Gott des Alten + Neuen Testamentes - straft Gott heute noch?
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Ok, ich habe verstanden
.
Du hast recht; das wird allgemein als selbstverständlich vorausgesetzt, dabei ist es eigentlich das entscheidende Element eines jeden Glaubensbekenntnisses.
Aber genau aus dem Grund spricht man ja mit Gott in seinen Gebeten.
Danke, dass du mir das nochmal ins Bewusstsein gerufen hast
.

Du hast recht; das wird allgemein als selbstverständlich vorausgesetzt, dabei ist es eigentlich das entscheidende Element eines jeden Glaubensbekenntnisses.
Aber genau aus dem Grund spricht man ja mit Gott in seinen Gebeten.
Danke, dass du mir das nochmal ins Bewusstsein gerufen hast

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Gretchen hat geschrieben:Natürlich komme ich in den Himmel!

Du hast ganz schön Mut, solch eine Meldung loszulassen.
Meine Meinung: Der Versuch allein, gut zu sein.... reicht nicht.
Weiter: Gerade die Heiligen wussten sich als die größten Sünder.
Und dann diese selbstbewusste Äußerung von dir:"Natürlich komme ich in den Himmel!"

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Lass nur
Lass nur, Gretchen,
ein gewisses Selbstbewusstsein schadet einem Christen nicht.
Sie ist besser als scheinheilige Demut.
sofaklecks
ein gewisses Selbstbewusstsein schadet einem Christen nicht.
Sie ist besser als scheinheilige Demut.
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Wer in den Himmel will, kommt auch hinein.......irgendwann, nach soundsoviel Jahren Fegefeuer.Raphaela hat geschrieben:Gretchen hat geschrieben:Natürlich komme ich in den Himmel!![]()
Du hast ganz schön Mut, solch eine Meldung loszulassen.
Meine Meinung: Der Versuch allein, gut zu sein.... reicht nicht.
Weiter: Gerade die Heiligen wussten sich als die größten Sünder.
Und dann diese selbstbewusste Äußerung von dir:"Natürlich komme ich in den Himmel!"
Um irgendwo anzukommen, muß man den Willen haben, dort ankommen zu wollen.Raphaela hat geschrieben:Gretchen hat geschrieben:Natürlich komme ich in den Himmel!![]()
Du hast ganz schön Mut, solch eine Meldung loszulassen.
Meine Meinung: Der Versuch allein, gut zu sein.... reicht nicht.
Weiter: Gerade die Heiligen wussten sich als die größten Sünder.
Und dann diese selbstbewusste Äußerung von dir:"Natürlich komme ich in den Himmel!"

Hier: Nur wer die Heiligkeit anstrebt, wird diese auch erhalten.
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
Raphaela hat geschrieben:Gretchen hat geschrieben:Natürlich komme ich in den Himmel!![]()
Du hast ganz schön Mut, solch eine Meldung loszulassen.
Meine Meinung: Der Versuch allein, gut zu sein.... reicht nicht.
Weiter: Gerade die Heiligen wussten sich als die größten Sünder.
Und dann diese selbstbewusste Äußerung von dir:"Natürlich komme ich in den Himmel!"
Hast du Angst, dass du nicht in den Himmel kommst?
Wenn man nicht daran glaubt, kann man es ja gleich ganz lassen mit dem Glauben. Man hat doch im Leben soviel Schlechtes zu ertragen, dass einen der Glaube daran, dass am Ende alles gut wird, aufrecht hält.
Und von wegen "Grade die Heiligen wussten sich als die größten Sünder." Du kennst mich nicht und ich kenne dich nicht. Meinst du nicht, dass ist etwas schnell geurteilt? Ich weiß, es ist schwer sowas nicht zu machen, aber wie war das mit dem Versuch, christlich zu leben?
Gretchen. Das liegt daran, dass die Heiligen ein sehr viel tieferes Bewußtsein für die Sünde hatten als wir. Wir merken es schon nicht mehr, dass unser Sündenbewußtsein infolge Vernachlässigung im Glauben und in der christlichen Lebensführung bereits abgestumpft ist."Grade die Heiligen wussten sich als die größten Sünder."
