Negative Auswirkungen durch Gespräche über Enthaltsamkeit?

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Julia Wolf
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Negative Auswirkungen durch Gespräche über Enthaltsamkeit?

Beitrag von Julia Wolf »

Können übertriebene Gespräche und Gedanken über Enthaltsamkeit zum Gegenteil führen, können sie manchmal - vielleicht unbemerkt - erotisieren?

Eigentlich wollte ich keinen neuen Thread dazu eröffnen, aber ich weiß auch nicht, es paßt nirgends so hin.
Ich suche keine große Diskussion, ich wollte nur diesen Eindruck wiedergeben, den ich manchmal habe und der mir die Enthaltsamkeits- und Jungfräulichkeits-Diskussion so abstoßend macht. Weil ich das grad an mir selbst verstanden habe.
Nur der Schwache wappnet sich mit Härte.
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T. Boesche-Zacharow

Edith
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Re: Negative Auswirkungen durch Gespräche über Enthaltsamkei

Beitrag von Edith »

Julia Wolf hat geschrieben:Können übertriebene Gespräche und Gedanken über Enthaltsamkeit zum Gegenteil führen, können sie manchmal - vielleicht unbemerkt - erotisieren?
Interessante Beobachtung.
Würde mich auch nicht wundern... bei den Wallungen, die dieses "Thema Nummer Eins" immer so hochbringt.

Kommt freilich drauf an, WIE man so ein Gespräch führt. Wenn Du mit mir über Enthaltsamkeit redest, oder über Zölibat, würde sich das Gespräch mit mir ständig um meine Gottesbeziehung drehen, nicht über meine Sexualpraktiken.
Bei Enthaltsamkeit ginge es um die Ganzheitlichkeit der Person an sich, wieder nicht um Sexualpraktiken.

Ich wäre halt bemüht, die "Ursache" zu betrachten, nicht die Folgen.

Und ich wäre auch bemüht, erst mal die Regel zu begreifen, und erst danach die Ausnahmen. (Dies freilich auch gibt, aber eben nicht die Regel sind).

Eine gewisse Differenziertheit ist bei dem Thema sehr wichtig.
Und die ist schwer in einem Schreibmedium wie es das Internet eben ist, rüberzubringen.

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Julia Wolf
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Beitrag von Julia Wolf »

Ja, ich finde es gut, dass Du darauf hinweist, dass man differenzieren muss.

Ich glaube auch, dass es sinnvolle Gespräche über Enthaltsamkeit gibt. Und aber auch Mißbrauch dieses Themas. Beides gibt es.

Wie kann ich mich gegen solche Belästigungen wehren? Ohne mir den Vorwurf einzuhandeln, ich sei auf Lust aus (weil ich gegen Enthaltsamkeits-Jungfrauen-Themen bin)? Ich muss sie durchschauen. Vielleicht fange ich gerade damit an.
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Marlene
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Beitrag von Marlene »

Julia Wolf hat geschrieben:Wie kann ich mich gegen solche Belästigungen wehren?
Wie wäre es mit: einfach nicht darauf eingehen, Julia?

Und sollte dir das bei der Beichte passieren, dann wechsle um Himmels Willen den Priester.

Natürlich kann ein Gespräch über Enthaltsamkeit erotisierend wirken ... Das ist so wie bei mir, wenn ich Diät halte: Wenn ich anfange, über meine Diät nachzudenken oder gar darüber zu reden, habe ich schon verloren ...

Im Übrigen habe ich den Eindruck, dass es dir mit dem Thema Kirche und Sexualität so geht wie mir dereinst mit dem orangefarbenen Golf meiner besten Freundin: Mein Leben lang waren mir orangefarbene Golfs nicht bewusst, und ich hätte nicht gedacht, dass es sie überhaupt gibt. Bis meine Freundin sich einen kaufte. Plötzlich sah ich im Stadtverkehr an allen Ecken und Enden orangefarbene Golfs.

Mit anderen Worten: Ich habe den Eindruck, du bist hypersensibilisiert ...

Gast

Beitrag von Gast »

Zuletzt geändert von Gast am Samstag 5. Februar 2005, 18:30, insgesamt 1-mal geändert.

max72
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Re: Negative Auswirkungen durch Gespräche über Enthaltsamkei

Beitrag von max72 »

Julia Wolf hat geschrieben:Können übertriebene Gespräche und Gedanken über Enthaltsamkeit zum Gegenteil führen, können sie manchmal - vielleicht unbemerkt - erotisieren?
Hallo Julia,

Kann was dran sein. Auch das Beispiel mit dem orangen Golf.

