Protestanten, rettet die Katholiken.
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Stefan
Protestanten, rettet die Katholiken.
leereditiert, da zu langes Zitat.
Extrakt unten angebracht.
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Zuletzt geändert von Stefan am Freitag 27. Februar 2004, 10:54, insgesamt 1-mal geändert.
- Knecht Ruprecht
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Stefan
Re: Protestanten, rettet die Katholiken.
Stefan hat geschrieben:Ich bin auf folgenden Text von Klaus Berger gestoßen, den ich ebenfalls zur Diskussion stelle:
Aus der Weltzeitung FAZPlädoyer für eine Ökumene, die keine Mogelpackung ist.
Klaus Berger, Neutestamentler, Heidelberg.
...Die Vernunft müßte in dieser Situation von den Protestanten ausgehen. Gegenüber jeder Bedrohung anderer fremder Kulturen sind wir mittlerweile sehr sensibel. Aber die freiwillige Aufgabe der katholischen Identität nimmt man gerne als Morgengabe in einer in Wahrheit neuprotestantischen religirösen Einheitskultur. Denn darüber täusche man sich nicht. Zu neunzig Prozent, besteht Ökumene im Weglassen des Katholischen. zugunsten eines aufgeklärten Minimalkonsenses; theologiegeschichtlich gesehen ist es nicht das Reformatorische, was hier bedrohlich wäre, sondem die verspätet und undialektisch nachgeholte Aufklärung als radikaler Verlust von Religion. Die aufgegebene katholische kulturelle Identität reicht vom Weihwasser bis zur Maiandacht, von den fünf überzähligen katholischen Sakramenten bis zur Seelenmesse (Requiem), von Mariä Lichtmeß bis zur Kräuterweihe, vom Sterberosenkranz bis Medjugorje. Diese sogenannte Ökumene scheint immer nach derselben Regel abzulaufen: Keinem Protestanten mag man all die katholische ,,Kultur" oder auch nur einen Teil davon zumuten, aber Katholiken sollen darauf verzichten können. Kann eine solch merkwürdige Einheit einem ehrlichen Protestanten etwas wert sein?
Der ganze Artikel ist hier zufinden - Quelle: catholic-church
Re: Protestanten, rettet die Katholiken.
Wohl weder einem Protestanten, noch einem Katholiken.Stefan hat geschrieben:Plädoyer für eine Ökumene, die keine Mogelpackung ist.
Klaus Berger, Neutestamentler, Heidelberg.
...
Kann eine solch merkwürdige Einheit einem ehrlichen Protestanten etwas wert sein?
...
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Vielleicht besteht wahre Ökumene einfach darin, zu erkennen, dass die Unterschiede gerechtfertigt sind und jeder seinen Glauben leben mag ohne sich dem anderen anpassen zu müssen. Jeder sollte z.B. seine Vorstellung vom Abendmahl, seinen Glauben daran haben dürfen; Ökumen bedeutet nicht zu schweigen und darüber hinwegzutäuschen, dass es sie gibt, auch nicht alles in eine "Einheitsform" pressen zu wollen. Aber es gibt Gemeinsamkeiten und diese sind sehr groß - warum also nicht um Christi willen IHN in den Vordergrundstellen, dem es gebührt und vergessen, dass viele (nicht alle!) Christen ([Punkt]) evangelischen Bekenntnisses keinen Rosenkranz beten...
Die Einheit der Ökumene ist nicht die Einheit einer Glaubenspraxis oder Kirche im formellen Sinne, sondern die Akzeptanz und Toleranz, denn keiner von uns darf richten und außer Gott sieht keiner das Herz an - also ist Ökumene dies, dass wir uns alle wieder als Kirche Jesu Christi sehen und uns endlich an seine Worte halten!!
Meinen (jetzt ein wenig ärgerlichen) Gruß!
Lacarima.
For as long as I shall live I will testify to love
I'll be a witness in the silences Where words are not enough
With every breath I take I will give thanks to god above
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Stefan
Vielleicht deshalb, weil man das noch immer diskutieren muss... und es genug leute geben wird, die sagen: Es gibt entweder einen katholischen, einen evangelischen oder einen gemischen Weg (gepresste "Einheitsform") - und das sehe ich nicht so. Zumal es alles Wege des Menschen, jedes einzelnen, grundauf verschiedenen, eigenverantwortlichen Menschens sind...
