Wohin darf ich das Belegexemplar denn versenden?Gerhard hat geschrieben:Kannst Du das belegen?Raphael hat geschrieben:Und genau an dieser Stelle erweist sich, warum Roger Schutz protestantisch geblieben ist. "Laissez faire, Laissez aller" ist die Sache des Katholischen nicht!overkott hat geschrieben:Ich denke, Roger Schutz wollte nicht überzeugen, sondern sein lassen.
Gewaltlosigkeit
Re: Kannte ich nicht
- Robert Ketelhohn
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Re: Kannte ich nicht
pierre10 hat geschrieben:Ganz richtig. Es war ein einmaliger Besuch, den ich nicht wiederholen werde, da mir die ganze Ambiance Schwierigkeiten machte.Gerhard hat geschrieben:Ich meine, Taizé ist ein spezieller Fall.pierre10 hat geschrieben:Nach meinem Besuch in Taizé fand ich das nicht so.overkott hat geschrieben: Ich denke, Roger Schutz wollte nicht überzeugen, sondern sein lassen.
Pierre
Dazu kam, dass sichtlich Erwachsene und vor allem Ältere nicht sehr gerne gesehen wurden, auch in der Kirche von anderen getrennt gesetzt wurden.
Pierre
Kannst Du das noch etwas näher beschreiben Pierre?
Reise nach Taizé.
Wir waren in unserem kleinen Wohnmobil unterwegs, wurden bei der Ankunft sehr abseits eingewiesen, OK, vielleicht war es eine Organisationsfrage. Dann waren wir in der Kirche, die aus der eigentlichen kleinen Dorfkirche besteht, der man riesige Hallen vorgebaut hat. Auch hier wurden wir mit vielen anderen "Alten" abseits gesetzt, warum auch immer. Die Zeremonien waren zweifellos beeindruckend, vor allem die Lichtzeremonie mit dem Entzünden der Kerzen ausgehend von einer einzigen Flamme. Uns schienen dagegen die Lieder aus einer anderen Zeit, es waren viele katholische Ansätze zu spüren, logisch in Frankreich, mit einer starken katholischen Bevölkerung.
Für meine Frau und mich war das ganze Taizé mit den damals ca. 7000 Besuchern (es war an Ostern) nicht stimmig, wir haben es akzeptiert und fuhren nach 2 Tagen weg.
In dieser Zeit des um sich greifenden Individualismus sind viele Menschen, sicher auch viele Junge auf der Suche. Vieles wird angeboten, von der RKK über Taizé bis zu unendliche vielen Sekten, zum teil mit sehr zweifelhaften Programmen. Ich denke, es ist schwierig, sich da zurecht zu finden als junger, aber auch als reifer Mensch. (siehe die Diskussionen hier im Kreuzgang )
Pierre
Wir waren in unserem kleinen Wohnmobil unterwegs, wurden bei der Ankunft sehr abseits eingewiesen, OK, vielleicht war es eine Organisationsfrage. Dann waren wir in der Kirche, die aus der eigentlichen kleinen Dorfkirche besteht, der man riesige Hallen vorgebaut hat. Auch hier wurden wir mit vielen anderen "Alten" abseits gesetzt, warum auch immer. Die Zeremonien waren zweifellos beeindruckend, vor allem die Lichtzeremonie mit dem Entzünden der Kerzen ausgehend von einer einzigen Flamme. Uns schienen dagegen die Lieder aus einer anderen Zeit, es waren viele katholische Ansätze zu spüren, logisch in Frankreich, mit einer starken katholischen Bevölkerung.
Für meine Frau und mich war das ganze Taizé mit den damals ca. 7000 Besuchern (es war an Ostern) nicht stimmig, wir haben es akzeptiert und fuhren nach 2 Tagen weg.
In dieser Zeit des um sich greifenden Individualismus sind viele Menschen, sicher auch viele Junge auf der Suche. Vieles wird angeboten, von der RKK über Taizé bis zu unendliche vielen Sekten, zum teil mit sehr zweifelhaften Programmen. Ich denke, es ist schwierig, sich da zurecht zu finden als junger, aber auch als reifer Mensch. (siehe die Diskussionen hier im Kreuzgang )
Pierre
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich
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Gerhard hat geschrieben:Was verstehst du nicht, Robert? Daß Menschen auf Grund ihres Glaubens verfolgt werden?
Nein, sondern:
1) inwiefern die Kirche „Gewaltlosigkeit predige,
2) was das alles mit Hexereiprozessen zu tun habe und
3) was überhaupt eine „Tradition“ solcher Prozesse sei.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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zu 1) Das meine ich heraus zu hören, wenn ich mit Gläubigen spreche.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Gerhard hat geschrieben:Was verstehst du nicht, Robert? Daß Menschen auf Grund ihres Glaubens verfolgt werden?
Nein, sondern:
1) inwiefern die Kirche „Gewaltlosigkeit predige,
2) was das alles mit Hexereiprozessen zu tun habe und
3) was überhaupt eine „Tradition“ solcher Prozesse sei.
zu 2) Die Hexenprozesse haben nach meinem Verständnis ungezügelte Gewalt ans Tageslicht gebracht
zu 3) Was meinst du damit?
"Ad Deum, qui laetificat juventutem meam."
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Kannst Du bitte mal erläutern, welches Verhalten von sofaklecks Du meinst, das nach Deinem Empfinden eine Form von Gewalt darstellt???Gerhard hat geschrieben:Ich möchte hier nicht jammern, aber nach meinem Empfinden ist das Verhalten so sofaklecks eine Form von Gewalt.
