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Geschichtstheologie heute

Verfasst: Mittwoch 2. April 2014, 15:16
von overkott
Die Leitfrage einer Geschichtstheologie ist das Folgen der Fußspuren Gottes in der Geschichte. Diese Fußspuren sind gewissermaßen Hinweise auf die Existenz Gottes in der Welt. Man kann Gott nicht leugnen, ohne seine Fußspuren zu leugnen. Diese finden sich zunächst in der Bibel. Geschichtstheologie setzt also nach wie vor in der Heiligen Schrift an. Sie ist eine Reflexion Gottes Handelns in der Welt im Spiegel der Bibel.

Dabei endet diese nicht mit der Auferstehung Christi oder seiner Himmelfahrt, auch wenn diese biblischen Ereignisse eine einschneidende Zäsur in den biblischen Epochen darstellen. Mit dem Pfingstereignis beginnt offenbar eine Epoche, die erst mit der Wiederkunft des Herrn übergeht in eine vierte biblische Epoche, die kein Ende hat.

Geschichtstheologie ist also im Gegensatz zur profanen Universalgeschichte eine Meditation.

Fußspuren Gottes in der Geschichte finden sich seit dem Pfingstereignis überall dort, wo sein Wille geschieht, wo konkret Nächstenliebe geübt wird. Dieses lässt sich schwer objektivieren. Man kann also nicht einfach sagen: Hier hat einer tausend Euro gespendet. Da war Gott am Werk. Schließlich können für eine Spende auch ganz triviale Gründe eine Rolle gespielt haben. Geschichtstheologie bleibt als gläubige Betrachtung des Guten in der Weltgeschichte notwendig subjektiv.

Re: Geschichtetheologie heute

Verfasst: Mittwoch 2. April 2014, 21:32
von overkott
Epochenbildung ist ein wichtiges Thema für Historiker. Warum betrachten wir etwa das Mittelalter in drei Epochen und das Hochmittelalter als zweite? Kann man auch geschichtstheologisch eine trinitarische Struktur in der biblischen Geschichte entdecken? Oder lassen sich im Alten Testament sieben Epochen feststellen, die auch als die eine Epoche vor Christus zu verstehen sind? Ist die zentrale Epoche Christi von der Verkündigung bis zur Himmelfahrt nicht relativ kurz? Ist die Epoche nach Christus die letzte Epoche? Und warum kann man die Erschaffung eines neuen Himmels und einer neuen Erde als eigene biblische Epoche ohne Ende betrachten? Für diese epochalen Betrachtungen gibt es natürlich keine andere Offenbarung als die Bibel. Es wäre nicht angebracht, etwa die mit dem Pfingstereignis beginnende Kirchengeschichte als eine fünfte außerbiblische Epoche zu betrachten.

Re: Geschichtetheologie heute

Verfasst: Mittwoch 2. April 2014, 22:05
von Thomas Morus
Du formulierst keine Frage, worauf willst du hinaus?
Worin unterscheidet sich für dich die Geschichtstheologie von früher (z.B. Augustinus oder Otto v. Freising) von heute?
Und wann beginnt dein "heute"?
Deine Einteilung in Auferstehung / Himmelfahrt / Pfingsten erinnert etwas an Karl Barth!?
Nach Guardini heißt "Vorsehung", daß das Reich Gottes sich verwirkliche, hier und jetzt, bei jedem dort, wo er steht. Wozu aber dann die Epocheneinteilung? Die Heilsgeschichte ist auf Christus hin angelegt und in ihm hat sich alles erfüllt, danach kommt nichts Neues mehr. Sicher gehören Himmelfahrt und Pfingsten mit dazu, aber daraus eigene Epochen zu machen klingt wie Parusie in Scheibchen.
Ist Geschichtstheologie nur gläubige Betrachtung des Guten oder auch des Bösen?
Darüber hinaus ist es schwierig, eine Tat als Gottes Wille richtig einzuschätzen, denn man kann objektiv Gutes tun, ohne dabei gläubig zu sein, war es deshalb nicht Gottes Wille? Man kann sich über die Intention des Handelnden täuschen bzw. im Unklaren verbleiben. Hat das Einfluß auf die Beurteilung? Man kann auch etwas Gutes wollen, aber dabei scheitern wie z.B. Petrus, der Christus auf keinen Fall verleugnen wollte. Aber das war nötig zur Erfüllung dessen, was gesagt war....