"Denke jetzt nicht an rosa Elephanten". Klar dass man dann da dran denkt.

Ich sollte letztens einen review fuer ein neues englisches katholisches Magazin schreiben. 30%(!) des Inhaltes handelten um Enthaltsamkeit und Sexualitaet (vorehelich, verhuetung etc etc etc...)

Mir fiel auf, dass zB Buddhisten kaum ueber Sexualitaet reden, aber dennoch Enthaltsamkeit und Sexualmoral ein Thema ist. Und gar nicht so anders als die katholische. In der buddhistischen Zeitschrift tricycle gab es zB kaum Artikel zu Sexualitaet.

Ich glaube das wichtige ist ueber den Kern der Spiritualitaet zu reden. Oder was es mit "Verlangen" generell auf sich hat. Wenn man das wesentliche versteht, dann ergibt sich ganz von selbst welche Verhaltensweise, auch bei Sexualitaet, sinnvoll ist. Denke ich...

Gruss

Max

Bernd Heinrich Stein

Beitrag von Bernd Heinrich Stein »

Interessant, wie sich das Thema entwickelt oder vielleicht auch, wie es sich nicht entwickelt.

Zuerst taucht es auf in dem Thread "Was macht meinen Glauben aus?" Dort wird es abgesplittet und mit "Ganzheitlich Katholisch" betitelt, was nun nicht unbedingt dazu beiträgt, den Inhalt und den Grund des Absplittens deutlich zu machen. Das Thema wird eher "lustig" aber nicht vertieft.
Nun ein neuer Thread, bei dem "Enthaltsamkeit" der Kern zu sein scheint.

Als Therapeut fällt mir einiges ein zum Thema Abwehr und Widerstand, wenn ich den Ablauf betrachte.

Heinrich

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Erich_D
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Beitrag von Erich_D »

Heinrich hat geschrieben:Interessant, wie sich das Thema entwickelt oder vielleicht auch, wie es sich nicht entwickelt.
...
Als Therapeut fällt mir einiges ein zum Thema Abwehr und Widerstand, wenn ich den Ablauf betrachte.

Heinrich
Heinrich, könntest Du dazu etwas schreiben? Fände ich nicht uninteressant.
"Spiel nicht mit den Schmuddelkindern sing nicht ihre Lieder. Geh doch in die Oberstadt mach´s wie deine Brüder", so sprach die Mutter, sprach der Vater, lehrte der Pastor."

max72
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Beitrag von max72 »

Heinrich hat geschrieben:
Als Therapeut fällt mir einiges ein zum Thema Abwehr und Widerstand, wenn ich den Ablauf betrachte.

Heinrich
Welchen Ablauf wuerdest Du gerne sehen?

Ich denke das ist ganz abhaengig von der Umgebung. In den USA ist es zB keine ungewoehnliche Meinung, wenn einer sagt, er will keinen Sex vor der Ehe haben. Weil das "normal" dort ist, wird es offen ausgesprochen. In Europa ist das so undenkbar, dass jemand, der diesen Standpunkt vertreten will den nicht laut ausspricht, weil er deswegen nur verspottet wuerde.

Ich denke das ist ein Teil der Sache, die generelle Meinung. Die ist so kontraer zu dem Thema Enthaltsamkeit, dass nur die Gegner sich trauen laut etwas zu sagen.

Gruss

Max

Bernd Heinrich Stein

Beitrag von Bernd Heinrich Stein »

Erich Dumfarth hat geschrieben:
Heinrich hat geschrieben:Interessant, wie sich das Thema entwickelt oder vielleicht auch, wie es sich nicht entwickelt.
...
Als Therapeut fällt mir einiges ein zum Thema Abwehr und Widerstand, wenn ich den Ablauf betrachte.

Heinrich
Heinrich, könntest Du dazu etwas schreiben? Fände ich nicht uninteressant.
"Abwehr/Abwehrmechanismen" bezieht sich auf Funktionen des Ich:
Wie gelingt es, psychische Konflikte unbewusst werden zu lassen und im Unbewussten zu halten?

"Widerstand" bezieht sich auf unbewusste Phänomene im psychotherapeutischen Prozess , die dem Bewusstwerden solcher Konflikte entgegenwirken. Siehe hierzu auch: Freud, Anna: "Das Ich und die Abwehrmechanismen"

Dies Definition/Beschreibung ist vom Grundsatz her in allen tiefenpsychologischen Schulen bis heute unbestritten, unwiderlegt usw.

