Das sehe ich ganz anders, dieses "bedeutenden" bei "Teil".Gamaliel hat geschrieben: Kurz: Zu einem bedeutenden Teil, sind die modernen Hirten selbst am gegenwärtigen Schlamassel schuld.
@Civilisation!! Das ist jetzt deine Chance, greif zu!
Das sehe ich ganz anders, dieses "bedeutenden" bei "Teil".Gamaliel hat geschrieben: Kurz: Zu einem bedeutenden Teil, sind die modernen Hirten selbst am gegenwärtigen Schlamassel schuld.
Was ist denn für den Großteil der modernen Menschen schon glaubwürdig? -- Richtig, daß was im TV/Internet/Zeitung berichtet wird.Petra hat geschrieben:Aber diese einheitliche Front der Medien gegen die Kirche ist schon überraschend. Oder ihnen ist jedes Mittel recht um Sensationsmeldungen zu bringen, selbst den Verlust der eigenen Glaubwürdigkeit.
Kannst Du das auch irgendwie begründen? Wenn nur ein kleiner Teil verantwortlich ist, dann hätte ja der bedeutendere Teil sich nichts vorzuwerfen. Für eine derartige These bedürfte es schon einiger guter Argumente. (Ich empfehle dazu auch nochmals die Lektüre der Nr. 4 des gestrigen päpstlichen Hirtenschreibens.)Petra hat geschrieben:Das sehe ich ganz anders, dieses "bedeutenden" bei "Teil".
Gegenwärtig geht es eigentlich um den sexuellen Missbrauch durch Priester. Und das sind nur sehr wenige gewesen, obwohl jeder einzelne Fall für sich genommen ganz furchtbar ist. Aber wenn man da die letzten 50 oder 60 Jahre länderübergreifend nimmt, kommt da leider einiges zusammen. Dreiviertel des Missbrauchs findet in den Familien statt, Erzieher an staatlichen Schulen, Heimen, Sportvereinen und Kindergärten sind auch betroffen. Da wurde früher auch viel vertuscht, wie allein schon das Beispiel der Odenwaldschule zeigt. Stehen deswegen alle "fortschrittlichen Pädagogen" am Pranger, dorthin gestgellt von den Medien? Bei denen handelt es sich angeblich nur um Einzelfälle. Kein Mensch käme auf die Idee, die Schule als Institution anzugreifen und gar Privatunterricht zu erlauben. Lehrer stehen derzeit nicht im Generalverdacht.Gamaliel hat geschrieben:Kannst Du das auch irgendwie begründen? Wenn nur ein kleiner Teil verantwortlich ist, dann hätte ja der bedeutendere Teil sich nichts vorzuwerfen. Für eine derartige These bedürfte es schon einiger guter Argumente. (Ich empfehle dazu auch nochmals die Lektüre der Nr. 4 des gestrigen päpstlichen Hirtenschreibens.)Petra hat geschrieben:Das sehe ich ganz anders, dieses "bedeutenden" bei "Teil".
Gamaliel hat geschrieben:Nicht umsonst hat die Kirche die Pressefreiheit - jedenfalls in der Form der letzten Jahrzehnte - immer verurteilt.
Robert Ketelhohn hat geschrieben:»Die Freiheit der Presse im Westen – wobei die viel besser ist als anderswo –
ist letztlich die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu
veröffentlichen.« Peter Scholl-Latour
Mein Kommentar dort ist nach einer halben Stunde immer noch nicht zu lesen. Versucht es jemand anderer mal? – Ich habe mir leider die Zwischenablage versehentlich gelöscht, bevor ich’s speichern konnte, aber so ungefähr lautete mein Beitrag: »Bravo, Bischof Gerhard Ludwig. Man fühlt sich angesichts der medialen Kirchenhatz in der Tat an die schlimmen Zeiten der göbbelsschen "Sittlichkeitsprozesse" erinnert. So klares Eintreten des Hirten für die Schafe vermissen wir Gläubigen bei manchem Bischof schmerzlich. - Nolite timere, pusillus grex.«Kirchenjahr hat geschrieben:Die Reaktion bleibt nicht aus:cantus planus hat geschrieben:
Bei allen persönlichen Macken, die der Bischof hat: so klare Worte sucht man in Deutschland abgesehen von Kardinal Meisner vergebens.
