Wir - die Fundamentalisten?

Schriftexegese. Theologische & philosophische Disputationen. Die etwas spezielleren Fragen.
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lifestylekatholik
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Re: Wir - die Fundamentalisten?

Beitrag von lifestylekatholik »

taddeo hat geschrieben:Dein auffälliges Interesse an seinen allerwertesten Körperteilen verträgt sich rein gar nicht mit dem Anstand, den eine gutkatholische Frau wahren sollte! ;D
Bei Inkontinenten, die sich nicht mehr selber reinigen können, muss auch eine gut-katholische Frau mal zupacken. Siehe z. B. die hl. Elisabeth.
:ja:
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

LePenseur
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Re: Wir - die Fundamentalisten?

Beitrag von LePenseur »

@Raphael:
Nun, diese Aussage gilt es wohl nun - um in der popper'schen Diktion zu bleiben - zu verifizieren! :roll:
Wohl kaum. Wenn Sie Popper gelesen hätten, wüßten Sie, daß er statt fruchtloser Verifikationsversuche die weitaus effizientere Falsifikation "erfunden" hat. (Auch wenn Sie 10000 weiße Schwäne begutachtet haben, können Sie daraus den Satz "alle Schwäne sind weiß" nicht ableiten. Wenn sie aber auch nur einen schwarzen Schwan sehen, haben Sie ihn falsifiziert).
Aus Deinen Einlassungen im Nachbarthread kann man schon erkennen, daß es Dir schwerfällt, die Kritik in angemessene Worte zu kleiden.
Des Weiteren ist dort unschwer erkennbar, daß die Kritik mehr oder weniger ein plumpes "Njet" zum katholischen Verständnis dessen ist, was während der Eucharistiefeier geschieht.
Wieso "plump"? Und was ist an einem "Njet", das ich mit dem Verweis auf Zimmels detailreiche Ausführungen zu diesem Thema ja argumentiert äußerte, geeignet erkennen zu lassen, daß es mir schwerfällt, Kritik in angemessene Worte zu kleiden?
Dieses "Njet" ist dann noch weniger zu verstehen, wenn man bedenkt, daß Du - zumindest Deinen eigenen Angaben zufolge - ein paar Jahre Deines Lebens als PGR-Vorsitzender verbracht hast.
Das ist vielleicht für Sie schwer zu verstehen. Sie sollten dieses schwere Verständnis aber nicht verallgemeinern ...
Als ich das erste Mal fragte, verwiesest Du mich in der Antwort auf ein Pamphlet von Thomas Jefferson und auf das jesuanische Doppelgebot der Liebe.
Watt iss denn nu die richtige Antwort?
Alles. Sie werden es nicht für möglich halten, aber man kann Streben nach tieferer Erkenntnis, das Bekenntnis zu Religions- und Gewissensfreiheit, und das Doppelgebot gleichermaßen als Grundlage betrachten.
Oder wechselt die von Zeit zu Zeit?
Vermutlich. Hätten Sie mich nämlich vor 10 Jahren gefragt, wäre vermutlich was brav aus Denzinger abgeschriebenes gekommen ... aber man entwickelt sich weiter. Ich wenigstens ...

@lifestylekatholik:
Bei Inkontinenten, die sich nicht mehr selber reinigen können, muss auch eine gut-katholische Frau mal zupacken. Siehe z. B. die hl. Elisabeth.
Ja, das sind halt die Vergnügungen beim katholischen Lifstyle ...

Raphael

Re: Wir - die Fundamentalisten?

Beitrag von Raphael »

LePenseur hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:Nun, diese Aussage gilt es wohl nun - um in der popper'schen Diktion zu bleiben - zu verifizieren! :roll:
Wohl kaum. Wenn Sie Popper gelesen hätten, wüßten Sie, daß er statt fruchtloser Verifikationsversuche die weitaus effizientere Falsifikation "erfunden" hat. (Auch wenn Sie 10000 weiße Schwäne begutachtet haben, können Sie daraus den Satz "alle Schwäne sind weiß" nicht ableiten. Wenn sie aber auch nur einen schwarzen Schwan sehen, haben Sie ihn falsifiziert).
Es geht hier nicht um weiße oder schwarze Schwäne, sondern um eine Aussage, bei der etwas über den von Dir empfundenen Spaß ausgesagt worden war.
Dieser Satz hat andere Qualitäten als diejenigen Sätze, bei denen es sich um Farben von Schwänen handelt, weil es um (Deine) subjektiven Empfindungen geht. Deswegen ist die Aussage sowohl verifizierbar als auch falsifizierbar.

