kleid und dem gesamten drumrum. Sowas hat sehr großen psychologischen Einfluß!
Mit dieser Begründung nennst du die Gründe, die vermutlich die meisten "Taufscheinchristen" heute noch zu einer kirchlichen Trauung bringt.

Die dogmatischen Grundlagen wurden hier schon genannt. Von mir noch ein kleiner Denkanstoß: deiner Begründung nach möchtest du die kirchliche Trauung aus Eigeninteresse ("Anderes kennen lernen"), für deine Frau und deren Familie und für eine schöne Feier. Von Gott ist hierbei mit keinem Wort die Rede. Kommt selbst dir als Agnostiker das nicht ein wenig seltsam vor? Einen gewissen Respekt vor dem christlichen Glauben scheinst du ja zu haben, sonst würdest du hier nicht fragen.
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Katholik43
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Re: Darf ein Gnostiker in einer katholischen Kirche heiraten?

Beitrag von Katholik43 »

Gelobt sei Jesus Christus!

Das Sakrament der Ehe beinhaltet vier Punkte, die man vor der Trauung kennen sollte:

1.) Die Ehe muss von beiden Seiten aus freiem Willen geschlossen werden (also ohne Zwang oder andere Beeinflussung) -> vermutlich kein Problem

2.) Die Ehe ist auf Treue und Dauerhaftigkeit angelegt ("bis dass der Tod Euch scheidet"). Eine Möglichkeit zur Scheidung gibt es nicht. -> das ist heute leider oft schon ein Problem.

3.) Die Ehe wird ohne Vorbedingungen geschlossen (also kein "aber Du gewöhnst Dir das Rauchen ab" u.ä.). Wenn sich die Ehepartner einmal am Traualtar füreinander entschieden haben, dann müssen sie sich auch mit ihren weniger angenehmen Seiten aushalten. Deshalb gibt es den alten katholischen Tipp: "Vor der Ehe die Augen weit aufmachen." -> Passt man wirklich zusammen und kann man es - mit Gottes Hilfe - wirklich ein Leben lang miteinander aushalten?

4.) Offenheit für die Weitergabe des Lebens. Und wenn dann die Kinder kommen, sollen sie im katholischen Glauben erzogen werden. Wer könnte diese Aufgabe in Eurer Familie übernehmen? Du hast einen anderen Glauben. Deine Frau lebt ihren anscheinend nur eingeschränkt. Oft springen die Großeltern in einer solchen Situation ein. Aber es ist natürlich nicht optimal, wenn es ein Tischgebet nur bei den Großeltern gibt. Würdet Ihr es bei Euch auch praktizieren? Und wer bringt den Kindern das Nachtgebet bei? Wer lebt ihnen vor, dass man durch den Glauben keine Angst vor den Dingen dieser Welt haben muss (Mathearbeiten,...)?

Was auf jeden Fall ein großer Pluspunkt einer katholischen Trauung wäre: Durch sie tritt Gott in den Ehebund ein - und er hilft einem dann bei den vielen Herausforderungen der Ehe, wenn man ihn immer wieder darum bittet.

Basilides
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Re: Darf ein Gnostiker in einer katholischen Kirche heiraten?

Beitrag von Basilides »

HeGe hat geschrieben: Mit dieser Begründung nennst du die Gründe, die vermutlich die meisten "Taufscheinchristen" heute noch zu einer kirchlichen Trauung bringt.

Die dogmatischen Grundlagen wurden hier schon genannt. Von mir noch ein kleiner Denkanstoß: deiner Begründung nach möchtest du die kirchliche Trauung aus Eigeninteresse ("Anderes kennen lernen"), für deine Frau und deren Familie und für eine schöne Feier. Von Gott ist hierbei mit keinem Wort die Rede. Kommt selbst dir als Agnostiker das nicht ein wenig seltsam vor? Einen gewissen Respekt vor dem christlichen Glauben scheinst du ja zu haben, sonst würdest du hier nicht fragen.

Du verwechselst mich, ich bin kein Agnostiker!

