Essay zur Fragestellung "Auferstehung"

Schriftexegese. Theologische & philosophische Disputationen. Die etwas spezielleren Fragen.
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Exilfranke
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Essay zur Fragestellung "Auferstehung"

Beitrag von Exilfranke »

Liebe Kreuzgangster,

im Rahmen einer zu erbringenden Studienleistung in der katholischen Theologie (Vorlesung: Jesus Christus - Gott für uns), muss ich bis März ein etwa zehnseitiges Essay verfassen, welches sich der Fragestellung widmet, "ob und wie man heute noch an die Auferstehung glauben kann".
Um es vorwegzunehmen: Ich bin mir sehr sicher, auch angesichts der bisherigen Schwerpunkte, ausgewählten Literatur und vorgestellten Theologen, dass seitens meiner Professorin erwartet wird, dass ich den Begriff "Auferstehung" nach moderner Lesart auf das Symbolische, das Bildhafte und Metaphorische verkürze. Das wäre ganz. im Sinne der Inhalte, die bisher in den Vorlesungen vermittelt wurden. Stichworte: Jesus ist Gottes Sohn, weil er sich ganz auf Gott eingelassen hat, die Auferstehung ist ein Symbol für die befreiende Botschaft Jesu usw. usf. (Verkürzt dargestellt, aber das ist die allgemeine Schlagrichtung).
Nun widerspräche eine solche Deutung gänzlich meinem eigenen Glauben, welcher vom der tatsächlich-historischen Auferstehung ausgeht. Natürlich könnte ich ein gefälliges Essay schreiben, kein Problem, aber das käme mir falsch vor. Ich möchte theologisch möglichst sauber die Auferstehung als Tatsache und nicht als Symbol beschreiben, aber dazu fehlt mir der theologische Unterbau. Ich bin ja Archäologe und Besuche die theologischen Veranstaltungen nur im Rahmen des ABK-Bereichs. Daher wäre meine Frage, welche Theologen sich mit dieser Frage auseinandersetzt haben und welche Werke ich in Betracht ziehen sollte, wenn ich von einer liberalen oder kritisch-historischen Theologie Abstand halten möchte. Möglicherweise gibt es dazu auch bereits Aufsätze, die ich online abrufen kann.

Ich hoffe auf einen fruchtbaren Diskurs!

Exilfranke
„Was du in anderen entzünden willst, muss in dir selbst brennen.“ - Aurelius Augustinus.

Bitt Gott für uns, Maria.

PascalBlaise
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Re: Essay zur Fragestellung "Auferstehung"

Beitrag von PascalBlaise »

Du könntest mit 1 Kor 15, 12-19 starten, das ist schön eindeutig :) eine meiner Lieblingsstellen.
Ein rein bildhaftes Verständnis von der Auferstehung wird dem Menschen nach dem Tod auch nur symbolisch, d.h.
überhaupt nicht helfen. Das ist im Prinzip die Alles-Oder-Nichts Stelle: Wenn du das vom christlichen Glauben wegnimmst,
bleibt nix.
– et lux in tenebris lucet et tenebrae eam non comprehenderunt –

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overkott
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Re: Essay zur Fragestellung "Auferstehung"

Beitrag von overkott »

Wenn schon, denn schon. Und wenn nicht, dann eben nicht. Gell?

Wenn man von der Gottesliebe, die Nächstenliebe wegnimmt, dann bleibt nix. Und wenn dann alle auferstehen zum Gericht, tja, Pech gehabt.

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taddeo
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Re: Essay zur Fragestellung "Auferstehung"

Beitrag von taddeo »

Exilfranke hat geschrieben:Daher wäre meine Frage, welche Theologen sich mit dieser Frage auseinandersetzt haben und welche Werke ich in Betracht ziehen sollte, wenn ich von einer liberalen oder kritisch-historischen Theologie Abstand halten möchte.
Da möchte ich Dir einen ganz hinterhältigen Tip geben, zumindest für die Fundamentierung Deiner eigenen Position. Ob und wie Du das dann in Deine Arbeit einbaust, ist etwas ganz anderes. Schau in den zweiten Band "Jesus von Nazareth" von Papst Benedikt, dort das 9. Kapitel "Die Auferstehung Jesu aus dem Tod", besonders wohl gleich der erste Abschnitt "Worum es bei der Auferstehung Jesu geht". Da müßtest Du alles finden, was wesentlich ist. Papst Benedikt beginnt diesen Abschnitt übrigens mit dem Zitat 1 Kor 15,14.