http://www.focus.de/panorama/welt/missb ... 91617.html
Der Aufschrei der Berufsbetroffenen beweist, daß Bischof Müller ins Schwarze getroffen hat.cantus planus hat geschrieben:Der Zentralrat der Juden ist mal wieder empört, und die Grünen erwarten den Rücktritt Bischof Müllers: http://www.focus.de/panorama/welt/missb ... 91797.html
Man achte erneut genau darauf, woher es kommt...
Ein unrationeller Mensch. Hätte er den Hirtenbrief verlesen, hätte er schon eine Predigt für nächstes Jahr gehabt.holzi hat geschrieben: Mein Pfarrer hatte die Predigt schon fix und fertig, da rauschte erst eine knappe Stunde vor der Vorabendmesse das Fax rein. Dann habe ich halt die Kopien aufgelegt.
Soweit in der Öffentlichkeit der Vorwurf der Doppelmoral erhoben wird, ist Deine Argumentation sicher zutreffend. Aber in den Teilen der Öffentlichkeit, die sich im Moment mit besonderer Wut auf die Kirche stürzen, werden die von Dir referierten Ansprüche der Kirche ja gar nicht anerkannt - besonders deutlich wird das bei Punkt 2. Tatsächlich dürften viele Journalisten noch nicht einmal wissen, was "persona Christi" besagt - und wenn man es ihnen erklären wollte, würden sie es entrüstet als primitiven Abgerglauben zurückweisen.Inabikari hat geschrieben:Zu der Frage, warum die "öffentliche Meinung" in Deutschland sich derzeit über die klerikalen Missetaten in sexualibus so aufregt, hier die (unmaßgebliche) Meinung eines Nichtchristen.
1. Da die katholische Kirche eine besonders strenge Sexualmoral vertritt und deren Befolgung von ihren Gläubigen (und letztlich auch von den anderen) verlangt, findet man es skandalös, wenn gerade Prediger dieser Sexualmoral insgeheim diese Moral mit Füßen treten und die Vorgesetzten dieser Übertreter das ihre tun, um die Geschehnisse zu vertuschen (was ja zweifellos in vielen F#llen vorgekommen ist.).
Sporttrainer, Lehrerverbände, Polizeitruppen etc. verkünden keine derartige Sexualmoral, somit ist bei ihnen die "Fallhöhe" niedriger.
2. Der katholische Priester ist nach katholischem Verständnis mehr als ein normaler Mensch: er ist geweiht, ist mit "Hochwürden" anzureden und steht "in persona Christi" am Altar. Wenn so ein quasi heiliger Mensch sich als ein ganz gewöhnlicher schmieriger Sextäter entpuppt, ist man natürlich besonders schockiert. Das Fluidum der Heiligkeit, das einen katholischen Priester umgeben hat, ist dann in eine üble Aura der niedrigsten Sündhaftigkeit verwandelt. Das weckt besondere Empörung.
Damit kein Mißverständnis entsteht: Auch ich meine, daß das derzeitige Medienbohei gegenüber der katholischen Kirche unangemessen ist, aber ich habe versucht zu verstehen, warum man so heftig reagiert.
Hinzu kommt noch ein Medienproblem: Die deutsche katholische Kirche reagiert mit ihren zwei Dutzend (sind es so viele?) Bischöfen sehr uneinheitlich auf die medialen Anwürfe: der eine Bischof sagt so, der andere anders, ein dritter wieder völlig anders. Warum gibt es nicht einen "Obererzbischof" für ganz Deutschland, der in solchen Dingen als einziiger und kompetent zu den Medien spricht?