Beispiel: Viele gehen deshalb nicht mehr zur Beichte, weil sie überhaupt nicht mehr wissen, weshalb sie beichten gehen sollten; sie haben doch keine Sünden begangen. Vielleicht sollten sich diejenigen nochmals einen ausführlichen Beichtspiegel zu Gemüte führen.

Gruß, ad_hoc
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Die Verurteilung ist in den Kommentar von mir hineinintepretiert.Gretchen hat geschrieben:Raphaela hat geschrieben:Gretchen hat geschrieben:Natürlich komme ich in den Himmel!![]()
Du hast ganz schön Mut, solch eine Meldung loszulassen.
Meine Meinung: Der Versuch allein, gut zu sein.... reicht nicht.
Weiter: Gerade die Heiligen wussten sich als die größten Sünder.
Und dann diese selbstbewusste Äußerung von dir:"Natürlich komme ich in den Himmel!"
Hast du Angst, dass du nicht in den Himmel kommst?
Wenn man nicht daran glaubt, kann man es ja gleich ganz lassen mit dem Glauben. Man hat doch im Leben soviel Schlechtes zu ertragen, dass einen der Glaube daran, dass am Ende alles gut wird, aufrecht hält.
Und von wegen "Grade die Heiligen wussten sich als die größten Sünder." Du kennst mich nicht und ich kenne dich nicht. Meinst du nicht, dass ist etwas schnell geurteilt? Ich weiß, es ist schwer sowas nicht zu machen, aber wie war das mit dem Versuch, christlich zu leben?
Trotzdem finde ich, erst in der letzten Stunde seines Lebens kann jemand von sich sagen, ob er in den Himmel kommt oder nicht, niemand weiß, wie sehr er sein Leben in den nächsten Jahren ändert. Anhand eines Bekannten von mir möchte ich dir dies erklären:
Er empfing mit Ende 20 die Priesterweihe und trat einer neuen Gemeinschaft bei, wo er bald Oberer wurde. Doch der Gründer und er waren oft verschiedener Meinung. Etwas was ja eigentlich nichts ausmacht. Vor allem war dieser Priester mit Leib und Seele Priester und ein sehr kontemplativer Mensch. Jeder merkte, dass hier dies wirklich eine Berufung war.
Was dann innerhalb zwei Jahren war, machte alle seinen Bekannten betroffen und keiner von uns konnte es glauben: Zuerst trat er aus der Gemeinschaft aus, blieb aber Priester.
Dann wollte er gleich ein Buch gegen den Atheismus schreiben. Die Quellen dazu haben ihn so "umgedreht", dass er innerhalb kürzester Zeit sein Priesteramt aufgab, aus der Kirche austrat und bekennender Atheist wurde und eine Atheistin heiratete.
Wirklich, keiner sollte zu sicher sein.
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Wer war
Wer war zuerst da, der Atheismus oder die Atheistin?
Auf Anhieb fällt mir dazu der Weise Tschuang Tse (4. Jahrhundert v. Chr.) ein: Der Erste beim Angriff ist oft der Erste beim Rückzug.
sofaklecks
Auf Anhieb fällt mir dazu der Weise Tschuang Tse (4. Jahrhundert v. Chr.) ein: Der Erste beim Angriff ist oft der Erste beim Rückzug.
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Da bist du nicht der einzige, der dieser Meinung ist, nur ist mir dann von anderen, die der Gemeinschaft angehören noch ein Satz dazu gesagt worden: Trotz der verschiedenen Meinung in Demut auf den Gründer hören, Gehorsam leben.ad_hoc hat geschrieben:Ab hier gingen die Geleise in die falsche Richtung:Gruß, ad_hocDoch der Gründer und "er" waren oft verschiedener Meinung.
Die verschiedene Meinungen allein tun es nicht, sondern wie man damit umgeht.
