Seelsorge an Ausgetretenen
Als ich konversionshalber aus der evangelischen Kirche ausgetreten bin, bekam ich einen recht ansprechend formulierten Brief vom Pfarrer (ich erinnere mich an den Satz "Wir sind uns bewußt, daß wir Ihnen sicher vieles schuldig geblieben sind") mit der Bitte, doch zu einem Gespräch vorbeizukommen. So weit, so gut.
Ich rief an, wurde in die allgemein bekannte "Sprechstunde" des Pfarrers bestellt, da war dann parallel ein Brautpaar da, das er mit ein paar Formularen erst mal in einen anderen Raum setzte, und vor der Bürotür wartete eine Familie zu einem Trauergespräch.
Der Pfarrer erzählte mir dann, daß sonst eigentlich immer nur die Leute kämen, die zu einer Freikirche oder Sekte abgewandert seien und nun ihn bekehren wollten. Zu mir meinte er, mit einem etwas schiefen Lächeln, bei der Konversion seien ja sicher "liebe Menschen" im Spiel gewesen, die mich da beeinflußt hätten; ich sagte, nein, mit der Entscheidung sei ich ganz allein gewesen, es gehe mir vor allem die Eucharistie und die anderen Sakramente, worauf ich mit dem Satz "Na, da haben Sie Ihren Platz ja wohl gefunden - entschuldigen Sie mich, ich habe noch andere Gespräche" entlassen wurde. Das Gespräch dauerte vielleicht fünf Minuten.
Das erzähle ich nicht, um hier einen evangelischen Pfarrer "vorzuführen" - mit meinem damaligen katholischen Pfarrer hätte das alles sehr ähnlich aussehen können. Ich fand einfach den Unterschied zwischen dem Brief, der Interesse für meine Geschichte und Entscheidung signalisierte, und der Abfertigung, als ich das Gesprächsangebot annahm, ziemlich irritierend. Es war fast, als hätte der Pfarrer gar nicht damit gerechnet, daß wirklich jemand mit ihm reden wollte. Wäre ich ein "normaler Ausgetretener" gewesen, hätte ich mich durch diese Aktion wahrscheinlich eher in meiner Entscheidung bestärkt gefühlt ("Die heucheln großartig Interesse, und dann bin ich nicht mal wert, daß der Mann sich eine Viertelstunde in Ruhe Zeit für mich nimmt...").
Wahrscheinlich wäre ein kompetenter (!) "Laie", der wirklich Zeit gehabt hätte, überzeugender gewesen als ein hektischer Pfarrer. Vielleicht wäre ich aber auch gar nicht erst hingegangen - kann auch sein...
Ich rief an, wurde in die allgemein bekannte "Sprechstunde" des Pfarrers bestellt, da war dann parallel ein Brautpaar da, das er mit ein paar Formularen erst mal in einen anderen Raum setzte, und vor der Bürotür wartete eine Familie zu einem Trauergespräch.
Der Pfarrer erzählte mir dann, daß sonst eigentlich immer nur die Leute kämen, die zu einer Freikirche oder Sekte abgewandert seien und nun ihn bekehren wollten. Zu mir meinte er, mit einem etwas schiefen Lächeln, bei der Konversion seien ja sicher "liebe Menschen" im Spiel gewesen, die mich da beeinflußt hätten; ich sagte, nein, mit der Entscheidung sei ich ganz allein gewesen, es gehe mir vor allem die Eucharistie und die anderen Sakramente, worauf ich mit dem Satz "Na, da haben Sie Ihren Platz ja wohl gefunden - entschuldigen Sie mich, ich habe noch andere Gespräche" entlassen wurde. Das Gespräch dauerte vielleicht fünf Minuten.
Das erzähle ich nicht, um hier einen evangelischen Pfarrer "vorzuführen" - mit meinem damaligen katholischen Pfarrer hätte das alles sehr ähnlich aussehen können. Ich fand einfach den Unterschied zwischen dem Brief, der Interesse für meine Geschichte und Entscheidung signalisierte, und der Abfertigung, als ich das Gesprächsangebot annahm, ziemlich irritierend. Es war fast, als hätte der Pfarrer gar nicht damit gerechnet, daß wirklich jemand mit ihm reden wollte. Wäre ich ein "normaler Ausgetretener" gewesen, hätte ich mich durch diese Aktion wahrscheinlich eher in meiner Entscheidung bestärkt gefühlt ("Die heucheln großartig Interesse, und dann bin ich nicht mal wert, daß der Mann sich eine Viertelstunde in Ruhe Zeit für mich nimmt...").
Wahrscheinlich wäre ein kompetenter (!) "Laie", der wirklich Zeit gehabt hätte, überzeugender gewesen als ein hektischer Pfarrer. Vielleicht wäre ich aber auch gar nicht erst hingegangen - kann auch sein...
- Fichtel-Wichtel
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@mr94! Der Pastor bekommt dafür Geld ,wofür ?,für den Hausbesuch,oder meinst du weil er ein Gehalt bekommt für seinen Dienst an der Gemeinde,auch wenn es dann bei der Personengruppe,die Ausgetreten ist oder eben dieses vor hat,dieser Dienst nicht so ankommt ,wie das diese Personen bräuchten.
Ein kath.Priester bekommt im Studium vermutlich auch einiges an Wissen wie man mit so den diversen Mitgliedern seiner Gemeinde umgehen kann,sollte,könnte oder müsste.Vermute ich mal so einfach.
Und das so ein Gespräch mit so einem Ausstrittsgewillten Mitmenschen oder einem möglichen Rückkehrer bestimmt viel Ähnlichkeit mit höherer Diplomatie,Krisenmanagnament,Tränen ,deftiger Sprache verbunden ist ,und bestimmt einige Stunden dauert und nicht in endlosen Häppchenstunden vonstatten geht,kann ich mir auch eigentlich nur so vorstellen.
Das man bei einem so diffizilen Gespräch (kommt doch schon ein wenig einem Beichtgespräch nahe) und auch in einer so intimen Angelegenheit ,wie dem persönlichen katholischen Glaubensleben nicht unbedingt den NachbarIn ,oder sonstiges laienkatholisches zum Gesprächspartner haben möchte kann ich mir schon vorstellen
Gruß,
Elisabeth
Ein kath.Priester bekommt im Studium vermutlich auch einiges an Wissen wie man mit so den diversen Mitgliedern seiner Gemeinde umgehen kann,sollte,könnte oder müsste.Vermute ich mal so einfach.
Und das so ein Gespräch mit so einem Ausstrittsgewillten Mitmenschen oder einem möglichen Rückkehrer bestimmt viel Ähnlichkeit mit höherer Diplomatie,Krisenmanagnament,Tränen ,deftiger Sprache verbunden ist ,und bestimmt einige Stunden dauert und nicht in endlosen Häppchenstunden vonstatten geht,kann ich mir auch eigentlich nur so vorstellen.
Das man bei einem so diffizilen Gespräch (kommt doch schon ein wenig einem Beichtgespräch nahe) und auch in einer so intimen Angelegenheit ,wie dem persönlichen katholischen Glaubensleben nicht unbedingt den NachbarIn ,oder sonstiges laienkatholisches zum Gesprächspartner haben möchte kann ich mir schon vorstellen
Gruß,
Elisabeth
- Robert Ketelhohn
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Hallo,
als Pfarrer (ich gestehe, daß ich schon einige Zeit schweigend aber sehr interessiert hier mitlese, aber ich schätze dieses Forum als primär von 'Laien' für 'Laien' gedacht ein) möchte ich zu dem Thema doch mal was loswerden.
In den ersten Jahren meiner Zeit als Pfarrer in unserer Gemeinde habe ich auch jedem Ausgetretenem einen Brief geschickt, einen Formbrief zwar, doch immer mit ein paar persönlichen handgeschriebenen Zeilen, und um ein Gespräch gebeten. Der 'Rücklauf', so möchte ich es mal nennen, war nach drei Jahren immer noch gleich Null, außer den Fällen, wo das Schreiben in unfrankiertem Umschlag mit dem Vermerk 'Gebühr bezahlt Empfänger' zurückkam. Den Versuch, persönlich oder wenigstens telefonisch Kontakt aufzunehmen, habe ich nach ein paar sehr unerfeulichen und persönlich auch sehr belastenden Erlebnissen aufgegeben. Und schreiben tue ich auch nicht mehr.
