

Gut, in dem Fall ist es zwar ein Engel der sagt, dass er die Gebete vor Gott gebracht hat, aber warum sollen es dann nicht auch die Heiligen können, die auch in der Gemeinschaft mit Gott leben?Tob 3,16 Das Gebet beider, Tobits und Saras, fand Gehör bei der Majestät des großen Rafael.
Tob 12,15 Ich bin Rafael, einer von den sieben heiligen Engeln, die das Gebet der Heiligen emportragen und mit ihm vor die Majestät des heiligen Gottes treten.
Wie ist denn die Frage genau gemeint? Wie das philosophisch erklärbar wäre? Oder gar physisch? Ich weiß nicht, ob dazu lehramtliche Texte vorliegen, aber ich gehe davon aus, dass ecclesia militans und ecclesia triumphans eine Gebetsgemeinschaft bilden, so dass die einen am Gebet der anderen teilhaben. Auf diese Weise "hört" die himmlische Kirche, was die Kirche auf Erden bittet und erfleht.azs hat geschrieben:Ich habe dazu im Katechismus geschaut, da werden aber keine Bibelstellen angegeben. Die Kirche hat es immer wieder bekräftigt, und andere Konfessionen werfen uns das als unbliblisch vor. Eine Frage lautet: wie sollen die Menschen im Himmel die Gebete der auf Erden seienden Menschen eigentlich hören?
Es gibt in der Bibel aber auch keine technische Anleitung, auf welche Weise Gott unsere Gebete hört. Nur, dass er sie hört.azs hat geschrieben:In der Bibel sind mir dazu keine Hinweise bekannt.
Zu Frage eins: Weil die Kirche auf Erden und die himmlische Kirche eine Einheit bilden. Die im Herrn Entschlafenen sind nicht einfach "weg", sie sind immer noch da und stehen vor Gottes Thron.azs hat geschrieben:Wisst ihr die Gründe, warum die Kirche sich stets für die Fürbitte und die Anrufung der Heiligen ausgesprochen hat? Wie wird es begründet, dass sie unsere Anliegen mitbekommen?
Geh mal einfach kurz von den Heiligen weg. Wenn du jemanden bittest, für dich zu beten, hast du dann Jesus nicht ernst genommen? Oder jemanden "dazwischengeschaltet"? Wohl nicht, oder? Wieso sollte es anders sein, wenn du einen Heiligen bittest? Da besteht kein Unterschied, außer dass der Heilige seinen Weg bereits vollendet hat. Er schaut bereits Gott, wenn er für dich bittet.azs hat geschrieben:Und auch auf die Frage: "Die Bibel sagt dass es nur einen Mittler zwischen Menschen und Gott gibt: Jesus Christus. Man nimmt ihn nicht ernst, wenn man andere "dazwischenschaltet"" hab ich keine Antwort.
Im Gegenteil antwortet der Hl. Ludwig Maria Grignion von Montfort (den Aussprüchen des hl. Bernhard und des hl. Johannes Bonaventura entlehnt) in "Das goldene Buch" 2. Kapitel - 5. Wahrheit "Notwendigkeit eines Mittlers beim Mittler Jesus Christus"azs hat geschrieben:Man nimmt ihn nicht ernst, wenn man andere "dazwischenschaltet"" hab ich keine Antwort.
Im römischen Katechismus Vierter Teil 6. Hauptsück, 4. wird dazu Apoc. 8,3 sq angegebenazs hat geschrieben:Ich habe dazu im Katechismus geschaut, da werden aber keine Bibelstellen angegeben.
Marion hat geschrieben:Im Gegenteil antwortet der Hl. Ludwig Maria Grignion von Montfort (den Aussprüchen des hl. Bernhard und des hl. Johannes Bonaventura entlehnt) in "Das goldene Buch" 2. Kapitel - 5. Wahrheit "Notwendigkeit eines Mittlers beim Mittler Jesus Christus"azs hat geschrieben:Man nimmt ihn nicht ernst, wenn man andere "dazwischenschaltet"" hab ich keine Antwort.
http://herzmariae.blogspot.com.br/213/ ... -beim.html
Sie sehen darin teils okkultistische Elemente, aber das ist falsch.azs hat geschrieben:Die Kirche hat es immer wieder bekräftigt, und andere Konfessionen werfen uns das als unbliblisch vor.