Inabikari
(Japanischer Buddhist)
Vielleicht kann gelegentlich einmal ein deutscher Bischof darauf hinweisen, daß die Kirche, weder dem deutschen Staat, noch den entsprechenden Medien irgendeine Rechenschaft schuldig ist.Inabikari hat geschrieben:Hinzu kommt noch ein Medienproblem: Die deutsche katholische Kirche reagiert mit ihren zwei Dutzend (sind es so viele?) Bischöfen sehr uneinheitlich auf die medialen Anwürfe: der eine Bischof sagt so, der andere anders, ein dritter wieder völlig anders. Warum gibt es nicht einen "Obererzbischof" für ganz Deutschland, der in solchen Dingen als einziiger und kompetent zu den Medien spricht?
Das bringt überhaupt nichts (mehr). Die Medien veröffentlichen nur das was ihnen in den Kram passt. Was zum Anheizen und Weiterglühen der Anti-Kirchlichen Propaganda dient wird verwendet, alles andere wird verschwiegen.Gamaliel hat geschrieben: Vielleicht kann gelegentlich einmal ein deutscher Bischof darauf hinweisen, daß die Kirche, weder dem deutschen Staat, noch den entsprechenden Medien irgendeine Rechenschaft schuldig ist.
Da hast Du natürlich Recht. Ich meine das aber mehr in der Hinsicht, daß man auf Zurufe von Außen überhaupt nicht mehr reagieren sollte. Für die Verbreitung von Nachrichten hat die Kirche eigene Kanäle und über konkrete Problemfälle im Bereich der "res mixtae" spricht man ausschließlich mit den Behörden. Die Medien schreiben dann freilich auch immer noch was sie wollen, aber immerhin liefert man ihnen kein Futter mehr und vor allem schenkt man ihnen die Beachtung, die sie der Sache nach (gegenwärtig) verdienen, nämlich keine.Raimund Josef H. hat geschrieben:Das bringt überhaupt nichts (mehr). Die Medien veröffentlichen nur das was ihnen in den Kram passt. Was zum Anheizen und Weiterglühen der Anti-Kirchlichen Propaganda dient wird verwendet, alles andere wird verschwiegen.Gamaliel hat geschrieben: Vielleicht kann gelegentlich einmal ein deutscher Bischof darauf hinweisen, daß die Kirche, weder dem deutschen Staat, noch den entsprechenden Medien irgendeine Rechenschaft schuldig ist.
"Das Schweigen der Medien"
Das "ausnahmsweise" bezieht sich nicht auf diesen Strang.Petra hat geschrieben:Ausnahmsweise? Dann stimmst du all meinen anderen Beiträgen der letzten Wochen nicht zu?civilisation hat geschrieben:Petra hat geschrieben:Dieser Artikel, das ist gezielte Desinformation zwecks Meinungsmache.civilisation hat geschrieben: http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 59,.html
Wenn Du damit den "Spiegel" meinst, sei Dir ausnahmsweise mal zugestimmt.
Eine gute Ideecivilisation hat geschrieben: Aber ich könnte ja das "ausnahmsweise" mit dem Ausdruck tiefsten Bedauerns zurücknehmen, wenn Dich das zurfriedenstellt, meine liebe Petra.
Zartbitter e.V.
Presseerklärung
Die Spitze des Eisbergs – Missbrauch in Institutionen
Das Ausmaß der sexuellen Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen und die Kultur des Wegschauens sind weitaus größer als bisher bekannt wurde.
Seit fast 2 Jahren arbeitet Zartbitter Köln schwerpunktmäßig zur Problematik der sexuellen Ausbeutung von Mädchen und Jungen in Institutionen. Ursula Enders, Leiterin und Mitbegründerin von Zartbitter Köln, wurde Anfang der 9er Jahre damit konfrontiert, dass ihr ehemaliger Kollege während ihrer gemeinsamen ehrenamtlichen Tätigkeit beim Kinderschutzbund massiven Missbrauch von Jugendlichen betrieben hatte. Der Täter wurde zu einer mehrjährigen Freiheitsstrafe verurteilt. Die Auseinandersetzung mit der Frage, warum sie dass missbräuchliche Verhalten des Kollegen nicht wahrgenommen hatte, ließen Ursula Enders erkennen, dass die Prävention von sexuellem Missbrauch eine intensive Auseinandersetzung mit den Strategien der Täter und Täterinnen und institutionellen Strukturen, die Missbrauch begünstigen, voraussetzt.