Positive Erfahrungen, etwa Gesprächsbereitschaft, habe ich absolut keine gemacht. Ich will gar nicht ausschließen, daß es an mir oder meiner manchmal ungeschickten Art liegt, aber auch Pfarrer sind nur Menschen, und wenn mich etwas eben total frustet und belastet und sogar kränkt und beleidigt, dann lasse ich es eben bleiben.
Viele liebe Grüße,
Andreas
als Pfarrer (ich gestehe, daß ich schon einige Zeit schweigend aber sehr interessiert hier mitlese, aber ich schätze dieses Forum als primär von 'Laien' für 'Laien' gedacht ein) möchte ich zu dem Thema doch mal was loswerden.
In den ersten Jahren meiner Zeit als Pfarrer in unserer Gemeinde habe ich auch jedem Ausgetretenem einen Brief geschickt, einen Formbrief zwar, doch immer mit ein paar persönlichen handgeschriebenen Zeilen, und um ein Gespräch gebeten. Der 'Rücklauf', so möchte ich es mal nennen, war nach drei Jahren immer noch gleich Null, außer den Fällen, wo das Schreiben in unfrankiertem Umschlag mit dem Vermerk 'Gebühr bezahlt Empfänger' zurückkam. Den Versuch, persönlich oder wenigstens telefonisch Kontakt aufzunehmen, habe ich nach ein paar sehr unerfeulichen und persönlich auch sehr belastenden Erlebnissen aufgegeben. Und schreiben tue ich auch nicht mehr.
Positive Erfahrungen, etwa Gesprächsbereitschaft, habe ich absolut keine gemacht. Ich will gar nicht ausschließen, daß es an mir oder meiner manchmal ungeschickten Art liegt, aber auch Pfarrer sind nur Menschen, und wenn mich etwas eben total frustet und belastet und sogar kränkt und beleidigt, dann lasse ich es eben bleiben.
Viele liebe Grüße,
Andreas
Hallo Andreas,
ich finde es gut wenn hier auch der eine oder andere Priester mitschreibt!
Ich kann mir gut vorstellen, dass du da schon sehr frustrierende Erfahrungen gemacht hast. Die Frage die sich stellt, ist, ob ein positives, klärendes Gespräch, das sich aus so einem Brief egibt und evtl. einen Austritt verhindert, nicht 250 unbeantwortete Schreiben wert ist...
Es ist kein leichtes Thema, das stimmt, aber es gibt auch wirklich Menschen, denen die Kirche nicht gleichgültig ist, obwohl sie austreten, wen man sich von den anderen zu sehr frustrieren lässt, erreicht man die halt auch nicht... schade eigentlich.
Werner
PS: Ich dachte schon, wir sind fast Nachbarn, denn hier gibt es auch ein Immenhausen, aber dort gibt es keine kath. Gemeinde
ich finde es gut wenn hier auch der eine oder andere Priester mitschreibt!
Ich kann mir gut vorstellen, dass du da schon sehr frustrierende Erfahrungen gemacht hast. Die Frage die sich stellt, ist, ob ein positives, klärendes Gespräch, das sich aus so einem Brief egibt und evtl. einen Austritt verhindert, nicht 250 unbeantwortete Schreiben wert ist...
Es ist kein leichtes Thema, das stimmt, aber es gibt auch wirklich Menschen, denen die Kirche nicht gleichgültig ist, obwohl sie austreten, wen man sich von den anderen zu sehr frustrieren lässt, erreicht man die halt auch nicht... schade eigentlich.
Werner
PS: Ich dachte schon, wir sind fast Nachbarn, denn hier gibt es auch ein Immenhausen, aber dort gibt es keine kath. Gemeinde

Es gibt auch das Wiedereintrittsmobil.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ja. Bei uns heißen sie „Türen“.roncalli hat geschrieben:Hat jemand von euch Erfahrung mit "Kircheneintrittsstellen"?