Die Voraussetzung ist dafür aus meiner Sicht, dass die Menschen auf der Erde in versöhnter Gemeinschaft mit Gott stehen. Diese Gemeinschaft mit Gott ist das himmlische Paradies, in dem naturgemäß auch die Heiligen und Engel etc. zugegen sind. Doch wenn das erreicht ist, stellt sich die Frage, wozu das Heiligengebet noch nötig ist. Dessen Sinn kann am ehesten die Pflege der sozialen Beziehung zu den heiligen Geschwistern sein.azs hat geschrieben:Eine Frage lautet: wie sollen die Menschen im Himmel die Gebete der auf Erden seienden Menschen eigentlich hören
ziemlich einfach zu beantworten: Die Heiligen sind die, von denen die Kirche sicher ausgeht, dass sie im Himmel sind. Wer im Himmel ist, schaut Gott. Wer Gott schaut, hat qua Schauung Anteil an seiner Gottheit, also sowohl seiner Omnipotenz, als auch seiner seines Allwissens und seiner vollendeten Liebe.azs hat geschrieben:Ich habe dazu im Katechismus geschaut, da werden aber keine Bibelstellen angegeben. Die Kirche hat es immer wieder bekräftigt, und andere Konfessionen werfen uns das als unbliblisch vor. Eine Frage lautet: wie sollen die Menschen im Himmel die Gebete der auf Erden seienden Menschen eigentlich hören? In der Bibel sind mir dazu keine Hinweise bekannt. Wisst ihr die Gründe, warum die Kirche sich stets für die Fürbitte und die Anrufung der Heiligen ausgesprochen hat? Wie wird es begründet, dass sie unsere Anliegen mitbekommen? Und auch auf die Frage: "Die Bibel sagt dass es nur einen Mittler zwischen Menschen und Gott gibt: Jesus Christus. Man nimmt ihn nicht ernst, wenn man andere "dazwischenschaltet"" hab ich keine Antwort.Auf der anderen Seite geschehen auf die Fürsprache der Heiligen ja Wunder, also muss ja was dran sein.
Marion hat geschrieben:Im römischen Katechismus Vierter Teil 6. Hauptsück, 4. wird dazu Apoc. 8,3 sq angegebenazs hat geschrieben:Ich habe dazu im Katechismus geschaut, da werden aber keine Bibelstellen angegeben.
Im dritten Teil zweites Hauptstück (du sollst keine fremden Götter neben mir haben) 10 -14 werden zum Thema auch einige Stellen der Heiligen Schrift angeführt
overkott hat geschrieben:Die Antwort kann sich jeder Bibel feste Katholik selber geben. Wie werden wir nach der Auferstehung sein? Eben. So spricht der Herr. Und so hören auch die Heiligen unsere Gebete.
Non sequitur.azs hat geschrieben: bleiben Geschöpfe und hören daher grundsätzlich nichts, was überall auf der Welt geschieht.
Dann nenn doch mal ein paar Bibelstellen, außer denen, die ich genannt habe...overkott hat geschrieben:Die Antwort kann sich jeder Bibel feste Katholik selber geben. Wie werden wir nach der Auferstehung sein? Eben. So spricht der Herr. Und so hören auch die Heiligen unsere Gebete.
In diesem Punkt haben die Katholiken recht. Eine gute Schriftstelle ist die Rede vom "Guten Hirten":Raphaela hat geschrieben:Dann nenn doch mal ein paar Bibelstellen, außer denen, die ich genannt habe...overkott hat geschrieben:Die Antwort kann sich jeder Bibel feste Katholik selber geben. Wie werden wir nach der Auferstehung sein? Eben. So spricht der Herr. Und so hören auch die Heiligen unsere Gebete.
Was kann man bzgl. des Threadthemas daraus schließen?Pilgerer hat geschrieben:In diesem Punkt haben die Katholiken recht. Eine gute Schriftstelle ist die Rede vom "Guten Hirten":Raphaela hat geschrieben:Dann nenn doch mal ein paar Bibelstellen, außer denen, die ich genannt habe...overkott hat geschrieben:Die Antwort kann sich jeder Bibel feste Katholik selber geben. Wie werden wir nach der Auferstehung sein? Eben. So spricht der Herr. Und so hören auch die Heiligen unsere Gebete.
"27 Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir;
28 und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen.