Persönlich finde ich eine gewisse Art oder Unart von Beiträgen als eine Form von Gewalt, die man dem Forum antut. Und tatsächlich würde ich mir ein Forum ohne diese Art von Gewalt wünschen. Nur zur Klarstellung, es geht mir dabei nicht um kontroverse Diskussionen.Gerhard hat geschrieben:Ich würde mir ein Forum frei von Gewalt wünschen.
zu 1) Das meine ich heraus zu hören, wenn ich mit Gläubigen spreche.quote]Gerhard hat geschrieben:Robert Ketelhohn hat geschrieben:Gerhard hat geschrieben:Was verstehst du nicht, Robert? Daß Menschen auf Grund ihres Glaubens verfolgt werden?
Nein, sondern:
1) inwiefern die Kirche „Gewaltlosigkeit predige,
2) was das alles mit Hexereiprozessen zu tun habe und
3) was überhaupt eine „Tradition“ solcher Prozesse sei.
Einzelne Gläubige sind nicht "Kirche".
im Kirchenstaat gab es vielleicht Hexenprozesse, aber keine verurteilungenGerhard hat geschrieben:zu 2) Die Hexenprozesse haben nach meinem Verständnis ungezügelte Gewalt ans Tageslicht gebrachtRobert Ketelhohn hat geschrieben:Gerhard hat geschrieben:Was verstehst du nicht, Robert? Daß Menschen auf Grund ihres Glaubens verfolgt werden?
Nein, sondern:
1) inwiefern die Kirche „Gewaltlosigkeit predige,
2) was das alles mit Hexereiprozessen zu tun habe und
3) was überhaupt eine „Tradition“ solcher Prozesse sei.
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Guten Morgen Clementine,Clementine hat geschrieben:Kannst Du bitte mal erläutern, welches Verhalten von sofaklecks Du meinst, das nach Deinem Empfinden eine Form von Gewalt darstellt???Gerhard hat geschrieben:Ich möchte hier nicht jammern, aber nach meinem Empfinden ist das Verhalten so sofaklecks eine Form von Gewalt.
Persönlich finde ich eine gewisse Art oder Unart von Beiträgen als eine Form von Gewalt, die man dem Forum antut. Und tatsächlich würde ich mir ein Forum ohne diese Art von Gewalt wünschen. Nur zur Klarstellung, es geht mir dabei nicht um kontroverse Diskussionen.Gerhard hat geschrieben:Ich würde mir ein Forum frei von Gewalt wünschen.
eine Form von Gewalt kann sein, jemanden verantwortlich für die eigenen Entscheidungen zu machen. Wir sind freie Menschen, jeder bestimmt selbst wohin die Reise geht. Es ist naturgegeben in einem Diskussonsforum, dass Meinungen nicht miteinander korrespondieren. Jedoch lag es nie in meiner Absicht, sofaklecks zu beleidigen und wünsche mir, dass die Gemeinschaft dies versteht. Was hätte ich davon, jemanden derart zur brüskieren, dass er die Mitarbeit aufkündigt?
Zum Verständnis könntet du noch schreiben, welche Unart von Beiträgen für dich eine Form von Gewalt darstellen.
lg Gerhard
"Ad Deum, qui laetificat juventutem meam."
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Durfte ein Soldat Christ werden?Ralf hat geschrieben:Bekanntermaßen ist die Praxis der ersten Christen (apostolische Väter, Kirchenväter) für die Kirche von herausragender Bedeutung.
Durfte ein Christ in den, sagen wir mal, ersten zwei Jahrhunderten, Soldat werden?
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ja. es gibt viele märtyrersoldaten im rheinland. zugegebenermaßen die meisten aus den letzten jahrzehnten vor dem toleranzedikt.Ralf hat geschrieben:Bekanntermaßen ist die Praxis der ersten Christen (apostolische Väter, Kirchenväter) für die Kirche von herausragender Bedeutung.
Durfte ein Christ in den, sagen wir mal, ersten zwei Jahrhunderten, Soldat werden?
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Könnte es sein, dass jemand auf den Gedanken kommt, die deutschen Soldaten in Afghanistan wären Märtyrer?
Zuletzt geändert von Gerhard am Montag 13. Oktober 2008, 19:33, insgesamt 2-mal geändert.
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ich redete von den letzten jahrzehnten vor dem toleranzedikt. und da gab es eine erkleckliche zahl von christen in den legionen, von denen wir wissen, dass sie für den glauben gestorben sind.anneke6 hat geschrieben:In den ersten zwei Jahrhunderten war das Rheinland schon christianisiert?
google mal unter gereon
Letzten Freitag erst haben wir Cassius und Florentius gefeiert.maliems hat geschrieben:ich redete von den letzten jahrzehnten vor dem toleranzedikt. und da gab es eine erkleckliche zahl von christen in den legionen, von denen wir wissen, dass sie für den glauben gestorben sind.anneke6 hat geschrieben:In den ersten zwei Jahrhunderten war das Rheinland schon christianisiert?
google mal unter gereon
Wir wissen von ihnen nichts als, dass sie für ihren Glauben gestorben sind. Sie haben in Bonn noch heute große Bedeutung, auch wenn sie für ihre Nützlichkeit in der rheinischen Frömmigkeit nicht legendär geworden sind.
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Ist es vernünftig an Gott zu glauben? Das fragt ein weiterer Strang. Ist es vernünftig, Krieg zu führen und gleichzeitig Gewaltlosigkeit zu predigen, wie es Papst Benedikt XVI. tut?
"Der entscheidende Satz in dieser Argumentation gegen Bekehrung durch Gewalt lautet: Nicht vernunftgemäß handeln ist dem Wesen Gottes zuwider." (Regensburg, 12. September 2006)
Kann Gewalt vernünftig sein?
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