Heiliger Geist
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Welche Bedeutung/Aufgabe hat der Heilige Geist in der Ewigkeit, also wenn wir als Christen bei Gott sind?
Re: Heiliger Geist
Puh, schwere Frage! Ich glaube, ich komme nochmal darauf zurück, wenn's denn aktuell geworden ist!asderrix hat geschrieben:Welche Bedeutung/Aufgabe hat der Heilige Geist in der Ewigkeit, also wenn wir als Christen bei Gott sind?

Tu das! Ich habe jetzt etwas nachgedacht und bin der Auffassung, dass die "primäre Einsatzstelle" des Heiligen Geistes das Diesseits ist, um die Kirche zu erhalten, zu beleben und zu erneuern. Da wir in der ewigen glückseligen Anschauung und Anbetung Gottes nicht mehr den Paraklet, also den Beistand brauchen werden, glaube ich, dass er hier auf Erden wirkt, aber im Paradies zumindest nicht abwesend ist, da er ja Teil des dreieinigen Gottes ist.asderrix hat geschrieben:da werd ich dich dran erinnern.
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Zusatzfrage
Und was unser Herr Jesus nach dem Jüngsten Gericht?
Sofaklecks
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- Robert Ketelhohn
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Asderix hat geschrieben:Welche Bedeutung/Aufgabe hat der Heilige Geist in der
Ewigkeit, also wenn wir als Christen bei Gott sind?
Uns gegenüber: Er erfüllt uns. Innertrinitarisch ändert sich natürlich
nichts, »von Ewigkeit zu Ewigkeit« unwandelbar.
nichts, »von Ewigkeit zu Ewigkeit« unwandelbar.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Heiliger Geist
asderrix hat geschrieben:Welche Bedeutung/Aufgabe hat der Heilige Geist in der Ewigkeit, also wenn wir als Christen bei Gott sind?
Irgendwie muß das eine große Melange sein - wenn's dann noch Aufgaben geben sollte ... können sie ja neu verteilt werden.. oder eben nicht....
Sarrha
Das ist theologisch das ausgedrückt, was ich auch spontan schreiben wollte: Die Kreativität und innovation bei der Anbetung des Vaters in der Ewigkeit. (auch für den Vater muß es anödend sein, immer das gleiche "Sanctus" zu hörenRobert Ketelhohn hat geschrieben:Asderix hat geschrieben:Welche Bedeutung/Aufgabe hat der Heilige Geist in der
Ewigkeit, also wenn wir als Christen bei Gott sind?Uns gegenüber: Er erfüllt uns. Innertrinitarisch ändert sich natürlich
nichts, »von Ewigkeit zu Ewigkeit« unwandelbar.

VARIATIO DELECTAT: Selbst den lieben Gott
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
AMEN! Preach it [Punkt]Erich hat geschrieben:Ich hatte neulich ein Gotteserlebnis: seitdem ist für mich der Heilige Geist der nette Kerl, der mich schon oft inspiriert und zum Lachen gebracht hatRobert Ketelhohn hat geschrieben:Uns gegenüber: Er erfüllt uns.



"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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overkott hat geschrieben:Wenn der Heilige Geist Gott in der dritten Person ist, ist er dann Er, Sie oder Es? Ist er nicht DER Geist? Ist er nicht der Geist des Vaters und des Sohnes?
Oder ist er die mütterliche Seite Gottes?
Erscheint uns Gott im Heiligen Geist nicht vordergründig am wenigsten personal, dafür aber sozial?
Hat denn Gott überhaupt ein Geschlecht? Auch wenn wir "Vater" zu Gott sagen, erscheint mir der Gedanke immer ein bißchen .. hmm ..seltsam. Gut, Jesus Christus war ein Mann - als Mensch. Und nun? In der Einheit mit Gott immer noch? Und der Heilige Geist ist am wenigsten geschlechtlich. Nur unsere Sprache ist das Geschlechliche daran. Aber wir denken natürlich in Sprache.....