Aber vielleicht meinst vielleicht auch etwas anderes. Ich beobachte den Prozeß ganz einfach und werde prompt aufmerksam. Ich habe den Eindruck, dass das Thema genau an dem Punkt "stagniert" oder durch "lustige" z.T. unfreiwillig (oder auch bewust) zweideutig Bemerkungen ins Beiläufige gezogen wurde. (Hierzu könnte ich natürlich auch wieder einen Freud, und zwar den Sigmund mit "Der Witz und seine Beziehung zum Unbewusten" empfehlen), an dem es über allgemeine Eckpunkte wie "keine vorehelicher Geschlechtsverkehr" hinaus geht.

Das Thema z.B. wie man als Katholik Sexualität lebt oder auch leben sollte/könnte, wird, nach meiner Beobachtung der o.g. Threads, vermieden. Eine Form der Abwehr könnte z.B. sein, bei der Aufsplittung des Themas, die ja genau dazu dienen sollte, das Thema an anderer Stelle weiterzuführen, einen Titel zu "wählen" (oder besser zu "finden"??), der nicht mehr wirklich auf den Zusammenhang zu Sexualität hinweist.

Im übrigen; das Thema wird -vermute ich- öfter "von außen" an die Kirche oder Gläubige herangetragen. Meist wird die Frage und damit Suche (nach Orientierung) gut durch einen Vorwurf verkleidet! :D Z.B., "Die Kirche ist sexualfeindlich"[Punkt] Und welche Antworten kommen dann?? Verteidigung der Kirche ist eine Seite. "Aufklärung" über sexuelles Leben abseits von Verboten wird nicht so deutlich, dass sie wahrgenommen wird.

Ein "Problem" in einer äußerlich sexuell "befreiten" Gesellschaft, die im inneren einfach orientierungslos ist. Die sexuelle Befreiung/Revolution ist ein Deckmäntelchen, mit dem die nach wie vor bestehende Unsicherheit/Angst "unsichtbar" gemacht werden soll. Frei nach dem Motto, je häufiger und wechselnder, umso befreiter! Es lebe die Single-Beziehung(sunfähigkeit)! Therapien decken dies meist sehr schnell auf.

Heinrich

Bernd Heinrich Stein

Beitrag von Bernd Heinrich Stein »

max72 hat geschrieben:
Heinrich hat geschrieben:
Als Therapeut fällt mir einiges ein zum Thema Abwehr und Widerstand, wenn ich den Ablauf betrachte.

Heinrich
Welchen Ablauf wuerdest Du gerne sehen?
Ich ahbe erst einmal nur das beschrieben, was ich wahrnehme. Damit verbinde ich keinen Ablaufwunsch!
Ich denke das ist ganz abhaengig von der Umgebung. In den USA ist es zB keine ungewoehnliche Meinung, wenn einer sagt, er will keinen Sex vor der Ehe haben. Weil das "normal" dort ist, wird es offen ausgesprochen.
Was heißt das denn "kein Sex"???? Ist damit Beischlaf, körperliche Vereinigung gemeint oder jegliche Form körperlicher Erregung???? Es ist doch gesellschaftlich nicht einmal eine Übereinkunft erzielt, was der Begriff der Sexualität überhaupt beinhaltet und was nicht!
Bei der Beschreibung USA würde ich übrigens auch berücksichtigen, dass in den USA anders "kommuniziert wird", als bei uns. Und darüber hinaus, dass die USA kulturgeschichtlich eher puritanisch geprägt sind. Die Untersuchungen über das Sexualverhalten in den USA sprechen übrigens Bände (und füllen diese auch).
In Europa ist das so undenkbar, dass jemand, der diesen Standpunkt vertreten will den nicht laut ausspricht, weil er deswegen nur verspottet wuerde.
Wie gesagt nicht nur in Europa. Schau Dir die Entwicklung an. Das Europa um 1900 herum hatte eine bestimmte Sexualmoral. Übrigens eine, die nicht kirchlich geprägt war, sondern vom Bürgertum in die Kirche hineingetragen wurde. Spätestens ab 1968 und der folgenden Jahre erleben wir ein Phänomen, dass in den Medien als "Sexuelle Befreiung" bezeichnet wird. Aufbegehrender Protest, der in den Handlungsschemata aber nicht entwicklungsgeleitet sondern ideologieorientiert begründet ist. Oder anders ausgedrückt: Die Sexualität wurde nicht durch Entwicklung und Reifung wirklich (wieder) befreit, sondern es wird etwas gelebt, um der Ideologie zu folgen und dadurch als "progressiv" oder ähnliches anerkannt zu sein. Die "Vermarktung" von Sexualität, durch die konsumabhängige kapitalistische (ohne dauernden und ständig gesteigerten Konsum versagt diese unsere Wirtschafts(un)ordnung) Gesellschaft tut dann das I-Tüpfelchen oben drauf. Natürlich ist es da nicht up tu date, wenn man sagen würde, dass man nicht jederzeit und in jede Richtung sexuell "frei" aggiert. Die Frage ist allerdings, ob jeder das auch wirklich tut, was er da so erzählt! Aufgrund von Therapiesitzungen hab ich leise (oder auch lautere) Zweifel.

