Ja, genau: Das ist aber keine Petitesse in der Frage, die wir hier im Strang gerade diskutieren, Petrus!
Formulierung „christlich-jüdisch“ - logisch und theologisch betrachtet
- Vinzenz Ferrer
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Re: Formulierung „christlich-jüdisch“ - logisch und theologisch betrachtet
Glaube heißt Widerstand gegen die Schwerkraft. (Benedikt XVI.)
Re: Formulierung „christlich-jüdisch“ - logisch und theologisch betrachtet
Stimmt, aber aufgrund Zusammenhangs wollte ich mich eher zurückhaltend äußern.Vinzenz Ferrer hat geschrieben: ↑Montag 13. Mai 2019, 17:52Ui:"Ergänzung"!
"Ergänzung" klingt viel zu lapidar.
Jesus Christus ist die Pointe des Alten Bundes.
Ohne Jesus Christus ist der "Witz" des Alten Bundes unverständlich, weil nicht zu Ende erzählt.
"Neu" bringt in der Bundesfrage schon eine andere Qualität hinein als eine "Ergänzung".
Und herzlichen Dank!
Re: Formulierung „christlich-jüdisch“ - logisch und theologisch betrachtet
ist es nicht eine historisch richtige Reihenfolge Juden gab es schon vor dem Christentum in EuropaSiard hat geschrieben: ↑Montag 13. Mai 2019, 16:15Die Formulierung „christlich-jüdisch“ oder auch „jüdisch-christlich“ macht mir im Zusammenhang mit der Prägung Europas Bauchschmerzen, nicht etwa weil sie falsch sein könnte, sondern weil sie m.M.n. als Herabsetzung des Christlichen eingeführt wurde.
- Vinzenz Ferrer
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Re: Formulierung „christlich-jüdisch“ - logisch und theologisch betrachtet
Uff, mir fällt ein Stein vom Herzen. Dann bin ich erleichert.Siard hat geschrieben: ↑Montag 13. Mai 2019, 21:06Stimmt, aber aufgrund Zusammenhangs wollte ich mich eher zurückhaltend äußern.Vinzenz Ferrer hat geschrieben: ↑Montag 13. Mai 2019, 17:52Ui:"Ergänzung"!
"Ergänzung" klingt viel zu lapidar.
Jesus Christus ist die Pointe des Alten Bundes.
Ohne Jesus Christus ist der "Witz" des Alten Bundes unverständlich, weil nicht zu Ende erzählt.
"Neu" bringt in der Bundesfrage schon eine andere Qualität hinein als eine "Ergänzung".
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Und ich dachte schon,...
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Re: Formulierung „christlich-jüdisch“ - logisch und theologisch betrachtet
Aber nicht (mehr) als Messias, sondern als Richter.
Der Mittelweg ist der einzige Weg, der nicht nach Rom führt (Arnold Schönberg)
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Fac me Tibi semper magis credere, in Te spem habere, Te diligere
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... una cum omnibus orthodoxis, atque catholicae et apostolicae fidei cultoribus
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- Vinzenz Ferrer
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Re: Formulierung „christlich-jüdisch“ - logisch und theologisch betrachtet
Korrekt!

Ich werte den Beitrag von Petrus als nicht intendierten aber doch fahrlässigen „Ausrutscher“.
Es gäbe natürlich noch viel mehr dazu zu sagen, warum man diese Aussage als Christ so nicht stehen lassen kann: Man kann aber vor allem nicht einfach über Jesu Gottmensch-sein hinwegbügeln.

Glaube heißt Widerstand gegen die Schwerkraft. (Benedikt XVI.)
Re: Formulierung „christlich-jüdisch“ - logisch und theologisch betrachtet
Ich gehe davon aus, daß einige Lieferungen des Fernkurses nie angekommen sind.Vinzenz Ferrer hat geschrieben: ↑Dienstag 14. Mai 2019, 12:19Ich werte den Beitrag von Petrus als nicht intendierten aber doch fahrlässigen „Ausrutscher“.

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Re: Formulierung „christlich-jüdisch“ - logisch und theologisch betrachtet
Für die verlustig gegangen Lektionen gibt es doch den Kreuzgang.Lycobates hat geschrieben: ↑Dienstag 14. Mai 2019, 12:24Ich gehe davon aus, daß einige Lieferungen des Fernkurses nie angekommen sind.Vinzenz Ferrer hat geschrieben: ↑Dienstag 14. Mai 2019, 12:19Ich werte den Beitrag von Petrus als nicht intendierten aber doch fahrlässigen „Ausrutscher“.![]()

Da kann alles kompensiert werden

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Re: Formulierung „christlich-jüdisch“ - logisch und theologisch betrachtet
Kompensiert nicht, eher sublimiert.Vinzenz Ferrer hat geschrieben: ↑Dienstag 14. Mai 2019, 12:29Für die verlustig gegangen Lektionen gibt es doch den Kreuzgang.Lycobates hat geschrieben: ↑Dienstag 14. Mai 2019, 12:24Ich gehe davon aus, daß einige Lieferungen des Fernkurses nie angekommen sind.Vinzenz Ferrer hat geschrieben: ↑Dienstag 14. Mai 2019, 12:19Ich werte den Beitrag von Petrus als nicht intendierten aber doch fahrlässigen „Ausrutscher“.![]()
Da kann alles kompensiert werden![]()

Re: Formulierung „christlich-jüdisch“ - logisch und theologisch betrachtet
Ich würde insgesamt meine Hand nicht dafür ins Feuer legen, daß man die Ansicht (die Petrus oben äußerte) nicht auch an "römisch-katholischen" Fakultäten lehrt. 

- Vinzenz Ferrer
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Re: Formulierung „christlich-jüdisch“ - logisch und theologisch betrachtet
Ich schätze, dass 95% der „jüdischen“ kulturellen Leistungsträger assimilierte, aber vor allem säkulare Juden waren. Ihr „Jüdischsein“ beschränkte sich auf eine Identifikation mit dem Judentum (im Sinne von "Volk") – dies auch dann, wenn sie selbst nicht gläubig waren (Einstein, Freud, Bloch etc.). Nur so werden dann Kombinationen wie „jüdischer Atheist“ überhaupt erst möglich.Amigo hat geschrieben: ↑Donnerstag 9. Mai 2019, 14:29Das erachte ich für einen „kulturegozentrischen Zirkelschluss“. Ich sage als Gegenbeispiel: Die Relativitätstheorie ist „typisch jüdisch“ (weil Einzelleistung eines jüdischen Genies) und hat unser ganzes heutiges abendländisches Weltbild und Wissenschaft massiv geprägt.Vinzenz Ferrer hat geschrieben: ↑Donnerstag 9. Mai 2019, 14:22Diese Leistungen haben sie aber in abendlädischer Musik, Kunst und Wissenschaft erbracht.
Sie haben in diese Bereiche auch kein typisch jüdisches Element eingebracht.
Das typisch Jüdische, zB. Klezmer ist weiterhin "exotisch".![]()
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Re: Formulierung „christlich-jüdisch“ - logisch und theologisch betrachtet
Du machst mich traurig

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