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overkott
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Re: Essay zur Fragestellung "Auferstehung"

Beitrag von overkott »

taddeo hat geschrieben:
Exilfranke hat geschrieben:Daher wäre meine Frage, welche Theologen sich mit dieser Frage auseinandersetzt haben und welche Werke ich in Betracht ziehen sollte, wenn ich von einer liberalen oder kritisch-historischen Theologie Abstand halten möchte.
Da möchte ich Dir einen ganz hinterhältigen Tip geben, zumindest für die Fundamentierung Deiner eigenen Position. Ob und wie Du das dann in Deine Arbeit einbaust, ist etwas ganz anderes. Schau in den zweiten Band "Jesus von Nazareth" von Papst Benedikt, dort das 9. Kapitel "Die Auferstehung Jesu aus dem Tod", besonders wohl gleich der erste Abschnitt "Worum es bei der Auferstehung Jesu geht". Da müßtest Du alles finden, was wesentlich ist. Papst Benedikt beginnt diesen Abschnitt übrigens mit dem Zitat 1 Kor 15,14.
Bedenke, dass der Wind inzwischen auch schon wieder gedreht haben könnte. Selbst Benedikt knüpfte nicht in allem an seine Vorgänger an.

PascalBlaise
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Re: Essay zur Fragestellung "Auferstehung"

Beitrag von PascalBlaise »

overkott hat geschrieben:Bedenke, dass der Wind inzwischen auch schon wieder gedreht haben könnte.
Völliger Unfug. :dudu: Das ist doch keine theologische Modeerscheinung oder Neuinterpretation.
Das ist ein, wenn nicht das, Fundament des Glaubens und das weißt du natürlich auch.
– et lux in tenebris lucet et tenebrae eam non comprehenderunt –

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taddeo
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Re: Essay zur Fragestellung "Auferstehung"

Beitrag von taddeo »

overkott hat geschrieben:Bedenke, dass der Wind inzwischen auch schon wieder gedreht haben könnte. Selbst Benedikt knüpfte nicht in allem an seine Vorgänger an.
Gegen den Wind zu segeln ist die wahre Herausforderung, um vorwärts zu kommen.
Exilfranke wollte explizit Theologen wissen, die ihr Fähnlein nicht mit dem Wind wehen lassen, und ich hab ihm einen davon genannt.

Isidor_von_Sevilla
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Re: Essay zur Fragestellung "Auferstehung"

Beitrag von Isidor_von_Sevilla »

overkott hat geschrieben:Bedenke, dass der Wind inzwischen auch schon wieder gedreht haben könnte.
Wie diese diskursive Verunsicherungstrategie dem Kandidaten weiterhelfen soll, bleibt wohl auf ewig ein Geheimnis des Cyberspace! :/
Es gibt auch solche, die wohl die Sprache verehren, nicht aber DAS WORT anbeten!

Tinius
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Re: Essay zur Fragestellung "Auferstehung"

Beitrag von Tinius »

Vielleicht könnte Oberkott wenigstens in diesem Thread (mit dem wichtigen Anliegen des Studenten)

EINMAL, WENIGSTENS EINMAL

SEINE

SCHNAUZE

HALTEN [Punkt]

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overkott
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Re: Essay zur Fragestellung "Auferstehung"

Beitrag von overkott »

Der Kollege Tinitus ist hier ins Forum reingeplatzt und meint seitdem, sich mit keinen Beiträgen sachlich auseinander setzen zu müssen. Dass er sich selbst dazu nicht zu schade ist..

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overkott
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Re: Essay zur Fragestellung "Auferstehung"

Beitrag von overkott »

PascalBlaise hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Bedenke, dass der Wind inzwischen auch schon wieder gedreht haben könnte.
Völliger Unfug. :dudu: Das ist doch keine theologische Modeerscheinung oder Neuinterpretation.
Das ist ein, wenn nicht das, Fundament des Glaubens und das weißt du natürlich auch.
Zur Auferstehung könnte er, wenn er eine päpstliche Referenz wünscht, sich auf den amtierenden Papst beziehen.

