Ich hatten ja schon (2004) in anderem Zusammenhang HIER auf den „Zündstoff“ verwiesen und Robert hatte den ganzen Text auch schon einmal (2008) zitiert.taddeo hat geschrieben:…Mit dem Hang zum Sündigen müssen wir leben, bis wir sterben. Das ist eine Tatsache. Und jede Sünde ist ein dezenter Stupser Gottes, sich in Demut zu üben und nicht auf eigenen Verdienst zu bauen.
Der wahre Ehezweck
Re: Der wahre Ehezweck
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Der wahre Ehezweck
Der wahre Ehezweck ist Friede.
- Reinhard
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Re: Der wahre Ehezweck
... äh, nee !overkott hat geschrieben:Der wahre Ehezweck ist Friede.
Um Frieden zu lernen, braucht man keine Ehe, aber Liebe kann man dort lernen wie sonst nirgends.
Jaja, die "Liebe trotzdem", ist schon klar !
Re: Der wahre Ehezweck
Overkott hat manchmal auch seltsame Ansichten.
Gruß, ad_hoc

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
Re: Der wahre Ehezweck
Erst kommt die Ehe mit Christus, dann kann die Ehe mit Ehefrau/Ehemann gelingen und Frieden in der Ehe gewahrt werden. Mit "Frieden" ist nicht die Friedhofsruhe gemeint, die in vielen Ehen dominiert, sondern der himmlische Frieden der zahllosen Freuden und inwändigen Früchte. Es ist ein aktiver Frieden, der die ständige aktive Betätigung der ehelichen Liebe braucht, um erhalten zu werden. Ein gottloser Mann kann das nicht ständig durchhalten, sondern wird irgendwann innerlich verarmen. Doch wer sich von Gottes ständiger aktiver Liebe ergreifen lässt, kann dieselbe in der Ehe weiter geben.overkott hat geschrieben:Der wahre Ehezweck ist Friede.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)
Re: Der wahre Ehezweck
Das stimmt so nicht. Ich bin überzeugter Atheist und seit mehr als 43 Jahren mit einer ev. Christin verheiratet und fühle mich so ganz und gar nicht "innerlich verarmt". Meine lang andauernde Ehe macht mich allerdings ganz im Gegensatz zur RKK, die sich noch 2011 stark aber erfolglos darum bemühte, ein uraltes Scheidungsverbot aufrecht zu erhalten, nicht zum Scheidungsgegner. Wo die Harmonie des Miteinanders dauerhaft gestört ist, sollte man sich besser trennen. Und ich kann auch keinen aus der Vernunft heraus geborenen Grund erkennen, der gegen eine neue Bindung nach Scheidung spräche.Pilgerer hat geschrieben:Es ist ein aktiver Frieden, der die ständige aktive Betätigung der ehelichen Liebe braucht, um erhalten zu werden. Ein gottloser Mann kann das nicht ständig durchhalten, sondern wird irgendwann innerlich verarmen. Doch wer sich von Gottes ständiger aktiver Liebe ergreifen lässt, kann dieselbe in der Ehe weiter geben.
Re: Der wahre Ehezweck
Bankasius hat geschrieben:Das stimmt so nicht. Ich bin überzeugter Atheist und seit mehr als 43 Jahren mit einer ev. Christin verheiratet und fühle mich so ganz und gar nicht "innerlich verarmt". Meine lang andauernde Ehe macht mich allerdings ganz im Gegensatz zur RKK, die sich noch 2011 stark aber erfolglos darum bemühte, ein uraltes Scheidungsverbot aufrecht zu erhalten, nicht zum Scheidungsgegner. Wo die Harmonie des Miteinanders dauerhaft gestört ist, sollte man sich besser trennen. Und ich kann auch keinen aus der Vernunft heraus geborenen Grund erkennen, der gegen eine neue Bindung nach Scheidung spräche.Pilgerer hat geschrieben:Es ist ein aktiver Frieden, der die ständige aktive Betätigung der ehelichen Liebe braucht, um erhalten zu werden. Ein gottloser Mann kann das nicht ständig durchhalten, sondern wird irgendwann innerlich verarmen. Doch wer sich von Gottes ständiger aktiver Liebe ergreifen lässt, kann dieselbe in der Ehe weiter geben.
Ergo: es gibt keine Scheidung einer sakramental geschlossenen Ehe. Punkt. Was du als "Atheist" mit einer "ev. Christin" vor dem Standesamt geschlossen hast, ist aber keine solche Ehe. Alle weiteren, hieraus folgenden moralischen Konsequenzen, musst du ohnehin mit deinem Gewissen und irgendwann mit unserem Schöpfer ausmachen.Der Evangelist Matthäus hat geschrieben:4 Er antwortete: Habt ihr nicht gelesen, dass der Schöpfer die Menschen am Anfang als Mann und Frau geschaffen hat
5 und dass er gesagt hat: Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden und die zwei werden ein Fleisch sein?
