Der wahre Ehezweck

Schriftexegese. Theologische & philosophische Disputationen. Die etwas spezielleren Fragen.
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christian12
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von christian12 »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Gamaliel hat geschrieben:
christian12 hat geschrieben:Genau. Man muß noch irgendwie zeigen, dass das Gut der Arterhaltung wertvoller ist als das des Lusterlebens.
Zunächst müßtest Du einmal zeigen, daß "Lust" überhaupt ein Gut (und damit Ziel) ist.
:D Ist es natürlich nicht, jedenfalls sofern geschlechtliche oder Wollust gemeint ist. Sonst würden wir ja im Himmel weiter „freien“.
Wieso? Könntest Du das noch etwas erklären?

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christian12
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von christian12 »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
christian12 hat geschrieben:Ist das nicht selbstverständlich, daß Lust ein Gut ist? Warum sollte sie das nicht sein?
:hae?: :hae?: :hae?: Definiere erst mal „Lust“.
Freude am Genuss bestimmter Güter.

Raphael

Re: Der wahre Ehezweck

Beitrag von Raphael »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Du hast oben nicht recht gelesen, was ich geschrieben habe. Du verwechselst Eheschließung und Ehe.
Mitnichten. Ich habe mich stets auf das Kirchenrecht bezogen, das eben (fast) nur die Regelungen zur Eheschließung umfaßt und die Fälle, in denen diese zweifelhaft erscheint. Und da herrscht tatsächlich seit Jahrhunderten Waffengleichheit, auch schon zu Zeiten, als das in der Eheführung keineswegs so war.
Wenn Ihr nicht endlich beginnt, zwischen der normativen und der faktischen Ebene zu unterscheiden, dann werden Ihr nie zu einem Konsens kommen ........
Du kannst auch nicht lesen.
Nur gut, daß ich das endlich auch 'mal schriftlich bestätigt bekomme! :D :D :D
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Ich unterscheide das von Anfang an.
Nöö, Du bist - wie bei vielen Platonikern üblich - auf der normativen Ebene verhaftet, die bis in idealistische Abgründe führen kann! :doktor:

Raphael

Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Raphael »

christian12 hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
christian12 hat geschrieben:Ist das nicht selbstverständlich, daß Lust ein Gut ist? Warum sollte sie das nicht sein?
:hae?: :hae?: :hae?: Definiere erst mal „Lust“.
Freude am Genuss bestimmter Güter.
Lust ist nicht gleich Freude (am Genuss bestimmter Güter), sondern eine bis ins ungesunde übersteigerte Freude (am Genuss bestimmter Güter).

Fragesteller
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Fragesteller »

christian12 hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Gamaliel hat geschrieben:
christian12 hat geschrieben:Genau. Man muß noch irgendwie zeigen, dass das Gut der Arterhaltung wertvoller ist als das des Lusterlebens.
Zunächst müßtest Du einmal zeigen, daß "Lust" überhaupt ein Gut (und damit Ziel) ist.
:D Ist es natürlich nicht, jedenfalls sofern geschlechtliche oder Wollust gemeint ist. Sonst würden wir ja im Himmel weiter „freien“.
Wieso? Könntest Du das noch etwas erklären?
Unser endgültiges Ziel ist der Himmel. Wenn geschlechtliche Lust ein Ziel wäre, müsste sie endweder dem Himmel gleichberechtigt sein (was unmöglich ist) oder dort stattfinden. Da keines von beiden der Fall ist, ist sie kein endgültiges Ziel oder Gut, sondern lediglich ein mittelbares Gut, das nur um des endgültigen Ziels willen zu verfolgen ist.

Pilgerer
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Re: Der wahre Ehezweck

Beitrag von Pilgerer »