Raphaela hat geschrieben:
Trotzdem finde ich, erst in der letzten Stunde seines Lebens kann jemand von sich sagen, ob er in den Himmel kommt oder nicht, niemand weiß, wie sehr er sein Leben in den nächsten Jahren ändert. Anhand eines Bekannten von mir möchte ich dir dies erklären:
Er empfing mit Ende 20 die Priesterweihe und trat einer neuen Gemeinschaft bei, wo er bald Oberer wurde. Doch der Gründer und er waren oft verschiedener Meinung. Etwas was ja eigentlich nichts ausmacht. Vor allem war dieser Priester mit Leib und Seele Priester und ein sehr kontemplativer Mensch. Jeder merkte, dass hier dies wirklich eine Berufung war.
Was dann innerhalb zwei Jahren war, machte alle seinen Bekannten betroffen und keiner von uns konnte es glauben: Zuerst trat er aus der Gemeinschaft aus, blieb aber Priester.
Dann wollte er gleich ein Buch gegen den Atheismus schreiben. Die Quellen dazu haben ihn so "umgedreht", dass er innerhalb kürzester Zeit sein Priesteramt aufgab, aus der Kirche austrat und bekennender Atheist wurde und eine Atheistin heiratete.
Wirklich, keiner sollte zu sicher sein.[/quote]
Die Geschichte ist vermutlich noch nicht abgeschlossen.Ein Ordenspriester,
bekannt als Beichtvater(soviel ich weiss auch Seelenführer unseres Forumsmitglieds Linus ) berichtete vor einiger Zeit im Rahmen von im radio übertragenen Exerzitien: Er wurde zu einem Priester gerufen,der wie der o.g.
aus der Kirche ausgetreten und in vielen Publikationen kirchenfeindlich aktiv geworden war und geheiratet hatte.Durch eine schwere Krankheit war dieser nun doch wieder ins Grübeln gekommen und rief den Ordensmann zu sich.
Sie redeten lange;schliesslich fand der Ex-Priester wieder zum Gebet;zuletzt
legte er eine Lebensbeichte ab und fand endlich den lang gesuchten Frieden.
Die ganze Familie bekehrte sich;der erwachsene Sohn liess sich taufen und
benutzte dabei die im Schrank noch von der Priesterweihe des Vaters vorhandene Albe als Taufgewand.Der Vater verstarb nach Empfang der Krankensalbung in Anwesenheit der Familie und des Ordenspriesters,wobei
er offenbar in seinem letzten Augenblick in die Elevationshaltung ging wie
bei der Hl.Wandlung.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
Schöne Geschichte. Bloß der Beichtvater ist nur einer unter mehreren zu denen ich geh, wenn ich im Wienerwald unterwegs bin. Seelenführer ist der nicht für mich (dafür ist er mir zu sanft, ich brauch einen mit einer guten geistlichen Peitsche. )
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Um noch mal zum Thema zurück zu kommen...
Ich glaube nicht, dass Gott straft. Das Leben, dass man führt, hat man sich nicht ausgesucht, sondern es ist vorherbestimmt. Man kann es annehmen so wie es ist oder man kann versuchen, sein von Gott gegebenes Schicksal zu beeinflussen. Aber alles was passiert, sollte so passieren.
Deshalb glaube ich nicht, dass es eine Strafe von Gott ist, wenn einem etwas Schlechtes wiederfährt.
Warum verlieren die tollsten Eltern in einem Jahr zwei ihrer Kinder und warum werden Kinder von psychopathischen Eltern missbraucht?
Wenn man anfängt, solche Fragen zu stellen, kann man nicht weiter machen. Mir geht es jedenfalls so.
Ich glaube an einen guten Gott und versuche, sein Handeln nicht in Frage zu stellen. Das fällt mir ziemlich oft, ziemlich schwer; das gebe ich ja zu...
Die Wege des Herrn sind unergründlich.