6 Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins. Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen.
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Re: Der wahre Ehezweck
Was in einem einem Evangelisten zugeordnetem Buch steht, ist für alle Nichtchristen, und demnach auch für mich, ohne Belang, mit meinem Gewissen habe ich auch keinerlei Probleme und die Existenz eines personalen Schöpfers kann ich nicht erkennen. Würde ich Hinweise auf eine solche Existenz sehen, würde ich mich, trotz meiner katholischen Erziehung, zudem fragen müssen, welcher der von den verschiedensten Religionen und Konfessionen angebotenen Varianten denn all das schuf, was ist, oder ob überhaupt irgendeine existente oder abgegangene Religion ein halbwegs zutreffendes Bild dieses/dieser Schöpfers darstellt. Und das, was außerhalb der Schnittmenge zwischen religiösen Geboten und der Vernunft oder der durch menschliche Anlagen vorgegebenen Machbarkeit liegt, stellt für mich eh keinerlei Verbindlichkeit dar. Propheten-, Apostel-, Evangelisten- oder Papstwort bindet mich nicht.HeGe hat geschrieben:Ergo: es gibt keine Scheidung einer sakramental geschlossenen Ehe. Punkt. Was du als "Atheist" mit einer "ev. Christin" vor dem Standesamt geschlossen hast, ist aber keine solche Ehe. Alle weiteren, hieraus folgenden moralischen Konsequenzen, musst du ohnehin mit deinem Gewissen und irgendwann mit unserem Schöpfer ausmachen.Der Evangelist Matthäus hat geschrieben:4 Er antwortete: Habt ihr nicht gelesen, dass der Schöpfer die Menschen am Anfang als Mann und Frau geschaffen hat
5 und dass er gesagt hat: Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden und die zwei werden ein Fleisch sein?
6 Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins. Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen.
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Re: Der wahre Ehezweck
Du bist Dir selber als Maßstab genug ... ok: so what ?Bankasius hat geschrieben:... Und das, was außerhalb der Schnittmenge zwischen religiösen Geboten und der Vernunft oder der durch menschliche Anlagen vorgegebenen Machbarkeit liegt, stellt für mich eh keinerlei Verbindlichkeit dar. Propheten-, Apostel-, Evangelisten- oder Papstwort bindet mich nicht.
Nur, dass das Evangelium irgend ein Schreibsel sei, das irgend jemand mal zufällig dem Apostel Matthäus zugeschrieben hat, das ist ja nun doch zu billig.
Das Evangelium ist immerhin eine der best belegten historischen Quellen überhaupt, und letztlich von Generationen von Christen als authentisches Erfahrungszeugnis des Lebens mit diesem Christus beglaubigt. Das muss ja doch mal dazu gesagt werden ...!
Re: Der wahre Ehezweck
Ich versuche halt selbst zu denken. Da erübrigen sich Vordenker.Reinhard hat geschrieben:Du bist Dir selber als Maßstab genug ... ok: so what ?
Naja, die kath. Kirche demonstrierte deutlich und nachweisbar, was da alles möglich ist, von einigen dem Paulus zugeordneten Briefen bis hin zur „Konstantinischen Schenkung“. Im Übrigen erscheint mir der historisch wahre Gehalt der Evangelien, soweit sie über Brüche der Naturgesetze (Wunder) berichten, derselbe wie der der Mythen anderer Religionen auch.Reinhard hat geschrieben:Nur, dass das Evangelium irgend ein Schreibsel sei, das irgend jemand mal zufällig dem Apostel Matthäus zugeschrieben hat, das ist ja nun doch zu billig.
Reinhard hat geschrieben:Das Evangelium ist immerhin eine der best belegten historischen Quellen überhaupt, und letztlich von Generationen von Christen als authentisches Erfahrungszeugnis des Lebens mit diesem Christus beglaubigt. Das muss ja doch mal dazu gesagt werden ...!
Zu den Evangelien s.o.. Und was Christen „beglaubigen“ hat für mich exakt das gleiche Gewicht, wie das, was die Anhänger anderer Religionen auch beglaubigen.
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Re: Der wahre Ehezweck
Ähmm - da definierst Du Deine Prämisse "Wunder gibt es nicht" aber ganz locker mal zum Axiom !Bankasius hat geschrieben:... Im Übrigen erscheint mir der historisch wahre Gehalt der Evangelien, soweit sie über Brüche der Naturgesetze (Wunder) berichten, derselbe wie der der Mythen anderer Religionen auch.