Der Unterschied ist schnell erklärt: Agnostiker erkennen den christlichen Gott nicht an. Gnostiker jedoch sehr wohl. Ich glaube an fast alles, an das auch ein Christ glaubt. Die Bibel ist ein Teil meines Lebens.

Und ich erwähne darum nicht Gott, weil es nicht nötig ist. Ich glaube an ihn. Darum ist es eine selbstverstänlichkeit für mich, ihn nicht erwähnen zu müssen. Und er weiß das auch, dessen bin ich mir sicher. Mein Leben ist Bestandteil seines Willens. Somit ist es auch sein Wille, dass ich mir (hier) Gedanken über diesen Schritt mache.

Basilides
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Re: Darf ein Gnostiker in einer katholischen Kirche heiraten?

Beitrag von Basilides »

Katholik43 hat geschrieben: Das Sakrament der Ehe beinhaltet vier Punkte, die man vor der Trauung kennen sollte:

1.) Die Ehe muss von beiden Seiten aus freiem Willen geschlossen werden (also ohne Zwang oder andere Beeinflussung) -> vermutlich kein Problem

Da hast Du recht.

2.) Die Ehe ist auf Treue und Dauerhaftigkeit angelegt ("bis dass der Tod Euch scheidet"). Eine Möglichkeit zur Scheidung gibt es nicht. -> das ist heute leider oft schon ein Problem.

Was die Zukunft bringt, weiß ich nicht. Wenn es Gotte Wille ist, dass wir uns in 5, 10 oder mehr Jahren nicht mehr lieben sollen, ist das (leider) so. Doch es hat keinen Sinn, das schon Heute zu hinterfragen, weil die Frage grundlos ist. Meine Liebe besteht.

3.) Die Ehe wird ohne Vorbedingungen geschlossen (also kein "aber Du gewöhnst Dir das Rauchen ab" u.ä.). Wenn sich die Ehepartner einmal am Traualtar füreinander entschieden haben, dann müssen sie sich auch mit ihren weniger angenehmen Seiten aushalten. Deshalb gibt es den alten katholischen Tipp: "Vor der Ehe die Augen weit aufmachen." -> Passt man wirklich zusammen und kann man es - mit Gottes Hilfe - wirklich ein Leben lang miteinander aushalten?

Mit Gottes Hilfe und seinem Willen mir darin zu helfen werde ich alles meistern. Also auch das.

4.) Offenheit für die Weitergabe des Lebens. Und wenn dann die Kinder kommen, sollen sie im katholischen Glauben erzogen werden. Wer könnte diese Aufgabe in Eurer Familie übernehmen? Du hast einen anderen Glauben. Deine Frau lebt ihren anscheinend nur eingeschränkt. Oft springen die Großeltern in einer solchen Situation ein. Aber es ist natürlich nicht optimal, wenn es ein Tischgebet nur bei den Großeltern gibt. Würdet Ihr es bei Euch auch praktizieren? Und wer bringt den Kindern das Nachtgebet bei? Wer lebt ihnen vor, dass man durch den Glauben keine Angst vor den Dingen dieser Welt haben muss (Mathearbeiten,...)?

Das mit dem Beten ist so eine Sache. Ich setze mich nicht an den Tisch, und spreche einen Dank aus. Die Tat, die Nahrung aufzunehmen, die mir Gott gab, ist für mich ein Gebet. Meine Arbeit ist für mich ein Gebet. Mein ganzes Sein, mein Atem: Das sind meine Gebete. Ich danke Gott täglich mit meinem Handeln, das er für Gut erklärt (denn sonst würde er mich daran hindern oder hindern lassen).
Zuletzt geändert von Basilides am Montag 12. September 2011, 14:13, insgesamt 1-mal geändert.

HeGe
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Re: Darf ein Gnostiker in einer katholischen Kirche heiraten?