Ich glaube nicht, dass Gott straft. Das Leben, dass man führt, hat man sich nicht ausgesucht, sondern es ist vorherbestimmt. Man kann es annehmen so wie es ist oder man kann versuchen, sein von Gott gegebenes Schicksal zu beeinflussen. Aber alles was passiert, sollte so passieren.
Deshalb glaube ich nicht, dass es eine Strafe von Gott ist, wenn einem etwas Schlechtes wiederfährt.
Warum verlieren die tollsten Eltern in einem Jahr zwei ihrer Kinder und warum werden Kinder von psychopathischen Eltern missbraucht?
Wenn man anfängt, solche Fragen zu stellen, kann man nicht weiter machen. Mir geht es jedenfalls so.
Ich glaube an einen guten Gott und versuche, sein Handeln nicht in Frage zu stellen. Das fällt mir ziemlich oft, ziemlich schwer; das gebe ich ja zu...
Die Wege des Herrn sind unergründlich.
GretchenGretchen hat geschrieben:Um noch mal zum Thema zurück zu kommen...
Ich glaube nicht, dass Gott straft. Das Leben, dass man führt, hat man sich nicht ausgesucht, sondern es ist vorherbestimmt. Man kann es annehmen so wie es ist oder man kann versuchen, sein von Gott gegebenes Schicksal zu beeinflussen. Aber alles was passiert, sollte so passieren.
Deshalb glaube ich nicht, dass es eine Strafe von Gott ist, wenn einem etwas Schlechtes wiederfährt.
Warum verlieren die tollsten Eltern in einem Jahr zwei ihrer Kinder und warum werden Kinder von psychopathischen Eltern missbraucht?
Wenn man anfängt, solche Fragen zu stellen, kann man nicht weiter machen. Mir geht es jedenfalls so.
Ich glaube an einen guten Gott und versuche, sein Handeln nicht in Frage zu stellen. Das fällt mir ziemlich oft, ziemlich schwer; das gebe ich ja zu...
Die Wege des Herrn sind unergründlich.
Es ist nicht gerade ganz einfach, auf Deine Fragen so zu antworten, dass Du die Antwort auch verstehst. Da Du immer wieder die gleiche Problematik behandelst, immer wieder die gleichen Fragen stellst und auch immer wieder zeigst, dass die Lektüre, die das Forum bietet, es zumindest bislang nicht erreicht hat, Dir zufriedenstellende Antworten zu geben, schlage ich ganz einfach folgendes vor:
Bemühe Dich um ein anderes Gottesbild.
Vorzugsweise, weil am allereinfachsten, erreicht man ein solches, wenn man sich einmal mit Biographien von Heiligen auseinandersetzt und ganz besonders - darauf will ich nämlich hinaus, sich mit der geistigen Welt der Hildegard von Bingen auseinandersetzt.
Hier solltest Du beginnen mit "Die Welt der Engel bei Hildegard von Bingen", von Heinrich Schipperges. Das bringt Dich schon mal sehr weit.
Dann, wenn Du Dich mit dem Inhalt dieses Buches identifizieren kannst, nimm Dir weiter das Buch vor "Das Buch vom Wirken Gottes: Liber divinorum operum"
Warum empfehle ich Dir H. v. B. ?
Darum: Du hast geschrieben:
Ich glaube an einen guten Gott und versuche, sein Handeln nicht in Frage zu stellen. Das fällt mir ziemlich oft, ziemlich schwer; das gebe ich ja zu...
Das ist nicht gut. Bist Du Fatalistin? Glaubst Du, das Gott eine solche Einstellung gefallen könnte?
Wir haben in H. v. B. eine großartige Heilige von Gott geschenkt bekommen. Dass Gott sie diese Visionen sehen ließ, sollte für uns bedeuten, dass uns eine weiterer von vielen Wegen zugänglich gemacht worden ist, Gott und seinem Wirken näher zu kommen und dadurch letztlich auch die Welt, die Zusammenhänge in der Ordnung der Schöpfung und den Sinn des Lebens kennenzulernen.
