Wer hat Vollmacht, Sünden zu vergeben?

Schriftexegese. Theologische & philosophische Disputationen. Die etwas spezielleren Fragen.
Anastasis

Beitrag von Anastasis »

Angelika hat geschrieben:
jimbo78 hat geschrieben:stinkender weihrauch
Weihrauch stinkt nicht ! :D
Bild

jimbo78 hat geschrieben:und lateinisches gelaber was keiner versteht.
Och, es soll ja Leute geben, die können Latein.
Bild

Gruß
Angelika
Und in schätzungsweise 95% der katholischen Gottesdienste kommt kein Weihrauch und kein Wort Latein vor.
(Was den Weihrauch betrifft: leider...)

Edith
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Beitrag von Edith »

jimbo78 hat geschrieben:
So eine Abfälligkeit möchte ich hier nicht hören.
für mich stinkt weihrauch nunmal soll ich etwa lügen ? :roll:
Nicht was in des Menschen Nase eindringt, macht ihn unrein, sondern die Worte, die aus seinem Mund rauskommen,...
(Codex Edithensis)

Dass Du Weihrauch nicht magst, sei Dir unbenommen.... das kannst Du von Dir aussagen - aber nicht von mir.

Edith
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Beitrag von Edith »

Du Jimbo.... kannst Du mal versuchen... zu erklären... was Dich EIGENTLICH an der kath. Kirche so am allermeisten nervt?

Edith
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Beitrag von Edith »

Anastasis hat geschrieben: Bach?
(ja, die h-moll-Messe - die ist so unglaublich liturgiegeeignet...)
ja... wenn man gaaaaanz viel Zeit hat.... :D
Immerhin..... hat ers geschrieben. Und das... unvergleichlich schön!

Die H-Moss-Melle (Originalversprecher eines Radioansagers) von Johann Sebaldrian Bach... ist unerreicht. :ja:

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Hallo,
jimbo78 hat geschrieben:was mir zb. gefällt ist diese distanziertheit.wenn man in ein gottesdienst kommt kann man abschalten.Diese unpersönlichkeit gefällt mir irgendwie.keiner kennt den anderen weil doch immer andere reinkommen oder?.Bei uns ist alles sehr persönlich.Jeder kennt sich usw. man muss immer mit dem oder dem mal plaudern.naja vll. leigt das nur daran dass wir so ne kleine gemeinde sind.ich denke grössere sind besser.
oder ist das bei euch genauso?
Es kommt darauf an, wie engagiert man in der Gemeinde ist. Wenn man nur hin und wieder zur Messe kommt und sonst an keiner Aktivität teilnimmt, dann kennt man wohl kaum jemand anderen aus der Gemeinde.
Wer aber relativ regelmäßig zum Gottesdienst geht und in einer Gruppe/einem Kreis ist oder ehrenamtlich Aufgaben übernimmt, der kennt viele der anderen Gemeindemitglieder.

Die gewisse Distanziertheit in den katholischen Gemeinden find ich einerseits auch gut, denn man kann auch mal in eine Messe gehen, ohne dass dies fast ein gesellschaftliches Event ist, weil man mit allen möglichen Leuten sprechen muss. Andererseits sehe ich auch die Nachteile ... z.B. wenn man erst aus dem Gemeindeblatt vom Tod eines engagierten und tiefgläubigen Mitgliedes erfährt. Manchmal wünsch' ich mir auch die Überschaubarkeit vieler freier Gemeinden.

Mir gefällt übrigens an der katholischen Kirche auch die Einheitlichkeit der Liturgie auf der ganzen Welt. Egal in welchem Land auf der Erde ich in eine katholische Messe gehe, ich finde mich immer darin zurecht, auch wenn ich die Sprache nicht verstehe. Ich war mal in Budapest in einer katholischen Messe, habe kein Wort Ungarisch verstanden, aber wirklich alles mitbekommen, ich wusste immer, an welcher Stelle wir sind und konnte mitbeten. Es war wunderschön. :)

Gruß
Angelika

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Edi
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Beitrag von Edi »

jimbo78 hat geschrieben:
Hallo Jimbo,

bist Du eigentlich katholisch getauft?
nein.ich habe mich zu Jesus bekehrt, ihn als mein persönlichen Heiland angenommen und dann mit 26 Jahren, habe ich mich taufen lassen.Auf den Tod und Aufersteheung Jesu Christi.(siehe auch meine Homepage, da sind Bilder dazu)
Und das, was du uns hier vorführst ist und wie du dich hier verhältst, ist bei deiner Bekehrung herausgekommen....Merkst du nicht, dass das ein bißchen wenig ist?
Zuletzt geändert von Edi am Montag 29. November 2004, 20:14, insgesamt 1-mal geändert.