Edit: Dieser Beitrag bezieht sich auf das erste Posting, über den Rest werde ich später nachdenken. Was das AT betrifft: Nach dem Matthäus-Prolog läßt es sich in drei Teile gliedern zu je 14 Generationen. Dazu ein andermal mehr, ich muß in mein Bettchen.

Re: Geschichtetheologie heute

Verfasst: Mittwoch 2. April 2014, 22:09
von taddeo
Thomas Morus hat geschrieben:Du formulierst keine Frage, worauf willst du hinaus?
Schau, das "Prinzip Overkott" hat wieder mal funktioniert, Deine Replik ist der beste Beweis:
Ovi formuliert oft keine Fragen, sondern Antworten. Die Fragen dazu kommen dann meistens von den Lesern.
Also keine Dialektik "von unten", sondern "von oben", sozusagen. Ein Schlüssel zum Verständnis Overkottscher Dialoghermeneutik.

Re: Geschichtetheologie heute

Verfasst: Mittwoch 2. April 2014, 22:11
von overkott
Mobbeo, äußer dich zur Sache oder schweig.

Re: Geschichtetheologie heute

Verfasst: Mittwoch 2. April 2014, 22:17
von taddeo
overkott hat geschrieben:Mobbeo, äußer dich zur Sache oder schweig.
:regel: :ikb_shutup: :ikb_surrender:

Re: Geschichtetheologie heute

Verfasst: Mittwoch 2. April 2014, 22:26
von overkott
Zur Sache:

Heute ist nicht unbedingt an den Tag gebunden. Das kann nach dem Konzil sein oder auch nächste Woche.

Dabei geht es auch nicht in erster Linie um den Unterschied zu früheren Geschichtstheologien, sondern um das Erschließen, Gliedern, Verstehen und Meditieren der Bibel. Gerade das Erarbeiten der sieben Epochen des Alten Testaments kann dazu verhelfen, sich detaillierte Kenntnisse des Alten Testaments anzueignen, um Christus nicht als Deus ex machina zu verstehen, sondern als die Erfüllung Gottes Wortes, das in Jesus Gestalt angenommen hat.

Was nun die Betrachtung des Guten anbelangt, ist das Gute sicher ein brauchbarer Maßstab, um auch Abweichungen davon zu erkennen. Hier hilft ein Vergleich mit früheren Geschichtstheologien, etwa der von Johannes Fidanza. Dieser hat zurecht darauf hingewiesen, dass es zu jeder geheimnisvollen Erscheinung des Guten in Bibel auch dessen Zerrbild gibt. Dieses stets konkret an biblischen Figuren objektiv zu fixieren, ist sicher nicht immer leicht möglich, hilft aber für die eigene Gewissensbildung das moralische Urteilsvermögen zu schärfen.

Re: Geschichtetheologie heute

Verfasst: Mittwoch 2. April 2014, 22:29
von Raphael
overkott hat geschrieben:Zur Sache:

Heute ist nicht unbedingt an den Tag gebunden.
Stimmt, heute kann auch nachts sein! :roll:

Aber es kann einem auch schwarz vor Augen werden, wenn man Deine Texte liest! :ikb_2guns:

Re: Geschichtetheologie heute

Verfasst: Mittwoch 2. April 2014, 23:58
von koukol
Man könnte auch sagen: Das "Heute" im "Gestern" übermorgen erfahren ......

Re: Geschichtetheologie heute

Verfasst: Donnerstag 3. April 2014, 00:26
von Soulfly
Die Liebe die wir unseren Kindern geben (können)
und die Liebe die wir von ihnen erfahren (dürfen)
sind erkennbare Fußstapfen Gottes.