Zartbitter hat als Antwort auf die Problematik in den letzten 2 Jahren nicht nur Konzepte der Hilfe für betroffene Institutionen, sondern auch Konzepte der Implementierung präventiver Strukturen in Institutionen entwickelt. (unter http://www.zartbitter.de: „Traumatisierte Institutionen“, „Grenzen achten“, „Kultur der Grenzachtung“, „Institutionelle Strukturen, die Missbrauch begünstigen“)
Schulen, Institutionen der Jugendhilfe und Sportverbände sind im gleichen Ausmaß Tatort sexueller Ausbeutung durch erwachsene und jugendliche Täter/Täterinnen wie die Kirche. Die Fokussierung der öffentlichen Debatte auf Missbrauchsfälle durch Priester der katholischen Kirche und Lehrer an Eliteinternaten trägt zu einer weiteren Tabuisierung des großen Ausmaßes von sexueller Ausbeutung in anderen Institutionen bei.
Die Erfahrungen von Zartbitter Köln in der Beratungsarbeit von Betroffenen in mehreren Hundert Fällen sexueller Ausbeutung in Institutionen, macht deutlich, dass viele Fälle sexueller Gewalt im schulischen Kontext, in Sportvereinen und in Einrichtungen der Jugendhilfe (Kitas, stationäre Einrichtungen, Jugendzentren, …) verübt. Nach den Sommerferien melden sich zum Beispiel „saisonbedingt“ regelmäßig betroffene Mädchen und Jungen, die sexuelle Übergriffe auf Ferienfreizeiten gemeinnütziger oder auch kommerzieller Anbieter durch erwachsene und jugendliche Täter/Täterinnen erlebten.
Ein erhöhtes Risiko Opfer sexueller Ausbeutung in Institutionen zu werden, haben Mädchen und Jungen mit Behinderungen.
Die Schulaufsichtsbehörden und Sportverbände haben in der Vergangenheit ebenso wie die Kirchen bis auf wenige Ausnahmen gewalttätige Erziehungs-/Trainingsmethoden und sexuellen Missbrauch vertuscht und die Täter häufig an die nächste Schule versetzt bzw. an den nächsten Verein vermittelt. Ebenso wie die katholische Kirche haben vor allem Schulaufsichtsbehörden in vielen Fällen die Kooperation mit der Polizei und Beratungsstellen vernachlässigt und nach einer von diesbezüglich ungeschulten Juristen durchgeführten Befragung festgestellt, dass „an der Sache nichts dran sei“. Nachdem die katholische Kirche in den letzten Jahren unter öffentlichen Druck geraten ist, ist es aktuell oftmals leichter, einen sexuell übergriffigen und/oder gewalttätigen Priester aus der Seelsorge zu bekommen als einen sexuell übergriffigen und/oder gewalttätigen Lehrer aus dem Schuldienst.
Nicht nur die Kirche, sondern ebenso die Kultus- und Jugendminister der Länder und der Deutsche Olympische Sportverband müssen unabhängige Experten/Expertinnen benennen, bei denen sich Opfer melden können, die sexuellen Missbrauch und gewalttätige Erziehungs-/Trainingsmethoden in Schulen, Jugendhilfe und in Sportvereinen erlitten haben.
Schweigegebot bei Missbrauch in Institutionen:
Kinder und Jugendliche zu sexuellen Handlungen untereinander zwingen.
Zartbitter ist eine Vielzahl an Fällen bekannt, in denen in Institutionen ehren- oder hauptamtlich tätige Täter/Täterinnen, mehrere Kinder und Jugendliche gemeinsam in Missbrauchshandlungen verwickelten und die Mädchen und Jungen dazu manipulierten oder zwangen, sich gegenseitig sexuelle Gewalthandlungen zuzufügen. Dies ist eines der massivsten Schweigegebote, die Täter ihren Opfern auferlegen können: Viele betroffene Kinder und Jugendliche schweigen anschließend, weil sie sich schuldig fühlen oder ihre Freunde nicht „verraten“/belasten wollen.
