Diözesanbischof Ludwig Schwarz verbietet nach Schreiben aus Rom die Praxis der Laientaufe in der Diözese Linz
Linz (www.kath.net)
Der Linzer Diözesanbischof Ludwig Schwarz hat die Durchführung der Taufspendung durch Laien verboten. In der neuesten Ausgabe des Linzer Diözesanblatts erinnert Schwarz daran, dass die ordentlichen Spender der Taufe die Kleriker sind. Wörtlich schreibt der Bischof: "Den lehramtlichen Normen entsprechend ist verbindlich darauf zu achten, dass nur die geistlichen Amtsträger (Diakon, Priester, Bischof) das Sakrament der Taufe spenden."
In der Diözese Linz wurden seit dem Jahr 1995 unter der Leitung des früheren Bischof Maximilian Aichern immer wieder großzügig Ausnahmen für Laientaufen erteilt. Diese Praxis soll jetzt beendet werden. Der Linzer Bischof gab auch bekannt, dass die Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung in einem Schreiben an den Bischof von Linz vom 12. Februar 2008 zu den Voraussetzungen des can. 861 § 2 CIC interpretierend bestimmt: „Die hier genannten Bedingungen sind weder für die deutschsprachigen Länder im Allgemeinen, noch für die Diözese Linz im Speziellen gegeben.“
[...]
Laientaufe
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Quelle: kath.net
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
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Das habe ich mich auch gefragt...Raimund Josef H. hat geschrieben:was gibt es denn noch alles???
Laientaufe - wie kommt man denn überhaupt (außer in einer absoluten Notsituation wo es um Leben und Tod geht) auf so eine Schnappsidee???



Am "schlimmbesten" wäre jetzt noch die Laienbeichte...


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Ja, ja, das kann ich mir schon sehr gut vorstellen:Ecce Homo hat geschrieben: Am "schlimmbesten" wäre jetzt noch die Laienbeichte...![]()
Wir reichen uns alle die Hand und lassen gute Energie fliessen und vergeben uns gegenseitig alle unsere Sünden, die wir noch nicht einmal uns in Erinnerung rufen müssen oder gar bekennen, denn Gott weiß ja sowieso alles, Ommmmm, bunte Lichter lassen den Frieden auf uns herabscheinen, Ommmmm
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
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Laienbeichte gibt es. Es ist dann natürlich keine sakramentale Beichte, sondern soll auf diese vorbereiten. Sie soll auch der Gewissenserforschung dienen.Ecce Homo hat geschrieben:Das habe ich mich auch gefragt...Raimund Josef H. hat geschrieben:was gibt es denn noch alles???
Laientaufe - wie kommt man denn überhaupt (außer in einer absoluten Notsituation wo es um Leben und Tod geht) auf so eine Schnappsidee???![]()
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Am "schlimmbesten" wäre jetzt noch die Laienbeichte...![]()
mein Großcousin ist so ein Fall. mirt kommt das Kotzen.Raimund Josef H. hat geschrieben:was gibt es denn noch alles???
Laientaufe - wie kommt man denn überhaupt (außer in einer absoluten Notsituation wo es um Leben und Tod geht) auf so eine Schnappsidee???
der Arme heißt Winnie und Schatzi mit nachnamen...
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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doch leider (im übrigen ich hab mich im nachnamen geirrt schmucki, nicht schatzi)anneke6 hat geschrieben:Habe mal den Namen gegoogelt. Wenigstens hat er noch keine eigene Webpräsenz, auf der er seine Dienste anbietet…
hier ein bild der dame die getauft hat

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In dem Fall bin ich froh, dass ich keine Kinder habe und haben werde - das gebe in der Gemeinde eine Diskussion, wenn man mir ie Laientheologin auf den Hals hetzen würde ("Das ist hier so üblich")...



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Mittlerweile ist auch ein Artikel in der Kirchenzeitung drin - auch wenn die Überschrift Schwachfug ist: "Neuer Ritus für die Taufe" (
)


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Das war klar:
nachrichten.at: Bischof schränkt Laien weiter ein
nachrichten.at: Bischof schränkt Laien weiter ein
Rumoren in der Diözese Linz: Neben dem anstehenden Zölibatskonflikt mit Pfarrgemeinderäten bringt eine Anordnung von Bischof Schwarz neuen Wirbel in die katholische Kirche.
Schon länger gärt der Konflikt um die Stellung der Laientheologen in der oberösterreichischen Kirche. Im September betonte der Bischof, dass diese Mitarbeiter bei der Messe nicht predigen dürfen. Nun geht es um die Durchführung der Taufe durch Laien.
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Bischof Schwarz hat diese Praxis nun beendet: Er zitiert im Diözesanblatt ein Schreiben aus Rom, wonach in der Diözese Linz die Voraussetzungen für die Taufe durch Laien nicht gegeben seien.
[...]
„Ich bin enttäuscht, dass die guten Erfahrungen, die wir mit den außerordentlichen Taufspendern gemacht haben, nicht erwähnt werden“, sagt Johann Ehrenfellner, Pfarrmoderator in Leonding-Hart. „Im Dekanat Traun gibt es vier Pfarren mit außerordentlichen Taufspendern: Die Familien, die Priester und die Pastoralassistenten sind zufrieden.“
[...]
Persönlich demotivieren lassen möchte sich Stefan Grandy nicht. Der Pfarrassistent in Garsten und Vorstandsvorsitzende dieser Berufsgemeinschaft ist aber überrascht über die neue Entwicklung: „Es wurde qualitätsvolle Seelsorge betrieben. Einen Wildwuchs bei Taufen durch Laien gab es nicht.“ Man werde Gespräche mit dem Bischof anstreben. „Trotz aller Instruktionen, ob sie nun aus Rom, aus Wien oder sonst woher kommen, kann der Bischof Ausnahmen genehmigen. Wir hoffen, den Bischof von der Sinnhaftigkeit der bisherigen Praxis zu überzeugen.“
Die deutsche Bischofskonferenz schrieb, dass die Taufvorbereitung zwar von Laien durchgeführt werden kann, die Taufe selbst jedoch von einem Kleriker gespendet wird. Die Taufspendung sei keine „Fortsetzung einer gelungenen menschlichen Beziehung, sondern amtliches Handeln der Kirche“. Irmgard Sternbauer, Pastoralassistentin in Freistadt und Sprecherin für diese Berufsgemeinschaft, sagt jedoch: „Der persönliche Kontakt ist wichtig. Die Taufe als Eingliederung in die Gemeinde ist ja kein anonymer Akt.“
Zustimmung zu Schwarz
An der Betonung der der Priesterrolle durch Bischof Schwarz gibt es nicht nur Kritik: „Ich freue mich über den Mut des Bischofs, die Dinge ins rechte Licht zu rücken“, sagt Gerhard Wagner, Pfarrer von Windischgarsten. Es handle sich um keinen Angriff auf die Arbeit der Laien. Wenn Priester zu sehr mit Arbeit eingedeckt seien, wäre es ratsam, sich auf die priesterlichen Aufgaben zu konzentrieren. Wie eben die Taufe.
vom 15.05.2008
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Vor einigen Jahren habe ich tatsächlich mal von einem Fall von "Laientaufe" oder sagen wir "Halb-Laientaufe" gehört. Das war in Amerika. Ein Konvertit war getauft worden, wobei der Priester die Worte "Ich taufe Dich im Namen…" sprach, und der Katechet das Wasser goß.
Da dachte ich auch nur: Was soll dieser Quatsch?!
Da dachte ich auch nur: Was soll dieser Quatsch?!
???
- Robert Ketelhohn
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Die Taufe ist ungültig. Ich würde sogar jetzt noch im nachhinein sofort den zuständigen Bischof verständigen.anneke6 hat geschrieben:Vor einigen Jahren habe ich tatsächlich mal von einem Fall von "Laientaufe" oder sagen wir "Halb-Laientaufe" gehört. Das war in Amerika. Ein Konvertit war getauft worden, wobei der Priester die Worte "Ich taufe Dich im Namen…" sprach, und der Katechet das Wasser goß.
Da dachte ich auch nur: Was soll dieser Quatsch?!
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Ich weiß nicht mehr, wo das passiert ist.
Aber in einem anderen Fall gab es einen Priester, der in mehreren Fällen Eltern das Wasser über ihr Baby gießen ließ, während er die Worte sagte.
Ich dachte, als ich von dem ersten Fall las: Das verbietet doch allein schon der Menschenverstand. Wenn ich sage: "Ich taufe Dich", dann kann nicht jemand anders gießen, das wäre ja "Er/Sie tauft Dich…" und das ist nicht die Taufformel.