Da Deine bisherigen Vorstellungen Dir nicht weiterhelfen konnten, solltest Du es mal mit diesem Weg versuchen.
Danach, da bin ich mir ganz sicher, brauchst Du in wesentlichen Punkten keine Fragen mehr zu stellen, Fragen also, die Dir sowieso kaum jemand zu Deiner Zufriedenheit beantworten kann.
Deine eigene Erkenntnisse aufgrund dieser Bücher, werden die von Dir gesuchten Antworten sein.
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
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Ich glaube, es geht dabei nicht um Strafe oder Ähnliches, aber die Sicht von dir finde ich persönlich von der falschen Seite her betrachtet.Gretchen hat geschrieben:Um noch mal zum Thema zurück zu kommen...
Ich glaube nicht, dass Gott straft. Das Leben, dass man führt, hat man sich nicht ausgesucht, sondern es ist vorherbestimmt. Man kann es annehmen so wie es ist oder man kann versuchen, sein von Gott gegebenes Schicksal zu beeinflussen. Aber alles was passiert, sollte so passieren.
Deshalb glaube ich nicht, dass es eine Strafe von Gott ist, wenn einem etwas Schlechtes wiederfährt.
Warum verlieren die tollsten Eltern in einem Jahr zwei ihrer Kinder und warum werden Kinder von psychopathischen Eltern missbraucht?
Wenn man anfängt, solche Fragen zu stellen, kann man nicht weiter machen. Mir geht es jedenfalls so.
Ich habe eine gute Bekannte, die überhaupt nichts von Gott und Kirche wissen wollte und ein sehr ausschweifendes Leben führte. Sie bekam dann ein Kind, welches schwerstbehindert ist.
Durch dieses Kind erst ist sie zum Glauben gekommen. Heute ist sie in ihrer Pfarrgemeinde sehr engagiert und hat auch schon bei Radio Horeb Zeugnis über ihren Weg gegeben.
Oder sie verlieren den Glauben komplett. Eine Freundin von mir ist sehr schwer erkrankt. Seitdem geht sie nicht mehr zur Messe und findet alles, was damit zusammenhängt schrecklich und unentspannt...Esperanto hat geschrieben:Das ist die göttliche Pädagogik: durch Leiden bekommen viele die Chance zur Bekehrung!
Da muß man ein wenig Ursachenforschung betreiben. Denn nicht durch die schwere Erkrankung wurde ihre Einstellung verändert, sondern durch Ereignisse, Zustände und sonstige Begebenheiten bereits vor ihrer Erkrankung.....Seitdem geht sie nicht mehr zur Messe und findet alles, was damit zusammenhängt schrecklich und unentspannt...
Gruß, ad_hoc
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Wie lange ist sie schon schwer erkrankt? - Ich kenne einen Fall, dass jemand durch eine Krankheit einen Unfall gebaut hat und sein Freund dabei ums Leben kam. Er selber war sehr lange im Koma, musste dann zur Reha.....Gretchen hat geschrieben:Oder sie verlieren den Glauben komplett. Eine Freundin von mir ist sehr schwer erkrankt. Seitdem geht sie nicht mehr zur Messe und findet alles, was damit zusammenhängt schrecklich und unentspannt...Esperanto hat geschrieben:Das ist die göttliche Pädagogik: durch Leiden bekommen viele die Chance zur Bekehrung!
Als er wieder so mehr oder weniger fit war, sagte er, dass er bestimmt nie mehr eine Kirche betreten würde. Nach über drei Jahren, fing er doch wieder an, Gottesdienste zu besuchen.
Ist ja auch in Ordnung. Und so hat sich Gott das ja wohl auch gedacht. Wir Menschen denken einfach zu wenig an das Jenseits und bewerten das Diesseitige viel zu hoch.ad_hoc hat geschrieben:Richtig. Sie muß zunächst mal Ordnung in ihr Leben bringen, innere Einkehr halten und nachforschen, was zu was jeweils geführt hat.Ja, weil sie sauer auf Gott ist.
Gruß, ad_hoc