Warum ausgerechnet die 23?LePenseur hat geschrieben:die konkret gezogene Lottozahl "23"

Warum ausgerechnet die 23?LePenseur hat geschrieben:die konkret gezogene Lottozahl "23"
Damit sind wir wieder bei Kant angelangtLePenseur hat geschrieben:@Sempre:"Billig", und zwar im Sinne von allzu billig, ist die Behauptung in der Tat! Und "billig" bedeutet zugleich teuer — allzu teuer sogar! Denn dadurch ist die Willensfreiheit des Menschen ebenso vom Tisch wie der Zufall (inkl. Atom-, insbes. Quantenphysik, würde ich mal schätzen).Nun stellen wir die uns recht und billig erscheinende, zu beweisende Behauptung auf: alles ist immer und überall Teil eines Ursache-Wirkungsgeflechts.
Denn wenn es Willenfreiheit gibt, dann ist jede freie Willensentscheidung (z.B. ..) eben nicht Teil eines "Ursache-Wirkungsgeflechts", da mein freier Wille hier bereits die Erstursache darstellt...
Wenn Sie alles ausnahmslos als kausal verursacht ansehen, dann landen Sie beim deterministischen Weltbild, wie es ein Moslem oder Atheist es nicht besser könnte!...
KrV, B561 hat geschrieben:Dagegen verstehe ich unter Freiheit, im kosmologischen Verstande, das Vermögen, einen Zustand von selbst anzufangen, deren Kausalität also nicht nach dem Naturgesetze wiederum unter einer anderen Ursache steht, welche sie der Zeit nach bestimmte. Die Freiheit ist in dieser Bedeutung eine rein transzendentale Idee, die erstlich nichts von der Erfahrung Entlehntes enthält, zweitens deren Gegenstand auch in keiner Erfahrung bestimmt gegeben werden kann, weil es ein allgemeines Gesetz, selbst der Möglichkeit aller Erfahrung ist, daß alles, was geschieht, eine Ursache, mithin auch die Kausalität der Ursache, die selbst geschehen, oder entstanden, wiederum eine Ursache haben müsse; wodurch denn das ganze Feld der Erfahrung, so weit es sich erstrecken mag, in einen Inbegriff bloßer Natur verwandelt wird,....
Weil es keine 648 in der Lostrommel gibt.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Warum ausgerechnet die 23?LePenseur hat geschrieben:die konkret gezogene Lottozahl "23"![]()
666 leider auch nicht — ist doch auch eine schöne Zahl, net ...?Juergen hat geschrieben:Weil es keine 648 in der Lostrommel gibt.
Gut, dann nennen wir die zu beweisende Behauptung halt allzu billig. Der Beweis ergibt -unabhängig davon, wie wir die Behauptung nennen- schließlich, dass die Behauptung falsch ist. Er zeigt, dass es mindestens einer unverursachten Ursache bedarf.LePenseur hat geschrieben:@Sempre:"Billig", und zwar im Sinne von allzu billig, ist die Behauptung in der Tat! Und "billig" bedeutet zugleich teuer — allzu teuer sogar! Denn dadurch ist die Willensfreiheit des Menschen ebenso vom Tisch wie der Zufall (inkl. Atom-, insbes. Quantenphysik, würde ich mal schätzen).Nun stellen wir die uns recht und billig erscheinende, zu beweisende Behauptung auf: alles ist immer und überall Teil eines Ursache-Wirkungsgeflechts.
So ist es. Und die allgemeine Untersuchung von Kausalzusammenhängen ergibt: die freie Willensentscheidung kann so nicht ausgeschlossen werden.LePenseur hat geschrieben:Denn wenn es Willenfreiheit gibt, dann ist jede freie Willensentscheidung (z.B. ob ich heute in meinem Stammlokal ein Schnitzel oder einen Schweinsbraten esse) eben nicht Teil eines "Ursache-Wirkungsgeflechts", da mein freier Wille hier bereits die Erstursache darstellt.