29 Mein Vater, der mir sie gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann sie aus des Vaters Hand reißen.
30 Ich und der Vater sind eins." (Johannes 10)
Ebenso Paulus: " er hat euch mit ihm lebendig gemacht, die ihr tot wart in den Sünden" (Kolosser 2,13)
Was für "uns" gilt, gilt genauso für die früheren lebendigen Christen.
Ich verstehe deine Smiley-antwort nicht, deswegen tippe ich dir die entspechenden Stellen im Katechismus abazs hat geschrieben:Marion hat geschrieben:Im römischen Katechismus Vierter Teil 6. Hauptsück, 4. wird dazu Apoc. 8,3 sq angegebenazs hat geschrieben:Ich habe dazu im Katechismus geschaut, da werden aber keine Bibelstellen angegeben.
Im dritten Teil zweites Hauptstück (du sollst keine fremden Götter neben mir haben) 10 -14 werden zum Thema auch einige Stellen der Heiligen Schrift angeführt
Der erste Teil des Katechismus ist hier bereits abgetipptRömischer Katechismus hat geschrieben:Vierter Teil 6. Hauptsück, 4.
IV. Wie wir die Heiligen bitten können, dass sie sich unser erbarmen.
Man darf auch auf eine gewisse Weise die Heiligen bitten, dass sie sich unser erbarmen; denn sie sind barmherzig; und wir können sie daher bitten, dass sie, durch unsern jammervollen Zustand bewogen, uns durch ihre Fürbitte und Gunst bei Gott unterstützen. Hiebei aber müssen sich alle wohl in Acht nehmen, dass sie das, was Gott gebühret, keinem andern, ausser ihm, erweisen; vielmehr, wenn jemand vor einem Heiligenbild das Gebet des Herrn spricht, so soll er dabei denken, dass er diesen Heiligen bitte, er möge mit ihm beten, und für ihn das erflehen, was im Gebete des Herrn enthalten ist; endlich, er möge sein Fürsprecher und Fürbitter bei Gott seyn. Denn dass sie dieses Amt verwalten, lehrte uns der heil. Johannes in der geheimen Offenbarung. Apoc.8
Dritter Teil zweites Hauptstück
X. Es wird aus der Schrift bewiesen, dass die heiligen Engel angerufen werden dürfen.
Man muss die Engel anrufen, weil sie sowohl immerdar Gott anschauen, als auch die ihnen übertragene Beschützung unsers Heiles freudig übernehmen. Von dieser Anrufung gibt es Zeugnisse in der heiligen Schrift. Jakob bittet den Engel, mit dem er gekämpft hatte, ihn zu segnen, ja er zwingt ihn sogar; denn er sagt, er werde ihn nicht eher loslassen, bis er ihn gesegnet hätte; [Gen. 32.26.] und er hielt dafür, dieser Segen werde ihm nicht blos von demjenigen ertheilet, den er sah, sondern auch von dem, welchen er nicht sah, indem er sprach: Der Engel, der mich von allen Uebeln befreit hat, möge diese Knaben segnen. [Gen. 48,16]
XI. Durch die Anrufung der Heiligen und die Verehrung der Reliquien wird der Ehre Gottes nichts entzogen.
Hieraus wird man auch schliessen können, dass, weit entfernt als würde durch die Verehrung und Anrufung der Heiligen, die im Herrn entschlafen sind, und durch Hochachtung ihrer heiligen Reliquien und Asche die Herrlichkeit Gottes vermindert, sie desto mehr vermehrt wird, je mehr sie die Hoffnung der Menschen aufrichtet, befestigt, und zur Nachahmung der Heiligen anmahnet; und diese Pflicht wird durch das zweite Concilium zu Nicäa, und durch das gangrensische und tridentinische Concilium, und durch die Aussprüche der heiligen Väter bestätigt.
XII. Durch welche Gründe die Anrufung der Heiligen vorzüglich bewiesen werden soll.
1) Die Anrufung der Heiligen leitet sich aus apostolischer Ueberlieferung her. Die Schrift lehrt, dass das Lob der Heiligen besungen werden soll. 2) Die Heiligen bitten für uns, und kommen uns durch ihre Verdienste zu Hilfe.