Das solltest Du ehrlicherweise aber dazu sagen, denn so "selbstverständlich" ist das ganz und gar nicht. Solche "Brüche der Naturgesetze (Wunder)" erlebe ich mit diesem Gott heute ganz genau so wie die Alten damals.
Nicht am laufenden Band, aber ich sage Dir: nach einer solchen "Begegnung der anderen Art" kannst Du definitiv zu nicht mehr zu solchen materialistischen Weltbildern zurück ! - und ich habe es mehrfach erlebt.
Also: erhebe Deine Thesen mal nicht so kühn zum Maß aller Dinge, sie entsprechen nämlich nicht unbedingt der Wirklichkeit.
Re: Der wahre Ehezweck
Wunder geschehen halt immer wieder, sowohl in Lourdes als auch am Ganges und die Schamanen naturnaherer Völker als die Europäer vollbringen sie auch in Massen.Reinhard hat geschrieben:Bankasius hat geschrieben:Nicht am laufenden Band, aber ich sage Dir: nach einer solchen "Begegnung der anderen Art" kannst Du definitiv zu nicht mehr zu solchen materialistischen Weltbildern zurück ! - und ich habe es mehrfach erlebt.

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Re: Der wahre Ehezweck
Was soll'n das ??Bankasius hat geschrieben:... und die Schamanen ... vollbringen sie auch in Massen.
Wir reden hier vom Evangelium, und ob das ein Mythos sei (Deine Worte !), und Du schmeißt hier mit irrelevanten Allgemeinplätzen herum.
Wenn ich sage: ich glaube diesem Gott und diesem Jesus Messias, von dem das Evangelium und überhaupt die Bibel spricht (als Sammlung von Erfahrungsberichten !), dann habe ich guten Grund dazu, und die Bestätigung in meiner eigenen Erfahrung.
Dagegen kannst Du mir zwar Deine abwaschbaren Universalsätze um die Ohren hauen, aber was haben die mit der Wirklichkeit zu tun ??
Wir (das sind hier alle die, die an Jesus Christus glauben) reden hier nicht von Wirtshausgeschwätz, sondern von jemandem der tatsächlich lebt und sehr wohl dazu taugt, uns das Leben im Vollsinn zu geben.
Billiger machen wir's nicht, auch nicht in unserer Ehe ...

Re: Der wahre Ehezweck
Du magst ja Deinen Glauben absolut setzen. Du solltest aber verstehen, dass Deine Überzeugung keineswegs jeder teilen muss. Ich jedenfalls teile sie nicht und die Wunder, von denen andere Religionen berichten, erscheinen mir ebenso real, wie die, die Christen glauben erlebt zu haben - nämlich gar nicht. Und das ist kein "Wirtshausgeschwätz".Reinhard hat geschrieben:Was soll'n das ??Bankasius hat geschrieben:... und die Schamanen ... vollbringen sie auch in Massen.
Wir reden hier vom Evangelium, und ob das ein Mythos sei (Deine Worte !), und Du schmeißt hier mit irrelevanten Allgemeinplätzen herum.
Wenn ich sage: ich glaube diesem Gott und diesem Jesus Messias, von dem das Evangelium und überhaupt die Bibel spricht (als Sammlung von Erfahrungsberichten !), dann habe ich guten Grund dazu, und die Bestätigung in meiner eigenen Erfahrung.
Dagegen kannst Du mir zwar Deine abwaschbaren Universalsätze um die Ohren hauen, aber was haben die mit der Wirklichkeit zu tun ??
Wir (das sind hier alle die, die an Jesus Christus glauben) reden hier nicht von Wirtshausgeschwätz, sondern von jemandem der tatsächlich lebt und sehr wohl dazu taugt, uns das Leben im Vollsinn zu geben.
Billiger machen wir's nicht, auch nicht in unserer Ehe ...