Die zurzeit in der Öffentlichkeit diskutierten Fälle durch Pädagogen und Geistliche in Eliteinternaten und Knabenchören sind nur die Spitze des Eisberges. Das wahre Ausmaß der sexuellen Gewalt in Institutionen wird erst dann deutlich werden, wenn die ersten Betroffenen darüber berichten, wie sie von Pädagoginnen und Pädagogen manipuliert und gezwungen wurden, anderen Kindern sexuelle Gewalt zuzufügen.
Die Bundesregierung ist bisher ihrer internationalen Verpflichtung zur Entwicklung von Präventionskonzepten gegen sexuelle Ausbeutung in Institutionen nicht nachgekommen.
Nicht nur im Koalitionsvertrag vom 16.1.22 schrieb die Rot-Grüne-Regierung eine hohe Priorität einer wirksamen Bekämpfung von sexueller Gewalt gegen Kinder und Jugendliche fest, sondern ebenso mit der Erarbeitung eines nationalen „Aktionsplans zum Schutze von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Gewalt und Ausbeutung“.
In diesem Aktionsplan verpflichtete die Bundesregierung sich zu Maßnahmen in den Bereichen Intervention, Prävention und Gesetzgebung.
Unter der Familienministerien Ursula von der Leyen wurde eine weitere Umsetzung des Nationalen Aktionsplanes eingefroren, so dass bis zum heutigen Tage die Verpflichtungen zur Vorbeugung von sexuellem Missbrauch in Institutionen nicht eingelöst wurden. Bis zum heutigen Tage wurde zum Beispiel nicht eingelöst:
• die Entwicklung eines Curriculums für ein Weiterbildungskonzept zum Umgang mit sexueller Gewalt durch Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in Institutionen,
• die Einführung von Verhaltenskodizes zum Umgang mit sexuellen Übergriffen durch Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen,
• eine intensivierte Aufklärungs- und Präventionsarbeit in Kindergärten und Schulen.
• die Verankerung der Problematik in den Ausbildungs- und Studiengängen pädagogischer, medizinischer, therapeutischer , sozialer und juristischer Arbeitsfelder.
Nach heftigen Protesten der Opferberatungsstellen holte das Ministerium im Rahmen von Anhörungen und Arbeitstagungen in den Jahren 28 und 29 die Expertise von Praktiker/innen und Wissenschaftler/innen zur Entwicklung von Maßnahmen gegen die sexuelle Ausbeutung von Mädchen und Jungen in Institutionen ein. Umgesetzt wurde bisher jedoch noch keine der vorgeschlagenen Maßnahmen.
Die neue Familienministerin Schröder zu einem Runden Tisch am 23.4.21, an dem Bischöfe und politisch bedeutsame Persönlichkeiten Platz nehmen sollen. Eine Einladung haben bisher jedoch weder die Opferberatungsstellen noch die Expertinnen bekommen, die seit Jahren zu der Problematik arbeiten.
Erzbischof Marx hat bei seiner Erklärung in Vierzehnheiligen schon recht deutlich zwischen dem juristischen Verdachtsbegriff und Denunziantentum differenziert. Die Presse hat nur nicht darüber berichtet. Wer die ungefilterte Pressekonferenz nachhören will, kann das hier tun:LaudaSion870 hat geschrieben:Das Allerneueste von den Oberhirten : Derselbige von Salzburg, Kothgasser, hat einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen Zölibat und pädophilem Verhalten hergestellt ( siehe kath.net). Jetzt sind wir also soweit :
1. Jeder katholische Priester ist ein potentieller Pädophiler.
2. Jeder katholische Priester, der durch Denunziation in Verdacht gerät, wird suspendiert.
3. Jeder katholische Priester ist prinzipiell unter Generalverdacht.
Lediglich die Fürstoberhirtlichen Oberaufklärer sind die Wächter über Sitte und Moral.
Na jetzt wissen wir wenigstens, wie das Wort "Mitbrüder" richtig interpretiert werden muß.