Fragesteller hat geschrieben:
christian12 hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Gamaliel hat geschrieben:
christian12 hat geschrieben:Genau. Man muß noch irgendwie zeigen, dass das Gut der Arterhaltung wertvoller ist als das des Lusterlebens.
Zunächst müßtest Du einmal zeigen, daß "Lust" überhaupt ein Gut (und damit Ziel) ist.
:D Ist es natürlich nicht, jedenfalls sofern geschlechtliche oder Wollust gemeint ist. Sonst würden wir ja im Himmel weiter „freien“.
Wieso? Könntest Du das noch etwas erklären?
Unser endgültiges Ziel ist der Himmel. Wenn geschlechtliche Lust ein Ziel wäre, müsste sie endweder dem Himmel gleichberechtigt sein (was unmöglich ist) oder dort stattfinden. Da keines von beiden der Fall ist, ist sie kein endgültiges Ziel oder Gut, sondern lediglich ein mittelbares Gut, das nur um des endgültigen Ziels willen zu verfolgen ist.
Die gottgeschaffene Glückserfahrung in der Sexualität besteht in der Erfahrung der Verbindung zum Ehepartner.
Aber: durch Jesus Christus werden wir mit Gott versöhnt. Das bedeutet gleichzeitig, dass wir durch Jesus jedem Menschen (auch dem Ehepartner) noch näher kommen als es sonst irgendwie möglich wäre (Gott ist in jedem Menschen, darum ist die Versöhnung mit Gott die Versöhnung mit jedermann). Jesus verbindet die Eheleute noch ein Stück kräftiger als Sexualität. Die Glückserfahrung in der Verbindung durch Jesus Christus mit Gott, den Menschen und dem Ehepartner ist tatsächlich noch größer als die Glückserfahrung der Sexualität.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)

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overkott
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Re: Der wahre Ehezweck

Beitrag von overkott »

Jesus selbst kam nicht um das Gesetz aufzuheben, sondern um es zu erfüllen. Deshalb hat er auch keine eigene systematische Ehelehre entfaltet. Die Ehe erscheint ihm als natürliche Schöpfungsfolge. Ähnlich wie Platon sieht Jesus das Zusammenstreben ( Konkupiszenz ) der unterschiedlichen Geschlechter zur unauflöslichen Einheit. Damit ist der prinzipielle Ehezweck genannt. Die Jünger diskutieren diese scholastische Frage mit Jesus und wenden angesichts der Unauflöslichkeit ein, dass es besser sei, nicht zu heiraten. Analog dem Gebot der Gottes-, Nächsten- und Eigenliebe verweist Jesus auf natürliche, soziale und psychische Ehemängel als Kriterien dafür, in welchen Fällen es besser ist, nicht zu heiraten. Er belässt es bei dieser theoretischen Betrachtung, ohne auf die praktische Anwendung auf einzelne Menschen einzugehen. Entsprechend offen ist auch der Zusammenhang mit dem Kindersegen, der durch natürliche, soziale und psychische Faktoren eingeschränkt sein kann. Wer jedoch Jesus in seiner Position zur Ehescheidung versteht, versteht auch, dass Kindermangel kein Scheidungsgrund ist. Kinder sind also der sekundäre Ehezweck.

Die Ehelehre Pauli scheint eine persönlichere Antwort als bei Jesus zu sein. Paulus wertet die Ehelosigkeit höher als die Ehe, was selbst dem Apostel Petrus entspricht, der offenbar kein wiederverheirateter Witwer ist. Für ihn ist die Ehe, ein Sakrament der Triebsteuerung, wonach es nach der Ehelosigkeit besser ist, mit einer Frau verheiratet zu sein, als mit vielen zu nächtigen. Sitz im Leben ist die Verkündigung der frohen Botschaft an die Armen, für die eine formale Vielehe nicht in Frage kommt und eine informelle Vielehe ein Armut, Unfrieden und Unglück vergrößerndes Problem ist.

Was die schöpfungstheologische Betrachtung Jesu anbelangt, ist von Belang, dass er in der Ehelehre am Sechstagewerk anknüpft und damit an der Gottebenbildlichkeit des Menschen. Paulus hat diese Gottebenbildlichkeit des Menschen bei Christus gesehen. Es ist logisch, dass das Vierte Laterankonzil nach dem Sündenfall den Menschen weniger optimistisch sah, was übrigens dem zeitgenössischen Denken der Ketzer entsprach. Und es ist klar, dass die Sünde den Menschen Gott unähnlich macht und ihn von ihm entfremdet. Umkehrt wird der zur Ehe berufene Mensch Gott ähnlicher, wenn er an der Gott geschenkten Einheit von Mann und Frau festhält.