An sich ist die Sache einfach: Wir glauben gemäß der Schriften. Dabei orientieren wir uns an den Auferstehungserzählungen im Alten und Neuen Testament. Die Auferstehung Jesu ist in den ersten vier Evangelien zunehmend reflektiert worden. Dabei wird deutlich, dass es sich um keine Rückkehr im biologischen Sinn handeln kann. Festhaltend am Wortsinn verstehen wir die Bilder als geistliche Aussagen über das Nachleben des Herrn und seiner Jünger. Demnach können wir nicht zur himmlischen Ehre gelangen, wenn wir kein Leben nach den Geboten führen und uns nicht vom Abfall abkehren. Wer Gottes Liebe ablehnt, kann postmortal Gottes Liebe auch nicht mehr in Anspruch nehmen. Der christliche Auferstehungsglaube macht verantwortlich und führt uns vor Augen, dass ein Leben beim Abfall enden kann.

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Protasius
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Re: Essay zur Fragestellung "Auferstehung"

Beitrag von Protasius »

overkott hat geschrieben:
PascalBlaise hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Bedenke, dass der Wind inzwischen auch schon wieder gedreht haben könnte.
Völliger Unfug. :dudu: Das ist doch keine theologische Modeerscheinung oder Neuinterpretation.
Das ist ein, wenn nicht das, Fundament des Glaubens und das weißt du natürlich auch.
Zur Auferstehung könnte er, wenn er eine päpstliche Referenz wünscht, sich auf den amtierenden Papst beziehen.

An sich ist die Sache einfach: Wir glauben gemäß der Schriften. Dabei orientieren wir uns an den Auferstehungserzählungen im Alten und Neuen Testament. Die Auferstehung Jesu ist in den ersten vier Evangelien zunehmend reflektiert worden. Dabei wird deutlich, dass es sich um keine Rückkehr im biologischen Sinn handeln kann. Festhaltend am Wortsinn verstehen wir die Bilder als geistliche Aussagen über das Nachleben des Herrn und seiner Jünger. Demnach können wir nicht zur himmlischen Ehre gelangen, wenn wir kein Leben nach den Geboten führen und uns nicht vom Abfall abkehren. Wer Gottes Liebe ablehnt, kann postmortal Gottes Liebe auch nicht mehr in Anspruch nehmen. Der christliche Auferstehungsglaube macht verantwortlich und führt uns vor Augen, dass ein Leben beim Abfall enden kann.
Das ist Unfug. Der Herr hat nach seiner Auferstehung gegessen, und Thomas hat seinen Finger in seine Wunden gelegt. Das geht bei einer geistlichen Reflexion nicht.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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Hubertus
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Re: Essay zur Fragestellung "Auferstehung"

Beitrag von Hubertus »

Exilfranke hat geschrieben:im Rahmen einer zu erbringenden Studienleistung in der katholischen Theologie (Vorlesung: Jesus Christus - Gott für uns), muss ich bis März ein etwa zehnseitiges Essay verfassen, welches sich der Fragestellung widmet, "ob und wie man heute noch an die Auferstehung glauben kann".
Ist die Arbeit in der Dogmatik zu verfassen?

Ich bin ja schon ein paar Jährchen aus dem Wissenschaftsbetrieb heraus und habe keinen aktuellen Überblick über neuere Literatur.
Vllt. paar Anregungen: Klar ist, daß man auch heute nur aufgrund der biblischen Botschaft verantwortet an die Auferstehung glauebn kann. Solides dazu bieten normalerweise Kommentare von Rudolf Schnackenburg (zum Joh-Ev: in Herders Theolog. Komm. z. NT) oder Joachim Gnilka (zum Mt-Ev.: in Herders Theolog. Komm. z. NT; Joh.-Ev.: Die Neue Echter-Bibel. Kommentar). Den Rest kann ich jetzt nicht sagen.
Bezüglich der Problemfelder (!) heute kann man das Handbuch der Dogmatik von Theodor Schneider (Band 1; Patmos 4/2006) verwenden. Die systematische Reflexion würde ich dort nicht herausnehmen.


