Die Eigenart des katholischen Christentums

[Raphael]

Habe gerade beim Stöbern in den Weiten des Internets folgende interessante Vorlesungsreihe aus dem Sommersemester 2010 gefunden:
Die Eigenart des katholischen Christentums

Ausdrückliche Leseempfehlung meinerseits!

[Munjoie-Renuvelent]

Klingt interessant, werde ich die Tage mal anschauen.

[cantus planus]

Ausdrückliche Leseempfehlung meinerseits!

Von wem ist denn dieser Text?

[Raphael]

Ausdrückliche Leseempfehlung meinerseits!

Von wem ist denn dieser Text?

Prof. Dr. Joseph Schumacher

Weitere Texte: http://www.theologie-heute.de/

[cantus planus]

Ausdrückliche Leseempfehlung meinerseits!

Von wem ist denn dieser Text?

Prof. Dr. Joseph Schumacher

Danke.

[overkott]

Habe gerade beim Stöbern in den Weiten des Internets folgende interessante Vorlesungsreihe aus dem Sommersemester 2010 gefunden:
Die Eigenart des katholischen Christentums

Ausdrückliche Leseempfehlung meinerseits!

Man muss gegen den Wortsinn des Katholischen als Allgemeingut andenken, wenn man dem Gedankengang folgen will. Denn der Vorleser versteht invers das Katholische als das Besondere. Dagegen ist das Besondere der Kirche das Römische. Hier liegt ein tragischer Irrtum vor.

[San Marco]

Das ist doch ein schöner Artikel. Der Autor pflegt mit 76 Jahren quasi wöchentlich seine technisch total veraltete Homepage. Vielleicht erbarmt sich mal ein Student und programmiert ihm eine neue, moderne..

[Raphael]

@ overkott

Habe gerade beim Stöbern in den Weiten des Internets folgende interessante Vorlesungsreihe aus dem Sommersemester 2010 gefunden:
Die Eigenart des katholischen Christentums

Ausdrückliche Leseempfehlung meinerseits!

Man muss gegen den Wortsinn des Katholischen als Allgemeingut andenken, wenn man dem Gedankengang folgen will. Denn der Vorleser versteht invers das Katholische als das Besondere. Dagegen ist das Besondere der Kirche das Römische. Hier liegt ein tragischer Irrtum vor.

Du darfst ruhig das böse Wort Integralismus verwenden, wenn Du hier eine neue Front aufmachen willst.

Daß Prof. Schumacher einen theologischen Ansatz gewählt hat, der sich von Deinem ziemlich radikal unterscheidet, ist aus Deinen hiesigen Einlassungen mittlerweile hinreichend deutlich geworden.

[overkott]

@ overkott

Habe gerade beim Stöbern in den Weiten des Internets folgende interessante Vorlesungsreihe aus dem Sommersemester 2010 gefunden:
Die Eigenart des katholischen Christentums

Ausdrückliche Leseempfehlung meinerseits!

Man muss gegen den Wortsinn des Katholischen als Allgemeingut andenken, wenn man dem Gedankengang folgen will. Denn der Vorleser versteht invers das Katholische als das Besondere. Dagegen ist das Besondere der Kirche das Römische. Hier liegt ein tragischer Irrtum vor.

Du darfst ruhig das böse Wort Integralismus verwenden, wenn Du hier eine neue Front aufmachen willst.

Daß Prof. Schumacher einen theologischen Ansatz gewählt hat, der sich von Deinem ziemlich radikal unterscheidet, ist aus Deinen hiesigen Einlassungen mittlerweile hinreichend deutlich geworden.

Mein theologischer Ansatz geht von Gott aus, dessen Wort sich in Christus erfüllt, dessen Geist die Kirche lebendig macht, deren Katholizität alle Menschen mit gutem Willen einschließt, deren erster Diener der Römische Bischof ist. Sein Dienst besteht darin, bei Streitigkeiten Frieden zu stiften, indem er gegensätzliche Seiten versöhnt. Alles andere wäre ziemlich radikal anders.

[Raphael]

Mein theologischer Ansatz geht von Gott aus, dessen Wort sich in Christus erfüllt, dessen Geist die Kirche lebendig macht, deren Katholizität alle Menschen mit gutem Willen einschließt, deren erster Diener der Römische Bischof ist.

Das liest sich gut, allein bislang bleibt's wahlweise eine Behauptung oder eine Absichtserklärung.

Sein Dienst besteht darin, bei Streitigkeiten Frieden zu stiften, indem er gegensätzliche Seiten versöhnt.