Man kann diese Liebe selbst zerstören oder sich
kaputt machen lassen. Aber dann ist man auf Abwegen.

Re: Geschichtetheologie heute

Verfasst: Donnerstag 3. April 2014, 17:59
von overkott
Pfingsten stellt klar eine Zäsur dar, also den Beginn der Epoche der Kirchengeschichte mit einer nach oben offenen Skala.

Re: Geschichtetheologie heute

Verfasst: Donnerstag 3. April 2014, 18:14
von Raphael
overkott hat geschrieben:Pfingsten stellt klar eine Zäsur dar, also den Beginn der Epoche der Kirchengeschichte mit einer nach oben offenen Skala.
Watt sacht denn der Joachim von Fiore zur Sache? :hmm:

Re: Geschichtetheologie heute

Verfasst: Donnerstag 3. April 2014, 19:08
von overkott
Raphael hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Pfingsten stellt klar eine Zäsur dar, also den Beginn der Epoche der Kirchengeschichte mit einer nach oben offenen Skala.
Watt sacht denn der Joachim von Fiore zur Sache? :hmm:
Man müsste ihn im Original lesen. Kolportiert wird seine drei Zeitenlehre, die von der Kirche dem Vernehmen nach nie abgelehnt wurde. Unter Berufung auf Joachim datierte offenbar ein Franziskaner den Beginn des neuen Zeitalters auf 1260. 1254 eskalierte der Streit. Joachim selbst ruhte damals schon seit 52 Jahren in Frieden. Ein gewisser Gerhard von San Donnino, der also aus dem heutigen Fidenza stammte, hatte mit dem Datum in der Pariser Kommunität für viel Wirbel gesorgt. Gerhard's Joachim-Rezeption jedenfalls wurde verworfen.

Re: Geschichtstheologie heute

Verfasst: Freitag 4. April 2014, 18:43
von Pilgerer
overkott hat geschrieben:Die Leitfrage einer Geschichtstheologie ist das Folgen der Fußspuren Gottes in der Geschichte. Diese Fußspuren sind gewissermaßen Hinweise auf die Existenz Gottes in der Welt.
Es gibt in der Menschheitsgeschichte durchaus einige Ereignisse, hinter denen Gottes Wirken zu vermuten ist. Trotzdem führt Jesus aus der Gefangenschaft der Zeit in die Freiheit der göttlichen Zeitlosigkeit.

Re: Geschichtstheologie heute

Verfasst: Freitag 4. April 2014, 19:33
von overkott
Pilgerer hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Die Leitfrage einer Geschichtstheologie ist das Folgen der Fußspuren Gottes in der Geschichte. Diese Fußspuren sind gewissermaßen Hinweise auf die Existenz Gottes in der Welt.
Es gibt in der Menschheitsgeschichte durchaus einige Ereignisse, hinter denen Gottes Wirken zu vermuten ist. Trotzdem führt Jesus aus der Gefangenschaft der Zeit in die Freiheit der göttlichen Zeitlosigkeit.
Ich dachte, dass Gott dem Guten immer vorausgeht, selbst der Zeit, und dass er im Schöpfungsakt ihr die höhere Weihe gibt. So jedenfalls verstehe ich die Schöpfung des Menschen als Mann und Frau am sechsten Tag. Geschichtstheologisch ist die Redaktion der Bibel optimistisch: Gott ist das Alpha. Und in ihrer Gutgläubigkeit bleibt sie es auch. Das Omega ist nämlich kein Punkt - worin sich de Chardin geirrt hat -, sondern markiert mit dem Alpha gemeinsam die überzeitliche Fülle. Alpha und Omega bedeuten also bei Gott die Konstante des Guten durch alle Zeiten hindurch. Geschichtstheologisch beschreibt also Zeit die Gottesbeziehung des Menschen: Lebt er das Doppelgebot und erfährt er darin die Erlösung vom Bösen?

