War der ungläubige Thomas der typische Christ?

Schriftexegese. Theologische & philosophische Disputationen. Die etwas spezielleren Fragen.
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asderrix
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Re: War der ungläubige Thomas der typische Christ?

Beitrag von asderrix »

overkott hat geschrieben:Wenn Christus nicht Maria den Weg in den Himmel eröffnet hat, wem dann?
Jeden der glaubt, so einfach ist die christliche Lehre manchmal. ;-)
Dennoch wurde Maria beerdigt und werde ich auch beerdigt(wenn nicht vorher die Entrückung kommt), und ich müsste mich schwer täuschen, Du vermutlich auch.
Thomas war ein bedauernswerter, weil liebenswerter Idiot.
Zu liebenswerter Idiot würde mir doch glatt was einfallen...................................
, aber ich schreibs net.
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overkott
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Re: War der ungläubige Thomas der typische Christ?

Beitrag von overkott »

asderrix hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Wenn Christus nicht Maria den Weg in den Himmel eröffnet hat, wem dann?
Jeden der glaubt, so einfach ist die christliche Lehre manchmal. ;-)
Dennoch wurde Maria beerdigt und werde ich auch beerdigt(wenn nicht vorher die Entrückung kommt), und ich müsste mich schwer täuschen, Du vermutlich auch.
Thomas war ein bedauernswerter, weil liebenswerter Idiot.
Zu liebenswerter Idiot würde mir doch glatt was einfallen...................................
, aber ich schreibs net.
Ich glaube auch, dass Maria vor mir beerdigt wurde, auch wenn uns von ihr keine echte Reliquie überliefert ist, auch ihr Finger, mit dem sie auf die Gottes- und Nächstenliebe zeigt.

Vielleicht möchtest du mich jetzt einen Idioten heißen. Aber es gibt mehr Details, die ich nicht kenne, als die ich kenne. Nur eines weiß ich: dass Gott nichts geschaffen hat, damit es böse ende.

Pilgerer
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Re: War der ungläubige Thomas der typische Christ?

Beitrag von Pilgerer »

overkott hat geschrieben:
asderrix hat geschrieben:Dass Thomas an Mariä Himmelfahrt zweifelt zeigt das er Realist war, dass er an Christi Auferstehung zweifelte ist der Grund dafür, dass Christus sich so deutlich zeigte, dass jeder der die Bibel ernst nimmt, heute nicht mehr zweifeln kann, da diese Entwicklung vom Zweifler zum Anbeter dort beschrieben ist.
Überhaupt bin ich dankbar für alle Fragenden in der Bibel, da uns dadurch große geistliche Wahrheiten gesagt wurden, z.B.: Nikodemus.
Der Zweifel des Thomas an Mariä Himmelfahrt bedeutet, dass er die Erlösung nicht begriffen hat. Wenn Christus nicht Maria den Weg in den Himmel eröffnet hat, wem dann?

Thomas war ein bedauernswerter, weil liebenswerter Idiot.
Jesus hat uns allen den Weg zum Himmel geöffnet, indem der Himmel in Seiner Person zu uns gekommen ist. Jesus aufnehmen bedeutet auch, den Himmel schon schmecken und die Angst vor dem Tod zu verlieren, weil derselbe Herr und Gott Jesus Christus, der uns jetzt begleitet, dort empfangen wird (nur klarer, heller, majestätischer, ...). Der Tod ist besiegt, wir sind durch den Glauben vom Tod zum Leben durchgedrungen.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)

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overkott
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Re: War der ungläubige Thomas der typische Christ?

Beitrag von overkott »

Pilgerer hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:
asderrix hat geschrieben:Dass Thomas an Mariä Himmelfahrt zweifelt zeigt das er Realist war, dass er an Christi Auferstehung zweifelte ist der Grund dafür, dass Christus sich so deutlich zeigte, dass jeder der die Bibel ernst nimmt, heute nicht mehr zweifeln kann, da diese Entwicklung vom Zweifler zum Anbeter dort beschrieben ist.
Überhaupt bin ich dankbar für alle Fragenden in der Bibel, da uns dadurch große geistliche Wahrheiten gesagt wurden, z.B.: Nikodemus.
Der Zweifel des Thomas an Mariä Himmelfahrt bedeutet, dass er die Erlösung nicht begriffen hat. Wenn Christus nicht Maria den Weg in den Himmel eröffnet hat, wem dann?