Wegen Computerproblemen wird dieser Beitrag später fortgesetzt.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

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overkott
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Re: Essay zur Fragestellung "Auferstehung"

Beitrag von overkott »

Protasius hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:
PascalBlaise hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Bedenke, dass der Wind inzwischen auch schon wieder gedreht haben könnte.
Völliger Unfug. :dudu: Das ist doch keine theologische Modeerscheinung oder Neuinterpretation.
Das ist ein, wenn nicht das, Fundament des Glaubens und das weißt du natürlich auch.
Zur Auferstehung könnte er, wenn er eine päpstliche Referenz wünscht, sich auf den amtierenden Papst beziehen.

An sich ist die Sache einfach: Wir glauben gemäß der Schriften. Dabei orientieren wir uns an den Auferstehungserzählungen im Alten und Neuen Testament. Die Auferstehung Jesu ist in den ersten vier Evangelien zunehmend reflektiert worden. Dabei wird deutlich, dass es sich um keine Rückkehr im biologischen Sinn handeln kann. Festhaltend am Wortsinn verstehen wir die Bilder als geistliche Aussagen über das Nachleben des Herrn und seiner Jünger. Demnach können wir nicht zur himmlischen Ehre gelangen, wenn wir kein Leben nach den Geboten führen und uns nicht vom Abfall abkehren. Wer Gottes Liebe ablehnt, kann postmortal Gottes Liebe auch nicht mehr in Anspruch nehmen. Der christliche Auferstehungsglaube macht verantwortlich und führt uns vor Augen, dass ein Leben beim Abfall enden kann.
Das ist Unfug. Der Herr hat nach seiner Auferstehung gegessen, und Thomas hat seinen Finger in seine Wunden gelegt. Das geht bei einer geistlichen Reflexion nicht.
Der Herr hält jeden Sonntag, sogar jeden Tag Mahl mit uns. Da hast du aber mal den Finger in die Wunde gelegt.

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Sempre
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Re: Essay zur Fragestellung "Auferstehung"

Beitrag von Sempre »

Exilfranke hat geschrieben:ein [...] Essay [...] welches sich der Fragestellung widmet, "ob und wie man heute noch an die Auferstehung glauben kann".
Keine Literaturtipps, aber ein paar Anmerkungen:

Ein solcher Aufsatz sollte m.E. vor allem auch die Frage behandeln, ob und wie der eine oder andere seinerzeit am Areopag an die vom hl. Apostel Paulus verkündete Auferstehung hat glauben können. Sowie auch ob und wie ein hl. Augustinus, ein hl. Thomas, ein Dr. Martin Luther, ein Gilbert Keith Chesterton, ein Hilaire Belloc an die Auferstehung haben glauben können (oder andere Leute aus diversen Epochen).

Das "heute noch" im Titel verdient eine Erörterung. Wann fängt das "heute" an? Was unterscheidet das "heute" von "früher"? Wer hat "früher" an die Auferstehung geglaubt (Klerus, Laien, Kirche, Sekten) und wer nicht? Was unterscheidet diese Leute von uns heute? Was unterscheidet deren Umgebung von unserer?

Was sagt die Kirche traditionell zu der Frage, warum die einen glauben und die anderen nicht? Das Konzil von Trient lehrt, dass die Taufe das Sakrament des Glaubens ist. Der Täufling empfängt den Glauben von der Kirche. Der Hinführungs- und Entscheidungsprozess des Täuflings beginnt mit einem Ruf Gottes. Gott wählt aus, wer berufen wird. Der Gerufene kann den Ruf ignorieren, niemand aber glaubt, ohne zuvor gerufen zu sein. Warum fallen Getaufte wieder vom Glauben ab? Warum gibt es Heuchler, die sich Taufen lassen, ohne zu glauben?

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Hubertus
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Re: Essay zur Fragestellung "Auferstehung"

Beitrag von Hubertus »

Hubertus hat geschrieben:
Exilfranke hat geschrieben:im Rahmen einer zu erbringenden Studienleistung in der katholischen Theologie (Vorlesung: Jesus Christus - Gott für uns), muss ich bis März ein etwa zehnseitiges Essay verfassen, welches sich der Fragestellung widmet, "ob und wie man heute noch an die Auferstehung glauben kann".
Ist die Arbeit in der Dogmatik zu verfassen?