Re: Geschichtstheologie heute

Verfasst: Samstag 5. April 2014, 15:35
von Pilgerer
overkott hat geschrieben:
Pilgerer hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Die Leitfrage einer Geschichtstheologie ist das Folgen der Fußspuren Gottes in der Geschichte. Diese Fußspuren sind gewissermaßen Hinweise auf die Existenz Gottes in der Welt.
Es gibt in der Menschheitsgeschichte durchaus einige Ereignisse, hinter denen Gottes Wirken zu vermuten ist. Trotzdem führt Jesus aus der Gefangenschaft der Zeit in die Freiheit der göttlichen Zeitlosigkeit.
Ich dachte, dass Gott dem Guten immer vorausgeht, selbst der Zeit, und dass er im Schöpfungsakt ihr die höhere Weihe gibt. So jedenfalls verstehe ich die Schöpfung des Menschen als Mann und Frau am sechsten Tag. Geschichtstheologisch ist die Redaktion der Bibel optimistisch: Gott ist das Alpha. Und in ihrer Gutgläubigkeit bleibt sie es auch. Das Omega ist nämlich kein Punkt - worin sich de Chardin geirrt hat -, sondern markiert mit dem Alpha gemeinsam die überzeitliche Fülle. Alpha und Omega bedeuten also bei Gott die Konstante des Guten durch alle Zeiten hindurch. Geschichtstheologisch beschreibt also Zeit die Gottesbeziehung des Menschen: Lebt er das Doppelgebot und erfährt er darin die Erlösung vom Bösen?
Ein typischer Punkt, wo Gott sichtbar wird, ist die Haltung der Welt gegenüber seinem Israel, sowohl dem christlichen als auch dem jüdischen. Es ist nicht anders erklärbar, dass eine solch leidenschaftliche Antipathie wie der Antisemitismus oder die Christenfeindlichkeit verbreitet sind, als dass Gott wirklich existiert und mit diesen Bundesvölkern verbunden ist.

Re: Geschichtstheologie heute

Verfasst: Samstag 5. April 2014, 18:01
von overkott
Pilgerer hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:
Pilgerer hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Die Leitfrage einer Geschichtstheologie ist das Folgen der Fußspuren Gottes in der Geschichte. Diese Fußspuren sind gewissermaßen Hinweise auf die Existenz Gottes in der Welt.
Es gibt in der Menschheitsgeschichte durchaus einige Ereignisse, hinter denen Gottes Wirken zu vermuten ist. Trotzdem führt Jesus aus der Gefangenschaft der Zeit in die Freiheit der göttlichen Zeitlosigkeit.
Ich dachte, dass Gott dem Guten immer vorausgeht, selbst der Zeit, und dass er im Schöpfungsakt ihr die höhere Weihe gibt. So jedenfalls verstehe ich die Schöpfung des Menschen als Mann und Frau am sechsten Tag. Geschichtstheologisch ist die Redaktion der Bibel optimistisch: Gott ist das Alpha. Und in ihrer Gutgläubigkeit bleibt sie es auch. Das Omega ist nämlich kein Punkt - worin sich de Chardin geirrt hat -, sondern markiert mit dem Alpha gemeinsam die überzeitliche Fülle. Alpha und Omega bedeuten also bei Gott die Konstante des Guten durch alle Zeiten hindurch. Geschichtstheologisch beschreibt also Zeit die Gottesbeziehung des Menschen: Lebt er das Doppelgebot und erfährt er darin die Erlösung vom Bösen?
Ein typischer Punkt, wo Gott sichtbar wird, ist die Haltung der Welt gegenüber seinem Israel, sowohl dem christlichen als auch dem jüdischen. Es ist nicht anders erklärbar, dass eine solch leidenschaftliche Antipathie wie der Antisemitismus oder die Christenfeindlichkeit verbreitet sind, als dass Gott wirklich existiert und mit diesen Bundesvölkern verbunden ist.
Ein perverser Gedanke. Wahrscheinlich hängt ein überzogener Erwählungsgedanke mit überzogener Gegnerschaft zusammen. Wer darin einen Beweis für Gott sieht, denkt vom Guten negativ.

