Fundamentaltheologie

Schriftexegese. Theologische & philosophische Disputationen. Die etwas spezielleren Fragen.
Peduli
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Re: Fundamentaltheologie

Beitrag von Peduli »

Wichtige begriffliche Abgrenzungen und Unterscheidungen:
Gibt es eine Seele, die sich von Geist und Psyche unterscheidet?
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

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Re: Fundamentaltheologie

Beitrag von Peduli »

Prof. Dr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz steckt - passend zur Weihnachtszeit - Lichter an: ;D ;D ;D
Was ist ein authentisches, theologisches Argument?


:klatsch: :klatsch: :klatsch:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

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Re: Fundamentaltheologie

Beitrag von Peduli »

Prof. Dr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz at her best: :ja: :ja: :ja:
Ist Jesus wahrer Gott und wahrer Mensch?

:klatsch: :klatsch: :klatsch:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
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Re: Fundamentaltheologie

Beitrag von Peduli »

Walter Flemmer und Eugen Biser:
Ein Gespräch zur Erweiterung des Horizontes

:hutab: :hutab: :hutab:

Eugen Biser's Buch zu Paulus ist wirklich hervorragend! :klatsch: :klatsch: :klatsch:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
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Re: Fundamentaltheologie

Beitrag von Peduli »

Romano Guardini – Theologie des Herzens I Der Jakobskampf


Dieser Vortrag kann als eine vorweggenommene Antwort auf das Buch Gott von Jordan Peterson gelesen werden. :hmm:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

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Re: Fundamentaltheologie

Beitrag von Peduli »

Eine Frau, die viel zu sagen hat!

Prof. em. DDr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz zu John Henry Newman! :klatsch: :klatsch: :klatsch:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
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Re: Fundamentaltheologie

Beitrag von Peduli »

Und noch einmal Prof. em. DDr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz:
Zum Sündenfall!

Einfach nur begeisternd! :ja: :ja: :ja:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
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Re: Fundamentaltheologie

Beitrag von Peduli »

Prof. em. DDr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz zum Thema Wirklichkeit, Wahrheit und Sprache:
Das christliche Menschenbild im Konflikt mit den Ideologien des Zeitgeistes
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
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Beitrag von Peduli »

Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
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Beitrag von Peduli »

Prof. Dr. Hanna-Barabara Gerl-Falkovitz hat geschrieben:Philosophisches Denken des „Einen"

Hat die griechische Philosophie diesem Gottesbegriff vorgearbeitet? Wird also doch eine Hellenisierung des Christentums vollzogen, so der alte Vorwurf?
Tatsächlich denkt die griechische Philosophie über das Eine (hen) nach; Parmenides nennt es das Unteilbare. Aber schon Platon sieht eine Schwierigkeit: Das Eine kann nicht gewusst und nicht ausgesagt werden, ohne seine Einheit zu zerstören; Wissen und Aussagen gelingen ja nur im Abstand zum Gewußten. Das Eine schließt also ein Wissen vom Einen ein. Auch daß Eines ,,ist", bedeutet bereits eine Zweiheit von Sein und Einem; so in jeder Aussage. Das Eine muss also als Einheit gedacht werden, als Einheit von Vielem.
Aus zwei Gründen führt Philosophie aber nicht zum Nicänum:
1. Das Eine wird niemals personal gedacht.
2. Es ist unberührt von menschlicher Näherung.
Es entfaltet keine affektiven Wirkungen, sondern Gedanken. Es ist logoshaft, nicht eroshaft.
Philosophie bleibt im Kern bezogen auf ein Es und den zugeordneten nous, den Geist.