Ich weiß nicht, ob es hier Widerworte geben wird, aber zumindest im Denken vieler bleibt zum Beispiel die einzig wahre Katholische Mutter Kirche, die dafür bitten und beten muss, dass die Protestanten zurückkehren... um so Christen zu werden!? Umgekehrt gibt es genügend Protestanten, die den Katholiken ob Heiligenverehrung oder sonstetwas den wahren Unglauben vorwerfen. Wenn nicht mit Worten, so doch in Gedanken. Diese Mauern trennen. Nicht nur voneinander, sondern sogar von Gott!
Sich beruhigend... und absolut gegen "aufgepresste Einheitsform" -
Meinen Gruß!
Lacrima.
Ich weiß nicht, ob es hier Widerworte geben wird, aber zumindest im Denken vieler bleibt zum Beispiel die einzig wahre Katholische Mutter Kirche, die dafür bitten und beten muss, dass die Protestanten zurückkehren... um so Christen zu werden!? Umgekehrt gibt es genügend Protestanten, die den Katholiken ob Heiligenverehrung oder sonstetwas den wahren Unglauben vorwerfen. Wenn nicht mit Worten, so doch in Gedanken. Diese Mauern trennen. Nicht nur voneinander, sondern sogar von Gott!
Sich beruhigend... und absolut gegen "aufgepresste Einheitsform" -
Meinen Gruß!
Lacrima.
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In diesem Sinne: "Protestanten, rettet die Katholiken" finde ich schon sehr dementsprechend - und warum eigentlich noch "Protestanten", denn sie haben ihren Weg und sind soch Christen, oder? Auch wirft es viel zu viel in einen Topf... 
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Solche Leute kenne ich nicht. Von den "Katholen", die ich kenne, denkt niemand, daß "Evangelen" keine Christen wären....Lacrima hat geschrieben: Ich weiß nicht, ob es hier Widerworte geben wird, aber zumindest im Denken vieler bleibt zum Beispiel die einzig wahre Katholische Mutter Kirche, die dafür bitten und beten muss, dass die Protestanten zurückkehren...
um so Christen zu werden!?
Es denkt auch niemand, daß diese nicht ein Recht darauf hätten, etwas anders zu sehen oder anders zu glauben.
Ich kenne nur "Katholen", die sich aufregen, wenn man eben nicht mehr zugibt, daß es Unterschiede gibt.
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Stefan
Habt ihr denn wirklich den ganzen verlinkten Text gelesen? Es geht nicht darum, wie katholische Christen mit evangelischen Christen umgehen sollen, sondern um das, was katholische Christen von evangelischen Christen lernen können.
Es mag allerdings sein, Lacrima, daß das Thema für viele Christen, egal welcher Prägung, irrelevant ist, das gebe ich gerne zu. Ich kann Dir aber versichern, daß es für konfessionsverschieden Verheiratete z.B. sehr relevant ist.
Stefan
Es mag allerdings sein, Lacrima, daß das Thema für viele Christen, egal welcher Prägung, irrelevant ist, das gebe ich gerne zu. Ich kann Dir aber versichern, daß es für konfessionsverschieden Verheiratete z.B. sehr relevant ist.
Stefan
Nun gut... das Messbuch ist von 1931 - wie sieht das inzwischen aus? Was gibt es zu den Irrgläubigen zu sagen? Wer kann dazu was sagen?Vollständiges Messbuch der katholischen Kirche hat geschrieben:Gebet zur Beendigung einer Kirchenspaltung. Rom war immer - und heute mehr denn je - bestrebt, Kirchenspaltungen beizulegen. Deshalb läßt uns die Kirche Gebete verrichten, die die Rückkehr aller Irrgläubigen zur Mutterkirche erfehen: der Anglikaner, Altkatholiken, der Orthodoxen (und Protestanten??). Diesen Zweck hat im besonderen der von Papst Pius XI. so warm empfohlene Verein: Catholica Unio = Katholische Einigung
...
Diese Einheit und dieser Friede wird durch Kirchenspaltung und Ungehorsam gegenüber dem Papste verletzt. Deshalb das heiße Gebet der Kirche um Wiedervereinigung.