Heinrich

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Julia Wolf
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Beitrag von Julia Wolf »

Heinrich hat geschrieben: Als Therapeut fällt mir einiges ein zum Thema Abwehr und Widerstand, wenn ich den Ablauf betrachte.

Heinrich
Erst einmal möchte ich Euch danken, dass Ihr das Thema sehr offen behandelt (ich denke, ich werd immer "gehaut", wenn ich so was so offen sage).

Dann würde mich von Dir Heinrich interessieren, was Dir zum Thema Abwehr und Widerstand eingefallen ist, da mir selbst bewußt ist, dass ich hier sehr sensibel reagiere. Ich sehe meine Reaktionen nicht als falsch an, aber als etwas übersteigert.

Mir ist jetzt klar geworden, dass es vor allem Dirk ist, der bei mir da was auslöst und Themen: wie war das mit dem Hymen und der Jungfräulichkeit Mariens bei und nach Jesu Geburt, und dann heute die Überlegungen wie Jesu Lernprozess bezüglich Sexualität ausgesehen haben könnte.
Da ist irgendwie bei mir eine Intimitäts-Schmerz-Grenze erreicht. Ich kann über solche Dinge reden, aber bitte nicht unter der Fahne, dass ich dann keusch bin, solche Themen finde ich nicht mehr keusch. Ich sehe einen Widerspruch darin, viel mit Freude über solche Dinge nachzudenken und anderen ihre Lüsternheit vorzuwerfen. Wenn jemand ehrlich zugibt, er habe Spaß an dauernder Beschäftigung damit, ok. das ist ehrlich, aber nicht so tun, als sei er selbst ganz weit weg davon und nur die anderen lüstern.

Ich kann jetzt nicht sagen, ob dies bei Dirk zutrifft, ich kenne ihn ja nicht. Ich kann nur über mich reden und dass er bei mir ungute Gefühle ausgelöst hat. Es kann sein, dass er mich unbewußt an etwas erinnert, das mir selbst nicht klar ist. Es wäre mir daher auch lieber, wenn das Thema allegemein und nicht personenbezogen bleibt.

Trotzdem will ich der Ehrlichkeit halber auch wieder sagen, wo meine unguten Gefühle entstanden sind.

Ich werde im thread, wo Dirk das mit den Jesus-Sexuallernprozess als Kind gebracht hat, hierher verweisen, denn ich möchte nicht "hinter seinem Rücken" über diese Dinge diskutieren.

Wenn Ihr mein Umgehen mit diesem Thema ungut findet, sagt es mir bitte. Ich selbst hoffe, dass ich, nachdem ich mich dazu geäußert habe, dazu meine Ruhe finde und nicht mehr darüber schreiben brauche. Wenn wieder solche Themen kommen, werde ich versuchen, sie zu ignorieren.

Herzliche Grüße
Julia
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T. Boesche-Zacharow

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Julia Wolf
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Beitrag von Julia Wolf »

Ihr habt mich mit Antworten beim Schreiben schon wieder überholt! :freude:
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Julia Wolf
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Beitrag von Julia Wolf »

Auch ich sehe, ähnlich, wie ich Heinrich verstehe, in übertriebenem Betonen der Enthaltsamkeit und Jungfräulichkeit und in demonstrativ freiem Sexleben die gleichen Ursachen: nämlich Unsicherheit, Orientierungslosigkeit, Suche nach Halt. Aber beides gibt keinen wirklichen Halt.
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Bernd Heinrich Stein

Beitrag von Bernd Heinrich Stein »

Julia Wolf hat geschrieben:
Heinrich hat geschrieben: Als Therapeut fällt mir einiges ein zum Thema Abwehr und Widerstand, wenn ich den Ablauf betrachte.