Re: Der wahre Ehezweck
Paulus schreibt im zweiten Thessalonicherbrief von den Wundern der Gesetzwidrigen. Der Wunderbegriff ist in der deutschen Übersetzung keineswegs auf Gottes Taten und gute Werke beschränkt. Vielmehr handelt es sich im zweiten Fall um Spektakel. Wer sich beim Weinwunder für die naturwissenschaftliche Seite interessiert, hat es theologisch nicht verstanden. Das Wesentliche am Weinwunder ist weder das Rezept, noch dass Jesus als Gott, also als Gottsohn besonders begabt war und nicht nur die Welt erschaffen, sondern sogar Wasser in Wein verwandeln konnte, sondern dass er etwas Gutes getan hat. Es ist nach seiner Sammlung der ersten Jünger sein erstes Vorzeichen ( prodigium ), mit dem Johannes einen großen Lehrer ankündigt, der seinen Worten Taten folgen lässt.Bankasius hat geschrieben:Du magst ja Deinen Glauben absolut setzen. Du solltest aber verstehen, dass Deine Überzeugung keineswegs jeder teilen muss. Ich jedenfalls teile sie nicht und die Wunder, von denen andere Religionen berichten, erscheinen mir ebenso real, wie die, die Christen glauben erlebt zu haben - nämlich gar nicht. Und das ist kein "Wirtshausgeschwätz".Reinhard hat geschrieben:Was soll'n das ??Bankasius hat geschrieben:... und die Schamanen ... vollbringen sie auch in Massen.
Wir reden hier vom Evangelium, und ob das ein Mythos sei (Deine Worte !), und Du schmeißt hier mit irrelevanten Allgemeinplätzen herum.
Wenn ich sage: ich glaube diesem Gott und diesem Jesus Messias, von dem das Evangelium und überhaupt die Bibel spricht (als Sammlung von Erfahrungsberichten !), dann habe ich guten Grund dazu, und die Bestätigung in meiner eigenen Erfahrung.
Dagegen kannst Du mir zwar Deine abwaschbaren Universalsätze um die Ohren hauen, aber was haben die mit der Wirklichkeit zu tun ??
Wir (das sind hier alle die, die an Jesus Christus glauben) reden hier nicht von Wirtshausgeschwätz, sondern von jemandem der tatsächlich lebt und sehr wohl dazu taugt, uns das Leben im Vollsinn zu geben.
Billiger machen wir's nicht, auch nicht in unserer Ehe ...
Re: Der wahre Ehezweck
Bis heute unwidersprochen.
Re: Der wahre Ehezweck
Im Prinzip hast Du Recht, aber eine Ehe ohne Liebe ist keine Ehe.overkott hat geschrieben:Der wahre Ehezweck ist Friede.
Re: Der wahre Ehezweck
Dogmatisch gesehen hast Du recht, pastoral sowieso; aber für das rechtmäßige Zustandekommen, die ordnungsgemäße Führung und die kanonische Gültigkeit einer Ehe ist Liebe keine Voraussetzung. Im Kirchenrecht kommt das Wort "Liebe" in Zusammenhang mit der Ehe überhaupt nicht vor (nachzulesen in den cann. 1055ff CIC).Pollux hat geschrieben:Im Prinzip hast Du Recht, aber eine Ehe ohne Liebe ist keine Ehe.overkott hat geschrieben:Der wahre Ehezweck ist Friede.
Re: Der wahre Ehezweck
Im Englischunterricht haben wir uns mal mit dem Thema arrangierte Ehen beschäftigt. Unter anderem kam dabei folgende Aussage eines indischen Ehepaares vor: "First comes marriage, then comes love."taddeo hat geschrieben:Dogmatisch gesehen hast Du recht, pastoral sowieso; aber für das rechtmäßige Zustandekommen, die ordnungsgemäße Führung und die kanonische Gültigkeit einer Ehe ist Liebe keine Voraussetzung. Im Kirchenrecht kommt das Wort "Liebe" in Zusammenhang mit der Ehe überhaupt nicht vor (nachzulesen in den cann. 1055ff CIC).Pollux hat geschrieben:Im Prinzip hast Du Recht, aber eine Ehe ohne Liebe ist keine Ehe.overkott hat geschrieben:Der wahre Ehezweck ist Friede.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Der wahre Ehezweck
Schon die Pariser im Mittelalter wussten, dass die Vernunft die Begierde nicht unterdrücken, sondern nur lenken kann, weshalb es nicht gut sei, den natürlichen Trieb vollkommen zu unterdrücken, sondern so weit zu mäßigen, wie es dem Wohlergehen gut tue. Im Hinblick auf das Ausleben von Sexualität kannten sie nicht nur die Ehe. Doch sie sahen die Ehe gemäß Bibel als Raum der geordneten Sexualität sowie der Erziehung der Kinder.
Allerdings sei es manchmal für Sportler, Kämpfer und Büßer aus gesundheitlichen oder spirituellen Gründen gut, sich der Fresssucht oder sexuellen Begierde zu enthalten, also sich gleichsam auf Diät zu setzen - im richtigen Maß.
Allerdings sei es manchmal für Sportler, Kämpfer und Büßer aus gesundheitlichen oder spirituellen Gründen gut, sich der Fresssucht oder sexuellen Begierde zu enthalten, also sich gleichsam auf Diät zu setzen - im richtigen Maß.