Lilaimmerdieselbe
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Re: Der wahre Ehezweck

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Herr Overkott, können Sie konkretisieren, worauf Sie sich mit der jesuanischen Ehelehre beziehen? Ich habe mich in Vorbereitung meiner Ehe sehr darum bemüht und bin so gänzlich gescheitert.

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christian12
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von christian12 »

Raphael hat geschrieben:
christian12 hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
christian12 hat geschrieben:Ist das nicht selbstverständlich, daß Lust ein Gut ist? Warum sollte sie das nicht sein?
:hae?: :hae?: :hae?: Definiere erst mal „Lust“.
Freude am Genuss bestimmter Güter.
Lust ist nicht gleich Freude (am Genuss bestimmter Güter), sondern eine bis ins ungesunde übersteigerte Freude (am Genuss bestimmter Güter).
Was ist denn ungesund an Lust? :achselzuck:
Fragesteller hat geschrieben:
christian12 hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Gamaliel hat geschrieben:
christian12 hat geschrieben:Genau. Man muß noch irgendwie zeigen, dass das Gut der Arterhaltung wertvoller ist als das des Lusterlebens.
Zunächst müßtest Du einmal zeigen, daß "Lust" überhaupt ein Gut (und damit Ziel) ist.
:D Ist es natürlich nicht, jedenfalls sofern geschlechtliche oder Wollust gemeint ist. Sonst würden wir ja im Himmel weiter „freien“.
Wieso? Könntest Du das noch etwas erklären?
Unser endgültiges Ziel ist der Himmel.
Volle Zustimmung.
Fragesteller hat geschrieben:Wenn geschlechtliche Lust ein Ziel wäre, müsste sie endweder dem Himmel gleichberechtigt sein (was unmöglich ist) oder dort stattfinden. Da keines von beiden der Fall ist, ist sie kein endgültiges Ziel oder Gut, sondern lediglich ein mittelbares Gut, das nur um des endgültigen Ziels willen zu verfolgen ist.
Dem stimme ich auch voll zu. Aber auch ein "mittelbares Gut" ist ein Gut. Die Lust bringt einen dazu, etwas zu tun, was entspannt. Und die Arterhaltung/Fortpflanzung ist - so würde ich meinen - wohl auch kein "endgültiges Gut", sondern eher auch ein "mittelbares". Warum also ist die Arterhaltung wertvoller als die Lust? Das ist mir immer noch nicht klar.

@Pilgerer
Auch volle Zustimmung!

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umusungu
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Re: Der wahre Ehezweck

Beitrag von umusungu »

Die sexuelle Lust innerhalb der sakramentalen Ehe ist ein Vorgeschmack auf den Himmel!
In der Ehe geben die Ehegatten einander Gott ein Gesicht und eine Gestalt und einen Geruch ... die Erfahrung sexueller Erfüllung ist eine Erfahrung der Gottesnähe ...... der Gottesliebe zu den Partnern.

Das Sakrament der Ehe ist ein "erfahrbares Zeichen der Liebe Gottes zu den Ehepartnern".

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Pit
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Re: Der wahre Ehezweck

Beitrag von Pit »

Hast Du Dich mal mit der Theologie des Leibes von Johannes Paul II befasst?
carpe diem - Nutze den Tag !

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taddeo
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Re: Der wahre Ehezweck

Beitrag von taddeo »

umusungu hat geschrieben:Die sexuelle Lust innerhalb der sakramentalen Ehe ist ein Vorgeschmack auf den Himmel!
Ich schreibe es mal Deiner (hoffentlichen) praktischen Unerfahrenheit in diesem Thema zu, daß Du hier "ist" schreibst. ;D
Aus eigener Eheerfahrung würde ich vorschlagen, lieber "kann sein" zu schreiben - ansonsten würde man wohl vielen Verheirateten die Lust auf den Himmel verderben, wenn sie dort dasselbe erwartet wie im Ehebett.

