Karl Rahner

Schriftexegese. Theologische & philosophische Disputationen. Die etwas spezielleren Fragen.
Benutzeravatar
overkott
Beiträge: 19634
Registriert: Donnerstag 8. Juni 2006, 11:25

Re: Was bleibt von Karl Rahner?

Beitrag von overkott »

Der Papst lernte ihn inmitten seiner Bonaventura-Studien kennen und verstehen. Er würdigt seine Theologie in einer Weise, die trifft, ohne dass er sich zu sehr vereinnahmen ließe: Glaube als Wille. Benedikt sieht damit Rahner unbewusst in franziskanischer Tradition von Bonaventura über Duns Scotus...

Benutzeravatar
Robert Ketelhohn
Beiträge: 26021
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
Wohnort: Velten in der Mark
Kontaktdaten:

Re: Was bleibt von Karl Rahner?

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Peti hat geschrieben:Interessant auch die Würdigung unseres Papstes:
http://www.cardinalrating.com/cardinal_ ... cle_22.htm
Das stammt nicht vom Papst, sondern von Kardinal Ratzinger. – Daraus:
"Man muss Rahner in der Ganzheit seiens Wollens und Denkens begreifen und schlichtweg erkennen, dass es sein Wille war, nicht gegen den Glauben der Kirche zu verstoßen", erklärte Kurienkardinal Joseph Ratzinger im Gespräch mit Stephanscom.at im Karl-Rahner-Jubiläumsmonat.

Den Vorwurf der Häresie an Karl Rahner wies Kardinal Joseph Ratzinger entschieden zurück. "Natürlich kann man über vieles diskutieren. Aber sein Wille, im Dogma der Kirche zu bleiben - also den Glauben der Kirche auszulegen und nicht umzulegen oder umzubiegen - ist unbestritten", so Kardinal Joseph Ratzinger, der Präfekt der Glaubenskongregation.
Nun, unbestritten ist das wohl nicht. Hans Küng hat, wenn ich mich recht erinnere, Rahnern einmal Unehrlichkeit vorgehalten, genau wegen dessen formaler Bezugnahme auf traditionelle Glaubenssätze, die er jedoch mit anderm Inhalt fülle. Sich selber stellte Küng da natürlich als den ehrlichen Teil hin – freilich durchaus zu Recht, wie ich finde. Leider kann ich die Fundstelle nicht angeben und auch nicht genauer zitieren. Gelesen habe ich das jedenfalls in einem dickeren Wälzer Küngs, der mich seinerzeit unversehens einige Stunden im Magazin der UB der FU festgehalten hat.

Wie auch immer, über die Absichten Rahners hat eine andere Instanz längst geurteilt. Seine Lehren verdrehen und verkehren aber tatsächlich den Glauben der Kirche. Eine vollständige Verwerfung seiner Lehren samt damnationis memoriæ ist geboten, wie im Falle des Origenes (bezüglich dessen man das wohl auch erneut einschärfen muß).
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Benutzeravatar
overkott
Beiträge: 19634
Registriert: Donnerstag 8. Juni 2006, 11:25

Re: Was bleibt von Karl Rahner?

Beitrag von overkott »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Peti hat geschrieben:Interessant auch die Würdigung unseres Papstes:
http://www.cardinalrating.com/cardinal_ ... cle_22.htm
Das stammt nicht vom Papst, sondern von Kardinal Ratzinger. – Daraus:
"Man muss Rahner in der Ganzheit seiens Wollens und Denkens begreifen und schlichtweg erkennen, dass es sein Wille war, nicht gegen den Glauben der Kirche zu verstoßen", erklärte Kurienkardinal Joseph Ratzinger im Gespräch mit Stephanscom.at im Karl-Rahner-Jubiläumsmonat.