Edith
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Beitrag von Edith »

ist das da eine Badewanne????
*entsetzt*

http://www.beepworld.de/members33/jimbo ... etaufe.htm

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Edith hat geschrieben:ist das da eine Badewanne????
*entsetzt*
Was ist denn an einer Badewanne entsetzlich ? :roll:

Edith
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Beitrag von Edith »

Angelika hat geschrieben:
Edith hat geschrieben:ist das da eine Badewanne????
*entsetzt*
Was ist denn an einer Badewanne entsetzlich ? :roll:
na also... ein Sakrament... möchte ich eher nicht in einer Badewanne empfangen. Aber ich sagte ja schon.... ich bin altmodisch. :D

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Edi
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Beitrag von Edi »

Edith hat geschrieben:
Angelika hat geschrieben:
Edith hat geschrieben:ist das da eine Badewanne????
*entsetzt*
Was ist denn an einer Badewanne entsetzlich ? :roll:
na also... ein Sakrament... möchte ich eher nicht in einer Badewanne empfangen. Aber ich sagte ja schon.... ich bin altmodisch. :D
Bei den Freikirchen ist die Taufe auch kein Sakrament, sondern nur ein Symbol u.a. auch für das Begrabensein des alten Menschen. Auf einer Webseite einer FK ist sogar zu lesen, dass mit der Taufe der alte Mensch quasi überwunden sei. Erst als ich einmal Einwände machte, hat man dann eingeräumt, dass der alte Mensch weiterhin bis zum zeitlichen Tode sich deutlich bemerkbar macht. Leider haben sie den falschen Text aber trotzdem nicht geändert.
Zuletzt geändert von Edi am Montag 29. November 2004, 20:25, insgesamt 1-mal geändert.

Edith
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Beitrag von Edith »

Edi hat geschrieben: Bei den Freikirchen ist die Taufe auch kein Sakrament, sondern nur ein Symbol.
ach so? Da passiert nicht wirklich was... sondern "symbolisch"?
Eben wollte ich fragen... ob da eine Vergebung der Sünden stattfindet....
aber... dann wohl nur "symbolisch"?

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Edith hat geschrieben:
Angelika hat geschrieben:
Edith hat geschrieben:ist das da eine Badewanne????
*entsetzt*
Was ist denn an einer Badewanne entsetzlich ? :roll:

na also... ein Sakrament... möchte ich eher nicht in einer Badewanne empfangen. Aber ich sagte ja schon.... ich bin altmodisch. :D
Edith am 29.11., 19.55 Uhr hat geschrieben:Dass Du Weihrauch nicht magst, sei Dir unbenommen.... das kannst Du von Dir aussagen - aber nicht von mir.
Gilt das nur für Weihrauch oder könnte man es auch auf Badewannen übertragen ? :roll:
Und soweit ich weiß, gibt es auch in der katholische Kirche (noch) Badewannen ... äh Taufbecken.

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Edi
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Beitrag von Edi »

Edith hat geschrieben:
Edi hat geschrieben: Bei den Freikirchen ist die Taufe auch kein Sakrament, sondern nur ein Symbol.
ach so? Da passiert nicht wirklich was... sondern "symbolisch"?
Eben wollte ich fragen... ob da eine Vergebung der Sünden stattfindet....
aber... dann wohl nur "symbolisch"?
Vergebung findet vor der Taufe da statt. Sind doch nicht wie die grossen Kirchen gesonnen.
Freikirchen haben keinerlei Sakramente, die ev. nur 2 soweit ich weiß.
Zuletzt geändert von Edi am Montag 29. November 2004, 20:28, insgesamt 1-mal geändert.