Heinrich
Erst einmal möchte ich Euch danken, dass Ihr das Thema sehr offen behandelt (ich denke, ich werd immer "gehaut", wenn ich so was so offen sage).
:kratz: Hab ich irgendwas bis jetzt nicht mitbekommen??? Wo kriegst Du wann, was auf´s Dach??
Dann würde mich von Dir Heinrich interessieren, was Dir zum Thema Abwehr und Widerstand eingefallen ist, da mir selbst bewußt ist, dass ich hier sehr sensibel reagiere. Ich sehe meine Reaktionen nicht als falsch an, aber als etwas übersteigert.
Zum Thema Abwehr hab ich -befürchte ich- mehr als genug geschrieben. :D
Mir ist jetzt klar geworden, dass es vor allem Dirk ist, der bei mir da was auslöst und Themen: wie war das mit dem Hymen und der Jungfräulichkeit Mariens bei und nach Jesu Geburt, und dann heute die Überlegungen wie Jesu Lernprozess bezüglich Sexualität ausgesehen haben könnte.
Ist m.E. spekulativ und wird dem Thema nicht gerecht. Man kann natürlich immer und in jedem Fall auf Außenorientierung setzen.
Da ist irgendwie bei mir eine Intimitäts-Schmerz-Grenze erreicht. Ich kann über solche Dinge reden, aber bitte nicht unter der Fahne, dass ich dann keusch bin, solche Themen finde ich nicht mehr keusch.


Ich bin verwirrt. Verstehe nur Bahnhof, braucht aber auch nicht weiter ausgeführt werden. Das die "medizinischen Aspekte" ein wenig peinlich klingen, kann ich allerdings nachvollziehen. Ich frage mich allerdings, was die zu einer Klärung worüber überhaupt beitragen sollen.
Ich sehe einen Widerspruch darin, viel mit Freude über solche Dinge nachzudenken und anderen ihre Lüsternheit vorzuwerfen. Wenn jemand ehrlich zugibt, er habe Spaß an dauernder Beschäftigung damit, ok. das ist ehrlich, aber nicht so tun, als sei er selbst ganz weit weg davon und nur die anderen lüstern.
Ich kenne die Diskussion nicht, weiß nicht was mit "solche Dinge" und "dauernde Beschäftigung damit" gemeint ist. Und der Begriff "Lüsternheit", sagt mir ebenfalls erst mal so nix.
Wenn Ihr mein Umgehen mit diesem Thema ungut findet, sagt es mir bitte. Ich selbst hoffe, dass ich, nachdem ich mich dazu geäußert habe, dazu meine Ruhe finde und nicht mehr darüber schreiben brauche. Wenn wieder solche Themen kommen, werde ich versuchen, sie zu ignorieren.
Warum sollte Dein Umgehen mit dem Thema Sexualität, Enthaltsamkeit usw. jemand als ungut empfinden? Du gehst offen mit einer Frage um, sonst nichts. Jedenfalls in meinen Augen.

Heinrich

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Julia Wolf
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Beitrag von Julia Wolf »

Heinrich hat geschrieben:
Mir ist jetzt klar geworden, dass es vor allem Dirk ist, der bei mir da was auslöst und Themen: wie war das mit dem Hymen und der Jungfräulichkeit Mariens bei und nach Jesu Geburt, und dann heute die Überlegungen wie Jesu Lernprozess bezüglich Sexualität ausgesehen haben könnte.
Ist m.E. spekulativ und wird dem Thema nicht gerecht. Man kann natürlich immer und in jedem Fall auf Außenorientierung setzen. (müßte noch Zitat sein, hab da was falsch gemacht)

Spekulativ? Ich schreibe von mir, dass da bei mir eine Abwehrreaktion ausgelöst wurde, wieso ist das spekulativ, das ist eben so. Aber ist nicht so wichtig, musst es mir nicht noch mal erklären.

Ansonsten würde ich jetzt lieber nicht noch mal genau auf die Punkte eingehen, nur wenns ausgesprochen gewünscht wird.
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Bernd Heinrich Stein

Beitrag von Bernd Heinrich Stein »

Julia Wolf hat geschrieben:
Heinrich hat geschrieben:
Mir ist jetzt klar geworden, dass es vor allem Dirk ist, der bei mir da was auslöst und Themen: wie war das mit dem Hymen und der Jungfräulichkeit Mariens bei und nach Jesu Geburt, und dann heute die Überlegungen wie Jesu Lernprozess bezüglich Sexualität ausgesehen haben könnte.
Ist m.E. spekulativ und wird dem Thema nicht gerecht. Man kann natürlich immer und in jedem Fall auf Außenorientierung setzen.


Spekulativ? Ich schreibe von mir, dass da bei mir eine Abwehrreaktion ausgelöst wurde, wieso ist das spekulativ, das ist eben so. Aber ist nicht so wichtig, musst es mir nicht noch mal erklären.
Mit Spekulativ und dem Thema nicht gerecht werdend meinte ich die Schlussfolgerungen Dirks. Hab ich nicht klar genug geschrieben. Übrigens, bei Dir wird Widerwillen ausgelöst. Du spürst ja genau, dass Du etwas entgegnen möchtest usw. Eine Abwehr in dem von mir oben beschriebenen Sinne bemerkst Du nicht einmal. Sie "verläuft" unbewust.
Ansonsten würde ich jetzt lieber nicht noch mal genau auf die Punkte eingehen, nur wenns ausgesprochen gewünscht wird.
Geh doch einfach auf das ein, was Dir auf der Zunge oder im Magen liegt oder Dir sonst wichtig ist und nicht weil es ausdrücklich gewünscht ist.

Was Du für Dich bezogen auf Glauben und Sexualität klären oder diskutieren möchtest, ist mir z.B. immer noch nicht ganz klar.

Heinrich

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umusungu
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Re: Negative Auswirkungen durch Gespräche über Enthaltsamkei

Beitrag von umusungu »

Edith hat geschrieben:Wenn Du mit mir über Enthaltsamkeit redest, oder über Zölibat, würde sich das Gespräch mit mir ständig um meine Gottesbeziehung drehen, nicht über meine Sexualpraktiken.
Bei Enthaltsamkeit ginge es um die Ganzheitlichkeit der Person an sich, wieder nicht um Sexualpraktiken.
Da kann ich Dir nur zustimmen, doch ist bis dahin ein weiter Weg. Was ist aber mit den Menschen, die nie zu einer freien Entscheidung gelangen können zwischen "Enthaltsamkeit" oder "sexuellem Tun"? Ich denke an die vielen Menschen mit Behinderungen, die aufgrund ihrer Behinderung keinen Partner/Partnerin finden ... und ich kenne viele, denen es so geht.
Da wird dieser Teil menschlichen Lebens zu einer Qual .......... und alles Reden über "Enthaltsamkeit" zu einer Luxustugend für Menschen, die sich entscheiden können.

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Julia Wolf
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Beitrag von Julia Wolf »

Heinrich hat geschrieben:
Was Du für Dich bezogen auf Glauben und Sexualität klären oder diskutieren möchtest, ist mir z.B. immer noch nicht ganz klar.

Heinrich
Ganz klar ist es mir auch noch nicht.

Vielleicht sollte ich doch zur Klärung (auch meines eigenen Widerstandes) noch einmal zeigen, was der Auslöser für diesen thread war.

Dirk meinte im thread "Wie Jesus lernte..." (oder so ähnlich), dass man auf den Lernprozeß Jesu seine Sexualität betreffend rückschließen könne, wenn man auf die Beschreibungen anderer keuscher Heiliger aus deren Kindheit zurückgreife.

Nun schien mir das seltsam, sich Gedanken darüber zu machen, wie Jesu sexueller Reifungsprozeß ausgesehen haben könnte (steht ja auch nix davon in der Bibel).

Darum habe ich ein kurzes Posting geschrieben: "Warum schon wieder Sex? Dirk?" Darauf seine Antwort (in etwa): "Jeder kann sich seinen eigenen Jesus ausdenken - da fällt mir sonst nichts mehr dazu ein."

Das habe ich dann so verstanden (vielleicht mißverstanden), dass derjenige, der sich keine Gedanken um Jesu kindliche Sexualentwicklung macht, sich in unzulässiger Weise sein eigenes Jesus-Bild schafft und so nicht mehr im katholischen Rahmen bleibt. Und da hörts bei mir einfach auf, und das schluck ich nicht einfach so runter.

Meinetwegen kann sich jeder, der Spaß dran hat, sich mit Jesus Sexualität beschäftigen - aber das von anderen verlangen, um katholisch zu sein, das geht nun wirklich nicht.

