Lies die 10 Gebote. Da steht drin, was gut ist und auch was nicht gut ist.Pierre hat geschrieben:Gibt es einen allgemeinverbindlichen Codex, was nun gut sei?
Was ist schlecht am Schlechten?
Zuletzt geändert von Edi am Dienstag 11. März 2008, 20:25, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn dir das trotz deines Alters nicht reicht, dann geh zu guten Predigern in die Kirche, dort wirst die nötigen Details hören oder lies mal die Predigten vom Pfarrer von Ars, die sind heute noch aktuell. Schon mal Leute über's Ohr gehauen, ist heute oft genug an der Tagesordnung? Auch das erwähnt dieser Pfarrer. Auch vieles aus dem NT kann hier hilfreich sein, aber lesen muss man es schon selbst. Im grossen Ganzen kann auch die Regel gelten. was du nicht willst, das man dir tu', das füg auch keinem andern zu.Pierre hat geschrieben:Das sind Passe-Partout Antworten.
Die Leute, die immer nicht wissen, was gut oder böse ist, die wissen es plötzlich recht gut, wenn ihnen selber ein Unrecht geschieht.
Zuletzt geändert von Edi am Dienstag 11. März 2008, 22:55, insgesamt 4-mal geändert.
ad Pierre:passe partout konkret:Dein Beispiel mit der geklauten Brieftasche:
Für Dich ist der Diebstahl schlecht,da er abgesehen vom materiellen
Verlust Dir Ärger und vermutlich grollende Gedanken wider den Dieb gebracht
hat.Vielleicht fluchst Du:den soll doch der Teifi holen etc:schon hast Du
selbst gesündigt;auch könntest Du die Zeit,die Du evtl. auf dem Polizeipräsidium zwecks Anzeige verbringst zu wertvollerem Tun verwenden.Dem Dieb wiederum schadet die Tat,da er sich damit der Regel Gottes wie der menschlichen Soziätät:" Du sollst nicht stehlen" entgegengesetzt hat.Ist sein Gewissen schon so abgestumpft,daß ihn das nicht mehr juckt,plagt ihn zumindest die Angst,jemand könnte ihn beobachtet haben und anzeigen.
Hätte er aus Not zB. Dich um das Geld angebettelt und Du hättest es ihm
gegeben,so käme der gleiche finanzielle "Austausch" Euch beiden zu Gute:
ihm materiell und Dir als"gute Tat",sofern Du freiwillig und von Herzen gegeben
hast.Deine Gedanken an ihn sind dann Gute.
Hätte er dich aber mit vorgehaltener Knarre zur"Spende" gezwungen-ist`s
wieder anders herum.Du kannst das für Dich negative allerdings dadurch
abwenden,indem Du ihm dennoch sofort vergibst,für Deine Demütigung
dankst : dazu musst Du allerdings schon ziemlich fortgeschritten sein
auf dem Weg des Heils-vielleicht strahlt das dann auch auf den Dieb ab
und lässt ihn nachdenken,was er da so treibt !
Für Dich ist der Diebstahl schlecht,da er abgesehen vom materiellen
Verlust Dir Ärger und vermutlich grollende Gedanken wider den Dieb gebracht
hat.Vielleicht fluchst Du:den soll doch der Teifi holen etc:schon hast Du
selbst gesündigt;auch könntest Du die Zeit,die Du evtl. auf dem Polizeipräsidium zwecks Anzeige verbringst zu wertvollerem Tun verwenden.Dem Dieb wiederum schadet die Tat,da er sich damit der Regel Gottes wie der menschlichen Soziätät:" Du sollst nicht stehlen" entgegengesetzt hat.Ist sein Gewissen schon so abgestumpft,daß ihn das nicht mehr juckt,plagt ihn zumindest die Angst,jemand könnte ihn beobachtet haben und anzeigen.
Hätte er aus Not zB. Dich um das Geld angebettelt und Du hättest es ihm
gegeben,so käme der gleiche finanzielle "Austausch" Euch beiden zu Gute:
ihm materiell und Dir als"gute Tat",sofern Du freiwillig und von Herzen gegeben
hast.Deine Gedanken an ihn sind dann Gute.
Hätte er dich aber mit vorgehaltener Knarre zur"Spende" gezwungen-ist`s
wieder anders herum.Du kannst das für Dich negative allerdings dadurch
abwenden,indem Du ihm dennoch sofort vergibst,für Deine Demütigung
dankst : dazu musst Du allerdings schon ziemlich fortgeschritten sein
auf dem Weg des Heils-vielleicht strahlt das dann auch auf den Dieb ab
und lässt ihn nachdenken,was er da so treibt !
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
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Ich denke eher, dies ist eine Antwort aus dem Glauben heraus.Pierre hat geschrieben:Das sind Passe-Partout Antworten.
Pierre
Dies ist ähnlich wie mit einem Satz von Augustinus, bei dem mein Bruder, der nichts Glauben und Kirche hält, grinsend zustimmte.
Der Satz von Augustius lautet: "Liebe, und dann tue was du willst."
Je nachdem, wie der Satz ausgelegt wird, kann er Frucht bringen oder nicht.
Genauso empfinde ich es mit dem Satz von incarnata. - Jemand, der diesen Satz gläubig sagen kann, der wird nichts tun, was moralisch nicht einwandfrei ist.
Und das andere: Kannst du dir vorstellen, das jemand dadurch näher zu Gott kommt, indem er mordet, Ehebruch begeht, ständig betrügt.......
Ganz ehrlich: Ich selbst finde den Satz von incarnata klasse und auf den Punkt gebracht.
Gute Antwort, nur habe ich nicht über den Dieb geflucht sondern über meine Ungeschicklichkeit, nicht besser aufgepasst zu haben.incarnata hat geschrieben:Vielleicht fluchst Du:den soll doch der Teifi holen etc:
Aber mit Gut und schlecht gibt es noch viele andere Beispiele.
Da stirbt ein Menschen, ist das nun gut oder schlecht für ihn?
Vielleicht vererbt er etwas, also gut für die Erben.
Er macht Platz für neue Menschen....
Findet seinen Platz im Universum, oder aber stellt fest, dass es nach dem Tode nichts mehr gibt?
Pierre, nachdenklich schmunzelnd
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich