Männerseelsorge
Männerseelsorge
Sollten Frauen bei der Männerseelsorge mitmachen dürfen?
Was bitteschön ist Männerseelsorge?
Geht es darum, dass Männer von Ihren Problemen berichten? und dann evtl. Frauen zuhören?
Ich habe die Erfahrung gemacht (berufsbedingt) dass Männer manche Probleme lieber mit Frauen als mit anderen Männern besprechen (z.B. Fragen der Potenz), da nehm ich lieber eine Frau zum besprechen des Themas als einen Mann...) Es gibt sicher auch andere Bereiche in denen Frauen geeigneter sein könnten....
Geht es darum, dass Männer von Ihren Problemen berichten? und dann evtl. Frauen zuhören?
Ich habe die Erfahrung gemacht (berufsbedingt) dass Männer manche Probleme lieber mit Frauen als mit anderen Männern besprechen (z.B. Fragen der Potenz), da nehm ich lieber eine Frau zum besprechen des Themas als einen Mann...) Es gibt sicher auch andere Bereiche in denen Frauen geeigneter sein könnten....
ich vermute, es gibt keine allgemein akzeptierte definiton.regina 32 hat geschrieben:Was bitteschön ist Männerseelsorge?
ich selbst würde vorschlagen:
die tätigkeit eines seelsorgers gegenüber männern, sei es einzelpersonen, einer geschlossenen gruppe oder einer offenen gruppe gegenüber.
(nebenbei: die tradis überlassen das thema seelsorge -finde ich- viel zu sehr den modernisten. nebenbei ende)
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Freiburg
Aus Freiburg:
http://www.erzbistum-freiburg.de/Maenner.80.0.html
In meiner Heimatgemeinde existiert ein sehr rühriger Männerkreis, der etwa Anbetungstage durchführt, die sehr gut angenommen werden.
Am Rande: Der frühere Leiter des Männerwerks, Dr. Stiefvater, war in den zwanzige Jahren Kaplan bei uns. Ich hab mal von ihm eine kleine Anekdote erzählt, die ich nochmal zitieren darf:
viewtopic.php?p=158298#158298
Zur Frage:
Ich bin der Auffassung, dass die Männerseelsorge von Männern geleistet werden sollte. Wir denken anders. Wir reagieren anders. Wir sind anders.
Was nicht heissen soll, wir seien besser.
sofaklecks
http://www.erzbistum-freiburg.de/Maenner.80.0.html
In meiner Heimatgemeinde existiert ein sehr rühriger Männerkreis, der etwa Anbetungstage durchführt, die sehr gut angenommen werden.
Am Rande: Der frühere Leiter des Männerwerks, Dr. Stiefvater, war in den zwanzige Jahren Kaplan bei uns. Ich hab mal von ihm eine kleine Anekdote erzählt, die ich nochmal zitieren darf:
viewtopic.php?p=158298#158298
Zur Frage:
Ich bin der Auffassung, dass die Männerseelsorge von Männern geleistet werden sollte. Wir denken anders. Wir reagieren anders. Wir sind anders.
Was nicht heissen soll, wir seien besser.
sofaklecks
Re: Männerseelsorge
Kommt ganz auf die Frau an.overkott hat geschrieben:Sollten Frauen bei der Männerseelsorge mitmachen dürfen?
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Bei dem Thema gehts eher darum, wie man Kirche, Gemeinde, Glaube für Männer attrraktiver machen kann.regina 32 hat geschrieben:Nichts desto trotz bin ich felsenfest davon überzeugt, dass Männer manche Probleme lieber mit Frauen besprechen (ob sie diese Art von Problemen jemals mit ihrem Seelsorger besprechen würden (oder ob dies notwendig wäre) sei mal dahin gestellt)
Mal lesen, ob die hier schreibenden Herrn dazu Ideen haben.
Ein Zypfel, wo nicht dauernd irgendwelches Weibsvolk mitmischt. (Ich weiß, das ging schon bei kath.net nicht)Petra hat geschrieben:Erzähl liebe mal, was für dich gelungene Männerseelsorge wäre.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Ach Quatsch
Ach Quatsch,
wenn ich das schon lese. Weibsvolk.
Männer (ich meine richtige) für den Glauben zu begeistern ist ganz einfach. Man muss ihnen nur die Möglichkeit geben, ihn gemeinsam mit anderen zu entdecken. Man darf ihn nicht aufzwingen. Solche Versuche, wie ich das hier schon gelesen habe, am Ende eines Gründonnerstagsgottesdienstes noch eine Andacht anzuhängen, weil einem das das Leiden des Herrn wert sein müsse, führen dazu, dass man Männer dabei zweimal gesehen hat, das erste und das letzte Mal.
Wenn man aber eine Gemeinschaft hat, die etwas bewusst freiwillig organisiert, dann klappen selbst ewige Anbetungen über Nacht problemlos. Oder Wallfahrten. Zu den Anbetungen in der kleinen Kirche meines Heimatortes kommen Männer aus der ganzen Umgebung. Das klappt, weil die es selber in die Hand nehmen. Und weilman sie es selber in die Hand nehmen lässt.
Wichtig ist, dass das auf freiwilliger Basis basiert. Dass man im Rahmen des geplanten kommen und gehen kann, ohne dass man blöde Bemerkungen hört. Dass man jedem seinen Freiraum lässt, auf seine Art und solange er es für richtig hält, seinem Gott zu begegnen.
Wir Männer sind besser als wir hingestellt werden. Vor allem, wenn wir über diese pubertäre Phase hinweggekommen sind, in denen wir die Frauen als Weibsvolk abtun. Wobei zur Überwindung dieser Phase eine kluge Frau meist den entscheidenden Anstoss liefert.
sofaklecks
wenn ich das schon lese. Weibsvolk.
Männer (ich meine richtige) für den Glauben zu begeistern ist ganz einfach. Man muss ihnen nur die Möglichkeit geben, ihn gemeinsam mit anderen zu entdecken. Man darf ihn nicht aufzwingen. Solche Versuche, wie ich das hier schon gelesen habe, am Ende eines Gründonnerstagsgottesdienstes noch eine Andacht anzuhängen, weil einem das das Leiden des Herrn wert sein müsse, führen dazu, dass man Männer dabei zweimal gesehen hat, das erste und das letzte Mal.
Wenn man aber eine Gemeinschaft hat, die etwas bewusst freiwillig organisiert, dann klappen selbst ewige Anbetungen über Nacht problemlos. Oder Wallfahrten. Zu den Anbetungen in der kleinen Kirche meines Heimatortes kommen Männer aus der ganzen Umgebung. Das klappt, weil die es selber in die Hand nehmen. Und weilman sie es selber in die Hand nehmen lässt.
Wichtig ist, dass das auf freiwilliger Basis basiert. Dass man im Rahmen des geplanten kommen und gehen kann, ohne dass man blöde Bemerkungen hört. Dass man jedem seinen Freiraum lässt, auf seine Art und solange er es für richtig hält, seinem Gott zu begegnen.
Wir Männer sind besser als wir hingestellt werden. Vor allem, wenn wir über diese pubertäre Phase hinweggekommen sind, in denen wir die Frauen als Weibsvolk abtun. Wobei zur Überwindung dieser Phase eine kluge Frau meist den entscheidenden Anstoss liefert.
sofaklecks
Re: Ach Quatsch
Das ist hierzuort ein neutraler und unverfänglicher Terminus. genauso wie "Menscha" (sg.: das Mensch) - gemeint sind ebenfalls das weibliche Geschlechtsofaklecks hat geschrieben:Ach Quatsch,
wenn ich das schon lese. Weibsvolk.
Wie gesagt, ich tu nix ab, im gegenteil. aber sonst hast du recht.
Männer (ich meine richtige) für den Glauben zu begeistern ist ganz einfach. Man muss ihnen nur die Möglichkeit geben, ihn gemeinsam mit anderen zu entdecken. Man darf ihn nicht aufzwingen. Solche Versuche, wie ich das hier schon gelesen habe, am Ende eines Gründonnerstagsgottesdienstes noch eine Andacht anzuhängen, weil einem das das Leiden des Herrn wert sein müsse, führen dazu, dass man Männer dabei zweimal gesehen hat, das erste und das letzte Mal.
Wenn man aber eine Gemeinschaft hat, die etwas bewusst freiwillig organisiert, dann klappen selbst ewige Anbetungen über Nacht problemlos. Oder Wallfahrten. Zu den Anbetungen in der kleinen Kirche meines Heimatortes kommen Männer aus der ganzen Umgebung. Das klappt, weil die es selber in die Hand nehmen. Und weilman sie es selber in die Hand nehmen lässt.
Wichtig ist, dass das auf freiwilliger Basis basiert. Dass man im Rahmen des geplanten kommen und gehen kann, ohne dass man blöde Bemerkungen hört. Dass man jedem seinen Freiraum lässt, auf seine Art und solange er es für richtig hält, seinem Gott zu begegnen.
Wir Männer sind besser als wir hingestellt werden. Vor allem, wenn wir über diese pubertäre Phase hinweggekommen sind, in denen wir die Frauen als Weibsvolk abtun. Wobei zur Überwindung dieser Phase eine kluge Frau meist den entscheidenden Anstoss liefert.
sofaklecks
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Ich gestehe, dass ich bisher in der mir bekannten Kirche keinerlei Angebote gefunden habe, die mich als spezielle "Männerseelsorge" angesprochen hätten.
Ich weiß nicht, woran es liegt, aber alles, was attraktiv sein soll, hat mich wenig angesprochen. Allenfalls der eine oder Diskussionsabend oder Vortrag.
Was ich aber gerne mache, ist mit einem guten Freund für einige Tage ins Kloster zu fahren, um dort am mönchischen Leben teilzunehmen. Das geschah bisher auch immer ohne Kind und Kegel, wobei es meine Frau nicht sehr mag, wenn sie Kegel genannt wird.
Mehr kann ich zu dem Thema leider nicht beitragen, und mit fällt auch offen gestanden nichts ein, was ich vermisse.
Ich weiß nicht, woran es liegt, aber alles, was attraktiv sein soll, hat mich wenig angesprochen. Allenfalls der eine oder Diskussionsabend oder Vortrag.
Was ich aber gerne mache, ist mit einem guten Freund für einige Tage ins Kloster zu fahren, um dort am mönchischen Leben teilzunehmen. Das geschah bisher auch immer ohne Kind und Kegel, wobei es meine Frau nicht sehr mag, wenn sie Kegel genannt wird.
Mehr kann ich zu dem Thema leider nicht beitragen, und mit fällt auch offen gestanden nichts ein, was ich vermisse.
Lieber Kurt, das sind auch meine Erfahrungen.Kurt hat geschrieben:Ich gestehe, dass ich bisher in der mir bekannten Kirche keinerlei Angebote gefunden habe, die mich als spezielle "Männerseelsorge" angesprochen hätten.
Ich weiß nicht, woran es liegt, aber alles, was attraktiv sein soll, hat mich wenig angesprochen. Allenfalls der eine oder Diskussionsabend oder Vortrag.
Was ich aber gerne mache, ist mit einem guten Freund für einige Tage ins Kloster zu fahren, um dort am mönchischen Leben teilzunehmen. Das geschah bisher auch immer ohne Kind und Kegel, wobei es meine Frau nicht sehr mag, wenn sie Kegel genannt wird.
Mehr kann ich zu dem Thema leider nicht beitragen, und mit fällt auch offen gestanden nichts ein, was ich vermisse.
Aber mit dem Wort "Kegel" mußt Du vorsichtig umgehen, denn "Kegel" sind außereheliche Kinder.
Mehr kann ich zu dem Thema leider nicht beitragen, und mit fällt auch offen gestanden nichts ein, was ich vermisse.
Gruß
Idiota
Ich kreise um Gott den uralten Turm und ich kreise ...