Zugegeben, bei den Orthodoxen heißt es auch anders, da sagt der Priester "…wird getauft", aber auch dort dückert nich jemand anders den Täufling unter, als der, der die Worte sagt.
Im ersteren Fall handelte es sich zum Glück um eine Erwachsenentaufe — da merkt man eher, daß was nicht stimmt.
Ich bin möglicherweise paranoid, was die Gültigkeit bestimmter Taufen angeht, aber in diesem Fall war es wohl berechtigt, als ich sagte: Zu einem anderen Priester gehen und nochmal taufen lassen, konditionell oder absolut, je nachdem, was der Priester für besser hält.
Aber in einem anderen Fall gab es einen Priester, der in mehreren Fällen Eltern das Wasser über ihr Baby gießen ließ, während er die Worte sagte.
Ich dachte, als ich von dem ersten Fall las: Das verbietet doch allein schon der Menschenverstand. Wenn ich sage: "Ich taufe Dich", dann kann nicht jemand anders gießen, das wäre ja "Er/Sie tauft Dich…" und das ist nicht die Taufformel.
Zugegeben, bei den Orthodoxen heißt es auch anders, da sagt der Priester "…wird getauft", aber auch dort dückert nich jemand anders den Täufling unter, als der, der die Worte sagt.
Im ersteren Fall handelte es sich zum Glück um eine Erwachsenentaufe — da merkt man eher, daß was nicht stimmt.
Ich bin möglicherweise paranoid, was die Gültigkeit bestimmter Taufen angeht, aber in diesem Fall war es wohl berechtigt, als ich sagte: Zu einem anderen Priester gehen und nochmal taufen lassen, konditionell oder absolut, je nachdem, was der Priester für besser hält.
???
- Robert Ketelhohn
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Auf jeden Fall. Daran ist nichts paranoid. Das Sakrament der Taufe kann nicht in Einzelteilen von verschiedenen Personen nacheinander gespendet werden.
Der Affenzirkus aus deinem Beispiel war definitiv keine Taufe, sondern ein leeres Ritual und ein tödlicher Betrug am Taufbewerber.
* * *
Ich nutze den Anlaß einmal, um in die Runde zu fragen, ob andere vergleichbare Vorkommnisse erlebt haben, sei es bei Katholens, sei’s bei Evangelens.
Wenn das eine verbreitete Erscheinung ist, wären gravierende Konsequenzen zu ziehen.
Der Affenzirkus aus deinem Beispiel war definitiv keine Taufe, sondern ein leeres Ritual und ein tödlicher Betrug am Taufbewerber.
* * *
Ich nutze den Anlaß einmal, um in die Runde zu fragen, ob andere vergleichbare Vorkommnisse erlebt haben, sei es bei Katholens, sei’s bei Evangelens.
Wenn das eine verbreitete Erscheinung ist, wären gravierende Konsequenzen zu ziehen.
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Wie siehst dus bei meiner Verwandtschaft? Rein interessehalber - meine Mutter war dabei (ihr wurde allerdings ziemlich schlecht) trinitarische Taufformel und Wasser waren in Verwendung. Und der Priester lediglich der Aufputz, die "Taufe" selbst hat eben die Pastoralassisteuse gemacht.Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Die Taufe ist ungültig. Ich würde sogar jetzt noch im nachhinein sofort den zuständigen Bischof verständigen.
Ich hab irgendwie seehr starke zweifel...
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Sorry, aber das ist dermaßen unter aller Sau. Liturgischer Kleiderständer für eine Pasti spielen - der arme Priester... und dann nur zusehen dürfen...Linus hat geschrieben: Wie siehst dus bei meiner Verwandtschaft? Rein interessehalber - meine Mutter war dabei (ihr wurde allerdings ziemlich schlecht) trinitarische Taufformel und Wasser waren in Verwendung. Und der Priester lediglich der Aufputz, die "Taufe" selbst hat eben die Pastoralassisteuse gemacht.
Ich hab irgendwie seehr starke zweifel...

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Gut. und gültig?Ecce Homo hat geschrieben: Sorry, aber das ist dermaßen unter aller Sau. Liturgischer Kleiderständer für eine Pasti spielen - der arme Priester... und dann nur zusehen dürfen...
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Nein.Linus hat geschrieben:Gut. und gültig?Ecce Homo hat geschrieben: Sorry, aber das ist dermaßen unter aller Sau. Liturgischer Kleiderständer für eine Pasti spielen - der arme Priester... und dann nur zusehen dürfen...