Ich bin ja schon ein paar Jährchen aus dem Wissenschaftsbetrieb heraus und habe keinen aktuellen Überblick über neuere Literatur.
Vllt. paar Anregungen: Klar ist, daß man auch heute nur aufgrund der biblischen Botschaft verantwortet an die Auferstehung glauebn kann. Solides dazu bieten normalerweise Kommentare von Rudolf Schnackenburg (zum Joh-Ev: in Herders Theolog. Komm. z. NT) oder Joachim Gnilka (zum Mt-Ev.: in Herders Theolog. Komm. z. NT; Joh.-Ev.: Die Neue Echter-Bibel. Kommentar). Den Rest kann ich jetzt nicht sagen.
Bezüglich der Problemfelder (!) heute kann man das Handbuch der Dogmatik von Theodor Schneider (Band 1; Patmos 4/2006) verwenden. Die systematische Reflexion würde ich dort nicht herausnehmen.


Wegen Computerproblemen wird dieser Beitrag später fortgesetzt.
Fortsetzung


Von den neueren dogmatischen Lehrwerken würde ich am ehesten auf Helmut Hoping vertrauen: Einführung in die Christologie (WBG 3/2014).
Ich kenne das Werk selbst zwar nicht, aber Hoping habe ich schon auf Vorträgen gehört; er macht einen soliden Eindruck.
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Tinius
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Re: Essay zur Fragestellung "Auferstehung"

Beitrag von Tinius »

Protasius hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:
PascalBlaise hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Bedenke, dass der Wind inzwischen auch schon wieder gedreht haben könnte.
Völliger Unfug. :dudu: Das ist doch keine theologische Modeerscheinung oder Neuinterpretation.
Das ist ein, wenn nicht das, Fundament des Glaubens und das weißt du natürlich auch.
Zur Auferstehung könnte er, wenn er eine päpstliche Referenz wünscht, sich auf den amtierenden Papst beziehen.

An sich ist die Sache einfach: Wir glauben gemäß der Schriften. Dabei orientieren wir uns an den Auferstehungserzählungen im Alten und Neuen Testament. Die Auferstehung Jesu ist in den ersten vier Evangelien zunehmend reflektiert worden. Dabei wird deutlich, dass es sich um keine Rückkehr im biologischen Sinn handeln kann. Festhaltend am Wortsinn verstehen wir die Bilder als geistliche Aussagen über das Nachleben des Herrn und seiner Jünger. Demnach können wir nicht zur himmlischen Ehre gelangen, wenn wir kein Leben nach den Geboten führen und uns nicht vom Abfall abkehren. Wer Gottes Liebe ablehnt, kann postmortal Gottes Liebe auch nicht mehr in Anspruch nehmen. Der christliche Auferstehungsglaube macht verantwortlich und führt uns vor Augen, dass ein Leben beim Abfall enden kann.
Das ist Unfug. Der Herr hat nach seiner Auferstehung gegessen, und Thomas hat seinen Finger in seine Wunden gelegt. Das geht bei einer geistlichen Reflexion nicht.
Richtig. Dies wurde nur aus einem Grund in den Evangelien erwähnt: um solchen falschen Aussagen wie der des Overkott ganz klar von Anfang an jede Grundlage zu entziehen.
Klare Frage an Overkott: Glaubst du an die leibliche Auferstehung des Herrn? Ja oder Nein?

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Hubertus
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Re: Essay zur Fragestellung "Auferstehung"

Beitrag von Hubertus »

Sempre hat geschrieben:Ein solcher Aufsatz sollte m.E. vor allem auch die Frage behandeln, ob und wie der eine oder andere seinerzeit am Areopag an die vom hl. Apostel Paulus verkündete Auferstehung hat glauben können.
:!:
Darauf wollte ich auch noch zu sprechen kommen. Vllt. gelingt es, Parallelen zwischen der Gesellschaft damals und der heute zur Sprache zu bringen.

Die Antwort, die in einer solchen Arbeit letztlich nur gegeben werden kann, ist: Nur im Mit-Glauben mit der Kirche, in der das Glaubenszeugnis bis heute treu verbürgt ist, läßt sich angesichts der Verwirrung der heutigen Zeit verantwortet an die Auferstehung glauben.
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Tinius
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Re: Essay zur Fragestellung "Auferstehung"

Beitrag von Tinius »

Hubertus hat geschrieben:
Hubertus hat geschrieben:
Exilfranke hat geschrieben:im Rahmen einer zu erbringenden Studienleistung in der katholischen Theologie (Vorlesung: Jesus Christus - Gott für uns), muss ich bis März ein etwa zehnseitiges Essay verfassen, welches sich der Fragestellung widmet, "ob und wie man heute noch an die Auferstehung glauben kann".
Ist die Arbeit in der Dogmatik zu verfassen?