Die Mechanik lehrt, dass Lottoziehungsgeräte keineswegs echte Zufallsgeneratoren sind. Atomzerfallsgesteuerte Zufallsgeneratoren sind möglicherweise echte Zufallsgeneratoren. Es lässt sich aber prinzipbedingt nicht nachweisen, dass sie das tatsächlich sind. Die allgemeine Untersuchung von Kausalzusammenhängen ergibt: Könnte sein, muss aber nicht.LePenseur hat geschrieben:Ebenso ist die konkret gezogene Lottozahl "23" als Zufallszahl nicht Teil eines "Ursache-Wirkungsgeflechts", denn das ist zwar jede beliebige Lottozahl, aber nur insoweit ihre Ziehung die Ursache im Ziehungsvorgang hat als numerisch unbestimmte Lottozahl, aber keine ist dadurch determiniert (sonst wäre sie nämlich keine Zufallszahl). Sodaß die Eigenschaft, die Zahl "23" zu sein, keinem "Ursache-Wirkungsgeflecht" zuzuordnen ist.
Du bestätigst hier nur, dass auch Du den kausalen Gottesbeweis nicht verstanden hast. Dabei hattest Du selbst Dr. Christoph Zimmer in die Debatte gebracht, der zeigt, dass alle Beweise des hl. Thomas logisch einwandfrei sind. Es gibt keinen ernstzunehmenden Kritiker, der das bestreitet. Und auch Kant betreitet das nicht. Wer also fragt, was denn nun mit der Ursache Gottes sei, der hat den Beweisgang nicht verstanden.LePenseur hat geschrieben:Zugleich ist es keineswegs ein Nicht-verstanden-haben, wenn jemand Ihr Postulat (und mehr ist es nicht!), daß alles eine unverursachte Erstursache haben müsse, nicht teilt. Denn Sie haben nicht bewiesen (und können es m.E. auch gar nicht), daß eine z.B. unendliche Ursachenkette logisch unmöglich ist. Und damit fiele der gesamte "kausale" Gottesbeweis ohnehin in sich zusammen.
Etwas Blöderes zum Provozieren, ist Ihnen wohl auf die Schnelle, auch nicht mehr eingefallen, was?LePenseur hat geschrieben:666 leider auch nicht — ist doch auch eine schöne Zahl, net ...?Juergen hat geschrieben:Weil es keine 648 in der Lostrommel gibt.
Take it easy. Bei den Temperaturen, die wir derzeit in Österreich haben, kann Bluthochdruck gefährlich werden ...Etwas Blöderes zum Provozieren, ist Ihnen wohl auf die Schnelle, auch nicht mehr eingefallen, was?
Zeigt er das? Hätten Sie dann, bitte, die Güte, den Nachweis dafür zu führen.Der Beweis ergibt -unabhängig davon, wie wir die Behauptung nennen- schließlich, dass die Behauptung falsch ist. Er zeigt, dass es mindestens einer unverursachten Ursache bedarf.
In dem Moment, wo u.a. auch ich via Willensfreiheit als "unverursachte Ursache" am Verlauf der Welt mitwirke, können wir uns dann aber den Kausalbeweis als Gottesbeweis rektal applizieren, wenn ich das mal salopp ausdrücken darf — denn ich nehme für mich keineswegs in Anspruch, Gott zu seinDas schließt natürlich den Fall ein, dass es viele unverursachte Ursachen geben kann. So könnten auch willkürliche Entscheidungen der mit freiem Willen begabten Menschen zu den unverursachten Ursachen zählen.
Daß beim Lotto der Zufall nicht ganz zufällig ist — der Verdacht ist mir schon öfters aufgekeimt, wenn ich wieder mal nicht gewonnen habeDie Mechanik lehrt, dass Lottoziehungsgeräte keineswegs echte Zufallsgeneratoren sind. Atomzerfallsgesteuerte Zufallsgeneratoren sind möglicherweise echte Zufallsgeneratoren.
Ich denke, ich habe ihn sehr wohl verstanden. Sie wollen bloß nicht verstehen, daß jemand angesichts Ihres "Beweises" zu anderen Schlüssen kommt! Um mein Schluß ist, daß der "Beweis" logisch richtig gebaut sein kann, aber dennoch nicht das beweist, was Sie gern hätten: nämlich Gottes Existenz.Du bestätigst hier nur, dass auch Du den kausalen Gottesbeweis nicht verstanden hast. Dabei hattest Du selbst Dr. Christoph Zimmer in die Debatte gebracht, der zeigt, dass alle Beweise des hl. Thomas logisch einwandfrei sind.
Nein, das ist bloß Ihre Behauptung. Nehmen wir einen Vergleich aus der Mathematik: zwei Parallelen schneiden einander in der Unendlichkeit. Mit Ihrem "Gottesbeweis" wollen Sie nun diesen "Schnitt in der Unendlichkeit" irgendwo verorten — ein Unterfangen, das ebenso zwecklos wie unmöglich ist.Wer also fragt, was denn nun mit der Ursache Gottes sei, der hat den Beweisgang nicht verstanden.
Ach, diskutieren Sie darüber mit einem Physiker, der sich mit Einsteins Relativitätstheorie auskennt ...Von selbst bewegt sich nichts; es bedarf des ersten Anstoßes.
Tatsächlich? Nun, ich nehme Kant durchaus ernst. Und die tausenden Philosophieprofessoren, die seit seiner Zeit unter Einsatz von viel Hirnschmalz ebenso zum Ergebnis gekommen sind, daß die Gottesbeweise das nicht beweisen, was sie sollen: nämlich Gottes Existenz. Daß sie geeignet sind, einem bereits von Gottes Existenz Überzeugten eine Rückversicherung zu geben, daß dieser sein Glaube an Gottes Existenz nicht sofort als aberwitziger Unsinn enttarnt werden kann, will ich schon konzedieren. So, wie der Verliebte eine Reihe von Gründen anführen kann, um zu "beweisen", daß ihn seine Geliebte tatsächlich liebt (ohne deshalb in Wahrheit einen "Beweis" in Händen zu haben!), so kann auch der Gläubige sich seinen Glauben für sich selbst (sic!) plausibel machen durch solche "Gottesbeweise" — aber weiter tragen sie m.E. einfach nicht.Es gibt tatsächlich keinen ernstzunehmenden Einwand gegen die Logik des hl. Thomas. Die Einwände gegen den kausalen Gottesbeweis gehen auf Kant zurück.
Damit ist jedoch die Gleichwertigkeit von "Ja" und "Nein" in keinster Weise bewiesen.LePenseur hat geschrieben:Koll. Sempre meint "ja", ich meine "nein".
Wieso?LePenseur hat geschrieben:Die Unterscheidung in causæ primæ und secundæ können wir für dieses Problem einmal beiseitelassen
Was meinst Du mit logisch notwendig?LePenseur hat geschrieben: — hier geht nur ganz abstrakt um die Frage: "muß jede (sic!) Kausalkette logisch notwendig eine unverursachte Erstursache haben oider nicht".
Strittig ist hier aber nicht die Notwendigkeit einer Prämissensetzung als denknotwendig, sondern vielmehr dieser Prämissensetzung (nämlich: der Notwendigkeit einer unverursachten Ursache). Diese wird im Beweis bloß postuliert (und ist auf den ersten Blick ja auch plausibel, will ich nicht bestreiten! Nur ist "auf den ersten Blick" halt auch plausibel, daß sich die Sonne um die Erde dreht ...) und aus dem Beweis dann höchstens zirkulär "bewiesen" (wenn überhaupt).Mit Hilfe des kausalen Gottesbeweises soll doch nicht die Korrektheit der Logik an sich bewiesen werden, sondern eben die Notwendigkeit einer Prämissensetzung als denknotwendig zum Gebrauch von Logik
Ist nach neuester wissenschaftlicher Erkenntnis (also nach dem 3. oder 4. Blick) denn nun klar wer sich um wen dreht?LePenseur hat geschrieben:Nur ist "auf den ersten Blick" halt auch plausibel, daß sich die Sonne um die Erde dreht ...
Da bist du einer Lüge des 19. Jahrhunderts aufgesessen:LePenseur hat geschrieben:Ich korrigiere also obigen Vergleich auf:
"Nur ist "auf den ersten Blick" halt auch plausibel, daß die Erde flach ist ..."