I. Damit aber der Seelsorger besser gerüstet sey, um diejenigen zu widerlegen, die dieser Wahrheit widerstreben; so lese er den heiligen Hieronymus gegen den Vigilantius, und besonders den Damascenus; zu ihren Beweisgründen tritt, als Hauptbeweis, die von den Aposteln überkommene Gewohnheit, die in der Kirche Gottes beständig beibehalten und bewahret worden ist; oder wer möchte hierüber einen gründlichem und deutlichem Beweis verlangen, als das Zeugniss der heiligen Schrift, welche das Lob der Heiligen so wunderbar feiert? denn wir haben göttliche Lobpreisungen einiger Heiligen. Wenn aber die heilige Schrift sie lobpreiset, warum sollen ihnen die Menschen nicht eine besondere Ehre erweisen?
II. Obschon sie auch desswegen verehrt und angerufen Werden müssen, weil sie beständig für das Heil der Menschen bitten, und weil in Ansehung ihrer Verdienste und um ihretwillen uns Gott viele Wohlthaten ertheilet. Wenn eine Freude ist im Himmel über einen Sünder, der Busse thut, [Luc. 15,7] werden nicht auch die Himmelsbewohner die Büssenden unterstützen? Werden sie nicht, wenn wir sie bitten, für uns Verzeihung der Sünden erlangen, und uns die Gnade Gottes gewinnen?
XIII. Beweis, dass die Anrufung der Heiligen nicht aus einem Misstrauen auf die göttliche Hilfe und aus Glaubensschwäche entspringe.
1) Vieles gewähret Gott nicht, wenn nicht andere Fürbitte einlegen, 2) Widerlegung einer andern falschen Anklage.
I. Wenn man sagt, wie einige vorbringen, die Fürbitte der Heiligen sey überflüssig, weil Gott ohne Fürsprecher unsern Bitten entgegenkomme; so widerlegt ihre gotteslästerlichen Worte jener Ausspruch des hl. Augustins : „Gott gewähre vieles nicht, wenn nicht die Bemühung und der Dienst eines Mittlers und Fürbilters dazwischentritt." Diess wird durch die glänzenden Beispiele der Freunde des Abimelek und Hiob bestätigt; denen Gott nur auf Fürbitte des Abraham und Hiob ihre Sünden verziehen hat.
II. Wird aber der Einwurf gemacht, es zeige von Armuth und Schwachheit an Glauben, dass wir uns der Heiligen als Fürbitter und Beschützer bedienen; was werden sie auf jenes Beispiel des Hauptmannes [Matth. 8.10.] antworten, welcher sammt jenem herrlichen Lobspruche des Glaubens, den ihm der Herr und Gott ertheilt hat, doch die Aeltesten der Juden zum Heiland sandte, um für den kranken Knecht Gesundheit zu erbitten?
Der Hl. Ludwig Maria Grignion von Montfort hat kein Ketzerbuch geschrieben. Du kannst ruhig glauben, daß alles was im Büchlein "Das goldenen Buch" steht tatsächlich richtig Katholisch istDieter hat geschrieben:Marion hat geschrieben:Im Gegenteil antwortet der Hl. Ludwig Maria Grignion von Montfort (den Aussprüchen des hl. Bernhard und des hl. Johannes Bonaventura entlehnt) in "Das goldene Buch" 2. Kapitel - 5. Wahrheit "Notwendigkeit eines Mittlers beim Mittler Jesus Christus"azs hat geschrieben:Man nimmt ihn nicht ernst, wenn man andere "dazwischenschaltet"" hab ich keine Antwort.
http://herzmariae.blogspot.com.br/213/ ... -beim.html
Notwendigkeit???
Die offizielle Lehre der RKK ist es, dass die Anrufung der Heiligen NICHT heilsnotwendig ist!
Wie Gott das da oben technisch mit der Kommunikation macht wissen wir nicht. Ob da die Engel als Boten dienen oder durch Gottesschau oder sonstwie, dazu gibt es wohl keine verbindliche Lehre. Daß aber die Himmelsbewohner (Menschen und Engel) was mitkriegen von hier unten, dazu gibt es auch Schriftstellen. Les dir doch das Abgetippte da oben einfach mal ruhig durch.azs hat geschrieben:Danke fürs Abtippen! In Offb 8 ist von den Engeln die Rede, aber bei denen lässt sich das Ganze ja auch relativ leicht einsehen. Aber was ist mit den Menschen im Himmel, gibts dazu Bibelstellen oder sind die Begründungen wie oben alle philosophischer Natur? Könnte man evtl. davon ausgehen, dass die Engel den Heiligen im Himmel unsere Gebete zukommen lassen? Quasi als "natürliche Überbrückung"?