Bitte versteht mich nicht falsch: Würde die Kirche nicht darum beten und bitten, wäre es ein performativer Widerspruch. Die Frage wäre, ob "Evangelen"
Ich habe ja geschrieben, was Ökumene für mich bedeutet, aber auch davon sind wir noch ein ganzes Stück weg, denke ich. Aber, Edith, auch ich habe keinen Freund, der den Unterschied als so einen Spalt sieht und die jeweils anderen nicht auch als Christen...
Jetzt wieder ganz gefasst und gespannt auf eine friedliche, ökumenische (?) Diskussion - Meinen Gruß!
Lacrima.
For as long as I shall live I will testify to love
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Geronimo
Geht das Thema nicht über die Meinung des Artikels hinaus? Wenn nicht, dann hab ich ja gesagt, was meine Meinung ist und diese entspricht zumindest im Grundgedanken denen des Autors. (Weiß nicht, wie der weiterdenkt!?) - Dann stimme ich dem Artikel zu. Punkt. Ansonsten kann man doch weiterdiskutieren, oder?
Letztlich: Bei meinem Verständnis von Ökumene brauche ich ja eben auch keine große Diskussion darum... und ich bin froh, dass andere das auch so sehen.
Aber es würde mich wirklich interessieren, was ich oben fragte - wie sieht man das heute mit dem Begriff "Irrgläubige"?
Lacrima.
Letztlich: Bei meinem Verständnis von Ökumene brauche ich ja eben auch keine große Diskussion darum... und ich bin froh, dass andere das auch so sehen.
Aber es würde mich wirklich interessieren, was ich oben fragte - wie sieht man das heute mit dem Begriff "Irrgläubige"?
Lacrima.
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Habe selbst konfessionsverschieden Verheiratete in der Familie. Und ich sehe es eben so, dass es für die meisten nicht irrelevant ist, sondern immer noch Mauern da sind - Beispiel ist da schon meine eigene Familie. Vordergründig reden viele von Ökumene, aber meistens haben die eben den oben beschriebenen Begriff (gepresste "Einheitsform") oder sie sehen die jeweils anderen doch irgendwie als "Irrgläubige" -
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Als ich den Titel las, dachte ich an was anderes. Als ich in den USA lebte, gab es auf den christlich "evangelical" TV kanaelen immer wieder die ernsthafte Frage, ob Katholiken gerettet werden koennen. Selbst hier in Norwegen berichtet ein Dominikanerpater von seiner Jugend (schon etwas her), wo der Lehrer sehr ausweichend antwortet, ob Katholiken auch gerettet werden koennen.
Hier ist sowas nettes auf dem Netz:
http://www.daveandangel.com/CRN/Can_a_g ... aved.shtml
Oder noch schoener: 10 Beweise, dass Katholiken keine Christen sind:
http://www.born-again-christian.info/catholics.htm
Und all das ist in den USA keine Seltenheit.
Eines ist klar, Oekumene wie man sie in Deutschland kennt, ist nicht ueberall so.
Gruss
Max
Hier ist sowas nettes auf dem Netz:
http://www.daveandangel.com/CRN/Can_a_g ... aved.shtml
Oder noch schoener: 10 Beweise, dass Katholiken keine Christen sind:
http://www.born-again-christian.info/catholics.htm
Und all das ist in den USA keine Seltenheit.
Eines ist klar, Oekumene wie man sie in Deutschland kennt, ist nicht ueberall so.
Gruss
Max
ja, ja, ja... hat man schon tausend mal gehört.Lacrima hat geschrieben:Die Einheit der Ökumene ist nicht die Einheit einer Glaubenspraxis oder Kirche im formellen Sinne, sondern die Akzeptanz und Toleranz, denn keiner von uns darf richten ...
Lacarima.
Für die Protestanten gibt es nur eine Richtung -> zurück nach Rom.
Noch Fragen?
Nö! Da man immer öfter sieht, dass die Herrn Pastoren uns sowieso alles nachmachen (Stola tragen, Römerkragen tragen) bin ich auch dafür, dass sie gleich nach Rom zurück kehren!spectator hat geschrieben:ja, ja, ja... hat man schon tausend mal gehört.Lacrima hat geschrieben:Die Einheit der Ökumene ist nicht die Einheit einer Glaubenspraxis oder Kirche im formellen Sinne, sondern die Akzeptanz und Toleranz, denn keiner von uns darf richten ...
Lacarima.
Für die Protestanten gibt es nur eine Richtung -> zurück nach Rom.
Noch Fragen?