Edith
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Beitrag von Edith »

Edi hat geschrieben:Vergebung findet vor der Taufe da statt.
aha. Und... wozu dann Taufe?
Die ist dann zwar nett, aber nicht wirklich nötig, oder?

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Edi
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Beitrag von Edi »

Edith hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Vergebung findet vor der Taufe da statt.
aha. Und... wozu dann Taufe?
Die ist dann zwar nett, aber nicht wirklich nötig, oder?
Weil das NT von Glauben und Taufe spricht und daran hält man sich. Sie hat aber nicht die Bedeutung wie in der Kirche, sondern wird oft nur als Gehorsamsakt eingestuft und als Demonstation, dass man jetzt zur Gemeinde der Gläubigen zählt.
Zuletzt geändert von Edi am Montag 29. November 2004, 20:33, insgesamt 1-mal geändert.

Edith
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Beitrag von Edith »

Edi hat geschrieben:
Edith hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Vergebung findet vor der Taufe da statt.
aha. Und... wozu dann Taufe?
Die ist dann zwar nett, aber nicht wirklich nötig, oder?
Weil das NT von Glauben und Taufe spricht und daran hält man sich. Sie hat aber nicht die Bedeutung wie in der Kirche.
Hat dann Glauben wenigstens mehr als eine symbolische Bedeutung?
:kratz:

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Edi
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Beitrag von Edi »

Edith hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:
Edith hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Vergebung findet vor der Taufe da statt.
aha. Und... wozu dann Taufe?
Die ist dann zwar nett, aber nicht wirklich nötig, oder?
Weil das NT von Glauben und Taufe spricht und daran hält man sich. Sie hat aber nicht die Bedeutung wie in der Kirche.
Hat dann Glauben wenigstens mehr als eine symbolische Bedeutung?
:kratz:


Wenn er echt ist, schon. Man kann ja nicht abstreiten, das es da auch wahrhaft Gläubige gibt.
Zuletzt geändert von Edi am Montag 29. November 2004, 20:36, insgesamt 1-mal geändert.

Edith
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Beitrag von Edith »

aha. woher weißt Du das eigentlich alles, Edi ? (ohne th) :P

Ich streite das übrigens auch nicht ab. Ich wundere mich nur, dass mir der Glaube von solchen Leuten ständig abgesprochen wird.....
haben die eine Profilneurose?
Zuletzt geändert von Edith am Montag 29. November 2004, 20:39, insgesamt 1-mal geändert.

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Roadstone
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Beitrag von Roadstone »

Hmm,klassische Freikirchen-Karriere. Nach einem krassen Vorleben dann die bekehrung und Taufe,danach mit aller Gewalt für Jesus nach der Methode Dampfwalze.Erst mal alle anderen Plattmachen mit deinem neuen Glauben und 100 mal theologischer sein als alle "kirchlichen" Theologen zusammen. Kenn ich nach 13 Jahren Freikirche zur Genüge. :(
Auch die freikirche von Jimbo ist eine der Sorte "von allen distanziert", auch von anderen Freikirchen die nicht auf den Bibel-Buchstaben genau so wie sie Glauben.
Aber bekanntlich tötet der Buchstabe aber der Geist macht frei.In diesem Sinne!
Jubilate Deo Omnis Terra

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Edi
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Beitrag von Edi »

Edith hat geschrieben:aha. woher weißt Du das eigentlich alles, Edi ? (ohne th) :P

Ich streite das übrigens auch nicht ab. Ich wundere mich nur, dass mir der Glaube von solchen Leuten ständig abgesprochen wird.....
haben die eine Profilneurose?
Ich war lange genug in Freikirchen.

Oben gab schon Roadstone eine Antwort. Wer sich da in Freikirchen bekehrt, einen agressiven evtl, hochmütigen Charakter hat, der wird von ähnlichen Menschen in solchen Gemeinden (meist sind sie nicht sonderlich hohen Niveaus und auch wenig gebildet) darin bestärkt überheblich zu sein, was den Glauben angeht. So kommen sie oft schnell zu einer solchen Ansicht wie man sie oft erleben kann. Allein wir sind die Richtigen usw. Geh mal zu Jesus.de , da finden sich freikirchliche Schlägertypen in nicht kleiner Anzahl. Viele haben tatsächlich eine Neurose, oft ist es Unbewältigtes aus ihrem früheren Leben, auch Minderwertigkeitskmplexe auf irgendeine Art, sodas sie sich ständig aufspielen müssen.