Die Revolution: Das göttliche „Spiel" in sich

Die Erkenntnis von Nizäa führt demgegenüber zu einem neuen Begreifen Gottes. Das Eine wird der Eine". Es gibt nur einen Gott, und es gibt ihn im Zusammenspiel von Personen. Gott ist Beziehung, sogar innigste Beziehung. Diese „Revolution im Gottesbegriff", so Joseph Ratzinger, kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Den Einen als eine alles einbegreifende Subjektivität zu sehen, deren Selbstvollzug den Charakter des Unendlichen hat, also des Unerschöpflichen, und des Lebendigen, immer Neuen und Möglichen – dieser Gedanke göttlicher Subjektivität ist der griechischen Philosophie begreiflicherweise ganz fremd. Aber erst damit wird das Dogma von Nizäa lebendig.
Es gibt also keine unmittelbare Ableitung des Credo von Nizäa aus der griechischen Philosophie, aber es gibt eine Nähe im Denken des Einen, das ein Anderes (Vieles) in sich birgt. Viele Kirchenväter betonten diese vorzügliche philosophische Verwandtschaft; sie bemühten sich keineswegs, die Götter der Mythen „umzutaufen", sondern nutzten die logisch geprägte Philosophie zur Verankerung des Christentums. Justin der Märtyrer schrieb im zweiten Jahrhundert: ,,Alle, die gemäß dem Logos leben, sind Christen, auch wenn sie für gottlos gehalten werden, wie bei den Griechen Sokrates und Heraklit." Und bei Klemens von Alexandrien heißt es: „Alle Lampen Griechenlands brennen für die Sonne, die Christus heißt."
Die Dreiheit der Personen in dem einen Gott weist auf Gottes Leben zurück, auf sein inneres „Spiel" von Geben und Empfangen, Lieben und Sich-Lieben-Lassen. Die Dreieinheit ist grundsätzlich Leben, Beziehung, Kommunion.

Sie ist keine stumme Fruchtbarkeit, kein anonymer Weltgrund", der bewusstlos gebiert, noch weniger ist sie die gesichtslose Vernichtung, ein alles auflösendes ,,Nichts", vielmehr die willentlich einbrechende, souverän waltende Kraft. So Augustinus (De trin. VI,10): „Die unaussprechliche Umarmung von Vater und Bild ist nicht ohne Genuss, ohne Liebe, ohne Freude. Diese Liebe, diese Freude, diese Seligkeit, dieses Glück, oder wie man die tiefe Wirklichkeit in einer Gottes würdigen
Weise ausdrücken mag, [...] ist in der Dreieinigkeit der Heilige Geist, der nicht gezeugt ist, sondern die süße Seligkeit des Erzeugers und Erzeugten."
Guardini legt das Wort „,so wie mich der Vater kennt und ich den Vater kenne" (Joh 10,15) als das Kerngeheimnis göttlichhöchster Bezogenheit aus: ,,Der Vater und der Sohn - zwischen ihnen ist das Unausdenkliche, dass sie wirklich Zwei sind, einander ins Angesicht schauen und die unendliche Seligkeit des Ich und Du haben; aber keine Trennung besteht, keine Ohnmacht des Geschiedenseins, kein Hinübergehenmüssen, Notbehelf irdischen Verstehens, sondern Selbigkeit gleichen Lebens." Bloße Einheit ist tote Einheit, stumpf und sinnlos; Wesenseinheit meint lebendige, in sich unterschiedene Einheit der Liebenden. Schelling formuliert unübertroffen: ,,Dies ist das Geheimnis der Liebe, dass sie solche verbinde, wovon jedes für sich sein könnte und doch nichts ist und sein kann ohne das andere."
Was also lernen wir von Nizäa? Wie wichtig gute Theologie ist! Mit Chesterton gesprochen: „In meiner Vision fliegt der himmlische Wagen donnernd durch die Jahrhunderte - die langweiligen Häresien straucheln und fallen der Länge nach zu Boden, die wilde Wahrheit aber hält sich
schwankend aufrecht."
(Quelle: Auszug aus Artikel in "Die Tagespost" vom 12.06.2025)
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SolomonKane
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Re: Fundamentaltheologie

Beitrag von SolomonKane »

Ich möchte in diesem Zusammenhang auf den jüdischen Theologen und Mystiker und Philosophen Philo(n) von Alexandria hinweisen, und auf den Heiligen Irenaeus von Lyon. Dieser übernahm von Justin dem Märtyrer die Logos-Theologie und erweiterte sie noch, er zählte auch noch den 1. Clemensbrief und den Hirtenbrief des Hermas zum Bibel-Kanon des Neuen Testamentes hinzu. Der 1. Clemensbrief zitiert viel aus der "Weisheitsliteratur" des griechischsprachigen alten Testamentes der Septuaginta-Bibel.

Peduli
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Re: Fundamentaltheologie

Beitrag von Peduli »

Gott ist in seinem Sein überseiend!

Mit dem Begriff "überseiend" soll zweierlei ausgedrückt werden:
1. Gott steht tatsächlich über dem Sein der Schöpfung, die seinem Willen gemäß entsteht.
Gott ist ewig, die Schöpfung ist vergänglich.
2. Es besteht eine untrennbare Relation zwischen Gott und Schöpfung. Und zwar dergestalt,
daß Gott von der Schöpfung unabhängig, die Schöpfung jedoch von Gott abhängig ist.