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martin v. tours
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Re: Der wahre Ehezweck

Beitrag von martin v. tours »

taddeo :kugel:
geht es nur Dir so, oder ist das die Erfahrung deiner Frau?
:blinker:
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

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Linus
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Re: Der wahre Ehezweck

Beitrag von Linus »

martin v. tours hat geschrieben:taddeo :kugel:
geht es nur Dir so, oder ist das die Erfahrung deiner Frau?
:blinker:
:freude:
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

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Melody
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Re: Der wahre Ehezweck

Beitrag von Melody »

Ist das ganze hier eigentlich ein Satire-Thread?! :hmm:

Also irgendwie erfüllen hier einige alle Klischees, die man den "lustfeindlichen" Katholiken so unterstellt... :achselzuck:

Schon mal das Hohelied gelesen?
Ewa Kopacz: «Für mich ist Demokratie die Herrschaft der Mehrheit bei Achtung der Minderheitenrechte, aber nicht die Diktatur der Minderheit»

Pilgerer
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Re: Der wahre Ehezweck

Beitrag von Pilgerer »

umusungu hat geschrieben:Die sexuelle Lust innerhalb der sakramentalen Ehe ist ein Vorgeschmack auf den Himmel!
In der Ehe geben die Ehegatten einander Gott ein Gesicht und eine Gestalt und einen Geruch ... die Erfahrung sexueller Erfüllung ist eine Erfahrung der Gottesnähe ...... der Gottesliebe zu den Partnern.

Das Sakrament der Ehe ist ein "erfahrbares Zeichen der Liebe Gottes zu den Ehepartnern".
Lust ist gut, solange sie den Menschen untergeordnet bleibt. Der Ehepartner ist immer mehr als die Lust. Dazu sollte die Lust gut und schöpferisch statt zerstörerisch sein. D.h. alle Formen menschenverachtender Sexualität (z.B. sado-maso) sind abzulehnen und am besten zu vergessen.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)

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taddeo
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Re: Der wahre Ehezweck

Beitrag von taddeo »

martin v. tours hat geschrieben:taddeo :kugel:
geht es nur Dir so, oder ist das die Erfahrung deiner Frau?
:blinker:
Ich denke, das beruht auf Gegenseitigkeit. :pfeif: ;D
Wie es halt im gemeinsamen Leben so ist: Keiner kriegt alles genauso, wie er es sich vielleicht als Idealfall vorstellt.

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taddeo
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Re: Der wahre Ehezweck

Beitrag von taddeo »

Melody hat geschrieben:Ist das ganze hier eigentlich ein Satire-Thread?! :hmm:

Also irgendwie erfüllen hier einige alle Klischees, die man den "lustfeindlichen" Katholiken so unterstellt... :achselzuck:

Schon mal das Hohelied gelesen?
zu 1) Ja, die Eheführung kann schon mal satirische Qualität annehmen.

zu 2) Was heißt "lustfeindlich"? Da die Ehe eine Gemeinschaft zweier Individuen ist, die allein aufgrund ihrer biologischen Verfaßtheit (Mann <-> Frau) womöglich höchst unterschiedliche Vorstellungen von "Lust" haben, kann es schon sein, daß der eine dem Lustempfinden des anderen feindlich gegenübersteht. Wenn es dann keinen "höheren Ehezweck" gibt, ist das Schlamassel vorprogrammiert.

zu 3) Sicher, aber Ideal und Realität klaffen auch hier leicht auseinander.

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Apollonia
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Re: Der wahre Ehezweck

Beitrag von Apollonia »

taddeo hat geschrieben: Da die Ehe eine Gemeinschaft zweier Individuen ist, die allein aufgrund ihrer biologischen Verfaßtheit (Mann <-> Frau) womöglich höchst unterschiedliche Vorstellungen von "Lust" haben, kann es schon sein, daß der eine dem Lustempfinden des anderen feindlich gegenübersteht.
Dann macht eine/r oder beide was falsch. Dagegen hilft Reden, Technik verfeinern und Üben. ;)

Tritonus
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Re: Der wahre Ehezweck

Beitrag von Tritonus »

Apollonia hat geschrieben: ... Dagegen hilft Reden, ...
:ikb_ranting: Nein, Reden hilft nicht! :ikb_furious:


:)

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Apollonia
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Re: Der wahre Ehezweck

Beitrag von Apollonia »

Tritonus hat geschrieben:
Apollonia hat geschrieben: ... Dagegen hilft Reden, ...
:ikb_ranting: Nein, Reden hilft nicht! :ikb_furious:


:)
Oh wei! Das ist schade.