Sarrha
Gott ist weder männlich noch weiblich. Deshlab auch in der ersten Schöpfungerzählung
Während in der zweiten "volkstümlicheren" Erzählung nur von der Erschaffung Adams und Evas nicht jedoch vom Abbild die Rede ist, ergo ausgehend vom ersten Schöpfungsbericht sind beide Mann und Frau sein Abbild, was aber auch dazu führt nachdem jeder einzelne Mensch sein Abbild ist, das es sich beim Abbild nicht um das Geschlecht handelt bzw. es sich bei beiden um das Abbild Gottes handelt, Gott ist daher weder es, er oder sie er lässt sich im Gegenteil in solche diesseitigen Dinge wie Geschlecht nicht definieren er ist volkommen und bedarf deshalb nicht des Geschlechtes. Eine weiblichkeit Gottes zu definieren ist eher der Versuch heidnische Defintionen in die Kirche zu bringen.
LG
Fiore
(Gen 1,26.27)Dann sprach Gott: "Laßt uns den Menschen machen nach unserem Bild, uns ähnlich! Herrschen soll er über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels, über das Vieh, über alles Wild des Feldes und über alles Gewürm, das am Boden kriecht!" So schuf Gott den Menschen nach seinem Bild. Als Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er ihn.
Während in der zweiten "volkstümlicheren" Erzählung nur von der Erschaffung Adams und Evas nicht jedoch vom Abbild die Rede ist, ergo ausgehend vom ersten Schöpfungsbericht sind beide Mann und Frau sein Abbild, was aber auch dazu führt nachdem jeder einzelne Mensch sein Abbild ist, das es sich beim Abbild nicht um das Geschlecht handelt bzw. es sich bei beiden um das Abbild Gottes handelt, Gott ist daher weder es, er oder sie er lässt sich im Gegenteil in solche diesseitigen Dinge wie Geschlecht nicht definieren er ist volkommen und bedarf deshalb nicht des Geschlechtes. Eine weiblichkeit Gottes zu definieren ist eher der Versuch heidnische Defintionen in die Kirche zu bringen.
LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas
Das Umgekeherte aber auch, Gott als Mann zu definieren ist auch nicht besser. Wie sag ichs ohne gleich als Nestorianer zu gelten? Zwar war Christus in der menschlichen Person ein Mann, der Gott Christus jedoch war keinem Geschlecht untergeordnet. Wobei wie gesagt Mensch und Gott eins sind. Aber die Menschwerdung hatte nunmal natürlicherweise ein Geschlecht als Folge. Allerdings lässt das dann auch Mt 19,12 irgenwie anders erscheinen.Sarrha hat geschrieben:Stimmt. Eine große Hochzeit mit der Muttergöttin sozusagen.Eine weiblichkeit Gottes zu definieren ist eher der Versuch heidnische Defintionen in die Kirche zu bringen.
Brrr....
LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas
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Was spiegelst du denn da in Gott hinein?FioreGraz hat geschrieben:Gott ist weder männlich noch weiblich.
Dein Gedanke von der Gottebenbildlichkeit des Menschen spricht eher für eine Geschlechtlichkeit.
Ich persönlich kann mir schon vorstellen, dass der Heilige Geist den mütterlichen Anteil Gottes darstellt.
Dann spricht es auch für alt, jung, notgeil, Warzen, schöne Haut, muß Gott aufs Klo .... Die Gottesbildlichkeit hat nix mit dem leiblichen Menschen zu tun. Auserdem heißt es in der Schrift das der Mensch an sich (nicht Adam oder Eva= nach Gottes Ebenbild geschaffen ist.Dein Gedanke von der Gottebenbildlichkeit des Menschen spricht eher für eine Geschlechtlichkeit.
Also ist er also deiner Meinung nach hergegangen Jesus - Mann, Vater - Frau und Geist - Jeder Mensch hat einen "Naturvogel".
LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
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Der Heilige Geist ist nicht Gott in der dritten Person gramatikalisch. Er ist die dritte Person. häng dich nicht an der Gramatik auf. sondern an der Theologie:overkott hat geschrieben:Wenn der Heilige Geist Gott in der dritten Person ist, ist er dann Er, Sie oder Es? Ist er nicht DER Geist? Ist er nicht der Geist des Vaters und des Sohnes?
Oder ist er die mütterliche Seite Gottes?
Erscheint uns Gott im Heiligen Geist nicht vordergründig am wenigsten personal, dafür aber sozial?
"Wir glauben an den Heiligen Geist der Herr ist, und lebendig macht"
Also: der heilige Geist ist Herr, nicht Frau und damit Männlich.
Linus, der glaubt dass eine eventuelle Geschlechtlichkeit der göttlichen Personen für unser Heil mehr als nur nebensächlich ist: schlichtweg überflüssig
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
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Re: Heiliger Geist
Ps 131: Ich gehe nicht um mit Dingen, die mir zu wunderbar und zu hoch sindasderrix hat geschrieben:Welche Bedeutung/Aufgabe hat der Heilige Geist in der Ewigkeit, also wenn wir als Christen bei Gott sind?
Ps 139: Diese Erkenntnis ist mir zu wunderbar und zu hoch - ich kann sie nicht begreifen
= Ich habe keine Ahnung und meine Vermutung ist die, dass sich das auch aus unserer Perspektive kaum sagen lässt. Man könnte mutmaßen, dass er dann das ganze Wesen des Menschen ausfüllt.
Warum sollte er? Zwischen Geist-sein und Mütterlich-sein sehe ich keinen Zusammenhang. Es gibt aber einen Zusammenhang zwischen Mensch-Sein und Geschlecht-Haben. Da das Geschlecht ja nicht nur etwas äußeres ist, sondern den Menschen im Wesen prägt, spricht die Gottebenbildlichkeit tatsächlich für so etwas wie Geschlechtlichkeit in Gott, aber eben keine menschliche, sondern eine göttliche Geschlechtlichkeit: Er ist weder Mann noch Frau, sondern er übersteigt beides. Vielleicht könnte man es noch am ehesten so fassen: Er hat bzw. besser er ist alle guten männlichen und weiblichen Eigenschaften in einem Maß, dass unsere Vorstellung weit übersteigt (Das kann man dann aber nicht an den Personen festmachen).overkott hat geschrieben:Dein Gedanke von der Gottebenbildlichkeit des Menschen spricht eher für eine Geschlechtlichkeit.
Ich persönlich kann mir schon vorstellen, dass der Heilige Geist den mütterlichen Anteil Gottes darstellt.
Beste Grüße,
Adeodat
Das ist nicht logisch. Geschlechtlichkeit bedeutet Sexualität. Die Teilung des Menschen in Mann und Frau dient der Fortpfanzung. So wie Fiore schon zitiert hat: "Als Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er ihn."ine göttliche Geschlechtlichkeit: Er ist weder Mann noch Frau, sondern er übersteigt beides.
Gott war und bleibt der Eine, der er ist. Er kann kein Geschlecht haben, auch kein göttliches.
Sarrha
Ja, sicher, Gott hat Christus gezeugt, nicht geschaffen.Sarrha hat geschrieben:Das ist nicht logisch. Geschlechtlichkeit bedeutet Sexualität. Die Teilung des Menschen in Mann und Frau dient der Fortpfanzung. So wie Fiore schon zitiert hat: "Als Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er ihn."ine göttliche Geschlechtlichkeit: Er ist weder Mann noch Frau, sondern er übersteigt beides.
Gott war und bleibt der Eine, der er ist. Er kann kein Geschlecht haben, auch kein göttliches.
Sarrha
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Urschalling
Das Bild der Dreifaltigkeit (?), in der der Heilige Geist (?) als Frau dargestellt sein soll, kennt ihr sicher. Wenn nicht (mit allen Vorbehalten):
http://www.glaubenheute.de/meditation/d ... urschl.htm
Wenn überhaupt, dann kann es natürlich nicht um das Geschlecht gehen. Sondern allenfalls um Eigenschaften, die man üblicherweise als weiblich einstuft.