Den Vorwurf der Häresie an Karl Rahner wies Kardinal Joseph Ratzinger entschieden zurück. "Natürlich kann man über vieles diskutieren. Aber sein Wille, im Dogma der Kirche zu bleiben - also den Glauben der Kirche auszulegen und nicht umzulegen oder umzubiegen - ist unbestritten", so Kardinal Joseph Ratzinger, der Präfekt der Glaubenskongregation.
Nun, unbestritten ist das wohl nicht. Hans Küng hat, wenn ich mich recht erinnere, Rahnern einmal Unehrlichkeit vorgehalten, genau wegen dessen formaler Bezugnahme auf traditionelle Glaubenssätze, die er jedoch mit anderm Inhalt fülle. Sich selber stellte Küng da natürlich als den ehrlichen Teil hin – freilich durchaus zu Recht, wie ich finde.
Das ist eigentlich immer das gleiche Problem der Auslegung. Auch Jesus sagte von sich, ich will das Gesetz nicht aufheben, sondern erfüllen. Seine Kritiker sahen das anders. Sie warfen ihm eine Parodie des Glaubens vor: gleiche Form, anderer Inhalt. Die Frage ist, welche Auslegung zu welchem Zeitpunkt für authentisch erklärt wird und wer das tun darf. Es ist die Vollmachtfrage. Und Jesus vertrat einen theologischen Subjektivismus, der als Skandal empfunden wurde, ihm als Blasphemie vorgeworfen wurde und schließlich zur Kreuzigung führte. Seinen theologischen Subjektivismus verstand er jedoch keineswegs exklusiv, sondern exemplarisch. Er sollte die Richtschnur ethischen Handelns sein, wie Jesus an vielen Vorschriften deutlich machte. Aber der Subjektivismus Jesu ist nicht egoistisch. Im Gegenteil: er orientiert sich an der Not und den Bedürfnissen des Nächsten. Jesus geht es darum, die Liebe zu Gott, zum Nächsten und zu sich selbst immer wieder neu auszutarieren. Entsprechend müssen auch Dogmen immer wieder erneut theologisch durchdacht und meditiert werden, um die Vielfalt der Verständnismöglichkeiten auszuloten und in ihrer Bedeutung für die Gegenwart zu aktualisieren.

Benutzeravatar
Peti
Beiträge: 2566
Registriert: Donnerstag 4. Oktober 2007, 11:45
Wohnort: Landkreis München

Re: Was bleibt von Karl Rahner?

Beitrag von Peti »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Peti hat geschrieben:Interessant auch die Würdigung unseres Papstes:
http://www.cardinalrating.com/cardinal_ ... cle_22.htm
Das stammt nicht vom Papst, sondern von Kardinal Ratzinger. – Daraus:
"Man muss Rahner in der Ganzheit seiens Wollens und Denkens begreifen und schlichtweg erkennen, dass es sein Wille war, nicht gegen den Glauben der Kirche zu verstoßen", erklärte Kurienkardinal Joseph Ratzinger im Gespräch mit Stephanscom.at im Karl-Rahner-Jubiläumsmonat.

Den Vorwurf der Häresie an Karl Rahner wies Kardinal Joseph Ratzinger entschieden zurück. "Natürlich kann man über vieles diskutieren. Aber sein Wille, im Dogma der Kirche zu bleiben - also den Glauben der Kirche auszulegen und nicht umzulegen oder umzubiegen - ist unbestritten", so Kardinal Joseph Ratzinger, der Präfekt der Glaubenskongregation.
Nun, unbestritten ist das wohl nicht. Hans Küng hat, wenn ich mich recht erinnere, Rahnern einmal Unehrlichkeit vorgehalten, genau wegen dessen formaler Bezugnahme auf traditionelle Glaubenssätze, die er jedoch mit anderm Inhalt fülle. Sich selber stellte Küng da natürlich als den ehrlichen Teil hin – freilich durchaus zu Recht, wie ich finde. Leider kann ich die Fundstelle nicht angeben und auch nicht genauer zitieren. Gelesen habe ich das jedenfalls in einem dickeren Wälzer Küngs, der mich seinerzeit unversehens einige Stunden im Magazin der UB der FU festgehalten hat.