Beitrag von HeGe »

Basilides hat geschrieben:Du verwechselst mich, ich bin kein Agnostiker!
Hoppla, was ein Buchstabe so ausmachen kann... :pfeif: :tuete:

Den Rest meines Beitrages halte ich aber aufrecht. Und auch deine Erwiderung überzeugt mich nicht. Die kirchliche Eheschließung hat den Sinn, die Verbindung zwischen Mann und Frau unter den Schutz Gottes zu stellen, die Verbindung von Gott segnen zu lassen und Gott in gegenseitiger Hingabe und in einer christlichen Erziehung der Kinder zu dienen. Eine korrekte Begründung ohne ausdrücklichen Bezug auf Gott halte ich für nicht möglich.
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holzi
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Re: Darf ein Gnostiker in einer katholischen Kirche heiraten?

Beitrag von holzi »

Nun kommt mir aber die Bezeichnung "Zen-Gnostiker" etwas schräg vor. Eigentlich ein Widerspruch in sich selbst. Der klassische Zen-Buddhismus ist ja a-gnostisch. Es ist dem Zen-Treibenden eigentlich wurscht, ob es einen Gott gibt, ob es mehrere davon gibt, ob und was sie mit der Erde zu schaffen haben. Egal, Hauptsache raus aus den Wiedergeburten.
Der Gnostiker ist das genaue Gegenteil: ihn interessieren die Innereien der Schöpfungsgeschichte, wer wann was durch wen geschaffen hat etc.
Magst du mich dahin gehend etwas aufschlauen?

Basilides
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Re: Darf ein Gnostiker in einer katholischen Kirche heiraten?

Beitrag von Basilides »

Gern.

Die Grundsätze kennst Du ja. Mit dem Buddhismus hat mein Glaub aber im Grunde recht wenig zu tun. Wir "leihen" uns aus dem Buddhismus lediglich das Recht, alles anzuzweifeln, das es wert ist, dass man daran glaubt. Also alles, inklusive uns selbst.
Als Zen-Gnostiker glauben wir, wie alle anderen, wahren Gnostiker auch, an die urchristlichen Lehren und die Bibel. Zumindest den größten Teil der Bibel. Manches darin sehen wir anders. Und auch sehen wir zusätzliche, christliche Lehren, die vom Vatikan nicht anerkannt sind und darum keinen Einzug in die Bibel fanden. Da die Gnosis, also das Äquivalent unseren Glaubens zur Bibel, verloren ging, "lehnen wir uns eben an die Bibel an". Denn genauso, wie es uns frei steht, an Schriftenfestzuhalten, die nicht in der Bibel stehen, dürfen wir natürlich auch Schriften, die in der Bibel sind, ausklammern. Ich denke, das beschreibt es am besten.
Anders als Christen betrachten wir das alles aber von einem eher metyphysischen, einer Schwebe ähnlichen, Zustand. Wir legen anders aus. Wir betrachten das Innere der Lehre und ziehen unsere ganz eigenen Schlüsse. Und diese wiederum dürfen und sollen auch hinterfragt werden.

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Pit
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Re: Darf ein Gnostiker in einer katholischen Kirche heiraten?

Beitrag von Pit »

Welche Stellen aus der Bibel- z.B. aus dem NT - legt ihr denn anders aus als die Katholische Kirche und- was mich interessiert, um das Gespräch auf eine sinnvolle Basis zu stellen - welche Kriterien für die Bibelauslegung/-exegese legt ihr an/verwendet ihr?
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Marion
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Re: Darf ein Gnostiker in einer katholischen Kirche heiraten?

Beitrag von Marion »

Ich vermute, daß du leider irgendwo einen Priester findest der euch das Spektakel an eurem großen Tag veranstaltet.
Allerdings wird das wohl kein richtiger Ehebund, der auch danach jederzeit annuliert werden kann. Wenn du nicht versprechen willst daß du (unter allen Umständen!) mit ihr zusammen bleibst bis daß der Tod euch scheidet, sondern nur solange, daß die Liebe die du fühlst anhält, hat das rein gar nichts mit einem Ehebund zutun.

Den Beitrag hier kannst du wahrscheinlich beim Annulierungsverfahren dann als Beweis vorlegen, falls danach einer von euch den/die nächste(n) liebt und katholisch heiraten will:
Basilides hat geschrieben:
Katholik43 hat geschrieben: 2.) Die Ehe ist auf Treue und Dauerhaftigkeit angelegt ("bis dass der Tod Euch scheidet"). Eine Möglichkeit zur Scheidung gibt es nicht. -> das ist heute leider oft schon ein Problem.
Was die Zukunft bringt, weiß ich nicht. Wenn es Gotte Wille ist, dass wir uns in 5, 10 oder mehr Jahren nicht mehr lieben sollen, ist das (leider) so. Doch es hat keinen Sinn, das schon Heute zu hinterfragen, weil die Frage grundlos ist. Meine Liebe besteht.
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Basilides
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Re: Darf ein Gnostiker in einer katholischen Kirche heiraten?

Beitrag von Basilides »

Pit hat geschrieben:Welche Stellen aus der Bibel- z.B. aus dem NT - legt ihr denn anders aus als die Katholische Kirche und- was mich interessiert, um das Gespräch auf eine sinnvolle Basis zu stellen - welche Kriterien für die Bibelauslegung/-exegese legt ihr an/verwendet ihr?
Grundsätzlich ist unser Hauptkriterium für die Auslegung aller Schriften der gesunde Menschenverstand und der Wille, (selbst)kritisch zu sein. Denn nur was wir nicht verstehen, können wir hinterfragen. Dabei kommt es uns aber gar nicht auf die Antwort an. Sondern auf die die Tatsache, dass Gott uns den freien Willen gab, die Dinge zu sehen.


Edit: @Marion: Ich würde nicht versprechen wollen, dass wir zusammen bleiben, bis das der Tod uns scheidet. Denn die Bibel sagt uns, dass ein Mensch, der wahrlich an Gott glaubt, nicht sterben kann. Er verlässt lediglich seine weltliche Hülle und steigt auf in Seine Gesellschaft; Sein Himmelreich. Darum würden wir auch eigene Ehegelübde verfassen. Aber ich verspreche, dass wir so lange zusammen bleiben, bis es Gott gefällt, uns zu scheiden.

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Marion
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Re: Darf ein Gnostiker in einer katholischen Kirche heiraten?

Beitrag von Marion »

Basilides hat geschrieben:Ich danke Gott täglich mit meinem Handeln, das er für Gut erklärt (denn sonst würde er mich daran hindern oder hindern lassen).
Verstehe ich dich richtig?
Du kannst dich gar nicht gegen Gott entscheiden, weil der Herr dich nicht lässt? Also alles was du tust ist per Definition gut und nicht böse.
Funktioniert das nach deinem "Glauben" nur bei dir (daß immer das Gute und Richtige getan wird) oder ist das auch bei allen andern Menschen und Taten so?
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taddeo
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Re: Darf ein Gnostiker in einer katholischen Kirche heiraten?

Beitrag von taddeo »

Basilides hat geschrieben:Edit: @Marion: Ich würde nicht versprechen wollen, dass wir zusammen bleiben, bis das der Tod uns scheidet. Denn die Bibel sagt uns, dass ein Mensch, der wahrlich an Gott glaubt, nicht sterben kann. Er verlässt lediglich seine weltliche Hülle und steigt auf in Seine Gesellschaft; Sein Himmelreich. Darum würden wir auch eigene Ehegelübde verfassen. Aber ich verspreche, dass wir so lange zusammen bleiben, bis es Gott gefällt, uns zu scheiden.
Allein diese Einstellung sollte Dir - beim Vergleich mit dem, was die Kirche unter der Ehe versteht - von selbst nahelegen, um Gottes und Deiner Frau willen auf eine Sakramentensimulation in Form einer katholischen Trauung zu verzichten. Denn hier fehlt es so sehr am grundlegenden Ehewillen, daß das Zustandekommen eines gültigen Sakramentes offensichtlich auszuschließen ist.

Basilides
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Re: Darf ein Gnostiker in einer katholischen Kirche heiraten?