Die irrige moderne Annahme, dass insbesondere die mittelalterliche Christenheit an eine Erdscheibe geglaubt habe, wird von der Historical Society of Britain als weitestverbreiteter historischer Irrtum aufgelistet.[1] Neuere Untersuchungen insbesondere seit den 1990er Jahren zeigten,[2] dass „außer sehr wenigen Ausnahmen seit dem 3. Jahrhundert v. Chr. keine gebildete Person in der Geschichte des Westens glaubte, die Erde sei flach“, und dass die Kugelgestalt der Erde stets die dominante Lehrmeinung blieb.[1] Die moderne Fehlannahme, dass der mittelalterliche Mensch an eine scheibenförmige Erde glaubte, fand erst im 19. Jahrhundert Verbreitung
Aus der Erfahrung heraus wurde postuliert, dass jede Wirkung eine Ursache hat!LePenseur hat geschrieben:@Raphael:Strittig ist hier aber nicht die Notwendigkeit einer Prämissensetzung als denknotwendig, sondern vielmehr dieser Prämissensetzung (nämlich: der Notwendigkeit einer unverursachten Ursache). Diese wird im Beweis bloß postuliert (und ist auf den ersten Blick ja auch plausibel, will ich nicht bestreiten! Nur ist "auf den ersten Blick" halt auch plausibel, daß sich die Sonne um die Erde dreht ...) und aus dem Beweis dann höchstens zirkulär "bewiesen" (wenn überhaupt).Mit Hilfe des kausalen Gottesbeweises soll doch nicht die Korrektheit der Logik an sich bewiesen werden, sondern eben die Notwendigkeit einer Prämissensetzung als denknotwendig zum Gebrauch von Logik
Natürlich ist der Satz "alles hat eine Ursache, außer der ersten Ursache" logisch richtig. Nur sagt der Satz nichts darüber aus, ob es eine solche erste Ursache gibt, oder ob es nicht doch eine unendliche Ursachenkette geben könnte — was durch den Hinweis (ich verkürze jetzt etwas), daß dann jemand/etwas außerhalb dieser Kette die vorgelagerte Ursache sein müsse, auch nicht wirklich widerlegt wird, denn dieser Schluß ist eben ein Postulat und nicht mehr (siehe das hinduistische Welt-Elephanten-Schildkröten-Beispiel von Bertrand Russell).Aus der Erfahrung heraus wurde postuliert, dass jede Wirkung eine Ursache hat!
Dann wurde in logisch korrekter Weise geschlossen, dass dies immer der Fall sei, bis eben auf die Erstursache (causa prima).
Auf den ersten Blick sieht sie m.E. in der Tat "eben" aus, sofern der Blick nicht z.B. aus dem Fenster eines Flugzeugs gemacht wird. Aber lassen wir den müßigen Streit: wir wissen doch, was mit meinem Vergleich gemeint war, oder?Da bist du einer Lüge des 19. Jahrhunderts aufgesessen:
Auch auf den ersten Blick schaut für einen vernünftigen Menschen der sich mit dem Thema befaßt die Erde nicht aus wie eine Scheibe.
Ja ich weiß was du meinst (ich wusste es schon bei deinem ersten Versuch), nur kriegst du den Inhalt deiner Meinung (der einen vernünftigen Beweis zu widerlegen versucht) nicht mal in einen vernünftigen Satz gepackt in dem nur echte Tatsachen genannt werden. Denk mal drüber nachLePenseur hat geschrieben:@Marion:Auf den ersten Blick sieht sie m.E. in der Tat "eben" aus, sofern der Blick nicht z.B. aus dem Fenster eines Flugzeugs gemacht wird. Aber lassen wir den müßigen Streit: wir wissen doch, was mit meinem Vergleich gemeint war, oder?Da bist du einer Lüge des 19. Jahrhunderts aufgesessen:
Auch auf den ersten Blick schaut für einen vernünftigen Menschen der sich mit dem Thema befaßt die Erde nicht aus wie eine Scheibe.
Sag das Pius XII.overkott hat geschrieben:@LePenseur Gott kann nicht bewiesen werden...
Er geht hypothetischerweise davon aus. Es handelt sich um einen Widerspruchsbeweis, der beweist, dass die Annahme falsch ist. Er beweist, dass nicht allem eine Ursache zu Grunde liegt. Es gibt mindestens eine Sache, der keine Ursache zugrundeliegt, möglicherweise aber viele solche.Kirchenjahr hat geschrieben:Der kausale Gottesbeweis geht davon aus, dass allem eine Ursache zu Grunde liegt.
Weil sie ihren Verstand nicht benutzen und den Beweis nicht verstehen. Der Beweis beweist, dass nicht allem eine Ursache zu Grunde liegt.Kirchenjahr hat geschrieben:Bereits bei dieser Annahme scheiden sich die Geister, was Skeptiker und Agnostizisten angeht.