Wie auch immer, über die Absichten Rahners hat eine andere Instanz längst geurteilt. Seine Lehren verdrehen und verkehren aber tatsächlich den Glauben der Kirche. Eine vollständige Verwerfung seiner Lehren samt damnationis memoriæ ist geboten, wie im Falle des Origenes (bezüglich dessen man das wohl auch erneut einschärfen muß).
Ich schließe mich da der Sicht von Kardinal Ratzingers an. Rahner praktizierte einen Glauben, bei dem der Begriff der Hingabe im Zentrum stand.
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney

Raphael

Re: Was bleibt von Karl Rahner?

Beitrag von Raphael »

Einige interessante Gedankengänge zu der Theologie Karl Rahners hat der Thomist David Berger veröffentlicht:
Karl Rahner: Ketzer oder Kirchenlehrer? Eine Anfrage zum Rahnerjahr

ad_hoc
Beiträge: 4877
Registriert: Mittwoch 14. Januar 2004, 12:14

Re: Was bleibt von Karl Rahner?

Beitrag von ad_hoc »

Vielleicht ist es ja richtig, dass es Rahners Wille war, nicht gegen den Glauben der Kirche verstoßen zu wollen.
Welchen Nutzen hat dies aber vor dem Hintergrund, dass seine Texte einmal schwer verständlich sind, weil auf eine äußerst anstrengende Art und Weise geschrieben (er sprach ja auch so), und diese Texte andererseits zu mehrdeutigen, mißverständlichen Aussagen bzw. anderen Auslegungen als den gewünschten herangezogen werden können?
Ich bleibe dabei: Rahner hat sich einem außerordentlich abstrakten Denken hingegeben. Die Frage ist: konnte er nichts dazu, weil er so war wie er eben war, oder war dies pure Absicht, um im eigentlichen Sinne etwas ganz anderes auszudrücken, als er sich dies offiziell erlauben wollte?
Wie auch immer: Rahner ist für mich kein wichtiger, eher ein vernachlässigbarer Theologe, weil er sich keiner sauberen und glasklaren Sprache bedient. Es kann mir keiner sagen, dass es irgendeine Problematik gäbe, die sich nicht allgemein verständlich (zumindest mit durschnittlicher Intelligenz zu verstehen) ausdrücken lassen würde. Wer sich keiner klaren Sprache bedient, tut dies deshalb, um etwas zu verbergen.
Ich sehe es als falsch an, jemanden wegen seiner angeblichen Vorzüge und Leistungen zu loben, wenn aus dem von diesem 'Produzierten' keine wirklicher Nutzen oder gar Wahrheit erkennbar ist.

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

Benutzeravatar
cantus planus
Beiträge: 24273
Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg

Re: Was bleibt von Karl Rahner?

Beitrag von cantus planus »

Lieber ad_hoc, du sprichst mir mal wieder aus der Seele. Selbst studierte Theologen verzweifeln über Rahners Ergüssen. Das Zitat seines Bruders Hugo Rahner bzgl. einer Übersetzung ins Deutsche ist ja bekannt. :D
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.

‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

conscientia
Beiträge: 621
Registriert: Freitag 18. April 2008, 12:04

Re: Was bleibt von Karl Rahner?

Beitrag von conscientia »

Ich lasse Karl Rahner nicht einer damnatio memoriae anheimfallen.
Ich lese weiterhin gern Texte aus der Feder Karl (und Hugo) Rahner, Hans Küng, Yves Congar. Bei Rahner interessant: die Bde. 1 - 3 der "Schriften". Klar, "Hörer des Wortes" muss man zweimal lesen. Das geht mir aber auch bei Thomas von Aquin so....
(Ratzingers Schriften muss ich übrigens auch zweimal lesen, denn es fällt mir nicht leicht, sofort den springenden Punkt zu erkennen. Und sie sind so nervig weitschweifig und redundant.)
Später vielleicht mehr!
LG - c.

Benutzeravatar
Juergen
Beiträge: 26999
Registriert: Mittwoch 1. Oktober 2003, 21:43

Re: Was bleibt von Karl Rahner?