Der Priester ist ordentlicher Spender des Sakraments. Wenn er danebensteht und die Pasteuse tauft, kann man wohl kaum einen pastoralen Notfall und Verhinderung des Priesters annehmen.
Es sei denn, er war beim Schifahren gestürzt, und hatte beide Arme eingegipst.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Wenn die Assistentin gießt und die Worte spricht, denke ich, es kann durchaus gültig sein.
Aber ich denke immer viel über die Intention. Wenn man tauft, muß man die richtige Intention haben. Bei einigen religiösen Gemeinschaften bin ich mir so ziemlich absolut sicher, daß die die nicht haben. Zum Beispiel die "Christengemeinschaft" (Rudolf Steiner)…
Man kann sich also fragen, ob in einer solchen Gemeinde überhaupt noch das richtige Verständnis der Taufe existiert, oder ob das nur als ein "Passageritus" oder so etwas aufgefaßt wird.
Dort, wo so etwas abgeht, frage ich mich wirklich, wie weit die sich von der richtigen Lehre entfernt haben.
Aber ich denke immer viel über die Intention. Wenn man tauft, muß man die richtige Intention haben. Bei einigen religiösen Gemeinschaften bin ich mir so ziemlich absolut sicher, daß die die nicht haben. Zum Beispiel die "Christengemeinschaft" (Rudolf Steiner)…
Man kann sich also fragen, ob in einer solchen Gemeinde überhaupt noch das richtige Verständnis der Taufe existiert, oder ob das nur als ein "Passageritus" oder so etwas aufgefaßt wird.
Dort, wo so etwas abgeht, frage ich mich wirklich, wie weit die sich von der richtigen Lehre entfernt haben.
???
Selbst da hätte er die Taufformel - mit zusammengebissenen Zähnen (wegen dem Kännchen im Mund) sprechen können.cantus planus hat geschrieben:Es sei denn, er war beim Schifahren gestürzt, und hatte beide Arme eingegipst.

"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Ehe wäre wahrscheinlich gültig, da man nicht getauft sein muß. Selbst zwischen zwei Nichtgetauften ist die Ehe zwar nicht sakramental, aber als "Naturehe" gültig.
Weihe wäre ungültig, und müßte im Zweifelsfall mit der Taufe wiederholt werden, konditionell oder absolut, je nachdem.
Jacinta, Du hast mir tatsächlich einen Schrecken eingejagt, denn ich mußte daran denken, daß man, wenn man (als Nicht-Tradi) in die Kirche geht, davon ausgeht, daß der Priester gültig geweiht ist und das wahre Altarsakrament gespendet wird.
Wenn der Priester nicht geweiht ist, ist es lediglich Wein und Karlsbader Oblaten.
Weihe wäre ungültig, und müßte im Zweifelsfall mit der Taufe wiederholt werden, konditionell oder absolut, je nachdem.
Jacinta, Du hast mir tatsächlich einen Schrecken eingejagt, denn ich mußte daran denken, daß man, wenn man (als Nicht-Tradi) in die Kirche geht, davon ausgeht, daß der Priester gültig geweiht ist und das wahre Altarsakrament gespendet wird.
Wenn der Priester nicht geweiht ist, ist es lediglich Wein und Karlsbader Oblaten.
???
Zumindest bei dem von Linus geschilderten Fall könnte man auch die Begierdetaufe als "Notnagel" gelten lassen- Der junge Mann wollte ja schließlich getauft werden. Zumindest eine Taufe sub conditione wäre aber wohl trotzdem angemessen.Jacinta hat geschrieben:Angenommen, die Taufe eines Kindes ist aus den hier genannten Gründen ungültig. Hat das Konsequenzen für das Kind, wenn es später nie erfährt, dass seine Taufe ungültig war und Zeit seines Lebens davon ausgeht, gültig getauft zu sein?
Wäre z. B. eine Weihe oder Eheschließung (unerkannt) ungültig?
Bloß: wie kann man das Begehr des Säuglings feststellen - den Eltern ist das nicht zu unterstellen, denen gings mehr um das Initationsritual (jetzt allgemein nicht im sakramentalen Sinn Initiation ) Der Kindsvater hat da dann noch irgendeinen Freudentanz nach indianerart (oder was derartiges) aufgeführt....holzi hat geschrieben:Zumindest bei dem von Linus geschilderten Fall könnte man auch die Begierdetaufe als "Notnagel" gelten lassen- Der junge Mann wollte ja schließlich getauft werden. Zumindest eine Taufe sub conditione wäre aber wohl trotzdem angemessen.