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Vllt. paar Anregungen: Klar ist, daß man auch heute nur aufgrund der biblischen Botschaft verantwortet an die Auferstehung glauebn kann. Solides dazu bieten normalerweise Kommentare von Rudolf Schnackenburg (zum Joh-Ev: in Herders Theolog. Komm. z. NT) oder Joachim Gnilka (zum Mt-Ev.: in Herders Theolog. Komm. z. NT; Joh.-Ev.: Die Neue Echter-Bibel. Kommentar). Den Rest kann ich jetzt nicht sagen.
Bezüglich der Problemfelder (!) heute kann man das Handbuch der Dogmatik von Theodor Schneider (Band 1; Patmos 4/2006) verwenden. Die systematische Reflexion würde ich dort nicht herausnehmen.


Wegen Computerproblemen wird dieser Beitrag später fortgesetzt.
Fortsetzung


Von den neueren dogmatischen Lehrwerken würde ich am ehesten auf Helmut Hoping vertrauen: Einführung in die Christologie (WBG 3/2014).
Ich kenne das Werk selbst zwar nicht, aber Hoping habe ich schon auf Vorträgen gehört; er macht einen soliden Eindruck.
Ich habe das Buch. Sehr gut geschrieben und eine Empfehlung. Rahner wird es überstürzt eingeführt. Auf die neueren Entwicklungen (Feminismus etc.) geht er fundiert ein.

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Sempre
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Re: Essay zur Fragestellung "Auferstehung"

Beitrag von Sempre »

Hubertus hat geschrieben:Die Antwort, die in einer solchen Arbeit letztlich nur gegeben werden kann, ist: Nur im Mit-Glauben mit der Kirche, in der das Glaubenszeugnis bis heute treu verbürgt ist, läßt sich angesichts der Verwirrung der heutigen Zeit verantwortet an die Auferstehung glauben.
Das verstehe ich nicht. Millionen von Freikirchlern, Protestanten usf. bekennen den Glauben an die Auferstehung. Darunter auch solche, die auch von Freikirchen frei sind. Was meinst Du mit "Mit-Glauben mit der Kirche"? Und was meinst Du mit "verantwortet glauben"?

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Hubertus
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Re: Essay zur Fragestellung "Auferstehung"

Beitrag von Hubertus »

Sempre hat geschrieben:
Hubertus hat geschrieben:Die Antwort, die in einer solchen Arbeit letztlich nur gegeben werden kann, ist: Nur im Mit-Glauben mit der Kirche, in der das Glaubenszeugnis bis heute treu verbürgt ist, läßt sich angesichts der Verwirrung der heutigen Zeit verantwortet an die Auferstehung glauben.
Das verstehe ich nicht. Millionen von Freikirchlern, Protestanten usf. bekennen den Glauben an die Auferstehung. Darunter auch solche, die auch von Freikirchen frei sind. Was meinst Du mit "Mit-Glauben mit der Kirche"? Und was meinst Du mit "verantwortet glauben"?
Mitglauben mit der Kirche heißt das für wahr zu halten, was Gott durch die Kirche zu glauben vorlegt, also der Glaubensgehorsam, der ihren Lehren geschuldet ist, da sie ihre Lehrautorität von Gott selbst erhalten hat, der die Wahrheit ist und nicht lügen kann. Verantwortet glauben heißt, Vernunftgründe für den Glauben anführen zu können, sodaß der Glaube nicht bloß - ggf. vernunftwidriges -Gefühl ist, sondern eben vernuftgemäß.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

Tinius
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Re: Essay zur Fragestellung "Auferstehung"

Beitrag von Tinius »