Beitrag von Juergen »

cantus planus hat geschrieben:Lieber ad_hoc, du sprichst mir mal wieder aus der Seele. Selbst studierte Theologen verzweifeln über Rahners Ergüssen. Das Zitat seines Bruders Hugo Rahner bzgl. einer Übersetzung ins Deutsche ist ja bekannt. :D
Ich hatte es oben schonmal verlinkt -- aber liest eh' keiner: http://www.theol-fakultaet-pb.de/thgl/t ... undert.pdf

Daraus:
Als ich mit der Theolo-
gie in Münster begann, war Karl Rahner gerade da. Er las seinen bekannten ‚Grund-
kurs des Glaubens‘. Ich verstand zwar nichts, war aber tief befriedigt. Der kleine
Mann da vorne am Pult im riesigen Audimax, der von Woche zu Woche leerer wur-
de, versöhnte Welt und Kirche, das war für mich ausgemacht, und mehr war nicht
nötig. Ich konnte weiter gehen in der Spur von Glaube, Theologie und Priestertum.
Da ich fleißig in den ‚Schriften zur Theologie‘ las, verstand ich ihn bald besser und
konnte auch bald so reden wie er: Gott war das absolute Geheimnis des Menschen,
das Wovonher und Woraufhin seiner Existenz, er war ihm über das übernatürliche
Existential zugänglich, das aus der grauen Potentia oboedientialis der Neuscholastik
einen lebensvollen Begriff gemacht hatte, damit die möglicherweise ergangene Bot-
schaft des Heiles einen Hörer des Wortes finde, dessen Lage transzendentaltheolo-
gisch zu erkunden ist, damit er das Angebot der Selbstmitteilung Gottes in Jesus
Christus in Freiheit annehmen und in jedem Menschen, der seinem Gewissen folgt,
den anonymen Christen als Bruder erkennen kann.
So die wichtigsten Eintragungen in der Rahnerschen Wörterliste! Dem Jugendli-
chen waren sie eine Wonne. Können sie es dem erwachsenen Manne auch sein? Wir
schauen uns einige Themen der Theologie in der Fassung Rahners an.
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
- Offline -

Benutzeravatar
cantus planus
Beiträge: 24273
Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg

Re: Was bleibt von Karl Rahner?

Beitrag von cantus planus »

Juergen hat geschrieben:Ich hatte es oben schonmal verlinkt -- aber liest eh' keiner: http://www.theol-fakultaet-pb.de/thgl/t ... undert.pdf
Doch, ich hatte es gelesen. Ein sehr interessanter, durchaus neutraler Artikel! :ja:
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.

‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

ad_hoc
Beiträge: 4877
Registriert: Mittwoch 14. Januar 2004, 12:14

Re: Was bleibt von Karl Rahner?

Beitrag von ad_hoc »

cantus planus hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:Ich hatte es oben schonmal verlinkt -- aber liest eh' keiner: http://www.theol-fakultaet-pb.de/thgl/t ... undert.pdf
Doch, ich hatte es gelesen. Ein sehr interessanter, durchaus neutraler Artikel! :ja:
Ich auch.

Als Ergebnis habe ich in der klaren Aussage nur verstanden, dass Rahner auf eine abstrakte Art und Weise etwas verstehbar zu machen suchte, jedoch mit der hierbei angewandten Methodik in der Vermittelbarkeit scheiterte und die deshalb als unbrauchbar angesehen werden muß.

Man muß sogar befürchten, dass diejenigen, die glauben, Rahner verstanden zu haben, in ihrem Verständnis bzw. ihren Interpretationsversuchen einem Irrtum unterliegen, ohne dies zu bemerken, beispielsweise also dann, wenn sie bei ihren eigenen Auffassungen mit rahnerschen Aussagen unterstreichend argumentieren (so, wie sie ihn halt verstehen), ohne diesen bzw. seine Aussagen wirklich verstanden zu haben.

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

Miserere Nobis Domine
Beiträge: 1846
Registriert: Samstag 4. April 2009, 22:17

Verrahnerung der universitären Lehre

Beitrag von Miserere Nobis Domine »

Ist es möglich, an einer deutschen Universität, an einem Fachbereich für römisch-katholische Theologie, eine Lehrveranstaltung abzuhalten, ohne Karl Rahner SJ zumindest einmal im Laufe des Semesters zu erwähnen?

Mein Erfahrungswert: nein. Der beschränkt sich allerdings auf eine Hochschule, darum würde ich mich über Rückmeldungen freuen. Ich frage mich, ob sich das auf meine Universität beschränkt oder nicht.

Petra
Beiträge: 6157
Registriert: Samstag 4. Oktober 2003, 19:30

Re: Verrahnerung der universitären Lehre

Beitrag von Petra »

Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Ist es möglich, an einer deutschen Universität, an einem Fachbereich für römisch-katholische Theologie, eine Lehrveranstaltung abzuhalten, ohne Karl Rahner SJ zumindest einmal im Laufe des Semesters zu erwähnen?

Mein Erfahrungswert: nein. Der beschränkt sich allerdings auf eine Hochschule, darum würde ich mich über Rückmeldungen freuen. Ich frage mich, ob sich das auf meine Universität beschränkt oder nicht.
Unterrichtest du katholische Theologie?

Miserere Nobis Domine
Beiträge: 1846
Registriert: Samstag 4. April 2009, 22:17

Re: Verrahnerung der universitären Lehre

Beitrag von Miserere Nobis Domine »

Nein, ich besuche nur dieses Semester dort ein paar Vorlesungen ...

Petra
Beiträge: 6157
Registriert: Samstag 4. Oktober 2003, 19:30

Re: Verrahnerung der universitären Lehre

Beitrag von Petra »

Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Nein, ich besuche nur dieses Semester dort ein paar Vorlesungen ...
Aha, hätte ja sein können.

Warum sollte man Rahner nicht erwähnen? Sollte man ihn ignorieren?

Miserere Nobis Domine
Beiträge: 1846
Registriert: Samstag 4. April 2009, 22:17

Re: Verrahnerung der universitären Lehre

Beitrag von Miserere Nobis Domine »

Petra hat geschrieben: Warum sollte man Rahner nicht erwähnen? Sollte man ihn ignorieren?
Nein, es erscheint mir nur auffällig, dass er
1) häufig erwähnt
und
2) unkritisch rezipiert.
wird.

Seine Äusserungen scheinen höhere Wertschätzung als die von "Joseph Ratzinger" geniessen, denn wenn Papst Benedikt erwähnt wird, werden seine Äusserungen meist kritisiert, während die Aussagen Rahners nahezu unhinterfragt als Vorbild präsentiert werden.

Benutzeravatar
cantus planus
Beiträge: 24273
Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg

Re: Verrahnerung der universitären Lehre

Beitrag von cantus planus »

Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Ist es möglich, an einer deutschen Universität, an einem Fachbereich für römisch-katholische Theologie, eine Lehrveranstaltung abzuhalten, ohne Karl Rahner SJ zumindest einmal im Laufe des Semesters zu erwähnen?

Mein Erfahrungswert: nein. Der beschränkt sich allerdings auf eine Hochschule, darum würde ich mich über Rückmeldungen freuen. Ich frage mich, ob sich das auf meine Universität beschränkt oder nicht.
Rahners Stern ist längst am Sinken. Aber die akademische Szene ist noch total durchsetzt von seinem Gedankengut. Im deutschen Sprachraum wirst du nicht um ihn herumkommen.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.

‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

Miserere Nobis Domine
Beiträge: 1846
Registriert: Samstag 4. April 2009, 22:17

Re: Verrahnerung der universitären Lehre

Beitrag von Miserere Nobis Domine »

cantus,

Gibt es Anzeichen, dass sich dies ändern wird, zumal die meisten Universitätstheologen Laien sind?

Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11340
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Re: Verrahnerung der universitären Lehre

Beitrag von Edi »

Petra hat geschrieben: Warum sollte man Rahner nicht erwähnen? Sollte man ihn ignorieren?
Was hat Rahner überhaupt Neues gebracht, ausser Sätze zu formulieren, die vielfach selbst Theologen nicht oder kaum verstehen?
Er hat aber zu einer anthropozentischen und damit falschen Theologie beigetragen, die offenbar seine Jünger wie Lehmann und Zollitsch und andere als grossen Wert ansehen.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Benutzeravatar
cantus planus
Beiträge: 24273
Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg

Re: Verrahnerung der universitären Lehre

Beitrag von cantus planus »

Edi hat geschrieben:
Petra hat geschrieben: Warum sollte man Rahner nicht erwähnen? Sollte man ihn ignorieren?
Was hat Rahner überhaupt Neues gebracht, ausser Sätze zu formulieren, die vielfach selbst Theologen nicht oder kaum verstehen?
Er hat aber zu einer anthropozentischen und damit falschen Theologie beigetragen, die offenbar seine Jünger wie Lehmann und Zollitsch und andere als grossen Wert ansehen.
Rahners Werk ist vor allem Lust an der Formulierung. Wenn man die Substanz hinter seinen Wortungetümen sucht (das Zitat seines Bruders Hugo Rahner zur Übersetzung ins Deutsche ist ja legendär geworden...), sieht man vor allem eines: die Hinwendung zum Menschen. Diese allerdings auf einem grundverkehrten Ansatz, da sich die Kirche nur dann den Menschen glaubhaft zuwenden kann, wenn sie sich im Angesicht Gottes weiss. Darüber hinaus erfährt man viel Subjektives, wenig Objektives und eine große Portion Relatives. Unter dem Strich zusammengefasst, bleibt vom Werk Karl Rahners nicht viel übrig, außer einem großen Schaden für die Kirche. Es gibt übrigens ein herrliches Buch eines katholischen und eines evangelischen Theologen: "Karl Rahner verstehen". Es sei sehr empfohlen, zumal hier klar zur Sprache gebracht wird, wie es möglich war, dass ganze Fakultäten durchrahnert wurden. Es war die Aura des Unverständlichen, Vergeistigen. Der Stolz auf die Kunst, so sprechen zu können wie Rahner. Mehr war nicht dahinter. Verwiesen sei auch auf zahlreiche fundierte Bücher, die sich mit Rahners Theologie sehr präzise auseinandersetzen. Es wird Zeit, Rahner zu entzaubern und die Theologie wiederzufinden. Große Gelehrte haben die Fähigkeit, klar und einleuchtend zu formulieren. Ausufernde Nebensätze sind in der akademischen Welt oft ein Zeichen dafür, dass hier Unsicherheit oder reine Spekulation mit Pseudowissen überspielt wird.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.

‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

Benutzeravatar
Bernado
Beiträge: 3961
Registriert: Sonntag 28. Juni 2009, 17:02
Wohnort: Berlin

Re: Verrahnerung der universitären Lehre

Beitrag von Bernado »

cantus planus hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:
Petra hat geschrieben: Warum sollte man Rahner nicht erwähnen? Sollte man ihn ignorieren?
Was hat Rahner überhaupt Neues gebracht, ausser Sätze zu formulieren, die vielfach selbst Theologen nicht oder kaum verstehen?
Er hat aber zu einer anthropozentischen und damit falschen Theologie beigetragen, die offenbar seine Jünger wie Lehmann und Zollitsch und andere als grossen Wert ansehen.
Rahners Werk ist vor allem Lust an der Formulierung. Wenn man die Substanz hinter seinen Wortungetümen sucht (das Zitat seines Bruders Hugo Rahner zur Übersetzung ins Deutsche ist ja legendär geworden...), sieht man vor allem eines: die Hinwendung zum Menschen. Diese allerdings auf einem grundverkehrten Ansatz, da sich die Kirche nur dann den Menschen glaubhaft zuwenden kann, wenn sie sich im Angesicht Gottes weiss. Darüber hinaus erfährt man viel Subjektives, wenig Objektives und eine große Portion Relatives. Unter dem Strich zusammengefasst, bleibt vom Werk Karl Rahners nicht viel übrig, außer einem großen Schaden für die Kirche. Es gibt übrigens ein herrliches Buch eines katholischen und eines evangelischen Theologen: "Karl Rahner verstehen". Es sei sehr empfohlen, zumal hier klar zur Sprache gebracht wird, wie es möglich war, dass ganze Fakultäten durchrahnert wurden. Es war die Aura des Unverständlichen, Vergeistigen. Der Stolz auf die Kunst, so sprechen zu können wie Rahner. Mehr war nicht dahinter. Verwiesen sei auch auf zahlreiche fundierte Bücher, die sich mit Rahners Theologie sehr präzise auseinandersetzen. Es wird Zeit, Rahner zu entzaubern und die Theologie wiederzufinden. Große Gelehrte haben die Fähigkeit, klar und einleuchtend zu formulieren. Ausufernde Nebensätze sind in der akademischen Welt oft ein Zeichen dafür, dass hier Unsicherheit oder reine Spekulation mit Pseudowissen überspielt wird.
Ja. Und weil das so ist, können wir Rahner heute mit Zuversicht als Generationenproblem betrachten: Das stirbt sich weg. Die neuen Generation macht da, wo das sein muß, ihre Verbeugung vor dem Hausgötzen der Machthaber, aber sie ist mit dem Herzen nicht bei der Sache. Dazu ist Rahner einfach zu sehr 50er Jahre, im Guten wie im Schlechten.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)

Benutzeravatar
Peti
Beiträge: 2566
Registriert: Donnerstag 4. Oktober 2007, 11:45
Wohnort: Landkreis München

Re: Verrahnerung der universitären Lehre

Beitrag von Peti »

Ratzinger: Man muss Rahner in der Ganzheit seines Wollens begreifen
http://www.kath.net/detail.php?id=735
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney

Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11340
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Re: Verrahnerung der universitären Lehre

Beitrag von Edi »

Peti hat geschrieben:Ratzinger: Man muss Rahner in der Ganzheit seines Wollens begreifen
http://www.kath.net/detail.php?id=735
Die Herren beißen einander doch nicht. Komplex kann auch eine Formel für unverständlich und verworren sein.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Benutzeravatar
cantus planus
Beiträge: 24273
Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg

Re: Verrahnerung der universitären Lehre

Beitrag von cantus planus »

Man hat Ratzinger offenbar zu Rahner befragt, und der wollte eben etwas Nettes sagen. Man kann, wenn man den Stil Ratzingers kennt, durchaus etwas anderes zwischen den Zeilen lesen. Eine Rahner-Empfehlung ist das nicht.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.

‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

Benutzeravatar
Robert Ketelhohn
Beiträge: 26021
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
Wohnort: Velten in der Mark
Kontaktdaten:

Re: Verrahnerung der universitären Lehre

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Wollen wir die Wendung „Ganzheit des Wollens“ mal semantisch
abklopfen? Wollen wir? Wollen wir ganz? Wollen ganz wir? Will
unsre Gänze? Ist unser Wille ganz? Sind wir ganz willens? Wollen
wir Gänse? Wilhelm der Gamsbart? Will unsere Wollgans? Wollen
wir Wildgans? Wollen Gemsen Pillen? Wo ist die Glanzzeit unsres
Wollens?
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Benutzeravatar
cantus planus
Beiträge: 24273
Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg

Re: Verrahnerung der universitären Lehre

Beitrag von cantus planus »

Nein, wir wollen nicht. So etwas rutscht einem heraus, wenn man zuviel Rahner gelesen hat.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.

‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11340
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Re: Verrahnerung der universitären Lehre

Beitrag von Edi »

Wenn ich die Werbung bei anthroposophischen Firmen zu lesen bekomme, kommt mir das ebenso geqollen vor. Hier werden die Leute ebenso verarscht bis zum Geht-nicht-mehr.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Miserere Nobis Domine
Beiträge: 1846
Registriert: Samstag 4. April 2009, 22:17

Re: Verrahnerung der universitären Lehre

Beitrag von Miserere Nobis Domine »