Beitrag von Basilides »

Marion hat geschrieben:
Basilides hat geschrieben:Ich danke Gott täglich mit meinem Handeln, das er für Gut erklärt (denn sonst würde er mich daran hindern oder hindern lassen).
Verstehe ich dich richtig?
Du kannst dich gar nicht gegen Gott entscheiden, weil der Herr dich nicht lässt? Also alles was du tust ist per Definition gut und nicht böse.
Funktioniert das nach deinem "Glauben" nur bei dir (daß immer das Gute und Richtige getan wird) oder ist das auch bei allen andern Menschen und Taten so?

Aber natürlich kann ich mich gegen Gott entscheiden. Das ändert aber nichts an seiner Existenz. Denn nur, weil ich an etwas nicht glaube, ändert das nichts an dessen Existenz. Andersherum existieren viele Dinge nur, weil wir (ich) daran glauben.

Das mit der Unterscheidung von Gut und Böse habe ich nie gesagt. Es gibt nämlich nichts göttlich-böses. Erst der Mensch entscheidet mit seinem Denken und Handeln, ob er das, was er tut, für oder gegen jemanden oder etwas einsetzt. Das ist der freie Wille, den Gott uns gegeben hat. Er entscheidet in allererster Linie nicht für oder gegen uns. Er gibt uns nur den Gedanken.
Wie wir das dann allerdings beurteilen und umsetzen, das ist unsere Sache.

So gesehen hast Du allerdings recht! Man könnte sagen, dass alles, das Gott veranlasst, neutral ist. Aber würde das nicht der Schöpfung seiner Selbst und der Schöpfung des Menschen widersprechen?

@Tadeo: Das Dilemma des Unterschiedes zwischen katholischer Kirche und christlichem Glauben ist mir bewusst. Darum hatte ich auch überlegt, ob ich diese Frage hier stelle.

Und nun, da das offensichtliche nicht mehr ganz so unerschlossen ist, bleibt mir nur noch eines:

Ich bedanke mich bei allen von euch von ganzem Herzen! Ganz besonders bei jenen, die mit Fragen geantwortet haben und mich so dazu gebracht haben, mir selbst und meinen Motiven zu begegnen. Solche Reflektionen helfen mir, zu erkennen, ob ich mich entscheiden kann, einen Entschluß zu fassen
.

Ein weiser Mann fragte einst "Quod petis?". Und die Antwort war so einfach wie auch kompliziert zugleich: "Virtutes. Concede mihi virtutes, valeum impere, quibus indigeo."

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Yeti
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Re: Darf ein Gnostiker in einer katholischen Kirche heiraten?

Beitrag von Yeti »

Basilides hat geschrieben:Hallo zusammen!

Da es bald so weit sein wird, und meine Verlobte dem römisch-katholischen Glauben angehört, überlegen wir derzeit, ob für uns eine kirchliche Trauung in Betracht kommt. Oder eine eher allgemein gehaltene Zeremonie im Freien nebst Trauung durch einen gnostischen Priester.

Nun meine Frage: Meine Verlobte ist zwar christlich (römisch-katholisch) getauft, jedoch nicht gläubig. Und ich bin bekennender Zen-Gnostiker. Dürfen wir überhaupt in einer katholischen Kirche heiraten? Und wo kann ich dies nachlesen? Ein Link oder ein Buchtipp wären gewiss sehr hilfreich.

Danke im Voraus für Eure offenen Antworten!
Deine Frage kommt mir vor wie meine Prüfung in Kirchenrecht beim ollen Zapp. Damals hab ich geglaubt, solche Konstellationen gibt's ja gar nicht. Glaub ich auch jetzt noch. :pfeif:
#gottmensch statt #gutmensch

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Peregrin
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Re: Darf ein Gnostiker in einer katholischen Kirche heiraten?

Beitrag von Peregrin »

Basilides hat geschrieben:Zen-Gnostiker
Ist das sowas wie Voodoo-Buddhist, oder eher in Richtung Tantra-Mohammedaner?
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

Kilianus
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Re: Darf ein Gnostiker in einer katholischen Kirche heiraten?

Beitrag von Kilianus »

taddeo hat geschrieben:
Basilides hat geschrieben:Edit: @Marion: Ich würde nicht versprechen wollen, dass wir zusammen bleiben, bis das der Tod uns scheidet. Denn die Bibel sagt uns, dass ein Mensch, der wahrlich an Gott glaubt, nicht sterben kann. Er verlässt lediglich seine weltliche Hülle und steigt auf in Seine Gesellschaft; Sein Himmelreich. Darum würden wir auch eigene Ehegelübde verfassen. Aber ich verspreche, dass wir so lange zusammen bleiben, bis es Gott gefällt, uns zu scheiden.
Allein diese Einstellung sollte Dir - beim Vergleich mit dem, was die Kirche unter der Ehe versteht - von selbst nahelegen, um Gottes und Deiner Frau willen auf eine Sakramentensimulation in Form einer katholischen Trauung zu verzichten. Denn hier fehlt es so sehr am grundlegenden Ehewillen, daß das Zustandekommen eines gültigen Sakramentes offensichtlich auszuschließen ist.
Sehe ich nicht so. Basilides geht es doch offenbar nur darum, den Tod nicht als solchen zu bezeichnen. Das ist zwar eine theologische Verirrung, aber eherechtlich irrelevant.

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taddeo
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Re: Darf ein Gnostiker in einer katholischen Kirche heiraten?

Beitrag von taddeo »

Kilianus hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:
Basilides hat geschrieben:Edit: @Marion: Ich würde nicht versprechen wollen, dass wir zusammen bleiben, bis das der Tod uns scheidet. Denn die Bibel sagt uns, dass ein Mensch, der wahrlich an Gott glaubt, nicht sterben kann. Er verlässt lediglich seine weltliche Hülle und steigt auf in Seine Gesellschaft; Sein Himmelreich. Darum würden wir auch eigene Ehegelübde verfassen. Aber ich verspreche, dass wir so lange zusammen bleiben, bis es Gott gefällt, uns zu scheiden.
Allein diese Einstellung sollte Dir - beim Vergleich mit dem, was die Kirche unter der Ehe versteht - von selbst nahelegen, um Gottes und Deiner Frau willen auf eine Sakramentensimulation in Form einer katholischen Trauung zu verzichten. Denn hier fehlt es so sehr am grundlegenden Ehewillen, daß das Zustandekommen eines gültigen Sakramentes offensichtlich auszuschließen ist.
Sehe ich nicht so. Basilides geht es doch offenbar nur darum, den Tod nicht als solchen zu bezeichnen. Das ist zwar eine theologische Verirrung, aber eherechtlich irrelevant.
Mir ging es eher um die "theologischen Verirrungen", "eigene Ehegelübde" zu verfassen (was soll das heißen?) oder "so lange zusammen bleiben, bis es Gott gefällt, uns zu scheiden". ;D
In welcher Form das Ehegelübde abzulegen ist, entscheidet die Kirche autoritativ mit Konsequenzen für deren Gültigkeit. Und wie will man das "bis es Gott gefällt, uns zu scheiden" auffassen? Das eröffnet doch subjektiver Interpretation Tür und Tor, wenn man etwa ein "Auseinanderleben" als Willen Gottes fehlinterpretiert.

Nach allem, was Basilides bisher von sich gegeben hat, neige ich zu der gut bairischen Schlußfolgerung "do fehlt's vom Boa weg".

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Gallus
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Re: Darf ein Gnostiker in einer katholischen Kirche heiraten?

Beitrag von Gallus »

Peregrin hat geschrieben:
Basilides hat geschrieben:Zen-Gnostiker
Ist das sowas wie Voodoo-Buddhist, oder eher in Richtung Tantra-Mohammedaner?
Wenn man mal etwas googelt... es scheint in esoterischen Kreisen tatsächlich ganz angesagt zu sein. :/

Thomas_de_Austria
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Registriert: Donnerstag 20. Mai 2010, 16:47

Re: Darf ein Gnostiker in einer katholischen Kirche heiraten?

Beitrag von Thomas_de_Austria »

Ich verlinke einmal auf "mykath.de", das kann sich dann auch jeder hierzu ansehen:

http://www.mykath.de/topic/28484-darf-e ... -heiraten/
Yeti hat geschrieben: Glaub ich auch jetzt noch. :pfeif:
Ja ...

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