Diese Versöhnung darf jedoch nicht zu Lasten der in Christus verkörperten Wahrheit gehen.
Denn auch dies ist der Auftrag Christi wie er vom Völkerapostel formuliert worden ist:

Seid also standhaft: Gürtet euch mit Wahrheit, zieht als Panzer die Gerechtigkeit an und als Schuhe die Bereitschaft, für das Evangelium vom Frieden zu kämpfen. Vor allem greift zum Schild des Glaubens! Mit ihm könnt ihr alle feurigen Geschosse des Bösen auslöschen. Nehmt den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, das ist das Wort Gottes.

(Epheser 6, 14 ff.)

[overkott]

Mein theologischer Ansatz geht von Gott aus, dessen Wort sich in Christus erfüllt, dessen Geist die Kirche lebendig macht, deren Katholizität alle Menschen mit gutem Willen einschließt, deren erster Diener der Römische Bischof ist.

Das liest sich gut, allein bislang bleibt's wahlweise eine Behauptung oder eine Absichtserklärung.

Sein Dienst besteht darin, bei Streitigkeiten Frieden zu stiften, indem er gegensätzliche Seiten versöhnt.

Diese Versöhnung darf jedoch nicht zu Lasten der in Christus verkörperten Wahrheit gehen.
Denn auch dies ist der Auftrag Christi wie er vom Völkerapostel formuliert worden ist:

Seid also standhaft: Gürtet euch mit Wahrheit, zieht als Panzer die Gerechtigkeit an und als Schuhe die Bereitschaft, für das Evangelium vom Frieden zu kämpfen. Vor allem greift zum Schild des Glaubens! Mit ihm könnt ihr alle feurigen Geschosse des Bösen auslöschen. Nehmt den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, das ist das Wort Gottes.

(Epheser 6, 14 ff.)

Meine theologische Grundannahme lautet: Gott ist vernünftig. Seine Vernunft äußert sich als Liebe in Wohlwollen. Konkret nimmt sein Wohlwollen in der Schöpfung und im Menschen Gestalt an. Der Mensch ist Gott im Wohlwollen ähnlich, wo er den beiden Geboten folgt. Christus verkörpert diese Wahrheit in Vollkommenheit. Die logische Grundstruktur der Bibel geht vom Anfang zum Ende, vom Vater zum Sohn, vom Himmel zur Erde, von der Sonne zum Mond. Soweit diese Struktur umgekehrt erscheint, meint sie eine Rückkehr zum Anfang.

[Bruder Donald]

Das ist doch ein schöner Artikel. Der Autor pflegt mit 76 Jahren quasi wöchentlich seine technisch total veraltete Homepage. Vielleicht erbarmt sich mal ein Student und programmiert ihm eine neue, moderne..

So schlimm, dass sich nach über 6 Jahren da noch nichts geändert hat...

[Hubertus]

So schlimm

Wieso?

[Bruder Donald]

So schlimm

Wieso?

Naja, hast du denn die Homepage gesehen? Das ist regelrecht eine Beleidigung fürs Auge und Stilempfinden.
Es wäre eben schön gewesen (deswegen ist es "schlimm", weil nichts passiert ist), wenn jemand technikaffines die Optik und Technik auf den neusten Stand gebracht und somit den gebotenen Inhalten einen würdigen Rahmen verliehen hätte.

Manche Teile der Homepage sind deshalb echt nur unter Schmerzen zu lesen...

Hier bitte, kann sich ja jeder ein Urteil bilden:
http://www.theologie-heute.de/

[Hubertus]

So schlimm

Wieso?

Naja, hast du denn die Homepage gesehen? Das ist regelrecht eine Beleidigung fürs Auge und Stilempfinden.
Es wäre eben schön gewesen (deswegen ist es "schlimm", weil nichts passiert ist), wenn jemand technikaffines die Optik und Technik auf den neusten Stand gebracht und somit den gebotenen Inhalten einen würdigen Rahmen verliehen hätte.

Manche Teile der Homepage sind deshalb echt nur unter Schmerzen zu lesen...

Hier bitte, kann sich ja jeder ein Urteil bilden:
http://www.theologie-heute.de/

Das finde ich nicht schlimm, insbesondere bei dieser Ansicht: http://www.theologie-heute.de/texte.html

Auf den Inhalt kommt es an, und der ist sehr empfehlenswert.

[Bruder Donald]

Joseph Schumacher, Die Identität des Katholischen (Patrimonium Verlag 2016) [978-3864170508]

Schon jemand das Buch gelesen?