Tritonus
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Re: Der wahre Ehezweck

Beitrag von Tritonus »

Das entwickelt sich hier wirklich so langsam zum Satire-Thread ...
:narr:

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Apollonia
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Re: Der wahre Ehezweck

Beitrag von Apollonia »

Tritonus hat geschrieben:Das entwickelt sich hier wirklich so langsam zum Satire-Thread ...
:narr:
;D

Thomas_de_Austria
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Re: Der wahre Ehezweck

Beitrag von Thomas_de_Austria »

christian12 hat geschrieben:[Lustdefinition von christian12:] Freude am Genuss bestimmter Güter.
Was man unter Lust alles verstehen kann und was auch – zumindest im Großen und Ganzen, Punkt 4 nehme ich davon von vornherein aus und wird auch nicht weiter behandelt – sinnvollerweise darunter verstanden wurde:

1.) Die Wiederherstellung eines naturgemäßen Zustandes. (Platon)
2.) a) Ungehinderte Aktivität (ἐνέργεια) (EN VII, 12-15) (Aristoteles 2x)
b) Vollendung der Aktivität (EN X, 1-5)
3.) Die Abwesenheit irgendeines (durchaus auch subjektiv empfundenen) Mangels bzw. Freiheit von Unlust. (Epikur)
4.) Der unreflektierte Genuß von allem Beliebigen oder auch die „Lust des glücklichen Schweines“. (Vulgärhedonismus)

ad 1.): Die Lüste – auch die „reinen“ – werden bei Platon letztlich immer als „ ... τὰς ἐνδείας ἀναισθήτους ... “ (Phlb. 51b) bestimmt. In gewisser Weise nimmt er damit einen der aristotelischen Einwände vorweg (wie man ihn weiter unten auch lesen kann), nämlich dass man auch Lüste ohne jeglichen Mangel kenne/wahrnehme. Dennoch kommen beide im Endeffekt zum selben Ergebnis: Ein Leben der denkerischen Kontemplation und der Lust ist für Menschen das erstrebenswerteste (für Platon aber eigentlich nur, weil wir nun mal keine Götter sind; für Aristoteles hingegen hat das alles einen viel größeren Eigenwert).
Aristoteles, EN VII,13 hat geschrieben:Wenn ferner beim Guten das eine die Tätigkeit ist und das andere das Verhalten, so sind die Bewegungen, die in das naturgemäße Verhalten versetzen, beiläufig angenehm. Die Tätigkeit besteht in diesem Falle als Begeheren nach Wiederherstellung der Verfassung und Natur; ...
ad 2.a):
Aristoteles, EN VII,13 hat geschrieben:... indessen gibt es auch Arten der Lust, die ohne Schmerz und Begehren bestehen, etwa in der Tätigkeit des Denkens, wobei die Natur keinen Mangel leidet. Ein Hinweis darauf ist, daß man sich nicht an demselben Angenehmen erfreut, wenn die Natur sich erst erfüllt und wenn sie schon wiederhergestellt ist: ist sie wiederhergestellt, so freut man sich am schlechthin Angenehmen, doch während sie sich erfüllt, auch am Gegenteil. Denn da genießt man scharfe und bittere Speisen, von denen keine von Natur oder schlechthin angenehm ist; und so sind es auch die Lustempfindungen nicht. Denn wie sich die angenehmen Dinge zueinander verhalten, so auch die aus ihnen entspringenden Lustempfindungen. [...] Denn nicht jede Lust ist ein Werden oder von Werden begleitet, sondern einige sind selbst Tätigkeit und Ziel. Sie entstehen nicht, wenn ein Zustand entsteht, sondern wenn wir in ihm handeln. Außerdem haben nicht alle Lustarten ein von ihnen selbst verschiedenes Ziel, sondern nur jene, die sich während der Vollendung der Natur einstellen.
Aristoteles, EN VII,14 hat geschrieben:Nichts hindert, daß eine bestimmte Lust das Beste sei, auch wenn einige Arten von Lust verwerflich sind; so kann auch eine bestimtme Wissenschaft die beste sein, auch wenn einige Wissenschaften verwerflich sind. Vielleicht ist es sogar notwendnig, daß, wenn es ungehinderte Tätigkeiten für jedes einzelne Verhalten gibt udn wenn die Glückseligkeit in der Tätigkeit aller besteht oder nur eines einzigen unter ihnen, eben diese tätigkeit die wünschbarste unter allen sei, wenn sie ungehindert ist. Und dies ist eben Lust. Und so wird denn eine bestimmte Lust das Beste sein, mag auch die Mehrzahl der Lustempfindungen verwerflich und, wenn man so will, schlechthin verwerflich sein.
Darum glauben alle, daß das glückselige Leben angenehm sei, und verflechten die Lust mit der Glückseligkeit, was wohl verständlich ist. Denn keine Tätigkeit ist vollkommen, wenn sie gehindert wird, und die Glückseligkeit gehört zum Vollkommenen. Darum bedarf der Glückselige der köprerlichen Güter sowie der äußeren und des Glückes, damit jenes nicht gehindert werde.
Lust als „ἐνέργειαν τῆς κατὰ φύσιν ἕξεως“ (s. EN VII,13 1153a12-15) und „ἀντὶ δὲ τοῦ αἰσθητὴν ἀνεμπόδιστον. “ (s. EN VII,14 1153b9-12).