In Irland hat es der oberste Chef der irischen Kirche, Primas und Kardinal Sean Brady, versäumt, einen Priester wegen seiner Vergehen anzuzeigen.
Damit nahm Brady in Kauf, dass dieser Priester sich 18 Jahre lang weiterhin an Kindern vergehen konnte.
Nun überlegt sich der Bischof, ob er von seinem Amt zurücktreten will.
*
In Deutschland trat dagegen die lutherische Bischöfin Margot Kässmann freiwillig zurück, weil sie mit 1,54 Promille erwischt worden ist, ohne dass deswegen eine Person zu Schaden gekommen wäre.
Die wären besser unter ihrem Stein geblieben.Juergen hat geschrieben:Zartbitter e.V.
Die Zartbitter-Mitarbeiterin, die den Verdacht ausgelöst hatte, sagte später: "Es war wirklich so ein Gefühlsbad, das er da selbst inszeniert hat. Und ich glaube, wenn ich nicht meine Professionalität gehabt hätte, dann wäre es schwierig gewesen, auch dabei zu bleiben. Ich glaube, ich wäre auf jeden Fall ins Schwanken gekommen."
Ich fragte mich, wie sich ein Unschuldiger aus ihrer Sicht hätte verhalten müssen? Ich begriff, daß es für sie gar keinen Unschuldigen geben konnte. Die Möglichkeit, daß kein sexueller Mißbrauch stattgefunden hatte, ließ ihre "Professionalität" gar nicht zu.
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 52920.htmlPeregrin hat geschrieben:Die wären besser unter ihrem Stein geblieben.Juergen hat geschrieben:Zartbitter e.V.
Die Zartbitter-Mitarbeiterin, die den Verdacht ausgelöst hatte, sagte später: "Es war wirklich so ein Gefühlsbad, das er da selbst inszeniert hat. Und ich glaube, wenn ich nicht meine Professionalität gehabt hätte, dann wäre es schwierig gewesen, auch dabei zu bleiben. Ich glaube, ich wäre auf jeden Fall ins Schwanken gekommen."
Ich fragte mich, wie sich ein Unschuldiger aus ihrer Sicht hätte verhalten müssen? Ich begriff, daß es für sie gar keinen Unschuldigen geben konnte. Die Möglichkeit, daß kein sexueller Mißbrauch stattgefunden hatte, ließ ihre "Professionalität" gar nicht zu.
Ein Schock war der Freispruch für die Eltern, die nach wie vor glauben, ihre Kleinen hätten die Wahrheit gesagt und im Kindergarten jahrelang Schreckliches erlebt. Für andere ist das Urteil wenig überraschend. „Fälle von massenhaftem Kindsmißbrauch gibt es nicht“, meint der Berliner Pädagogikprofessor Reinhart Wolff. Beschuldigungen wie die gegen Möllers seien das Resultat eines „an Besessenheit grenzenden Verfolgungseifers“. Sobald der vage Verdacht auf sexuellen Mißbrauch auftauche, entstehe eine Atmosphäre der Verfolgung. Ein „institutioneller Paranoid“ führe dazu, daß Psychologen und Eltern für die Tat nur noch den Beweis suchten.
Die sitzen aber beide unter einem ziemlich glitschigen Stein - der von Dir zitierte Artikel aus dem Spiegel stammt noch aus dessen Verharmlosungszeit. Und gegen die von Jürgen zitierte aktuelle Mitteilung der Zartbitter-Leute ist wohl wenig einzuwenden.Peregrin hat geschrieben:Die wären besser unter ihrem Stein geblieben.Juergen hat geschrieben:Zartbitter e.V.
Die Zartbitter-Mitarbeiterin, die den Verdacht ausgelöst hatte, sagte später: "Es war wirklich so ein Gefühlsbad, das er da selbst inszeniert hat. Und ich glaube, wenn ich nicht meine Professionalität gehabt hätte, dann wäre es schwierig gewesen, auch dabei zu bleiben. Ich glaube, ich wäre auf jeden Fall ins Schwanken gekommen."