Kenntnisse von Gott bekommen Gläubige auf dem Wege der Offenbarung!
Die Offenbarungen an das Volk des Alten Bundes sind im Alten Testament niedergeschrieben worden, um für die Nachwelt erhalten zu bleiben und damit überliefert werden zu können.

Für das Volk des Neuen Bundes steht Gleichbedeutendes im Neuen Testament!
Das Volk des Neuen Bundes liest die Offenbarungen an das Volk des Alten Bundes gleichsam durch die "Brille" des Neuen Testamentes.

So offenbart sich Gott dem Moses im brennenden Dornbusch als (da-)seiend und auf dem Berg Sinai als Gesetzgeber.

Im Neuen Testament vollendet sich die Offenbarung Gottes als Trinität in abschließender Weise durch die Passage in Joh 10, 30 (Ich und der Vater sind eins!) und die Worte Jesu in Joh 14,17, Joh 15,26 und Joh 16,13.
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Re: Fundamentaltheologie

Beitrag von Peduli »

Prof. Dr. Mathias Beck:
Was ist das Christentum?

Hinführung zum Christentum in allgemeinverständlichen Worten. :daumen-rauf:
Zur Vertiefung sei darüber hinaus "Einführung in das Christentum" von Joseph Ratzinger empfohlen! :ja:
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Zeno Kortin
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Re: Fundamentaltheologie

Beitrag von Zeno Kortin »

Kann es sein, daß man, in den Gottesbegriff, etwas nachträglich etwas hineininterpetiert, was die Juden im Original gar nicht so sahen?
Die Gutmeinenden sind unberechenbar, und von daher Allgemeingefährlich.
Karl-Herbert Scheer

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Re: Fundamentaltheologie

Beitrag von Peduli »

Zeno Kortin hat geschrieben:
Mittwoch 25. Juni 2025, 14:28
Kann es sein, daß man, in den Gottesbegriff, etwas nachträglich etwas hineininterpetiert, was die Juden im Original gar nicht so sahen?
Nein, das kann nicht sein! 8)

Der Unterschied zwischen Juden und Christen liegt - neben etlichen anderen Dingen - in unterschiedlichen Stufen der Offenbarung.
Jesus Christus hat sich als Sohn Gottes offenbart.

Diese Offenbarung wurde von den Christen, an erster Stelle wären hier die Gottesmutter und die Apostel zu nennen, angenommen; von den Juden aber abgelehnt.

Daraufhin wurden die Christen von den Juden als Abtrünnige verfolgt.
Unter Anderem der Hl. Paulus wurde allerdings eines Besseren belehrt. :ja:
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Zeno Kortin
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Re: Fundamentaltheologie

Beitrag von Zeno Kortin »

Peduli hat geschrieben:
Mittwoch 25. Juni 2025, 14:45
Zeno Kortin hat geschrieben:
Mittwoch 25. Juni 2025, 14:28
Kann es sein, daß man, in den Gottesbegriff, etwas nachträglich etwas hineininterpetiert, was die Juden im Original gar nicht so sahen?
Nein, das kann nicht sein! 8)

Der Unterschied zwischen Juden und Christen liegt - neben etlichen anderen Dingen - in unterschiedlichen Stufen der Offenbarung.
Jesus Christus hat sich als Sohn Gottes offenbart.

Diese Offenbarung wurde von den Christen, an erster Stelle wären hier die Gottesmutter und die Apostel zu nennen, angenommen; von den Juden aber abgelehnt.

Daraufhin wurden die Christen von den Juden als Abtrünnige verfolgt.
Unter Anderem der Hl. Paulus wurde allerdings eines Besseren belehrt. :ja:
Nun gut, Du nennst es Stufen der Offenbarung, ich nenne es Stufen der Entwicklung.
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Karl-Herbert Scheer

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Re: Fundamentaltheologie

Beitrag von Peduli »

Zeno Kortin hat geschrieben:
Mittwoch 25. Juni 2025, 15:04
Nun gut, Du nennst es Stufen der Offenbarung, ich nenne es Stufen der Entwicklung.
Nachtigall, ick hör Dir trapsen! :pfeif:

Was entwickelt sich denn da? :detektiv:

Oder willst Du einen terminologischen Streit provozieren? :achselzuck:
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Re: Fundamentaltheologie

Beitrag von Zeno Kortin »

Peduli hat geschrieben:
Mittwoch 25. Juni 2025, 15:27
Zeno Kortin hat geschrieben:
Mittwoch 25. Juni 2025, 15:04
Nun gut, Du nennst es Stufen der Offenbarung, ich nenne es Stufen der Entwicklung.
Nachtigall, ick hör Dir trapsen! :pfeif:

Was entwickelt sich denn da? :detektiv:

Oder willst Du einen terminologischen Streit provozieren? :achselzuck:
Letzteres ganz gewiß nicht.
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Re: Fundamentaltheologie

Beitrag von Peduli »

Zeno Kortin hat geschrieben:
Mittwoch 25. Juni 2025, 15:37
Letzteres ganz gewiß nicht.
Dann kannst Du ja sicherlich meine zuvor gestellte Frage beantworten. :unbeteiligttu:
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Re: Fundamentaltheologie

Beitrag von Zeno Kortin »

Peduli hat geschrieben:
Mittwoch 25. Juni 2025, 16:22
Zeno Kortin hat geschrieben:
Mittwoch 25. Juni 2025, 15:37
Letzteres ganz gewiß nicht.
Dann kannst Du ja sicherlich meine zuvor gestellte Frage beantworten. :unbeteiligttu:
Aber gerne doch. Ich bin Materialist, weißt Du doch; also habe ich auch ein evolutionäres Verständnis von Geschichte.
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Re: Fundamentaltheologie

Beitrag von Peduli »

Zeno Kortin hat geschrieben:
Donnerstag 26. Juni 2025, 00:16
Peduli hat geschrieben:
Mittwoch 25. Juni 2025, 16:22
Zeno Kortin hat geschrieben:
Mittwoch 25. Juni 2025, 15:37
Letzteres ganz gewiß nicht.
Dann kannst Du ja sicherlich meine zuvor gestellte Frage beantworten. :unbeteiligttu:
Aber gerne doch. Ich bin Materialist, weißt Du doch; also habe ich auch ein evolutionäres Verständnis von Geschichte.
Tja, diese Differenz wird sich wohl nicht überbrücken lassen! :roll:

Wobei eine Evolution vom Sklavenhaus in Ägypten zu den Gulags und KZ des 20. Jahrhunderts nicht einmal bestritten werden muß. :hmm:
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Re: Fundamentaltheologie

Beitrag von Peduli »

Zeno Kortin hat geschrieben:
Donnerstag 26. Juni 2025, 00:16
Ich bin Materialist, weißt Du doch; ........
Eine Nachfrage hierzu noch, weil's von fundamentaler Bedeutung ist:
George Orwell hat mit seinem Roman "1984" eine Ideologiekritik vorgelegt, die nicht religiösen Begründungsmustern folgt. :daumen-rauf:
Wie kannst Du Dich da weiterhin zu einer Ideologie bekennen? :detektiv:
Das ist doch undialektisch! :roll:
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Re: Fundamentaltheologie

Beitrag von Zeno Kortin »

Peduli hat geschrieben:
Freitag 27. Juni 2025, 05:36
Zeno Kortin hat geschrieben:
Donnerstag 26. Juni 2025, 00:16
Ich bin Materialist, weißt Du doch; ........
Eine Nachfrage hierzu noch, weil's von fundamentaler Bedeutung ist:
George Orwell hat mit seinem Roman "1984" eine Ideologiekritik vorgelegt, die nicht religiösen Begründungsmustern folgt. :daumen-rauf:
Wie kannst Du Dich da weiterhin zu einer Ideologie bekennen? :detektiv:
Das ist doch undialektisch! :roll:
Was das eine mit dem anderen zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht. Das eine ist eine philosophische Grundhaltung, das andere eine Auseinandersetzung mit einem Phänomen.
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Re: Fundamentaltheologie

Beitrag von Peduli »