Dirk hat hier zwei empfindliche Stellen bei mir getroffen:

Ungute Gefühle bei der übertriebenen Betonung von Enthaltsamkeit.
Meine Ängste, ausgeschlossen zu werden, nicht dazu gehören zu dürfen.

Entsprechend heftig wurde meine Reaktion.
Nur der Schwache wappnet sich mit Härte.
Wahre Stärke kann sich Toleranz, Verständnis und Güte leisten.
T. Boesche-Zacharow

Edith
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Beitrag von Edith »

Julia Wolf hat geschrieben: Wenn Ihr mein Umgehen mit diesem Thema ungut findet, sagt es mir bitte. Ich selbst hoffe, dass ich, nachdem ich mich dazu geäußert habe, dazu meine Ruhe finde und nicht mehr darüber schreiben brauche. Wenn wieder solche Themen kommen, werde ich versuchen, sie zu ignorieren.

Herzliche Grüße
Julia
Ich würde nicht sagen "ungut".
An Deinen Beiträgen stört mich eigentlich nichts... :)

Mich stört nur das Gesamtbild das sich inzwischen in den Katholikengesprächen ergibt, wenn man die Threadübersicht auf dem Monitor hat.
Da wimmelt es von Sexualthreads in jeder denkbaren Form. (Dicht gefolgt von Offenbarungen aller Art).
Und dieses Übergewicht nervt mich in einem Forum "Katholikengespräche".
Außenstehende könnten den Eindruck erhalten, die Katholische Religion sei eine Sexualreligion.

Man fragt sich: was ist den Katholiken ganz wichtig?
Ah, der Sex!

(Neulich von einem nicht-katholischen Kollegen gehört, der mal reinschaute).

Bernd Heinrich Stein

Beitrag von Bernd Heinrich Stein »

Edith hat geschrieben:

Mich stört nur das Gesamtbild das sich inzwischen in den Katholikengesprächen ergibt, wenn man die Threadübersicht auf dem Monitor hat.
Da wimmelt es von Sexualthreads in jeder denkbaren Form. (Dicht gefolgt von Offenbarungen aller Art).
???? Wenn ich auf die Übersicht schaue, kann ich das nicht nachvollziehen.

Heinrich

Edith
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Beitrag von Edith »

Heinrich hat geschrieben:
Edith hat geschrieben:

Mich stört nur das Gesamtbild das sich inzwischen in den Katholikengesprächen ergibt, wenn man die Threadübersicht auf dem Monitor hat.
Da wimmelt es von Sexualthreads in jeder denkbaren Form. (Dicht gefolgt von Offenbarungen aller Art).
???? Wenn ich auf die Übersicht schaue, kann ich das nicht nachvollziehen.

Heinrich
OK, vielleicht hätte ich die "Übersicht" nicht so sehr betonen sollen.
Aber schau in die Threads mla rein.... das Thema NUmmer eins zieht sich durch viele Themen. Sogar in "Alteingesessene und Neubürger" wird über die Keuschheit des Hl Alfons v. Ligouri geschrieben....

Also: wenn Euch die Keuschheit so sehr reizt: lebt sie doch einfach!
:mrgreen:

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umusungu
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Beitrag von umusungu »

Edith hat geschrieben:Da wimmelt es von Sexualthreads in jeder denkbaren Form.
Und dieses Übergewicht nervt mich in einem Forum "Katholikengespräche".
Außenstehende könnten den Eindruck erhalten, die Katholische Religion sei eine Sexualreligion. Man fragt sich: was ist den Katholiken ganz wichtig?
Ah, der Sex!
Was ist Katholiken ganz wichtig?
Das Leben der Menschen in all seinen Facetten.
Warum?
Weil wir Christen an einen Gott glauben, der nicht nur menschliches Leben erschaffen hat, sondern in Jesus von Nazareth selbst geteilt hat, in all seinen Facetten.

Leider gibt es keinen Aspekt menschlichen Lebens, zu dem die Kirche so viel gesagt hat wie zur Sexualität.
Verstehst Du nun?

Petra
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Beitrag von Petra »

Edith hat geschrieben: Außenstehende könnten den Eindruck erhalten, die Katholische Religion sei eine Sexualreligion.

Man fragt sich: was ist den Katholiken ganz wichtig?
Ah, der Sex!