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Wenn die Situation so ist, verstehe ich, dass du da skeptisch bist.Andreas hat geschrieben: Der 'Rücklauf', so möchte ich es mal nennen, war nach drei Jahren immer noch gleich Null, außer den Fällen, wo das Schreiben in unfrankiertem Umschlag mit dem Vermerk 'Gebühr bezahlt Empfänger' zurückkam. Den Versuch, persönlich oder wenigstens telefonisch Kontakt aufzunehmen, habe ich nach ein paar sehr unerfeulichen und persönlich auch sehr belastenden Erlebnissen aufgegeben. Und schreiben tue ich auch nicht mehr.
Da sind wir in unserer Diözese Gott sei Dank besser dran. Der "Rücklauf" betrug im letzten Jahr 16 Prozent! (In frühere Jahren waren es auch schon 23 Prozent.) Freilich wird auch bei uns kräftig auf die Kirche geschimpft, aber es gibt wenigstens Auseinandersetzung.
- Robert Ketelhohn
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Sie leisten häufig Widerstand, wenn ich sie eintreten will. Anders unsere Küchentür. Die brauchte ich bloß mit dem kleinen Finger anzutippen.Cicero hat geschrieben:».. und wie sind so Deine Erfahrungen mit Türen?«
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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- cathol01
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Ungewöhnlich für eine Kirchentür. Aber ich sehe: Bei den Lefebvristen / Piusbrüdern ist alles besser.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Sie leisten häufig Widerstand, wenn ich sie eintreten will. Anders unsere Küchentür. Die brauchte ich bloß mit dem kleinen Finger anzutippen.
"Das Wahre ist nicht sicherer als das Wahrscheinliche."
(Diogenes Laërcius)
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Von was redest du ???cathol01 hat geschrieben:Ungewöhnlich für eine Kirchentür. Aber ich sehe: Bei den Lefebvristen / Piusbrüdern ist alles besser.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Sie leisten häufig Widerstand, wenn ich sie eintreten will. Anders unsere Küchentür. Die brauchte ich bloß mit dem kleinen Finger anzutippen.
Geronimo
Lieber Roncalli,
sicher sind nicht alle Ausgetretenen Atheisten, aber doch etliche,
ich denke, der "Brief an einen Atheisten" von Dietmar Fink und Wilhelm Busch enthält wertvolle Argumentationshilfen und ist online verfügbar
http://www.clv.de/25543905.php
Gruß Andreas
sicher sind nicht alle Ausgetretenen Atheisten, aber doch etliche,
ich denke, der "Brief an einen Atheisten" von Dietmar Fink und Wilhelm Busch enthält wertvolle Argumentationshilfen und ist online verfügbar
http://www.clv.de/25543905.php
Gruß Andreas
Roncalli, ich weiß nicht, ob die Seite was taugt ...
http://www.kath.de/bistum/info/
Kannst sie ja mal durchforsten; vielleicht ist was Brauchbares dabei.
Geronimo
http://www.kath.de/bistum/info/
Kannst sie ja mal durchforsten; vielleicht ist was Brauchbares dabei.
Geronimo
- Robert Ketelhohn
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Zur Sache könnte ich höchstens die Erfahrung meiner eigenen Heimkehr in die Kirche beitragen. Allerdings war ich nicht ausgetreten, sondern kam vom – indifferenten und letztlich überhaupt abgelehnten – Protestantismus her.
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Vermutlich von deiner Frau gut geölt, da sie dir die Mithilfe in der Küche erleichtern will...Robert Ketelhohn hat geschrieben:Sie leisten häufig Widerstand, wenn ich sie eintreten will. Anders unsere Küchentür. Die brauchte ich bloß mit dem kleinen Finger anzutippen.Cicero hat geschrieben:».. und wie sind so Deine Erfahrungen mit Türen?«



Das Christentum nimmt den Menschen, wie er ist, und macht ihn zu dem, was er sein soll.