Die schlimmsten Freikirchler, die ich kennengelernt habe, sind ehemalige Katholiken, die in der kath. Kirche mit Glauben nie was am Hut hatten, sondern nur Taufscheinchristen waren und nun durch irgendein Ereignis in ihrem Leben Gott zu suchen anfingen und da in einer Freikirche gelandet sind. Die schieben nun mit die ganze Schuld ihrer bisherigen Unbekehrtheit der kath. Kirche in die Schuhe und ziehen mehr oder weniger alles in den Dreck. Derweil hätten sich sich auch in der kath. Kirche bekehren können.

Allerdings gibt es auch seriösere Freikirchen, die eher überkonfessionell denken, eine gewisse Weite haben. Hängt da vieles vom Pastor und der Leitung ab, wie die geistlich fortgeschritten und gesonnen sind.
Zuletzt geändert von Edi am Montag 29. November 2004, 21:40, insgesamt 6-mal geändert.

Edith
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Beitrag von Edith »

Roadstone hat geschrieben: Auch die freikirche von Jimbo ist eine der Sorte "von allen distanziert", auch von anderen Freikirchen die nicht auf den Bibel-Buchstaben genau so wie sie Glauben.
Aber bekanntlich tötet der Buchstabe aber der Geist macht frei.In diesem Sinne!
kann mir dann noch jemand sagen, in welcher Freikirche Jimbo ist? Jimbo? Kannst mir auch selber sagen,... wenn du noch da bist?

Edith
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Beitrag von Edith »

ok. und wie kommt ein Freikirchler jetzt an Vergebung? Wenn er sie braucht?

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Edi
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Beitrag von Edi »

Edith hat geschrieben:ok. und wie kommt ein Freikirchler jetzt an Vergebung? Wenn er sie braucht?
Durch Gebet zu Jesus direkt. Haben auch das Vaterunser und de ganze Bibel, abgesehen von den Apokryphen, wie sie evangelischerseits bezeichnet werden.

Edith
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Beitrag von Edith »

Edi hat geschrieben:
Edith hat geschrieben:ok. und wie kommt ein Freikirchler jetzt an Vergebung? Wenn er sie braucht?
Durch Gebet zu Jesus direkt. Haben auch das Vaterunser und de ganze Bibel, abgesehen von den Apokryphen, wie sie evangelischerseits bezeichnet werden.
ok. ich rede also mit IHM, und dann vergibt er mir. Davon geh ich einfach aus, oder wie?

Und... dieses Prinzip... der Gemeinschaft.... dass ich zu "jemanden" gehe,... dem ich personel sage, was ich verbockt habe.... eine Person....der Jesus diese Vollmacht gegeben hat... das ist völlig ausgeblendet? Was machen die dann mit den entsprechenden Bibelstellen? Wie interpretieren die die?

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Edi
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Beitrag von Edi »

Ich sagte hier doch schon, dass es in Freikirchen auch Seelsorge, ja Beichte gibt, auch wenn jimbo das (eine Beichte) in seiner Gemeinde nicht hat, wie er sagt. In andern Freikrichen ist das nicht so. Da läuft Beichte nur nicht unter dem Titel Beichte, sondern insgesamt unter Seelsorge. jimbos Vereinigung muss also eine Sonderrichtung da sein.

zu den Bibelstellen: Das Thema hatten wir ja hier viel weiter vorne schon, wo jimbo sagt, es gälte nur für die Apostel.

Edith
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Beitrag von Edith »

Edi hat geschrieben:Ich sagte hier doch schon, dass es in Freikirchen auch Seelsorge, ja Beichte gibt, auch wenn jimbo das (eine Beichte) in seiner Gemeinde nicht hat, wie er sagt. In andern Freikrichen ist das nicht so. Da läuft Beichte nur nicht unter dem Titel Beichte, sondern insgesamt unter Seelsorge. jimbos Vereinigung muss also eine Sonderrichtung da sein.
naja. Das mags geben. Aber doch wohl eher als "Element der Psychologie"... "Psycho" definiert als "Seele".