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Ja so sans, die oiden Spöttersleit.
viewtopic.php?p=352486#p352486LePenseur hat geschrieben:Zeigt er das? Hätten Sie dann, bitte, die Güte, den Nachweis dafür zu führen.Sempre hat geschrieben:Der Beweis ergibt -unabhängig davon, wie wir die Behauptung nennen- schließlich, dass die Behauptung falsch ist. Er zeigt, dass es mindestens einer unverursachten Ursache bedarf.
Auf diesen Einwand war ich bereits eingegangen. Die Menschheit ist ihrerseits verursacht. Es gibt eine Kausalkette, die die Menschheit verursacht. Diese Kausalkette hat einen Anfang, der keine freie Willensentscheidung eines Menschen ist.LePenseur hat geschrieben:In dem Moment, wo u.a. auch ich via Willensfreiheit als "unverursachte Ursache" am Verlauf der Welt mitwirke, können wir uns dann aber den Kausalbeweis als Gottesbeweis rektal applizieren, wenn ich das mal salopp ausdrücken darf — denn ich nehme für mich keineswegs in Anspruch, Gott zu seinSempre hat geschrieben:Das schließt natürlich den Fall ein, dass es viele unverursachte Ursachen geben kann. So könnten auch willkürliche Entscheidungen der mit freiem Willen begabten Menschen zu den unverursachten Ursachen zählen.![]()
Es ist ja schön und nett, dass Du uns Deinen Schluß mitteilst. Ich nehme zur Kenntnis, dass und was Du geschlossen hast.LePenseur hat geschrieben:Ich denke, ich habe ihn sehr wohl verstanden. Sie wollen bloß nicht verstehen, daß jemand angesichts Ihres "Beweises" zu anderen Schlüssen kommt! Um mein Schluß ist, daß der "Beweis" logisch richtig gebaut sein kann, aber dennoch nicht das beweist, was Sie gern hätten: nämlich Gottes Existenz.Sempre hat geschrieben:Du bestätigst hier nur, dass auch Du den kausalen Gottesbeweis nicht verstanden hast. Dabei hattest Du selbst Dr. Christoph Zimmer in die Debatte gebracht, der zeigt, dass alle Beweise des hl. Thomas logisch einwandfrei sind.
Du kennst Dich offenbar gar nicht damit aus. Auch gemäß Einsteins Relativitätstheorie bewegt sich von selbst nichts. Es gilt dort strenge Kausalität, Energieerhaltung und Entropiegesetz.LePenseur hat geschrieben:Ach, diskutieren Sie darüber mit einem Physiker, der sich mit Einsteins Relativitätstheorie auskennt ...Sempre hat geschrieben:Von selbst bewegt sich nichts; es bedarf des ersten Anstoßes.
Nun sind wir bei dem springenden Punkt unserer Debatte angekommen. Du hast offenbar von Tuten und Blasen keine Ahnung. Das haben Deine bisherigen Beiträge bereits gezeigt. Nun setzt Du dem ganzen die Krone auf, indem Du erklärst, dass Du "tausenden Philosophieprofessoren" glaubst.LePenseur hat geschrieben:Tatsächlich? Nun, ich nehme Kant durchaus ernst. Und die tausenden Philosophieprofessoren, die seit seiner Zeit unter Einsatz von viel Hirnschmalz ebenso zum Ergebnis gekommen sind, daß die Gottesbeweise das nicht beweisen, was sie sollen: nämlich Gottes Existenz.Sempre hat geschrieben:Es gibt tatsächlich keinen ernstzunehmenden Einwand gegen die Logik des hl. Thomas. Die Einwände gegen den kausalen Gottesbeweis gehen auf Kant zurück.
Ist ja ne tolle Sache, dass Du Kant für sehr gescheit hältst, interessiert hier aber wohl kaum jemanden.LePenseur hat geschrieben:Und, ja: ich halte Kant für einen sehr gescheiten Philosophen, von dem sich einige, die in ihrem Denken noch im Mittelalter steckengeblieben zu sein scheinen, durchaus mit Gewinn "verseuchen" lassen sollten.
Ich muß doch bitten. Es kann nur einen Schnösel geben.Sempre hat geschrieben:Du eingebildeter Schnösel
Nun, die Spöttersloit wollen halt nicht in die Wanne steigen, um dann anschließend Heureka rufend durch die Gassen zu laufen.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ja so sans, die oiden Spöttersleit.