Wenn Du natürlich subjektive Empfindungen a priori nur als falsifizierbar betrachten möchtest, dann wäre im Bezug auf Dich die Bezeichnung "gefühlloser Betonklotz" eine unzulässige Lobhudelei.
LePenseur hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:Aus Deinen Einlassungen im Nachbarthread kann man schon erkennen, daß es Dir schwerfällt, die Kritik in angemessene Worte zu kleiden.
Des Weiteren ist dort unschwer erkennbar, daß die Kritik mehr oder weniger ein plumpes "Njet" zum katholischen Verständnis dessen ist, was während der Eucharistiefeier geschieht.
Wieso "plump"? Und was ist an einem "Njet", das ich mit dem Verweis auf Zimmels detailreiche Ausführungen zu diesem Thema ja argumentiert äußerte, geeignet erkennen zu lassen, daß es mir schwerfällt, Kritik in angemessene Worte zu kleiden?
Plump deswegen, weil lediglich auf Texte Dritter verwiesen wird, ohne die wesentlichen Inhalte kurz zusammengefaßt zu referieren.
Oder kürzer: Du läßt denken, ohne selber zu denken, nennst Dich dann aber in etikettenschwindlerischer Weise "Denker"!
LePenseur hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:Dieses "Njet" ist dann noch weniger zu verstehen, wenn man bedenkt, daß Du - zumindest Deinen eigenen Angaben zufolge - ein paar Jahre Deines Lebens als PGR-Vorsitzender verbracht hast.
Das ist vielleicht für Sie schwer zu verstehen. Sie sollten dieses schwere Verständnis aber nicht verallgemeinern ...
In diesem Falle kann man das sehr wohl verallgemeinern ......
LePenseur hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:Als ich das erste Mal fragte, verwiesest Du mich in der Antwort auf ein Pamphlet von Thomas Jefferson und auf das jesuanische Doppelgebot der Liebe.
Watt iss denn nu die richtige Antwort?
Alles.
Blödsinn!
LePenseur hat geschrieben:Sie werden es nicht für möglich halten, aber man kann Streben nach tieferer Erkenntnis, das Bekenntnis zu Religions- und Gewissensfreiheit, und das Doppelgebot gleichermaßen als Grundlage betrachten.
Ich hatte nach dem Heiligen gefragt ..........
LePenseur hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:Oder wechselt die von Zeit zu Zeit?
Vermutlich. Hätten Sie mich nämlich vor 10 Jahren gefragt, wäre vermutlich was brav aus Denzinger abgeschriebenes gekommen ... aber man entwickelt sich weiter. Ich wenigstens ...
"Alles in bester Ordnung!" sagte der Selbstmörder, nach 99 m freiem Fall von einer 100 m hohen Brücke!

LePenseur
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Re: Wir - die Fundamentalisten?

Beitrag von LePenseur »

@Raphael:
Wie ich feststellen muß, wird Ihr Ton zunehmend aggressiver. Ich habe offengestanden wenig Lust, mich mit jemandem auseinanderzusetzen, der für mich die Bezeichnung "gefühlloser Betonklotz" eine unzulässige Lobhudelei nennt, mir unterstellt, statt selbst zu denken bloß denken zu lassen, oder einer Antwort von meiner Seite mit einem dreisten "Blödsinn!" repliziert.

Das alles schreibe ich — und vermutlich nicht ohne Grund — dem Umstand zu, daß Sie argumentativ mir nicht viel entgegensetzen können. In solchen Fällen ist die persönliche Beleidigung, das argumentum ad hominem, ein probates Mittel von der Schwäche der Position abzulenken. Nur interessiert mich unter solchen Umständen eine Weiterführung der Diskussion nicht besonders. Ich finde es zwar durchaus intellektuell erfrischend, sich in einem Forum scharfzüngige Malicen-Gefechte zu liefern — aber die Betonung liegt auf "scharfzüngig", worunter ich Ihre Art der Diskussionsführung nicht wirklich subsumieren würde ...