Re: Geschichtstheologie heute

Verfasst: Dienstag 8. April 2014, 20:47
von Pilgerer
overkott hat geschrieben:
Pilgerer hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:
Pilgerer hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Die Leitfrage einer Geschichtstheologie ist das Folgen der Fußspuren Gottes in der Geschichte. Diese Fußspuren sind gewissermaßen Hinweise auf die Existenz Gottes in der Welt.
Es gibt in der Menschheitsgeschichte durchaus einige Ereignisse, hinter denen Gottes Wirken zu vermuten ist. Trotzdem führt Jesus aus der Gefangenschaft der Zeit in die Freiheit der göttlichen Zeitlosigkeit.
Ich dachte, dass Gott dem Guten immer vorausgeht, selbst der Zeit, und dass er im Schöpfungsakt ihr die höhere Weihe gibt. So jedenfalls verstehe ich die Schöpfung des Menschen als Mann und Frau am sechsten Tag. Geschichtstheologisch ist die Redaktion der Bibel optimistisch: Gott ist das Alpha. Und in ihrer Gutgläubigkeit bleibt sie es auch. Das Omega ist nämlich kein Punkt - worin sich de Chardin geirrt hat -, sondern markiert mit dem Alpha gemeinsam die überzeitliche Fülle. Alpha und Omega bedeuten also bei Gott die Konstante des Guten durch alle Zeiten hindurch. Geschichtstheologisch beschreibt also Zeit die Gottesbeziehung des Menschen: Lebt er das Doppelgebot und erfährt er darin die Erlösung vom Bösen?
Ein typischer Punkt, wo Gott sichtbar wird, ist die Haltung der Welt gegenüber seinem Israel, sowohl dem christlichen als auch dem jüdischen. Es ist nicht anders erklärbar, dass eine solch leidenschaftliche Antipathie wie der Antisemitismus oder die Christenfeindlichkeit verbreitet sind, als dass Gott wirklich existiert und mit diesen Bundesvölkern verbunden ist.
Ein perverser Gedanke. Wahrscheinlich hängt ein überzogener Erwählungsgedanke mit überzogener Gegnerschaft zusammen. Wer darin einen Beweis für Gott sieht, denkt vom Guten negativ.
Es geht um die Erwählung von Gott her, nicht eine selbstgemachte.
"28 Im Blick auf das Evangelium sind sie zwar Feinde um euretwillen; aber im Blick auf die Erwählung sind sie Geliebte um der Väter willen.
29 Denn Gottes Gaben und Berufung können ihn nicht gereuen.
30 Denn wie ihr zuvor Gott ungehorsam gewesen seid, nun aber Barmherzigkeit erlangt habt wegen ihres Ungehorsams,
31 so sind auch jene jetzt ungehorsam geworden wegen der Barmherzigkeit, die euch widerfahren ist, damit auch sie jetzt Barmherzigkeit erlangen." (Römer 11)

Re: Geschichtetheologie heute

Verfasst: Mittwoch 16. April 2014, 13:13
von overkott
Soulfly hat geschrieben:Die Liebe die wir unseren Kindern geben (können)
und die Liebe die wir von ihnen erfahren (dürfen)
sind erkennbare Fußstapfen Gottes.

Man kann diese Liebe selbst zerstören oder sich
kaputt machen lassen. Aber dann ist man auf Abwegen.
Ja, ich glaube auch.

Re: Geschichtstheologie heute

Verfasst: Montag 5. Mai 2014, 11:41
von overkott
Der von Traditionalisten verehrte antimoderne Akademiker und Historiker aus Italien betrachtete das Erdbeben in Japan 2011 mit Tsunami-Folge als Beweis für die Existenz Gottes, der in Katastrophen "in seiner väterlichen Güte" die Menschen an das letzte Ende des Lebens erinnere. Aus geschichtstheologischer Sicht ist das falsch.

Gott existiert im Sohn, der in der Einheit des Heiligen Geistes seinen Geboten folgt. Und er existiert durch die Jungfrau und Mutter, die mit reinem Herzen in Jesus Christus Gottes Sohn erkennt.