Zeno Kortin hat geschrieben:
Freitag 27. Juni 2025, 11:36
Peduli hat geschrieben:
Freitag 27. Juni 2025, 05:36
Zeno Kortin hat geschrieben:
Donnerstag 26. Juni 2025, 00:16
Ich bin Materialist, weißt Du doch; ........
Eine Nachfrage hierzu noch, weil's von fundamentaler Bedeutung ist:
George Orwell hat mit seinem Roman "1984" eine Ideologiekritik vorgelegt, die nicht religiösen Begründungsmustern folgt. :daumen-rauf:
Wie kannst Du Dich da weiterhin zu einer Ideologie bekennen? :detektiv:
Das ist doch undialektisch! :roll:
Was das eine mit dem anderen zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht. Das eine ist eine philosophische Grundhaltung, das andere eine Auseinandersetzung mit einem Phänomen.
Nun, vermutlich sollte ich ausführlicher werden: :roll:

Du bekennst Dich zum Materialismus und damit zu einer bestimmten Ideologie.
Das, wovon Materialisten ausgehen, ist die Materie. Diese steht unhinterfragbar am Beginn ihres Denkens.

George Orwell war Zeit seines Lebens auch Materialist, näherhin Kommunist. Details zu seiner Biographie kannst Du sicherlich selber recherchieren, wenn Du noch nicht darüber informiert sein solltest.
Allerdings hat er, trotz seiner ideologischen Grundhaltung, ein ganz allgemein ideologiekritisches Werk verfaßt, nämlich "1984". Die dort aufgeführten Argumente, die insbesondere gegen die materialistische Weltsicht sprechen, sind schlagend. * Und sie sind erfahrungsgesättigt.

Und trotzdem bleibst Du Materialist? :hmm:




* Nicht nur meines Erachtens, sondern dieses Werk wird weit verbreitet so eingeschätzt!
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Re: Fundamentaltheologie

Beitrag von Zeno Kortin »

Trotzalledem, genauso wie Du Idealist bleibst und dem LOGOS huldigst.

Mal abgesehen von Orwell, all die die den Stalismus und seine Verfechter praktisch kennengelernt haben, also auch Herbert Wehner oder Popper, waren vorher überzeugte Kommunisten aber keine Historiker.
Es ist eine Sache mit hirnverbohrten Stalinisten unliebsame Bekanntschaft zu machen oder selber mal sich sachkundig zu machen. Ich beurteile Religionen auch nicht nach den Hirnverbranden.
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Re: Fundamentaltheologie

Beitrag von Peduli »

Zeno Kortin hat geschrieben:
Samstag 28. Juni 2025, 14:24
Trotzalledem, genauso wie Du Idealist bleibst und dem LOGOS huldigst.
Eine der typischen Dialektiker-Strategien! :daumen-runter:

Wir reden hier nicht über den Idealismus, sondern über den Materialismus.
Genauso wie wir letztens über das Licht und nicht über den Schatten geredet haben.
Also: Bleib beim Thema! 8)

Dem Logos huldigen ist übrigens eine gute Formulierung, aber diesem kann man auch auf andere Weise huldigen.
Generell gesprochen sind wir Christen keine Idealisten, sondern eher Realisten. Insbesondere uns selbst schätzen wir realistisch ein. Wir wissen um den Umstand, daß wir Geschöpf sind und huldigen dem einen und dreifaltigen Schöpfer! :ja:
Du hättest im Konfirmationsuntericht besser aufpassen sollen! 8) 8) 8)
Zeno Kortin hat geschrieben:
Samstag 28. Juni 2025, 14:24
Mal abgesehen von Orwell, all die die den Stalismus und seine Verfechter praktisch kennengelernt haben, also auch Herbert Wehner oder Popper, waren vorher überzeugte Kommunisten aber keine Historiker.
Es ist eine Sache mit hirnverbohrten Stalinisten unliebsame Bekanntschaft zu machen oder selber mal sich sachkundig zu machen. Ich beurteile Religionen auch nicht nach den Hirnverbranden.
Hier geht es nicht um Stalinismus, sondern ganz generell um die gelungene Ideologiekritik des George Orwell.

Wenn Du Religion beurteilen möchtest, dann ist Mutter Theresa ein sehr gutes Beispiel * für das Christentum. Wobei völlig klar ist, daß nicht jeder Christ so ist wie Mutter Theresa.
Aber - und das ist eben wichtig ! ! ! - das Christentum hat eine Mutter Theresa "hervorgebracht".

Der Materialismus aber hat Pol Pot, Hitler, Stalin und Mao hervorgebracht. :auweia: :auweia: :auweia:

Das Schwarzbuch des Kommunismus
Und jetzt komm mir nicht wieder dialektisch: Deschner :dudu: :dudu: :dudu:




* Und viele Andere mehr! :ja: :ja: :ja:
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