Also: diskutieren Sie — ad nauseam, wenn Sie wollen — mit anderen Fundamentalisten dieses Forums (oder solchen, die nichts dagegen haben, als solche bezeichnet zu werden) weiter, aber mir ist meine Lebenszeit zu schade, als daß ich sie an Sie verschwenden wollte. A Dieu (oder wem auch immer) ...

Raphael

Re: Wir - die Fundamentalisten?

Beitrag von Raphael »

LePenseur hat geschrieben:@Raphael:
Wie ich feststellen muß, wird Ihr Ton zunehmend aggressiver.
Aus dem anglophonen Bereich gibt es hierzu einen passenden Aphorismus:
If You can't stand the heat, get out of the kitchen! 8)
LePenseur hat geschrieben:Ich habe offengestanden wenig Lust, mich mit jemandem auseinanderzusetzen, [........]
Es ist auch nicht lustig, wenn auf dem Allerheiligsten herumgetrampelt wird, selbst wenn dieses Herumtrampeln "nur" in verbaler Weise stattfindet.
LePenseur hat geschrieben: mir unterstellt, statt selbst zu denken bloß denken zu lassen,
Das war keine Unterstellung, sondern ist durch Dein diskursives Agieren belegbar!
LePenseur hat geschrieben: oder einer Antwort von meiner Seite mit einem dreisten "Blödsinn!" repliziert.
Wenn jemand auf die Frage, nach dem was ihm heilig ist, mit "Alles!" antwortet, dann ist das Blödsinn .........
LePenseur hat geschrieben:Das alles schreibe ich - und vermutlich nicht ohne Grund - dem Umstand zu, daß Sie argumentativ mir nicht viel entgegensetzen können.
Jau, das ist schon klar: Schuld sind immer die Anderen und wenn's der unverständlich schreibende Heidegger ist. :D :D :D
LePenseur hat geschrieben:In solchen Fällen ist die persönliche Beleidigung, das argumentum ad hominem, ein probates Mittel von der Schwäche der Position abzulenken.

Nur interessiert mich unter solchen Umständen eine Weiterführung der Diskussion nicht besonders. Ich finde es zwar durchaus intellektuell erfrischend, sich in einem Forum scharfzüngige Malicen-Gefechte zu liefern - aber die Betonung liegt auf "scharfzüngig", worunter ich Ihre Art der Diskussionsführung nicht wirklich subsumieren würde ...
Intellektuelle Selbstbefriedigung mit maliziösen Formulierungen zu betreiben, mag ein Spaß für Rationalisten sein, reicht jedoch bei weitem nicht aus, um fundamentalistische Positionen in Gefahr zu bringen.

LePenseur
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Re: Wir - die Fundamentalisten?

Beitrag von LePenseur »

@Raphael:
Aus dem anglophonen Bereich gibt es hierzu einen passenden Aphorismus:
If You can't stand the heat, get out of the kitchen!
Exakt das werde ich hiemit im Bezug auf Sie tun. Ich lasse Sie :koch: schmoren und delektiere mich daran. In gemütlicher Kühle.

"Tschüß mit Ü!" (wie der Wiener sagt), cher Raphael ...

Raphael

Re: Wir - die Fundamentalisten?

Beitrag von Raphael »

LePenseur hat geschrieben:In gemütlicher Kühle.
Fuer eine "gemuetliche Kuehle" sind Deine Einlassungen viel zu erhitzt provokativ. :P

Aber schoen, dass Du zugibst, selber nicht kochen zu koennen, nachdem Du Anderen schon das Denken ueberlassen hattest! :pfeif:

LePenseur
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Re: Wir - die Fundamentalisten?

Beitrag von LePenseur »

@Raphael:
Okay, ich sehe, Sie werden wieder etwas normaler ... also repliziere ich mit ein paar Klarstellungen:

1. Jemanden kochen — genauer: schmoren — zu lassen impliziert nicht, selbst nicht kochen zu können. Im Hochsommer überlasse ich das Schwitzen gerne anderen. Und, weil mein geliebter Theodor Fonatene auch dafür ein Gedicht bereitstellt ... voilà, hier ist es:
Theodor Fontane hat geschrieben: Aber wir lassen es andere machen

Ein Chinese ('s sind schon an 200 Jahr)
In Frankreich auf einem Hofball war.
Und die einen frugen ihn: ob er das kenne?
Und die andern frugen ihn: wie man es nenne?
"Wir nennen es tanzen", sprach er mit Lachen,
"Aber wir lassen es andere machen."