Dass wir, wenn wir von Gott das wahre Leben erhalten, durch Ihn und mit Ihm in der Gemeinschaft mit den heiligen Christen stehen, die vor uns lebten. Doch gehe ich davon aus, dass wir erst durch Gott (zu dem wir durch Christus kommen) überhaupt uns den Heiligen nahen können. Sie sind aufs Engste mit Gott verbunden, und darum können wir ohne Gott sie nicht erreichen. Gott transendiert alle Grenzen (Zeit, Raum, Jenseits/Diesseits, Konfessionsgrenzen). Wer durch den Mittler Jesus in Gemeinschaft mit Gott steht, steht mit jedem anderen in Gemeinschaft, der bei Gott ist. Damit ist Jesus Christus ein Mittler zwischen uns und allen Heiligen (im Jenseits wie im Diesseits).azs hat geschrieben:Was kann man bzgl. des Threadthemas daraus schließen?Pilgerer hat geschrieben:In diesem Punkt haben die Katholiken recht. Eine gute Schriftstelle ist die Rede vom "Guten Hirten":Raphaela hat geschrieben:Dann nenn doch mal ein paar Bibelstellen, außer denen, die ich genannt habe...overkott hat geschrieben:Die Antwort kann sich jeder Bibel feste Katholik selber geben. Wie werden wir nach der Auferstehung sein? Eben. So spricht der Herr. Und so hören auch die Heiligen unsere Gebete.
"27 Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir;
28 und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen.
29 Mein Vater, der mir sie gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann sie aus des Vaters Hand reißen.
30 Ich und der Vater sind eins." (Johannes 10)
Ebenso Paulus: " er hat euch mit ihm lebendig gemacht, die ihr tot wart in den Sünden" (Kolosser 2,13)
Was für "uns" gilt, gilt genauso für die früheren lebendigen Christen.
Ich habs gelesen. Also kann man sagen, dass die Bekräftigung der Gebetsbitten an Heilige sich eher auf Schlussfolgerungen aus der Schrift und philosophischen Gedanken speist? Die Frage behandelt ja übernatürliche Dinge, also muss es ja in der Offenbarung selbst Anknüpfungspunkte geben, die einen dazu kommen lassen (hier: die Kirche)?Marion hat geschrieben:Wie Gott das da oben technisch mit der Kommunikation macht wissen wir nicht. Ob da die Engel als Boten dienen oder durch Gottesschau oder sonstwie, dazu gibt es wohl keine verbindliche Lehre. Daß aber die Himmelsbewohner (Menschen und Engel) was mitkriegen von hier unten, dazu gibt es auch Schriftstellen. Les dir doch das Abgetippte da oben einfach mal ruhig durch.azs hat geschrieben:Danke fürs Abtippen! In Offb 8 ist von den Engeln die Rede, aber bei denen lässt sich das Ganze ja auch relativ leicht einsehen. Aber was ist mit den Menschen im Himmel, gibts dazu Bibelstellen oder sind die Begründungen wie oben alle philosophischer Natur? Könnte man evtl. davon ausgehen, dass die Engel den Heiligen im Himmel unsere Gebete zukommen lassen? Quasi als "natürliche Überbrückung"?
Unsinn. wer Gott schaut, hat vollkommenen Anteil an seiner Gottheit, sonst wäre es keine Schauung. Nebenbei: auch der von Gott geschaffene hat durch das "von ihm geschaffen sein" als Geschöpf Anteil an seiner Gottheit, aber nur unvollkommen. Im Himmel zu sein, ist vollkommene Teilhabe. Das ist der Unterschied zum Menschsein auf Erden.azs hat geschrieben:Ja, der Vorwurf den ich zu hören bekam ist viel praktischerer Natur gewesen:
Die Heiligen sind Menschen, aber nicht mehr auf der Erde. Sie sind im Himmel, also entrückt. Sie sind nicht Gott, sie sind nicht allgegenwärtig usw., sondern sie bleiben Geschöpfe und hören daher grundsätzlich nichts, was überall auf der Welt geschieht. Wenn sie es aber doch mitbekommen, muss es ihnen irgendwie vermittelt sein, und die Frage ist wo es Hinweise dazu gibt, dass dem so ist.
Ja, und das reicht, dennazs hat geschrieben: Aber was ist mit den Menschen im Himmel, gibts dazu Bibelstellen oder sind die Begründungen wie oben alle philosophischer Natur?