Synkretismus pur. (Gut das ist in meiner Familie nix neues, mein Nigerianischer Onkel schaffte es in der Früh am Gebetsteppich Wasser umzurühren und dabei die Bibel zu rezitieren)
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
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Ich vermute zunächst einmal, daß die Taufe in den allermeisten der hier geschilderten Fälle zwar unerlaubt, aber gültig war.
Denn für die Gültigkeit sind ja nur Materie, Form und Intention (diese natürlich vorausgesetzt) erforderlich.
Da (wenn auch erlaubterweise nur im Notfall) auch Laien, ja sogar "jeder von der nötigen Intention geleitete Mensch" (also theoretisch auch ein Nicht-Christ) die Taufe spenden kann, ist für die Gültigkeit ein ordentlicher Spender nicht zwingend erforderlich.
Dies ändert aber nichts an dem antikirchlichen Schwachsinn, der in diesen Fällen zu Tage tritt.
Viel schlimmer ist der Fall, wenn, wie in den 90er Jahren wohl in Australien und den USA geschehen, die "ordentlichen" Spender die Taufformel verändern. Dies führt, und daß hat der Vatikan vor etwa einem Monat nochmals festgestellt, zur Ungültigkeit der Taufe.
Und da alle anderen Sakramente gültig nur getauften Christen gespendet werden, sind damit auch alle nachfolgenden Sakramente ungültig gespendet worden.
Selbst eine Trauung wäre ungültig. Siehe hierzu:
Can. 1086 — § 1. Ungültig ist eine Ehe zwischen zwei Personen, von denen eine in der katholischen Kirche getauft oder in sie aufgenommen wurde und nicht durch einen formalen Akt von ihr abgefallen ist, die andere aber ungetauft ist.
Von dieser Vorschrift kann zwar dispensiert werden, dies wäre hier aber nicht geschehen, da ja eine Taufe vermutet worden wäre.
Die Folgen sind wohl sehr. gravierend. Denn der Erzbischof der hauptbetroffenen Erzdiözese Brisbane hatte zwar angekündigt, sich innerhalb einer Woche (diese war Ende März zuende) die Folgerungen aus diesem Urteil von seinen Fachleuten vorlege zu lassen und dann zu entscheiden, aber bis heute hat man nichts weiter gehört.
Denn für die Gültigkeit sind ja nur Materie, Form und Intention (diese natürlich vorausgesetzt) erforderlich.
Da (wenn auch erlaubterweise nur im Notfall) auch Laien, ja sogar "jeder von der nötigen Intention geleitete Mensch" (also theoretisch auch ein Nicht-Christ) die Taufe spenden kann, ist für die Gültigkeit ein ordentlicher Spender nicht zwingend erforderlich.
Dies ändert aber nichts an dem antikirchlichen Schwachsinn, der in diesen Fällen zu Tage tritt.

Viel schlimmer ist der Fall, wenn, wie in den 90er Jahren wohl in Australien und den USA geschehen, die "ordentlichen" Spender die Taufformel verändern. Dies führt, und daß hat der Vatikan vor etwa einem Monat nochmals festgestellt, zur Ungültigkeit der Taufe.
Und da alle anderen Sakramente gültig nur getauften Christen gespendet werden, sind damit auch alle nachfolgenden Sakramente ungültig gespendet worden.
Selbst eine Trauung wäre ungültig. Siehe hierzu:
Can. 1086 — § 1. Ungültig ist eine Ehe zwischen zwei Personen, von denen eine in der katholischen Kirche getauft oder in sie aufgenommen wurde und nicht durch einen formalen Akt von ihr abgefallen ist, die andere aber ungetauft ist.
Von dieser Vorschrift kann zwar dispensiert werden, dies wäre hier aber nicht geschehen, da ja eine Taufe vermutet worden wäre.
Die Folgen sind wohl sehr. gravierend. Denn der Erzbischof der hauptbetroffenen Erzdiözese Brisbane hatte zwar angekündigt, sich innerhalb einer Woche (diese war Ende März zuende) die Folgerungen aus diesem Urteil von seinen Fachleuten vorlege zu lassen und dann zu entscheiden, aber bis heute hat man nichts weiter gehört.