Die Frage ist doch, was sie machen mit der Aussage, wem du die Sünden vergibst, dem sind sie vergeben, wem du sie behältst, dem sind sie behalten. GIlt das jedem? kann ich ihm Sünden behalten, und er findet keine Vergebung? Oder sind das bestimmte Leute? Wer bestellt sie?

Kann ich das bei denen auch?

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Edi
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Beitrag von Edi »

Freikirchen können viele Fragen der Bibel natürlich nicht beantworten und sie lesen die Schrift auch nur selektiv, d. h, sie lassen vieles einfach liegen und glauben ihren Führern. Ich sehs doch an meinen Verwandten am besten, die in FKs gehen. Würde sie selber mal die Schrift lesen, so würde ihnen manches anders sich darstellen, als es ihnen beigebracht wird., aber sie hinterfragen auch nichts, sondern fressen ihren Leitern alles aus der Hand, was die ihnen vorsetzen. kritik ist ohnehin in solchen kreisen verpönt. Unterordnung ist jedes zweite Wort, das geht bis zur Unterdrückung und das sie einem an den Geldbeutel gehen wollen. (hängt natürlich alles auch vom einzelnen Gemeindeleiter ab, es ist nicht überall gleich fragwürdig).

Beichten kannst da bei einem Pastor oder einem sog. Ältesten oder im Prinzip auch bei jemand, dem zu dem du einfach genug Vertrauen hast. Nur viele machen das auch meist driekt mit Gott selber aus.
Zuletzt geändert von Edi am Montag 29. November 2004, 21:19, insgesamt 1-mal geändert.

Edith
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Beitrag von Edith »

Edi hat geschrieben:Nur viele machen das auch meist driekt mit Gott selber aus.
Versteh mich nicht falsch... das ist gut so!
Ich mach das auch erst mal mit "Gott selber aus". das ist wichtig! Und ein guter Anfang.
Aber... es ist der halbe Weg. Ich drück mich... um das "Bekenntnis".
Ein Bekenntnis... findet nie im stillen Kämmerlein statt.....

Edith
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Beitrag von Edith »

Jimbo?
Du bist online... sag was.... bitte.

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Edi
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Beitrag von Edi »

Edith hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Nur viele machen das auch meist driekt mit Gott selber aus.
Versteh mich nicht falsch... das ist gut so!
Ich mach das auch erst mal mit "Gott selber aus". das ist wichtig! Und ein guter Anfang.
Aber... es ist der halbe Weg. Ich drück mich... um das "Bekenntnis".
Ein Bekenntnis... findet nie im stillen Kämmerlein statt.....
Mir ist das klar. Oben schrieb ich ja schon, dass man oft einen Seelsorger braucht und doppeltes Gebet wie ein doppelter Strick mehr wirkt. Wir sind nicht immer gleich offen für Gott. Kanal oft zu sehr verstopft. Daher dringen viele allein auch oft nicht durch zu Gott. Ist ja alles nichts Neues.

Peter
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Beitrag von Peter »

Lieber Edi, liebe Edith,

ich meine, diese ganze freikirchliche Reduktion des Evangeliums nimmt die Konsequenzen der Inkarnation nicht genügend in den Blick. Wie kann ich nur einen Augenblick lang glauben, ich «könne die Sache einfach so mit Gott regeln», da doch Jesus nach seiner Auferstehung den Aposteln den Dienst der Versöhnung anvertraut hat? (Ihr habt es ja weiter oben bereits thematisiert.)

Hätte Er es denn zu den Lebzeiten der Apostel zugelassen, daß das Heil durch menschlichen Zuspruch zu den Menschen käme? Das erschiene mir sinnlos.

Wie kann ich behaupten, das Evangelium zu lesen und gleichzeitig die Auffassung vertreten, Gott rette mich als Einzelnen am Leib (der Kirche, der Gemeinde) vorbei?

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Peter hat geschrieben:Wie kann ich behaupten, das Evangelium zu lesen und gleichzeitig die Auffassung vertreten, Gott rette mich als Einzelnen am Leib (der Kirche, der Gemeinde) vorbei?
Wer behauptet denn sowas ? :kratz:

Ich hab eine derartige Ansicht noch nicht gehört.

Evangelikale verstehen freilich unter dem Leib Christi etwas anderes als wir Katholiken.

Gruß
Angelika

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