Pierre hat geschrieben:
Das ist die Frage. Will ich etwas erreichen, muss ich aus den eingefahrenen Spuren ausbrechen. Will ich für mich etwas erreichen, dann ist meine Motivation eine andere, ichbezogenere.
Du hast die Wahl.
Pierre
PS. vielleicht ist unsere Welt aber vor allem durch die Suche nach dem persönlichen Erfolg geprägt.
Elisabeth hat geschrieben:
Der persönliche Erfolg kann jedoch im Endeffekt auch der Allgemeinheit zugute kommen, sowohl in der Rolle des Befehlsempfängers, als auch in der Rolle des sehr selbstständigen Handelnden, das hängt jedoch auch sehr viel von der jeweiligen Persönlichkeitsstruktur ab.
So einfach wie das Pierre
Das die Welt, wie von Pierre angemerkt, von der Suche nach dem persönlichen Erfolg geprägt ist, der von jedem Menschen selbst gewollt und gemanagt werden kann und soll, und nicht per Ordre de Muftie erlaubt, gelenkt, gefördert oder gebremst werden soll, kann,muss, darf, ist ein entscheidener Fortschritt für die Menschheit.
Zu was sich der Mensch dann entscheidet, dem fremdgesteuerten gesuchten persönlichen Erfolg, oder dem selbst entwickelten gesuchten persönlichen Erfolg, oder einer Mischung, das ist halt nicht immer so leicht zu entscheiden.
Gruss,
Elisabeth
Elisabeth hat geschrieben:
Liebe Elisabeth,
Zunächst gibt und gab es ein paar essentielle Bedürfnisse. Satt, Warm, Nähe, Schutz.
Dann aber, als dies eher selbstverständlich wurde, kamen neue Bedürfnisse, die im Grunde unsere Welt grundlegend veränderten.
Viele dieser Bedürfnisse kann sich Mensch aber nur zu Lasten anderer erfüllen.
Da sind wir nun heute. Fast jeder für sich, nur ein paar für andere.
Pierre
>>>>>>Viele dieser Bedürfnisse kann sich Mensch aber nur zu Lasten anderer erfüllen. <<<<<<
Und daran wird sich solang es Menschen auf dieser Erde gibt, wohl kaum etwas ändern.
Denn streng genommen, jeder Atemzug den ich tue, atme ich auf kosten anderer Menschen.
Der Mensch versucht seit es ihn gibt, dagegen etwas zu tun, die uns bekanntesten Beispiele sind, der Kommunismus, der Sozialismus, die SPD, die CDU, das Manifest von Marx , das Godesberger-Programm der CDU seinerzeit, das Grundgesetz, die Bill of Rights, Gleichheit, Einheit, Brüderlichkeit, die USA, oder was einem noch einfällt, das Betriebsverfassungsgesetz, Tarifverträge, Gewerkschaften, ATTAC, RAF, die Roten Brigaden, IRA, die Globalisierung, die Antiglobalsierung, Leonardo Boff, die Befreiungstheologie, der Kapitalismus, die kath. Soziallehre oder was es sonst so alles gibt.
Und keine dieser ganzen Strukturen und Orgs ht bisher das Problem lösen können, das jeder Mensch auf Kosten des anderen lebt, der Reiche auf Kosten der Armen, und der Arme auf Kosten der Reichen.
Man muss halt bei jedem Atemzug den man tut, den Mut dazu haben das als selbstverständlich zu leben, zu sehen und zu handeln, und sich kein schlechtes Gewissen deswegen einreden lassen.
Gruss,
Elisabeth