Der CIC 1917 erwähnt nicht explizit "nicht-katholische Gemeinschaften" wie der CIC 1983 (can 874). Dort heißt es aber:
Kann man davon ausgehen, dass nicht-katholische Gemeinschaften als häretisch/schismatisch angesehen wurden? Insgesamt scheinen mir die Bestimmungen des CIC 1917 eher strenger zu sein, z.B. dass keine Ehegatten Paten werden konnten, dass der Pate in der Regel keinem Orden angehören durfte etc.http://www.codex-iuris-canonici.de/index_cic17_lat.htm hat geschrieben:Can. 765. Ut quis sit patrinus, oportet:
1° Sit baptizatus, rationis usum assecutus et intentionem habeat id munus gerendi;
2° Ad nullam pertineat haereticam aut schismaticam sectam, nec sententia condemnatoria vel declaratoria sit excommunicatus aut infamis infamia iuris aut exclusus ab actibus legitimis, nec sit clericus depositus vel degradatus;
Mich interessieren nur die kirchenrechtlichen Bestimmungen, keine Erfahrungeberichte à la "meine Tante XY ist auch evangelisch und Patentante von ABC" Mein Mann ist aus der Kirche ausgetreten und "Pate" von drei(!) Patenkindern, 2 kath., 1 ev. Reine Schlamperei, keine juristische Neuerung.

Übrigens ist das auch für die Fans von "Downton Abbey" interessant, da Mary Crawley als Anglikanerin Patin der kleinen katholischen Lady Sybil werden soll und Papa Tom Branson sagt, das ginge, wenn ein Pate katholisch ist. Aber vielleicht sind die Anglikaner ja nochmal was Besonderes... immerhin ist Julian Fellowes katholisch.