Und dieses Wort seit langer Frist,
Mir immer in Erinnerung ist.
Ich seh' das Rennen, ich seh' das Jagen,
Und wenn mich die Menschen umdrängen und fragen:
"Was tust du nicht mit? Warum stehst du beiseit'?"
So sag ich: "Alles hat seine Zeit.
Auch die Jagd nach dem Glück. All derlei Sachen,
Ich lasse sie längst durch andere machen."
2. hoffe ich im übrigen für Sie, daß Sie so kochen können wie ich (das meinen wenigstens neiderfüllt einige Bekannte und Verwandte, die ich gelegentlich "bekoche")

3. sollte Ihnen eigentlich bekanntsein: Juristen können alles! :breitgrins:

Raphael

Re: Wir - die Fundamentalisten?

Beitrag von Raphael »

LePenseur hat geschrieben:.....
3. sollte Ihnen eigentlich bekanntsein: Juristen können alles! :breitgrins:
Nun, das erklaert einiges, macht aber nichts (sic!) besser! :pfeif:

Insbesondere erklaert es die unterschiedlichen Antworten auf ein und dieselbe Frage, schliesslich hat ein Jurist immer mindestens zwei Meinungen - je nachdem, ob er den Klaeger/Geschaedigten oder den Angeklagten/Schaediger vertritt! :vogel:

Ausserdem erklaert es das Durcheinander bei den Gedanken des "penseurs", denn die Wahrheit gibt es in juristischen Kreisen nicht, sondern nur die prozessual ermittelte "Wahrheit"! :patsch:

Thomas_de_Austria
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Re: Wir - die Fundamentalisten?

Beitrag von Thomas_de_Austria »

Ein wahres Wort:
Wenn jemand auf die Frage, nach dem was ihm heilig ist, mit "Alles!" antwortet, dann ist das Blödsinn .........
Es wäre wohl auf dasselbe hinaus gelaufen, wenn dort "Nichts!" stünde ...

LePenseur
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Re: Wir - die Fundamentalisten?

Beitrag von LePenseur »

@Thomas_de_Austria & Raphael:
Hätten Sie bitte die Güte, mein "Alles" so zu verstehen, wie es offensichtlich auch gemeint war (nämlich auf die Frage "Ist dir nun wie vorhin x und y heilig oder jetzt auf einmal z"): "Alles vorgenannte".

Und ich kann Sie beruhigen: ein Darmwind von Joschka Fischer ist mir z.B. nicht heilig. Oder die Äußerungen des Thomas von Aquin über die Frage, ob man Ketzer hinrichten soll ... und vieles andere ebenso nicht.

Thomas_de_Austria
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Re: Wir - die Fundamentalisten?

Beitrag von Thomas_de_Austria »

Hätten Sie bitte die Güte, mein "Alles" so zu verstehen, wie es offensichtlich auch gemeint war (nämlich auf die Frage "Ist dir nun wie vorhin x und y heilig oder jetzt auf einmal z"): "Alles vorgenannte".
Mit Freuden, aber nur unter der Bedingung, dass Sie zuvor damit aufhören, sich hier unnötig zu produzieren und weniger den aufgeblasenen Gockel mit Sätzen à la
Ich finde es zwar durchaus intellektuell erfrischend, sich in einem Forum scharfzüngige Malicen-Gefechte zu liefern - aber die Betonung liegt auf "scharfzüngig", worunter ich Ihre Art der Diskussionsführung nicht wirklich subsumieren würde ...
mimen (was ich jetzt, wenn Sie so wollen, aufgrund des "Prinzips der Nachsichtigkeit" zu Ihren Gunsten annehme).

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Niels
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Re: Wir - die Fundamentalisten?

Beitrag von Niels »

Wenn hier nichts Sinnvolles mehr kommt, wird der Strang gesperrt und grundlegend bereinigt. Niels, Mod.
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LePenseur
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Re: Wir - die Fundamentalisten?

