Die "Aktiven" und die "Frommen"

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Vulpius Herbipolensis
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Re: Die "Aktiven" und die "Frommen"

Beitrag von Vulpius Herbipolensis »

phylax hat geschrieben:Konsens: "Kon" ist eine Vorsilbe, - also wird natürlich " -sens" betont.
(Auch Lehrer von Beruf?)
Aber das wolltest du ja nicht wirklich wissen..
Wenn du das als allgemeine Regel ansíehst und auch umsétzt, möchte ich dich gerne mal reden hören. :blinker:
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Yeti
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Re: Die "Aktiven" und die "Frommen"

Beitrag von Yeti »

Petra hat geschrieben:Steht hier schon irgendwo, wozu Ihr Theologie studieren wollt? Falls nicht:

Wozu wollt Ihr Theologie studieren?
Das ist ein ganz ausgezeichnetes Beispiel für eine Fangfrage zu Beginn eines Vorstellungsgespräches bei der Kirche. Antwortet man mit: "um den Menschen zu helfen", kontert dein Gegenüber, das könne man auch mit anderen Berufen. Antwortest du: "weil ich mich zum Weiheamt berufen fühle" schrillen bei ihm alle Alarmglocken. Den weiteren Verlauf des Gespräches kannst du dir ausdenken. Im Gegensatz zu diesem gar nicht fiktiven Dialog, der hat - wenn auch nicht mit mir - genauso stattgefunden, nämlich bei einem mir gut bekannten Priesteramtskandidaten.
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Yeti
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Re: Die "Aktiven" und die "Frommen"

Beitrag von Yeti »

Vulpius Herbipolensis hat geschrieben:
phylax hat geschrieben:Konsens: "Kon" ist eine Vorsilbe, - also wird natürlich " -sens" betont.
(Auch Lehrer von Beruf?)
Aber das wolltest du ja nicht wirklich wissen..
Wenn du das als allgemeine Regel ansíehst und auch umsétzt, möchte ich dich gerne mal reden hören. :blinker:
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Petra
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Re: Die "Aktiven" und die "Frommen"

Beitrag von Petra »

Yeti hat geschrieben:
Petra hat geschrieben:Steht hier schon irgendwo, wozu Ihr Theologie studieren wollt? Falls nicht:

Wozu wollt Ihr Theologie studieren?
Das ist ein ganz ausgezeichnetes Beispiel für eine Fangfrage zu Beginn eines Vorstellungsgespräches bei der Kirche. Antwortet man mit: "um den Menschen zu helfen", kontert dein Gegenüber, das könne man auch mit anderen Berufen. Antwortest du: "weil ich mich zum Weiheamt berufen fühle" schrillen bei ihm alle Alarmglocken. Den weiteren Verlauf des Gespräches kannst du dir ausdenken. Im Gegensatz zu diesem gar nicht fiktiven Dialog, der hat - wenn auch nicht mit mir - genauso stattgefunden, nämlich bei einem mir gut bekannten Priesteramtskandidaten.
Die Frage soll jetzt nicht beantwortet werden, weil es eigentlich als Fangfrage gemeint war? Oder verstehe ich Dich falsch?

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Yeti
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Re: Die "Aktiven" und die "Frommen"

Beitrag von Yeti »

Petra hat geschrieben:
Yeti hat geschrieben:
Petra hat geschrieben:Steht hier schon irgendwo, wozu Ihr Theologie studieren wollt? Falls nicht:

Wozu wollt Ihr Theologie studieren?
Das ist ein ganz ausgezeichnetes Beispiel für eine Fangfrage zu Beginn eines Vorstellungsgespräches bei der Kirche. Antwortet man mit: "um den Menschen zu helfen", kontert dein Gegenüber, das könne man auch mit anderen Berufen. Antwortest du: "weil ich mich zum Weiheamt berufen fühle" schrillen bei ihm alle Alarmglocken. Den weiteren Verlauf des Gespräches kannst du dir ausdenken. Im Gegensatz zu diesem gar nicht fiktiven Dialog, der hat - wenn auch nicht mit mir - genauso stattgefunden, nämlich bei einem mir gut bekannten Priesteramtskandidaten.
Die Frage soll jetzt nicht beantwortet werden, weil es eigentlich als Fangfrage gemeint war? Oder verstehe ich Dich falsch?
Als Frangfrage von Dir natürlich nicht. Aber ich persönlich habe tatsächlich u.a. deswegen Theologie studiert, um den Glauben besser zu verstehen und um den Menschen zu helfen. Aber das ist - wie gesagt - einigen zu wenig, nämlich denjenigen, die wissen wollen, wie du tickst, damit sie dich in eine Schublade stecken können. Das nennt man die Hermeneutik des Misstrauens der Ideologen.
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Petra
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Re: Die "Aktiven" und die "Frommen"

Beitrag von Petra »

Yeti hat geschrieben:Als Frangfrage von Dir natürlich nicht. Aber ich persönlich habe tatsächlich u.a. deswegen Theologie studiert, um den Glauben besser zu verstehen und um den Menschen zu helfen. Aber das ist - wie gesagt - einigen zu wenig, nämlich denjenigen, die wissen wollen, wie du tickst, damit sie dich in eine Schublade stecken können. Das nennt man die Hermeneutik des Misstrauens der Ideologen.
Achso, das war gemeint. - Weil ich den Glauben besser verstehen wollte, habe ich vor Jahren den Fernkurs aus Würzburg angefangen. Zum Glück habe ich schnell gemerkt, daß mir der nicht hilft. Manches war sehr interessant und ist wichtig, wenn man predigen oder anderen den Glauben näher bringen will. Aber für mich selbst war fast nichts dabei.
Das Heiligenkreuzer Programm soll besser sein, für diejenigen, die etwas Offizielles absolvieren wollen.

Vulpius Herbipolensis
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Re: Die "Aktiven" und die "Frommen"

Beitrag von Vulpius Herbipolensis »

Yeti hat geschrieben:
Vulpius Herbipolensis hat geschrieben:
phylax hat geschrieben:Konsens: "Kon" ist eine Vorsilbe, - also wird natürlich " -sens" betont.
(Auch Lehrer von Beruf?)
Aber das wolltest du ja nicht wirklich wissen..
Wenn du das als allgemeine Regel ansíehst und auch umsétzt, möchte ich dich gerne mal reden hören. :blinker:
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phylax
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Re: Die "Aktiven" und die "Frommen"

Beitrag von phylax »

Vulpius Herbipolensis hat geschrieben:
phylax hat geschrieben:Konsens: "Kon" ist eine Vorsilbe, - also wird natürlich " -sens" betont.
(Auch Lehrer von Beruf?)
Aber das wolltest du ja nicht wirklich wissen..
Wenn du das als allgemeine Regel ansíehst und auch umsétzt, möchte ich dich gerne mal reden hören. :blinker:
Es ist natürlich keine allgemeine Regel, aber für den vorliegenden Fall die richtige Begründung.
Im übrigen gelten natürlich auch die Betonungsregeln der Fremdsprache, aus der das Wort entlehnt wurde.
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Re: Die "Aktiven" und die "Frommen"

Beitrag von lifestylekatholik »

phylax hat geschrieben:Im übrigen gelten natürlich auch die Betonungsregeln der Fremdsprache, aus der das Wort entlehnt wurde.
Welches zweisilbige lateinische Wort wird denn auf der letzten Silbe betont?
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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Robert Ketelhohn
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Re: Die "Aktiven" und die "Frommen"

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Es ist doch die vorletzte, weil wir die letzte abschneiden.
(Ansonsten gibt’s das nur im Vers.)
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Re: Die "Aktiven" und die "Frommen"

Beitrag von lifestylekatholik »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Es ist doch die vorletzte, weil wir die letzte abschneiden.
(Ansonsten gibt’s das nur im Vers.)
Na ja, Betonungsverschiebungen gibt’s aber immer mal. Beispiele, die mir grad einfallen, sind Túnnel und Tunéll oder Wágen und Waggón (wobei Waggón besonders lustig ist). Es gibt noch ein paar treffendere Beispiele; werde mal suchen, ob ich sie finde. (Ob Kónsens etwas mit Nónsens zu tun hat? :breitgrins: )
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Robert Ketelhohn
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Re: Die "Aktiven" und die "Frommen"

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Nach meiner Jugenderinnerung gibt’s den Kónsens seit Schmidt Schnauze.
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