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Neues Buch - das 5.Evangelium

Verfasst: Dienstag 11. November 2014, 06:55
von Wim1964
http://www.focus.de/wissen/mensch/relig ... 64587.html

:schnarch:

Kennt jemand das dem Buch zugrunde liegende Schriftstück?

Gruß
Wim

Re: Neues Buch - das 5.Evangelium

Verfasst: Dienstag 11. November 2014, 09:23
von mensch
Erstaunlich, dass die beiden Söhne nicht homosexuell waren.

Re: Neues Buch - das 5.Evangelium

Verfasst: Dienstag 11. November 2014, 10:48
von Raphael
mensch hat geschrieben:Erstaunlich, dass die beiden Söhne nicht homosexuell waren.
Das wird sich erst nach dem Verbrauch von weiteren Forschungsmillionen herausstellen! :narr:

Re: Neues Buch - das 5.Evangelium

Verfasst: Dienstag 11. November 2014, 10:49
von mensch
Stellt sich nur die Frage, ob der Forschungszweig durch den Professor oder den Filmemacher belegt wird.

Re: Neues Buch - das 5.Evangelium

Verfasst: Dienstag 11. November 2014, 10:58
von Jarom1
mensch hat geschrieben:Erstaunlich, dass die beiden Söhne nicht homosexuell waren.
Ich dachte, dass es - gemäß Dan Brown - nur eine Tochter sei :pfeif:

Re: Neues Buch - das 5.Evangelium

Verfasst: Dienstag 11. November 2014, 13:12
von overkott
Ist das nicht schon fünf Mal vorgestellt worden?

Re: Neues Buch - das 5.Evangelium

Verfasst: Donnerstag 13. November 2014, 03:27
von overkott
Der apokryphe Roman entbehrt nicht eines gewissen Unterhaltungswerts.

Re: Neues Buch - das 5.Evangelium

Verfasst: Freitag 21. November 2014, 01:05
von Jakobswegelagerer
overkott hat geschrieben:Der apokryphe Roman entbehrt nicht eines gewissen Unterhaltungswerts.
Da hast du uneingeschränkt Recht

Re: Neues Buch - das 5.Evangelium

Verfasst: Samstag 22. November 2014, 23:54
von Coturnix
Vielleicht muss noch dazu gesagt werden, dass "Joseph und Aseneth" auch gar keine "Neuentdeckung" ist, die von der Kirche "zurückgehalten" wurde, sondern dass der Roman seit der Antike eigentlich durchgängig bekannt war und sich Motive aus dem Roman auch in der mittelalterlichen Ikonografie wiederfinden - die Geschichte muss also auch im MA bekannt gewesen sein. Soviel zum Thema Neuentdeckung.
Mal ganz davon abgesehen geht es in der Geschichte auch nicht um Jesus, sondern um den Patriarchen Josef. Aufgabe des Buches ist es jedenfalls zu zeigen, warum es ok ist, dass Josef in Gen 41,45 eine ägyptische Heidin heiratet, was natürlich eigentlich nicht angeht. Die Antwort wird dann im Roman nachgeliefert: Aseneth hat dem Götzendiesnt abgeschworen und wird Proselyitin.
Da das Buch allerdings zwischen dem 1. und 4. Jahrhundert entstanden ist, ist man sich in der Forschung nicht sicher, ob es auf Jüdische oder auf christliche Autoren zurückgeht, im Moment tendiert man eher wieder zu Jüdischer Autorschaft, wenngleich es möglicherweise christliche Revisionen gegeben hat, da sich an einigen Stellen soweit ich mich erinnere Formulierungen finden, die an eine Eucharistiefeier erinnern.
Daraus jedoch den Schluss zu ziehen, dass deswegen mit dem Hauptsarsteller in Wirklichkeit nicht Josef sondern Jesus gemeint ist und dass das ganze ein "getarntes Evangelium" ist, aus dem man dann ableiten kann, dass Jesus eine Frau hatte (Aseneth wird dann mit Maria von Magdala identifiziert), ist der allergrößte Humbug.

Re: Neues Buch - das 5.Evangelium

Verfasst: Sonntag 7. Dezember 2014, 17:23
von overkott
Jakobswegelagerer hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Der apokryphe Roman entbehrt nicht eines gewissen Unterhaltungswerts.
Da hast du uneingeschränkt Recht
:)

Re: Neues Buch - das 5.Evangelium

Verfasst: Montag 8. Dezember 2014, 12:18
von overkott
Natürlich wird es Historiker geben, die dieses Märchenbuch analysieren werden. Da gibt es etwa die Frage: Hat es Jerusalem wirklich gegeben? Welche Gruppierung repräsentieren die Märchenerzähler in ihrer Zeit?

Katholische Theologen werden fragen: Was ist an dem Märchen geistlich gesehen falsch? Da kommt es sicher nicht so sehr auf den Buchstaben an.

Re: Neues Buch - das 5.Evangelium

Verfasst: Donnerstag 11. Dezember 2014, 10:20
von overkott
Ist die Bibel selbst ein Enthüllungsbuch, dass die Weisheit Gottes in einem bis heute für viele, die nicht den heiligen Bonaventura kennen, unverständlichen Code verklausuliert enthüllt?