Beitrag von LePenseur »

@Niels:
Wenn hier nichts Sinnvolles mehr kommt, wird der Strang gesperrt und grundlegend bereinigt. Niels, Mod.
Ist das neuerdings Ihr Standardsatz, wenn Ihnen Diskussionen nicht gefallen? Falls ja, ersuche ich Sie zur Kenntnis zu nehmen, daß mein Interesse an einer weiteren Diskussionsteilnahme rapide sinken würde. "Macht nix!", werden Kollegen Sempre, Raphael & Co. sagen. Nun, dann sollen besagte Kollegen sich wecheselseitig versichern, daß ihre Heilige Mutter Kirche die einzigwahre & alleinseligmachende ist, daß Ketzer verfolgt und Zweifler nach dem alten Motto compelle intrare auf den "rechten Weg" besagter alleinseligmachender Mutter Kirche gebracht werden. Und Kollege Thomas_de_Austria weiterhin wenig qualifizierte Bemerkungen z.B. über David Hume machen — ja mei, wenn's ihm Spaß macht ...

Mein Interesse an derlei "Diskussionen" wäre allerdings etwa in derselben Kategorie wie das am "Protokoll der Verhandlungen des VIII. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. 15. bis 19. Juni 1971 in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin" (Dietz Verlag, Berlin 1971).

Endenwollend.

---

Idem im Thread "Der Gottesbeweis"

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Nassos
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Re: Wir - die Fundamentalisten?

Beitrag von Nassos »

Ist der Fundamentalismus gleichzusetzen mit Fanatismus?
Mir ergibt sich bei den Hahnenkämpfen (vielleicht sollte man mal einen Wettstrang aufmachen, zur Zeit laufen hier viele Kämpfe... :roll: ) das Gefühl, dass vielleicht diese zwei Begriffe gleichgesetzt werden.
Ich glaube; hilf meinem Unglauben

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Johannes22101988
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Re: Wir - die Fundamentalisten?

Beitrag von Johannes22101988 »

Nassos hat geschrieben:Liebe Mitforer,

eventuell schon besprochen - dann bitte demütig die Moderatoren, diesen Strang doch zu versenken.

Sind wir in unserem Glauben und unserer Sichtweise auf das, was hier so mannigfaltig diskutiert wird, Fundamentalisten? Warum bzw. wie definiert Ihr selber "Fundamentalist" - und zwar jetzt auf Euch selber bezogen?

Ich habe mich bisher nicht als Fundamentalist gesehen, aber nachdem ich - freundschaftlich - mal darauf angesprochen worden war, habe ich mir Gedanken gemacht, wie jemand dies für sich definiert.

Wenn die Frage ein Augen-nach-oben-Roller ist, dann bitte auch ins Jenseits befördern.

Fundamental interessiert, :breitgrins:
Nassos

CHRISTUS IST [Punkt][Punkt]

naja nassos ich glaube ehrlich dass es eher ein spass war, als ernstgemeint. Was das wort Fundamentalismus betrifft ist es für mich persönlich klar definiert.

Fundamentalismus:
Angehöriger einer Religiöser gemeinschaft die auf wortwörtliche exgese aufbauen.

So gesehen kannste als orthodoxer christ nicht fundamental sein. Denn bei uns wird ja die Heilige Schrift nicht wortwörtlich ausgelegt sondern geistig-richtig.

Wenn ich dabei an diverse "Christen" denke die das mit der schöpfung wortwörtlich nehmen usw. kommt mir das......

Ausserdem brauchste dir ja auch keine sorgen zu machen, wenn du sagst: "Wer an den dreieinigen GOTT nicht glaubt glaubt nicht an den richtigen. Es gibt sicherlich auch genügend leute die an unseren GOTT glauben, bloss sie wissen halt nicht, dass er sich selbst in drei PERSONEN gegliedert hat. Es kommt glaube ich auch mehr darauf an welche früchte sich aus diesen glauben ergeben. :ja:

Denk mal an die mohammedianer. Wer da mal richtig auf den koran einsteigt muss sich ja schon fast in die luft sprengen. :glubsch:

Denk aber doch auch an die juden. Sind jetzt alle verdammt weil sich jene nicht getauft haben??? :hmm:

Steht in den Paulinischen Briefen nicht, dass das alte ISRAEL das erbarmen unseres HERRN empfängt. Wenn ich diverse Israelis sehe ist festzustellen welch ähnlichkeit doch auch zwischen uns besteht - soll jetzt keine zwangsweisige anschmeichelung sein. :hmm:

Ausserdem nimm doch mal unseren HERRN selbst.