Hubertus hat geschrieben:
Sempre hat geschrieben:
Hubertus hat geschrieben:Die Antwort, die in einer solchen Arbeit letztlich nur gegeben werden kann, ist: Nur im Mit-Glauben mit der Kirche, in der das Glaubenszeugnis bis heute treu verbürgt ist, läßt sich angesichts der Verwirrung der heutigen Zeit verantwortet an die Auferstehung glauben.
Das verstehe ich nicht. Millionen von Freikirchlern, Protestanten usf. bekennen den Glauben an die Auferstehung. Darunter auch solche, die auch von Freikirchen frei sind. Was meinst Du mit "Mit-Glauben mit der Kirche"? Und was meinst Du mit "verantwortet glauben"?
Mitglauben mit der Kirche heißt das für wahr zu halten, was Gott durch die Kirche zu glauben vorlegt, also der Glaubensgehorsam, der ihren Lehren geschuldet ist, da sie ihre Lehrautorität von Gott selbst erhalten hat, der die Wahrheit ist und nicht lügen kann. Verantwortet glauben heißt, Vernunftgründe für den Glauben anführen zu können, sodaß der Glaube nicht bloß - ggf. vernunftwidriges -Gefühl ist, sondern eben vernuftgemäß.
Das ist aber schon sehr scholatisch und westkirchlich. Die Orthodoen sehen das etwas anders und haben gerade im Osten in den ersten Jahrhunderten die Problemstellung des Paulus in Athen erfolgreich angegangen.

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overkott
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Re: Essay zur Fragestellung "Auferstehung"

Beitrag von overkott »

Hubertus hat geschrieben:
Sempre hat geschrieben:
Hubertus hat geschrieben:Die Antwort, die in einer solchen Arbeit letztlich nur gegeben werden kann, ist: Nur im Mit-Glauben mit der Kirche, in der das Glaubenszeugnis bis heute treu verbürgt ist, läßt sich angesichts der Verwirrung der heutigen Zeit verantwortet an die Auferstehung glauben.
Das verstehe ich nicht. Millionen von Freikirchlern, Protestanten usf. bekennen den Glauben an die Auferstehung. Darunter auch solche, die auch von Freikirchen frei sind. Was meinst Du mit "Mit-Glauben mit der Kirche"? Und was meinst Du mit "verantwortet glauben"?
Mitglauben mit der Kirche heißt das für wahr zu halten, was Gott durch die Kirche zu glauben vorlegt, also der Glaubensgehorsam, der ihren Lehren geschuldet ist, da sie ihre Lehrautorität von Gott selbst erhalten hat, der die Wahrheit ist und nicht lügen kann. Verantwortet glauben heißt, Vernunftgründe für den Glauben anführen zu können, sodaß der Glaube nicht bloß - ggf. vernunftwidriges -Gefühl ist, sondern eben vernuftgemäß.
Welche Stellung haben dabei die heiligen Schriften? Stehen sie über der Kirche oder darf die Kirche frei mit ihnen umgehen?

Wie verhalten sich Auferstehung und Himmelfahrt zu einander? Begegnen wir in der Eucharistie dem Auferstandenen oder dem zur himmlischen Glorie Erhobenen?

Isidor_von_Sevilla
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Re: Essay zur Fragestellung "Auferstehung"

Beitrag von Isidor_von_Sevilla »

Es gibt auch solche, die wohl die Sprache verehren, nicht aber DAS WORT anbeten!

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FranzSales
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Re: Essay zur Fragestellung "Auferstehung"

Beitrag von FranzSales »

Hallo Exilfranke,

wenn Du Dich wissenschaftlich dem Thema näher willst und einen Theologen haben möchtest, der auf höchtstem wissenschaftlichen Niveau die tatsächliche Auferstehung Christi darlegt, so kann ich Dir N.T. Wright (ehemaliger Bischof von Durham) empfehlen. Der ist zwar kein Katholik, sondern Anglikaner, aber einer der angesehensten Neutestamentler im angelsächsischen Bereich.
http://www.amazon.de/Die-Auferstehung-S ... 3868274448
"Herr Jesus Christus, wir beten Dich an und benedeien Dich. In Deinem Heiligen Kreuz hast Du die Welt erlöst."

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overkott
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Re: Essay zur Fragestellung "Auferstehung"

Beitrag von overkott »

Natürlich kann man ein Schlagwort in die Debatte werfen, ernst gucken und meinen, damit sei schon alles beantwortet.