ad 2.b):
Aristoteles, EN X,4 hat geschrieben:Die Lust macht die Tätigkeit vollkommen. Freilich bringt sie die Vollendung nicht in der weise zustande, wie es die Vorzüglichkeit des Objektes und des Wahrnehmungsorganes tun, wie ja auch die Gesundheit und der Arzt nicht in dersleben Weise Ursache der Gesundheit sind. [...] Die Lust vollendet die Tätigkeit aber nicht wie ein in ihr vorhandener Zustand, sondenr als eine dazugekommene Vollendung, wie die schönheit beim Wachsenden. Solange nun das Objekt des Denkens oder Wahrnehmens so ist, wie es sein soll, und ebenso das Beurteilendeun das Betrachtende, wird in der Tätigkeit die Lust vorhanden sein. Denn wen das Erfahrende und das Bewirkende gleichartig sind und sich auf dieselbe Weise zu einander verhalten, so wird naturgemäß auch dasselbe entstehen. [...] Man könnte wohl meinen, daß alle nach der Lust streben, weil auch alle zu leben begehren. Das Leben ist eine Art von Tätigkeit, und jeder bemüht sich darum und darin, was er am meisten schätzt, so der Musiker mit dem Gehör uum die Lieder, der Wißbegierige mit dem Denken um die Wissenschaft usw., und die Lust vollendet die Tätigkeit und also auch das Leben, nach dem sie strebt. Begreiflicherweise also streben alle nach der Lust. Denn für jeden Einzelnene vollendet sie das Leben, und dieses ist wünschbar.
Noch einmal ad 2.) in seiner Gesamtheit:
Aristoteles, EN VII,14 hat geschrieben:Wenn ferner die Lust und die entsprechenden Tätigkeiten kein Gut wären, so könnte offensichtlich der Glückselige gar nicht lustvoll leben. Denn wozu bedürfte er ihrer, wenn sie kein Gut ist, sondern man auch in Schmerzen leben kann? Denn der Schmerz wäre weder schlecht noch gut, wenn es auch die Lust nicht ist. Warum sollte er ihn also fliehen? Es wird denn auch das Leben des Tugendhaften nicht lustvoller sein, wenn es nicht auch seine Tätigkeiten sind.
ad 3.): Epikurs sog. „negativer Hedonismus“: Alle Lust bestünde letztlich in der Abwesenheit von Unlust und zwar in einem wirklich handfesten Sinne (Abwesenheit von körperlichem Schmerz, Unruhe, Hunger, Durst, "Brunft" usw.), denn:
Epikur, Us. Fr. 409 hat geschrieben:„Anfang und Wurzel alles Guten ist die Lust des Leibes; denn auch das Weise und das Ausgezeichnete beziehen sich darauf.“
Das ist natürlich auf seinen ausgeprägten Materialismus zurückzuführen. Auch die Seele ist bei Epikur bekanntlich nur aus kleinsten unteilbaren, materiellen Teilchen, den Atomen, zusammengesetzt.
Bei Epikur gibt es nicht mehrere, unterschiedliche Arten der Lust, sondern die Lust ist bloß eine einzige, außerdem gäbe es keinen mittleren Zustand zwischen Lust und Unlust. Folglich ist es auch völlig gleichgültig, wie jemand seiner Unlust abhilft (ob bspw., um den Durst zu stillen, Wasser oder Wein getrunken wird u. ä. bleibt sich gleich). Die absolute Obergrenze der Lust ist die Freiheit von Unlust.
Von wirklichem Interesse scheint dabei noch am ehesten noch seine Unterscheidung zwischen Übergangs- (dynamische) und Zustandslust (katastematische Lust) zu sein.


christian12 hat geschrieben: Warum also ist die Arterhaltung wertvoller als die Lust? Das ist mir immer noch nicht klar.