Hat er nicht gesagt, dass wir unser Feinde lieben sollen nicht unseren nächsten böse sein sollen usw. - ist das jetzt fundamental - denk ich eher nicht.

Also solange du nicht mit eine AK-47 herumrennst und leute umlegst mit der begründung, es sind sünder. Wird es schon passen.

Der fundamentalist mit der gebetsschnur :breitgrins:

Elvis
Wer die kirche nicht als mutter sieht, kann GOTT nicht als VATER sehen.

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Nassos
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Re: Wir - die Fundamentalisten?

Beitrag von Nassos »

Hallo Elvis,

Er ist wahrlich auferstanden.
Johannes22101988 hat geschrieben:naja nassos ich glaube ehrlich dass es eher ein spass war, als ernstgemeint
Nein. Es war ernst gemeint (aber nicht böse oder vorwurfsvoll)
Johannes22101988 hat geschrieben:Fundamentalismus:
Angehöriger einer Religiöser gemeinschaft die auf wortwörtliche exgese aufbauen.
Ich halte dies Definition nicht für sehr gelungen, aber es ist ja Deine Meinung, und diese erbat ich ja.

Es gibt auch unter den von Dir in Anführungszeichen gesetzten Christen solche, die an die Trinität glauben. Aber "was ist ein Christ" ist nicht Thema des Stanges.
Johannes22101988 hat geschrieben:Denk mal an die mohammedianer. Wer da mal richtig auf den koran einsteigt muss sich ja schon fast in die luft sprengen. :glubsch:
BRÜLLUS BIG [Punkt]

Aber wenn die Verdammung der Juden wegen der Nichtanerkennung Dich nachdenklich macht, wieso bist Du dann so rigoros, was die sola scripturas angeht? :achselzuck:
Hört sich ein bißchen nach partieller Fundamentalist an. :breitgrins:
Johannes22101988 hat geschrieben:Also solange du nicht mit eine AK-47 herumrennst und leute umlegst mit der begründung, es sind sünder. Wird es schon passen.
Also sind für Dich Fundamentalisten jene, die Gewalt anwenden! Gell?

Gruß,
Nassos
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Re: Wir - die Fundamentalisten?

Beitrag von ad-fontes »

Johannes22101988 hat geschrieben: Fundamentalismus:
Angehöriger einer Religiöser gemeinschaft die auf wortwörtliche exgese aufbauen.
Da kommt der Begriff her und vielleicht sollte man ihn auch da belassen. Ein Exegesemodus, zunächst bezogen auf die Hl. Schrift, bei christlichen Nichtprotestanten könnte man ihn erweitern auf Schrift + Väter, und dann sieht man schon, daß es keine oder kaum katholische(n) oder orthodoxe(n) Fundamentalisten gibt, also schon etwas differenzierter Texte in die Gegenwart "übersetzt" werden. Wie nennt man dieses Verfahren?

sentire cum ecclesia
?
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)

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Nassos
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Re: Wir - die Fundamentalisten?

Beitrag von Nassos »

Ich habe hier im Scriptorium - neben anderen Leckerlis - auch das hier gefunden, was diesem Thema nahekommt.
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Johannes22101988
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Re: Wir - die Fundamentalisten?

Beitrag von Johannes22101988 »

Nassos hat geschrieben:
Johannes22101988 hat geschrieben:naja nassos ich glaube ehrlich dass es eher ein spass war, als ernstgemeint
Nein. Es war ernst gemeint (aber nicht böse oder vorwurfsvoll)
naja jetzt sei mal ehrlich, wer in dieser welt hat doch eine ahnung. Das erste drittel meint es so, das andere wiederum anders usw. seit der "aufklärung" denkt sich der mensch er wüsse alles. :patsch:
Nassos hat geschrieben:
Johannes22101988 hat geschrieben:Fundamentalismus:
Angehöriger einer Religiöser gemeinschaft die auf wortwörtliche exgese aufbauen.
Ich halte dies Definition nicht für sehr gelungen, aber es ist ja Deine Meinung, und diese erbat ich ja.
naja ich bin gerade mal 21 Jahre alt. Da muss i ja einfach a bissle wie a bauer schätze. Ach ja vielleicht ist ja gerade die einfachste meinung die richtige - nur vielleicht.
Nassos hat geschrieben: Es gibt auch unter den von Dir in Anführungszeichen gesetzten Christen solche, die an die Trinität glauben. Aber "was ist ein Christ" ist nicht Thema des Stanges.
glaub es mir, solche christen glauben nicht an die trinität. :nein:

Nassos hat geschrieben:
Johannes22101988 hat geschrieben:Denk mal an die mohammedianer. Wer da mal richtig auf den koran einsteigt muss sich ja schon fast in die luft sprengen. :glubsch:
BRÜLLUS BIG [Punkt]

Aber wenn die Verdammung der Juden wegen der Nichtanerkennung Dich nachdenklich macht, wieso bist Du dann so rigoros, was die sola scripturas angeht? :achselzuck:
Hört sich ein bißchen nach partieller Fundamentalist an. :breitgrins:
naja die sache mit den juden ist ja auch so eine. In den paulinsichen Briefen bleiben sie das auserwählte volk in diverse apokalyptischen schriften der kirchenväter werden viele von denen erste sein die verführt werden. :achselzuck: [/quote]
Nassos hat geschrieben:
Johannes22101988 hat geschrieben:Also solange du nicht mit eine AK-47 herumrennst und leute umlegst mit der begründung, es sind sünder. Wird es schon passen.
Also sind für Dich Fundamentalisten jene, die Gewalt anwenden! Gell?


und grosse worte schwingen, die aber nur heisse luft sind. :D. Genau solche taten machen ja fundamentalisten aus - im negativen sinne.

Gruss

Elvis
Wer die kirche nicht als mutter sieht, kann GOTT nicht als VATER sehen.

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Re: Wir - die Fundamentalisten?

Beitrag von Johannes22101988 »

ad-fontes hat geschrieben:Fundamentalisten gibt, also schon etwas differenzierter Texte in die Gegenwart "übersetzt" werden. Wie nennt man dieses Verfahren?

sentire cum ecclesia
?
ähhhh jetzt bin ich überfragt. Ehrlichgesagt verstehe ich auch nicht den zusammenhang. Meinste damit die heutigen "übersetzungen" zahlreicher schriften oder was anderes :hae?: :achselzuck:

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Nassos
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Re: Wir - die Fundamentalisten?

Beitrag von Nassos »

Johannes22101988 hat geschrieben:naja jetzt sei mal ehrlich
Vertraue mir, ich unterliege da weder einem falschen Eindruck noch bin ich unehrlich (auch nicht mir selber gegenüber). Das war kein Unbekannter, sondern jemand den ich jetzt seit ein paar Jahren kenne und vertraue.
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lifestylekatholik
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Re: Wir - die Fundamentalisten?

Beitrag von lifestylekatholik »

»Fundamentalist« ist generell ein negativer Begriff. Mit ihm werden Personen bezeichnet, deren handlungsleitende Prinzipien nicht denen entsprechen, die die MSM als positiv ansehen.

(Daran ändert die Tatsache nichts, dass der Begriff um des rhetorischen Effekts willen manchmal auch auf als positiv dargestellte Beispiele angewandt wird.)
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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Nassos
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Re: Wir - die Fundamentalisten?

Beitrag von Nassos »

Bitte sage mir, was MSM ist, dann kann ich mal versuchen, mich in diesem Sinne aus der Warte des Kollegen zu betrachten.
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Re: Wir - die Fundamentalisten?

Beitrag von holzi »

Nassos hat geschrieben:Bitte sage mir, was MSM ist, dann kann ich mal versuchen, mich in diesem Sinne aus der Warte des Kollegen zu betrachten.
MainStreamMedien?

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lifestylekatholik
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Re: Wir - die Fundamentalisten?

Beitrag von lifestylekatholik »

In der Klausnerei hat Cantus eine sehr hübsche Seite zur »Fundamentalismusdebatte« verlinkt. Daraus:

»Alle diejenigen, die von ihrem Glauben, welcher er auch immer sei, überzeugt sind und ihn mit Wahrheitsanspruch verteidigen, sind Fundamentalisten und somit potentielle Terroristen. So einfach ist die Lösung.«
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Nassos
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Re: Wir - die Fundamentalisten?

Beitrag von Nassos »

Was ist MSM?