Ich fragte mich, wie sich ein Unschuldiger aus ihrer Sicht hätte verhalten müssen? Ich begriff, daß es für sie gar keinen Unschuldigen geben konnte. Die Möglichkeit, daß kein sexueller Mißbrauch stattgefunden hatte, ließ ihre "Professionalität" gar nicht zu.
Puhhh ... da wird's mir ganz schlecht als Mann. Eigentlich sollte man sofort umgebracht werden, wenn man mit Y-Chromosom geboren wurde - man kann ja nur ein Monster werden.Peregrin hat geschrieben:Die wären besser unter ihrem Stein geblieben.Juergen hat geschrieben:Zartbitter e.V.
Die Zartbitter-Mitarbeiterin, die den Verdacht ausgelöst hatte, sagte später: "Es war wirklich so ein Gefühlsbad, das er da selbst inszeniert hat. Und ich glaube, wenn ich nicht meine Professionalität gehabt hätte, dann wäre es schwierig gewesen, auch dabei zu bleiben. Ich glaube, ich wäre auf jeden Fall ins Schwanken gekommen."
Ich fragte mich, wie sich ein Unschuldiger aus ihrer Sicht hätte verhalten müssen? Ich begriff, daß es für sie gar keinen Unschuldigen geben konnte. Die Möglichkeit, daß kein sexueller Mißbrauch stattgefunden hatte, ließ ihre "Professionalität" gar nicht zu.
"In dieser Begründung steckt eine Fiktion. Jeder Mensch hat eine Identität, die sich gereade nicht auf sexuelle Identität reduzieren läßt. Das ist lediglich ein Aspekt unter vielen. Der sexuelle Aspekt von Identität ist nicht legislativ als Option einzuführen, da er aufgrund einer lebensgeschichtlichen Entwickloung erreicht wurde und in aller Regel der Mehrheit der Menschen nicht als Option verfügbar ist. Er ist eingeschrieben." Die grundgesetzliche Weihe für die "sexuelle Identität" bedeute demnach: Pädosexuelle Übergriffe sind nicht strafbar, weil sie nur Ausdruck besagter Identität sind. "Die Forderung ist eine verkappte Strategie, Zugriffe von Pädophilen auf Kinder als Ausdruck legitimer sexueller Identität einzuführen. Die kindlichen INteressen zu übersehen ist das pädophile Element dieser Argumentation.""
Dieser Verein ist gemeingefährlich und kindermißbrauchend und seine Meinung interessiert mich nicht. Die betroffenen Kinder waren teilweise jahrelang in "Therapie", wo sie sich mit sexuellen Perversionen "auseinandersetzen" mußten, die sie nie erlebt hatten, sondern die ihnen der Verein Zartbitter eingeredet hatte. Vom "Täter", der bis zum Freispruch 26 Monate in U-Haft gesessen ist und als perverser Massenkinderschänder durch die Presse gezerrt wurde, ganz zu schweigen.Bernado hat geschrieben:Und gegen die von Jürgen zitierte aktuelle Mitteilung der Zartbitter-Leute ist wohl wenig einzuwenden.
Gut, daß du darauf hinweist. Dieser fürchterliche Mißbrauch mit dem MißbrauchPeregrin hat geschrieben:Die wären besser unter ihrem Stein geblieben.Juergen hat geschrieben:Zartbitter e.V.
Die Zartbitter-Mitarbeiterin, die den Verdacht ausgelöst hatte, sagte später: "Es war wirklich so ein Gefühlsbad, das er da selbst inszeniert hat. Und ich glaube, wenn ich nicht meine Professionalität gehabt hätte, dann wäre es schwierig gewesen, auch dabei zu bleiben. Ich glaube, ich wäre auf jeden Fall ins Schwanken gekommen."
Ich fragte mich, wie sich ein Unschuldiger aus ihrer Sicht hätte verhalten müssen? Ich begriff, daß es für sie gar keinen Unschuldigen geben konnte. Die Möglichkeit, daß kein sexueller Mißbrauch stattgefunden hatte, ließ ihre "Professionalität" gar nicht zu.