Thomas war ein bedauernswerter, weil liebenswerter Idiot.
Jesus hat uns allen den Weg zum Himmel geöffnet, indem der Himmel in Seiner Person zu uns gekommen ist. Jesus aufnehmen bedeutet auch, den Himmel schon schmecken und die Angst vor dem Tod zu verlieren, weil derselbe Herr und Gott Jesus Christus, der uns jetzt begleitet, dort empfangen wird (nur klarer, heller, majestätischer, ...). Der Tod ist besiegt, wir sind durch den Glauben vom Tod zum Leben durchgedrungen.
Gut, im Augenblick bin ich auch noch mutig. Aber ich weiß natürlich nicht, wie mutig ich dereinst meinem Schöpfer entgegen treten werde.

San Marco
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Re: War der ungläubige Thomas der typische Christ?

Beitrag von San Marco »

Hier gibt es eine Schauung mit Thomas und dem Grab Mariens:

http://www.therese-neumann.net/Gerlich_komplett.pdf

Seite 143

Pollux
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Re: War der ungläubige Thomas der typische Christ?

Beitrag von Pollux »

overkott hat geschrieben:
asderrix hat geschrieben:Dass Thomas an Mariä Himmelfahrt zweifelt zeigt das er Realist war, dass er an Christi Auferstehung zweifelte ist der Grund dafür, dass Christus sich so deutlich zeigte, dass jeder der die Bibel ernst nimmt, heute nicht mehr zweifeln kann, da diese Entwicklung vom Zweifler zum Anbeter dort beschrieben ist.
Überhaupt bin ich dankbar für alle Fragenden in der Bibel, da uns dadurch große geistliche Wahrheiten gesagt wurden, z.B.: Nikodemus.
Der Zweifel des Thomas an Mariä Himmelfahrt bedeutet, dass er die Erlösung nicht begriffen hat. Wenn Christus nicht Maria den Weg in den Himmel eröffnet hat, wem dann?

Thomas war ein bedauernswerter, weil liebenswerter Idiot.
Das kann ich so nicht stehen lassen. Thomas ist uns heute vielleicht der Jünger, den wir am besten verstehen können.

P.S:Das Wort "Idiot" gehört nicht zu meinem Sprachgebrauch.

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overkott
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Re: War der ungläubige Thomas der typische Christ?

Beitrag von overkott »

Pollux hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:
asderrix hat geschrieben:Dass Thomas an Mariä Himmelfahrt zweifelt zeigt das er Realist war, dass er an Christi Auferstehung zweifelte ist der Grund dafür, dass Christus sich so deutlich zeigte, dass jeder der die Bibel ernst nimmt, heute nicht mehr zweifeln kann, da diese Entwicklung vom Zweifler zum Anbeter dort beschrieben ist.
Überhaupt bin ich dankbar für alle Fragenden in der Bibel, da uns dadurch große geistliche Wahrheiten gesagt wurden, z.B.: Nikodemus.
Der Zweifel des Thomas an Mariä Himmelfahrt bedeutet, dass er die Erlösung nicht begriffen hat. Wenn Christus nicht Maria den Weg in den Himmel eröffnet hat, wem dann?

Thomas war ein bedauernswerter, weil liebenswerter Idiot.
Das kann ich so nicht stehen lassen. Thomas ist uns heute vielleicht der Jünger, den wir am besten verstehen können.

P.S:Das Wort "Idiot" gehört nicht zu meinem Sprachgebrauch.
Da bist du nicht biblisch. Der heilige Paulus spricht in seinen Briefen an die Korinther oft von Idioten, wenn auch auf Griechisch häufiger als auf Latein. Allerdings wundert es nicht, dass der heilige Hieronymus die ganze Apostelschar idiotisch nennt:

Ac 4,13 Videntes autem Petri constantiam, et Joannis, comperto quod homines essent sine litteris, et idiotæ, admirabantur, et cognoscebant eos quoniam cum Jesu fuerant

Schließlich verstehen wir in diesem Kontext das heutige Evangelium, in dem Jesus die Unmündigen preist, die Hieronymus allerdings parvuli nennt. In der demütigen Einleitung seiner Lehrrede reiht sich Jesus selbst bei den Unmündigen ein, setzt sich den Ungebildeten und Kindern gleich. Jesus will Demut vermitteln und gibt daher den Idioten oder - in franziskanischer Variante ausgedrückt - den heiligen Narren. Das entlastet unheimlich, sagt er. Die Erhöhung besorgen andere.

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