Wenn man "und somit potentielle Terroristen" weglässt, dann kann man ernsthaft darüber nachdenken.
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Nietenolaf
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Re: Wir - die Fundamentalisten?

Beitrag von Nietenolaf »

Niels hat geschrieben:Ich bin in diversen Diskussionen schon oft als "Fundamentalist" bezeichnet/gebrandmarkt/stigmatisiert worden...
Was mich jetzt in diesem Zusammenhang eher bestürzt macht ist, daß von mir schon mal jemand gesagt hat, ich sei "relativ liberal"... :auweia:
ἐὰν γὰρ ἀποϑάνῃ ἄνϑρωπος, ζήσεται συντελέσας ἡμέρας τοῦ βίου αὐτοῦ· ὑπομενῶ, ἕως ἂν πάλιν γένωμαι.

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Re: Wir - die Fundamentalisten?

Beitrag von lifestylekatholik »

Nassos hat geschrieben:Was ist MSM?
Ja, Mainstreammedien, wie Holzi sagte.
Nassos hat geschrieben:Wenn man "und somit potentielle Terroristen" weglässt, dann kann man ernsthaft darüber nachdenken.
Dieser Teil ist aber wichtig. Denn »Fundamentalist« ist ja normalerweise kein wertungsfreies Wort, sondern es wertet negativ. Wenn in der Öffentlichkeit jemand als »Fundamentalist« oder als »fundamentalistisch« bezeichnet wird, dann ist das keine positive Zuschreibung. Deshalb gehört der Teil »und somit potenzielle Terroristen« dazu.
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Nassos
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Re: Wir - die Fundamentalisten?

Beitrag von Nassos »

Das stimmt natürlich.
Ist aber nicht die ganze Wahrheit. Mitnichten wollte mich mein Kollege einen potentiellen Terroristen nennen und dachte auch nicht daran.
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Stilus
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Re: Wir - die Fundamentalisten?

Beitrag von Stilus »

Ein Preister hat mir einmal gesagt:

"Lebe nicht das ganze Evangelium, lebe das, was Du verstanden hast."

...und verstanden habe ich die Bergpredigt - in diesem Sinne ist es das (zugegeben kleine) fundamentum firmum auf dem ich fußen darf, nach dem in meinem Leben ohne Jesus&Kirche alles jahrelang aus dem Ruder lief.

Mt. V.

3 Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich. (Vers 3 wörtlich: Selig die Armen im Geist)

4 Selig die Trauernden; denn sie werden getröstet werden.

5 Selig, die keine Gewalt anwenden; denn sie werden das Land erben.

6 Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; denn sie werden satt werden.

7 Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden.

8 Selig, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott schauen.

9 Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Söhne Gottes genannt werden.

10 Selig, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihnen gehört das Himmelreich.

11 Selig seid ihr, wenn ihr um meinetwillen beschimpft und verfolgt und auf alle mögliche Weise verleumdet werdet.


...ich finde DAS ist eine solide Basis!
Uns ist geschenkt sein Heilger Geist
Ein Leben das kein Tod entreißt.


Jesus rettet!
Buddha macht nur inkrementelle Backups…

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Marion
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Re: Wir - die Fundamentalisten?

Beitrag von Marion »

lifestylekatholik hat geschrieben:
Nassos hat geschrieben:Wenn man "und somit potentielle Terroristen" weglässt, dann kann man ernsthaft darüber nachdenken.
Dieser Teil ist aber wichtig. Denn »Fundamentalist« ist ja normalerweise kein wertungsfreies Wort, sondern es wertet negativ. Wenn in der Öffentlichkeit jemand als »Fundamentalist« oder als »fundamentalistisch« bezeichnet wird, dann ist das keine positive Zuschreibung. Deshalb gehört der Teil »und somit potenzielle Terroristen« dazu.
Meinst du hier gehört der potenzielle Terrorist auch dazu?
Kath.net hat geschrieben: ... Kardinal Turkson stellte drei „Feinde“ der Religionsfreiheit heraus. Dabei handle es sich um den „aggressiven Säkularismus“, der intolerant gegenüber Gott und jede Form von Religiosität sei. Der zweite „Feind“ bestehe im religiösen Fundamentalismus sowie in der Politisierung der Religion und im Zwang von Staatsreligionen...
Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat

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