Kommt darauf an, wonach du fragst. Göttliche Gebote sind für die Theologie relevant, weiter vorne wurde auch ein theolog. Grund angeführt. Wenn es um gläubige Christen geht, gibt es eindeutig gute Gründe für diese Ansicht. Aber ohne Rekurs auf die Offenbarung sehe ich schon auch gewisse Schwierigkeiten. Bis jetzt kam dahingehend auch so gut wie nichts, außer eben der Verweis auf den Bedarf an Nachwuchs zur Existenzsicherung.
Aber Alters- und Sozialversorgung als Grund, weswegen sich die Sache bei jedem Einzelnen so verhalten solle, kann in Zeiten, in denen es eine staatliche Sozialversorgung gibt und in der noch genug Menschen freiwillig Kinder zeugen, auch nicht wirklich überzeugen. Auch ließe sich eine Zeit denken, in der die techn. Möglichkeiten so weit fortgeschritten sind, dass die Produktivität auch mit nur einem geringen "Nachschub" an Menschen entsprechend hoch gehalten werden könnte o. dgl. m., auf jeden Fall also sind Zustände möglich, in denen solche nicht-kategorischen Gründe von keiner Relevanz sind. Etc. pp.
Aber wichtig ist, nicht einfach den oder die möglichen Zwecke des Sexualaktes mit dem Zweck der Ehe in eins fallen zu lassen. Das ist einfach nicht dasselbe, mir scheint, das wird hier einfach zu sehr alleine von dieser Warte aus gesehen zu werden, woher auch die ganze Verwirrung rührt.
Zuletzt geändert von Thomas_de_Austria am Mittwoch 31. Juli 2013, 15:53, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Der wahre Ehezweck

Beitrag von taddeo »

Apollonia hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben: Da die Ehe eine Gemeinschaft zweier Individuen ist, die allein aufgrund ihrer biologischen Verfaßtheit (Mann <-> Frau) womöglich höchst unterschiedliche Vorstellungen von "Lust" haben, kann es schon sein, daß der eine dem Lustempfinden des anderen feindlich gegenübersteht.
Dann macht eine/r oder beide was falsch. Dagegen hilft Reden, Technik verfeinern und Üben. ;)
Nein, definitiv nicht.
Dagegen hilft nicht einmal, von vornherein einen gleichgesinnten Partner zu suchen, oder schwul zu sein.
Das Problem ist nämlich, daß die Vorstellungen von "Lust" im Laufe des Ehelebens nicht zwangsläufig gleich bleiben.
Was zu Beginn funktioniert oder akzeptiert wird, kann sich im Laufe der Jahre zum Problem entwickeln.
(Muß nicht, aber kann. Ich kenne mittlerweile genügend Leute, deren Scheidung mit Sicherheit auf diesen Effekt zurückzuführen ist.)

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Re: Der wahre Ehezweck

Beitrag von Apollonia »

taddeo hat geschrieben:
Apollonia hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben: Da die Ehe eine Gemeinschaft zweier Individuen ist, die allein aufgrund ihrer biologischen Verfaßtheit (Mann <-> Frau) womöglich höchst unterschiedliche Vorstellungen von "Lust" haben, kann es schon sein, daß der eine dem Lustempfinden des anderen feindlich gegenübersteht.
Dann macht eine/r oder beide was falsch. Dagegen hilft Reden, Technik verfeinern und Üben. ;)
Nein, definitiv nicht.
Dagegen hilft nicht einmal, von vornherein einen gleichgesinnten Partner zu suchen, oder schwul zu sein.
Das Problem ist nämlich, daß die Vorstellungen von "Lust" im Laufe des Ehelebens nicht zwangsläufig gleich bleiben.
Was zu Beginn funktioniert oder akzeptiert wird, kann sich im Laufe der Jahre zum Problem entwickeln.
(Muß nicht, aber kann. Ich kenne mittlerweile genügend Leute, deren Scheidung mit Sicherheit auf diesen Effekt zurückzuführen ist.)
Das gilt aber für jeden Bereich des Miteinanders, nicht nur für die Sexualität. Wenn es nicht gelingt, sich gemeinsam in die gleiche Richtung weiterzuentwickeln, wird die Ehe ein steiniger Weg. Wenn Sexualität nicht gelingt, bleibt sie eine Quelle der Frustration.