Bernado hat geschrieben: Ja. Und weil das so ist, können wir Rahner heute mit Zuversicht als Generationenproblem betrachten: Das stirbt sich weg. Die neuen Generation macht da, wo das sein muß, ihre Verbeugung vor dem Hausgötzen der Machthaber, aber sie ist mit dem Herzen nicht bei der Sache. Dazu ist Rahner einfach zu sehr 50er Jahre, im Guten wie im Schlechten.
Ich habe bei jungen Laientheologen die Erfahrung gemacht, dass sie ganz begeistert sind von Rahners "anonymen Christentum", und sich deshalb auch sonst gerne auf ihn beziehen. Auch kann man, indem man Studenten einen unverständlich formulierten Rahnertext vorlegt, "beweisen", was für eine anspruchsvolle Wissenschaft die Theologie doch ist...
cantus planus hat geschrieben:Es gibt übrigens ein herrliches Buch eines katholischen und eines evangelischen Theologen: "Karl Rahner verstehen".
Ich habe nur ein Buch des Rahner-Schülers Vorgrimler mit diesem Titel gefunden. Was ich darin gesehen habe, war aber sehr deutlich.
So wird auf Seite 145 gesagt, Rahner habe sola fide und sola scriptura vertreten. Ausserdem habe gefordert, ein geminsames Amt mit den Protestanten zu schaffen, die gemeinsame Theologie würde sich dann von selbst entwickeln.

Und auf Seite 152 wird dem Leser mitgeteilt, Rahner habe den deus impassibilis, den leidensunfähigen Gott, gelehrt... Hmmm. Bisher dachte ich immer, es sei bei den Jesuiten üblich, den Kreuzweg zu beten?

Benutzeravatar
cantus planus
Beiträge: 24273
Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg

Re: Verrahnerung der universitären Lehre

Beitrag von cantus planus »

Miserere Nobis Domine hat geschrieben:
Bernado hat geschrieben: Ja. Und weil das so ist, können wir Rahner heute mit Zuversicht als Generationenproblem betrachten: Das stirbt sich weg. Die neuen Generation macht da, wo das sein muß, ihre Verbeugung vor dem Hausgötzen der Machthaber, aber sie ist mit dem Herzen nicht bei der Sache. Dazu ist Rahner einfach zu sehr 50er Jahre, im Guten wie im Schlechten.
Ich habe bei jungen Laientheologen die Erfahrung gemacht, dass sie ganz begeistert sind von Rahners "anonymen Christentum", und sich deshalb auch sonst gerne auf ihn beziehen. Auch kann man, indem man Studenten einen unverständlich formulierten Rahnertext vorlegt, "beweisen", was für eine anspruchsvolle Wissenschaft die Theologie doch ist...
Du sagst es. Genau das ist der springende Punkt.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.

‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

Benutzeravatar
cantus planus
Beiträge: 24273
Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg

Re: Verrahnerung der universitären Lehre

Beitrag von cantus planus »

Miserere Nobis Domine hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:Es gibt übrigens ein herrliches Buch eines katholischen und eines evangelischen Theologen: "Karl Rahner verstehen".
Ich habe nur ein Buch des Rahner-Schülers Vorgrimler mit diesem Titel gefunden.
Nein, das war es nicht. Ich habe es mit einem Buch über Drewermann verwechselt. Ich komme gerade nicht auf den Titel, aber liefere das gerne nach, sobald es mir wieder einfällt. Das Buch war sehr gut.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.

‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

Ralf

Re: Verrahnerung der universitären Lehre

Beitrag von Ralf »

Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Und auf Seite 152 wird dem Leser mitgeteilt, Rahner habe den deus impassibilis, den leidensunfähigen Gott, gelehrt... Hmmm. Bisher dachte ich immer, es sei bei den Jesuiten üblich, den Kreuzweg zu beten?
Das ist einen eigenen Thread wert, aber keine genuin rahnersche Neuigkeit (hab's erstmals im Breviloquium gelesen). Daß Gott leidensunfähig ist, wurde m.E. nie bestritten (vor dem 20. Jh., also vor Moltmann, Sölle et al.). Es war für mich persönlich nicht leicht zu verdauen zu lernen, daß Gott nicht leidet. Die göttliche Natur Jesu leidet nicht, die menschliche dagegen sehr. Nur weil wir das nicht genau auseinanderdividieren können, ist die Aussage "Gott leidet" richtig, denn in Jesus sind die beiden Naturen unvermischt und ungetrennt.

Benutzeravatar
Robert Ketelhohn
Beiträge: 26021
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
Wohnort: Velten in der Mark
Kontaktdaten:

Re: Karl Rahner und die akademische Theologie

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Amen.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Antworten Vorheriges ThemaNächstes Thema