(Neulich von einem nicht-katholischen Kollegen gehört, der mal reinschaute).
Liebe Edith,

die Adresse von genau welchem katholischen Forum hast du ihm gegeben? Denke bitte noch mal genau nach.

*Edithganzschrecklichstrenganschau*

:D

Edith
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Beitrag von Edith »

Petra hat geschrieben: die Adresse von genau welchem katholischen Forum hast du ihm gegeben? Denke bitte noch mal genau nach.

*Edithganzschrecklichstrenganschau*

:D
Ich gab ihm den Aufkleber!

*entspanntzurücklächel* :)

Edith
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Beitrag von Edith »

umusungu hat geschrieben: Leider gibt es keinen Aspekt menschlichen Lebens, zu dem die Kirche so viel gesagt hat wie zur Sexualität.
Verstehst Du nun?
Da haben wir eine verschiedene Wahrnehmnung, Umusungu.
Die kirchl. Verlautbarungen, die ich abonniert habe, äußern sich vorweigend zu Glaubensfragen. Zu 98%

ÜBER Kirche und Sexualität wird viel geschrieben... aber nicht VON der Kirche. Die gab nur kürzlich ein Schreiben zur Homosexualität heraus.
Neben 20 anderen Schreiben zu anderen Themen - die niemand so herausragend wahrzunehmen scheint.

Wenn Du mal nachsehen willst:
http://dbk.de/schriften/fs_schriften.html

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Gabriele
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Beitrag von Gabriele »

Warum sollen Katholiken mal nicht über Sex reden???? :roll:

Edith
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Beitrag von Edith »

Gabriele hat geschrieben:Warum sollen Katholiken mal nicht über Sex reden???? :roll:
"mal" ???? :D

Geronimo

Beitrag von Geronimo »

Edith , du sprichst Wahres .... Woran man wieder sieht, wie schief eine Wahrnehmung sein kann :roll:
Das Thema ist irgendwie *Schnarchratzepüh* - sorry!

Geronimo

Petra
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Beitrag von Petra »

Lieber Heinrich,

du hast hier eine Metadiskussion angefangen. Das Thema ist nun nicht mehr "Sexualität - in welcher Form auch immer" sondern "Umgang der Katholiken im Forum mit Sex". Wenn ich dein Meta jetzt abklemmen würde, was würde das denn nun bedeuten? Könnte man es evtl so interpretieren, dass dich ein Gespräch über Enthaltsamkeit so nervös macht, dass du schnell auf die Metaebene springst, getrieben von: Abwehr und Widerstand? ;)

Und dann drängt sich auch die Frage auf, warum du unbedingt "Abwehr" thematisieren musstest. Warum nicht Projektion?

Für alle, die sich über Sexualität austauschen wollen, gibt es den Thread "Ganzheitlich Katholisch". Das beschreibt kurz und knackig wie unter Katholens das Thema eingeordnet wird. Nämlich: du bist mit allem, was an dir menschlich ist, vom Herrn geschaffen. Selbst das, was einige andere als Schweinskram bezeichnen, ist von Gott für dich und für andere zum Heil gewollt und eingesetzt. Du solltest aber versuchen, es so einzuordnen und zu leben, dass es für dich und andere wirklich zum Heil führt.

Könnten wir hier jetzt bitte mit Enthaltsamkeit und in "Ganzheitlich Katholisch" mit Nicht-Enthaltsamkeit weitermachen?
[schild=1 fontcolor=000000 shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1][Punkt][/schild]

Edith
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Beitrag von Edith »

Petra hat geschrieben:Wenn ich dein Meta jetzt abklemmen würde, was würde das denn nun bedeuten?
Wehe Dir! *mitdemfehdehandschuhdroh*

Dann hätten wir nämlich NOCH EINEN Sex-Thread.

:motz: :motz: :motz: :motz: :motz:
:motz: :motz: :motz: :motz: :motz:
:motz: :motz: :motz: :motz: :motz:

Edith
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Beitrag von Edith »

Petra hat geschrieben: Könnten wir hier jetzt bitte mit Enthaltsamkeit und in "Ganzheitlich Katholisch" mit Nicht-Enthaltsamkeit weitermachen?
[schild=1 fontcolor=000000 shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1][Punkt][/schild]
ok.
Enthaltsamkeit beginnt im Kopf.
Handeln ensteht aus Gedanken.

[schild=9 fontcolor=000000 shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1]Aufruf zur Enthaltsamkeit von Sex-Gerede[/schild]

:D

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