(Adolph Kolping, Patron des XX. Weltjugendtags 2005)
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- Robert Ketelhohn
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Nun ja, bei jenem Antippen brach leider das Scharnier heraus.Biggi hat geschrieben:Vermutlich von deiner Frau gut geölt, da sie dir die Mithilfe in der Küche erleichtern will...Robert Ketelhohn hat geschrieben:Sie leisten häufig Widerstand, wenn ich sie eintreten will. Anders unsere Küchentür. Die brauchte ich bloß mit dem kleinen Finger anzutippen.Cicero hat geschrieben:».. und wie sind so Deine Erfahrungen mit Türen?«![]()
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- Fichtel-Wichtel
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Was vielleicht auch noch wichtig sit ,wieder eingetretenen Katholiken und oder was Neueintritte angeht,daß man ihnen auch klar macht,das die kath.Kirche nun mal ein sehr lebendiger Organismus ist,einem Ameisenhügel ähnlich,und recht ausgeprägt beißen kann und auch tut.Überhaupt die ganze innerkirchliche Situation mit so rechten streifreudigen Richtungen wie die marianischen und sonst sich als rechtgläubig bezeichnende kath.Kreise sollte amn auf gar keine Fall verschweigen.Das es auch sehr katholische Menschen gibt,die keine Marienextremiker sind ,sondern als Kuschel oder und Wald-und-Wiesenkatholiken bezeichnet werden.
Na jedenfalls, so etwas in der Richtung,sollte man schon zur Information bringen.Denn das solche Extrem-Katholiken schon recht uangenehm einem begegnen können, das weiß ich aus eigenen erfahrung.Und das Nerven wie Drahtseile schon vorhanden sein sollten ,oder bzw. schnellstens sich man zulegen sollte.
Gruß,
Elisabeth
Na jedenfalls, so etwas in der Richtung,sollte man schon zur Information bringen.Denn das solche Extrem-Katholiken schon recht uangenehm einem begegnen können, das weiß ich aus eigenen erfahrung.Und das Nerven wie Drahtseile schon vorhanden sein sollten ,oder bzw. schnellstens sich man zulegen sollte.
Gruß,
Elisabeth
Ich glaube, wer aus der Kirche austrtritt und wieder eintritt, hat meistens die ganze harte Schule der Erkentnnis schon hinter sich, was seine Mitchristen angeh) ... und weiß, worauf er sich einläßt. Und tut es trotzdem.
Den braucht man nicht auf aufzuklären.
Der könnte uns eher aufklären und den Weg weisen.
Geronimo
Den braucht man nicht auf aufzuklären.
Der könnte uns eher aufklären und den Weg weisen.
Geronimo
Geronimo hat geschrieben:Ich glaube, wer aus der Kirche austrtritt und wieder eintritt, hat meistens die ganze harte Schule der Erkentnnis schon hinter sich, was seine Mitchristen angeh) ... und weiß, worauf er sich einläßt. Und tut es trotzdem.




Also ich bin ganz klar "dennoch" eingetreten!
Sonntag war übrigens der 3. Jahrestag meines Wiedereintritts

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Soll auch schonmal Neuerwerbungen geben.Also so völlig Neue Katholiken.
Und ob die Wiedereintreter all so abgehärtet sind,wer weis1
Der Austritt aus der Kirche welche Gründe hat denn der?
Doch vermutlich auch welche die mit dem Umgang untereinander zu tun haben,denn was die Apostel konnten,das beherrschen doch recht viele Katholiken wenn es ums Streiten geht,doch aus dem EffEff.
Gruß,
Elisabeth
Und ob die Wiedereintreter all so abgehärtet sind,wer weis1
Der Austritt aus der Kirche welche Gründe hat denn der?
Doch vermutlich auch welche die mit dem Umgang untereinander zu tun haben,denn was die Apostel konnten,das beherrschen doch recht viele Katholiken wenn es ums Streiten geht,doch aus dem EffEff.
Gruß,
Elisabeth
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Als Ordensschwester brachte ich eine Mitschwester ins Krankenhaus und wartete auf sie. Aufgrund meines Ordenskleides bin ich von einer jungen Frau angeprochen worden. - Diese Frau war aus der Kirche ausgetreten. Sie war aufgrund ihres Seins von allen möglichen Leuten verurteilt worden (Drogenabhängig, Aids...)
Ich habe mit ihr über eine Stunde ein sehr gutes geistliches Gespräch geführt.
Mit der Kleidung kann man also auch schon einiges bewirken.
Ich habe mit ihr über eine Stunde ein sehr gutes geistliches Gespräch geführt.
Mit der Kleidung kann man also auch schon einiges bewirken.