Warum nicht? Richtig ist auf jeden Fall, das Verständnis von Auferstehung auch als exegetisch-hermeneutisches Methodenproblem zu verstehen.

Dabei liefern die Bibel im Ganzen und Jesus im Besonderen, nicht nur das schriftliche Zeugnis des Glaubens, sondern auch gleich methodische Ansätze als Schlüssel zum Verständnis. Dieser methodische Ansatz ist in der Tradition mit Geistlicher Lesung oder triplex intelligentia spiritualis treffend beschrieben worden. Er wehrt dem fundamentlistischen Buchstabenglauben und eröffnet in lebendig machendem Geist Einheit in Vielfalt.

Isidor_von_Sevilla
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Re: Essay zur Fragestellung "Auferstehung"

Beitrag von Isidor_von_Sevilla »

FranzSales hat geschrieben:Hallo Exilfranke,

wenn Du Dich wissenschaftlich dem Thema näher willst und einen Theologen haben möchtest, der auf höchtstem wissenschaftlichen Niveau die tatsächliche Auferstehung Christi darlegt, so kann ich Dir N.T. Wright (ehemaliger Bischof von Durham) empfehlen. Der ist zwar kein Katholik, sondern Anglikaner, aber einer der angesehensten Neutestamentler im angelsächsischen Bereich.
http://www.amazon.de/Die-Auferstehung-S ... 3868274448
Das Buch scheint in der Tat als synoptische Einführung ins Thema gut geeignet zu sein. :daumen-rauf:
Es gibt auch solche, die wohl die Sprache verehren, nicht aber DAS WORT anbeten!

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overkott
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Re: Essay zur Fragestellung "Auferstehung"

Beitrag von overkott »

Gerade mit Blick auf katholische Theologie als Beitrag zum Frieden in der Welt könnte im Rahmen des Essays auch ein Kapitel oder Abschnitt zur Auferstehung im Judentum und Islam sinnvoll sein.

Was verbindet uns? Wo gibt es Vielfalt?

Wichtig ist sicher, die Auferstehung auf Christus nicht auf ein singuläres historisches Ereignis zu reduzieren, sondern als exemplarische Auferstehung aller zum Gericht zu nehmen. Inwieweit ist die Aufnahme Jesu in den Himmel das Bild für das Gericht des Vaters über den Sohn?

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martin v. tours
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Re: Essay zur Fragestellung "Auferstehung"

Beitrag von martin v. tours »

Hallo Tinius
Hast Du nicht overkott nach einem klaren Ja oder Nein gefragt??
:rollamboden: :rollamboden:
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

Isidor_von_Sevilla
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Re: Essay zur Fragestellung "Auferstehung"

Beitrag von Isidor_von_Sevilla »

martin v. tours hat geschrieben:Hallo Tinius
Hast Du nicht overkott nach einem klaren Ja oder Nein gefragt??
:rollamboden: :rollamboden:
Aus der Perspektive einer overkott'schen Theologie ist die in Mt 5,37 als Norm dargelegte Sprechweise lediglich fundamentalistischer Buchstabenglaube und daher abzulehnen. :pfeif:
Es gibt auch solche, die wohl die Sprache verehren, nicht aber DAS WORT anbeten!

PascalBlaise
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Re: Essay zur Fragestellung "Auferstehung"

Beitrag von PascalBlaise »

overkott hat geschrieben:Inwieweit ist die Aufnahme Jesu in den Himmel das Bild für das Gericht des Vaters über den Sohn?
:patsch: :patsch: Stark. Jetzt richtet der Vater schon den Sohn, man kann nur hoffen, dass es dabei nicht zu einem offenen Konflikt kommt. Trinität einmal ganz anders verstanden.
– et lux in tenebris lucet et tenebrae eam non comprehenderunt –

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overkott
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Re: Essay zur Fragestellung "Auferstehung"

Beitrag von overkott »

PascalBlaise hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Inwieweit ist die Aufnahme Jesu in den Himmel das Bild für das Gericht des Vaters über den Sohn?
:patsch: :patsch: Stark. Jetzt richtet der Vater schon den Sohn, man kann nur hoffen, dass es dabei nicht zu einem offenen Konflikt kommt. Trinität einmal ganz anders verstanden.
Der geliebte Sohn hat sein Gefühl der Gottverlassenheit am Kreuz ja offen ausgesprochen.

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