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Re: Der wahre Ehezweck

Beitrag von overkott »

taddeo hat geschrieben:zu 2) Was heißt "lustfeindlich"? Da die Ehe eine Gemeinschaft zweier Individuen ist, die allein aufgrund ihrer biologischen Verfaßtheit (Mann <-> Frau) womöglich höchst unterschiedliche Vorstellungen von "Lust" haben, kann es schon sein, daß der eine dem Lustempfinden des anderen feindlich gegenübersteht. Wenn es dann keinen "höheren Ehezweck" gibt, ist das Schlamassel vorprogrammiert.
Der heilige Paulus sah den Ehezweck durchaus im regelmäßigen Sakramentenempfang, weshalb sich die Gatten außer in Perioden des Gebetes nicht einander entziehen sollten. Der heilige Bonaventura betrachtete die pastoralen Regelungen ehelicher Probleme des Apostels als einen ebenso hohen wie demütigen Dienst. Zwischen den Zeilen liest man, wie Männer dem Heiligen ihr Leid klagten und dieser Mann und Frau zu gegenseitiger Rücksichtnahme und Hingabe ermahnte. Wer keine Lust zur Ehe hat, sollte nicht heiraten.

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Re: Der wahre Ehezweck

Beitrag von taddeo »

Apollonia hat geschrieben:Wenn es nicht gelingt, sich gemeinsam in die gleiche Richtung weiterzuentwickeln, wird die Ehe ein steiniger Weg. Wenn Sexualität nicht gelingt, bleibt sie eine Quelle der Frustration.
Es ist aber nun mal eine Tatsache, daß gerade die Sexualität in hohem Maß von biologischen und psychischen Funktionen gesteuert wird, die im Laufe des Lebens völlig unerwartete Wendungen nehmen können, mit denen zu Beginn keiner der beiden Partner rechnen konnte. Man kann ein "Gelingen von Sexualität" nicht herbeireden, wenn Körper und Seele nicht mitmachen. Und gerade in diesem medizinischen Bereich ist beileibe nicht alles therapierbar, was einen vielleicht stört.

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Re: Der wahre Ehezweck

Beitrag von overkott »

Es wird gerade heute zuviel über sexuelle Veranlagungen geredet, statt die Harmonie von Körper und Liebe in der Ehe zu betrachten. Wenn Sexualität und Geist der beiden nicht harmonieren, stimmt auch in der Ehe etwas nicht.

Tritonus
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Re: Der wahre Ehezweck

Beitrag von Tritonus »

@Taddeo

Selber schuld. :breitgrins: Jetzt hast Du für die nächste Zeit die Hobbypsychologen und Amateurseelsorger am Bein, die mangels Alter noch gar nicht wissen können, was Du eigentlich meinst. :umkuck:

Raphael

Re: Der wahre Ehezweck

Beitrag von Raphael »

Tritonus hat geschrieben:@Taddeo

Selber schuld. :breitgrins: Jetzt hast Du für die nächste Zeit die Hobbypsychologen und Amateurseelsorger am Bein, die mangels Alter noch gar nicht wissen können, was Du eigentlich meinst. :umkuck:
Ein wahres Wort, gelassen niedergeschrieben! :blinker:

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taddeo
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Re: Der wahre Ehezweck

Beitrag von taddeo »

Tritonus hat geschrieben:@Taddeo

Selber schuld. :breitgrins:
Mag sein. :pfeif: ;D
Jetzt hast Du für die nächste Zeit die Hobbypsychologen und Amateurseelsorger am Bein, die mangels Alter noch gar nicht wissen können, was Du eigentlich meinst. :umkuck:
Damit kann ich leben. :umkuck:

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