Wenn eine Frau sich in Eigenschaften eher wiederfindet, die der dritten Person Gottes zugeschrieben werden, dann sei ihr das unbenommen. Aber eine Geschlechtereinteilung damit zu verbinden, das ist natürlich Unsinn.
Sofaklecks
http://www.glaubenheute.de/meditation/d ... urschl.htm
Wenn überhaupt, dann kann es natürlich nicht um das Geschlecht gehen. Sondern allenfalls um Eigenschaften, die man üblicherweise als weiblich einstuft.
Wenn eine Frau sich in Eigenschaften eher wiederfindet, die der dritten Person Gottes zugeschrieben werden, dann sei ihr das unbenommen. Aber eine Geschlechtereinteilung damit zu verbinden, das ist natürlich Unsinn.
Sofaklecks
- Robert Ketelhohn
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Overkott hat geschrieben:Ja, sicher, Gott hat Christus gezeugt, nicht geschaffen.
Gott Vater hat Gott Sohn, Sein ewiges Wort, gezeugt, nicht geschaffen.
Den Jesus von Nazareth, den Christus, den Messias: Ihn hat Gott sehr
wohl erschaffen.
Nun ist Jesus von Nazareth, der Christus, und Gott Sohn ein und die-
selbe Person: »unvermischt, unwandelbar, ungeteilt und unscheidbar«.
So ist Er beides: ungeschaffen der Gottheit nach, Geschöpf der Mensch-
heit nach.
Den Jesus von Nazareth, den Christus, den Messias: Ihn hat Gott sehr
wohl erschaffen.
Nun ist Jesus von Nazareth, der Christus, und Gott Sohn ein und die-
selbe Person: »unvermischt, unwandelbar, ungeteilt und unscheidbar«.
So ist Er beides: ungeschaffen der Gottheit nach, Geschöpf der Mensch-
heit nach.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Zeugen heißt hervorbringen, ein Kind ist nichts Produziertes, das unabhängig vom Erzeuger ist, sondern ein Teil des Erzeugers.Ja, sicher, Gott hat Christus gezeugt, nicht geschaffen.
(Er)Schaffen kann ich alles Mögliche, es ist von mir getrennt.
Deshalb ist Jesus Christus gezeugt, nicht geschaffen.
Zeugen heißt nicht geschlechtliche Zeugung, schließlich har er ja auch den Heiligen Geist zu dem Zweck gesandt

Sarrha
Re: Heiliger Geist
Der Heilige Geist ist Gott. Welche Bedeutung/Aufgabe Gott in Ewigkeit hat (in der er doch immer ist, da immer über der Zeit), wenn Christen bei ihm selber sind? Eine schlichtweg unmögliche Fragestellung.asderrix hat geschrieben:Welche Bedeutung/Aufgabe hat der Heilige Geist in der Ewigkeit, also wenn wir als Christen bei Gott sind?
Herr Gott,
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)
Was sind das für Gedanken, Gott sei männlich? Oder weiblich? Gott in eine Kategorie zu zwängen ist grundfalsch, ein beschränkter kathegorisch beschreibbarer Gott ist ein Götze.Linus hat geschrieben: Also: der heilige Geist ist Herr, nicht Frau und damit Männlich.
Gott ist NICHTmännlich und NICHTweiblich. NICHTrämlich und NICHTzeitlich. NICHTkörperlich. Unbegränzt. Einfach und aus keinen Teilen oder Anteilen bestehend. Absolut erhaben über jeden Namen und Bezeichnung! Übt mal ein bißchen apophatische Theologie.
Was für eine Lächerlichkeit, gerade eine so biologisch-körperliche Kategorie wie das Geschlecht an das Absolute anlegen zu wollen!
Zuletzt geändert von Alexander am Sonntag 11. Juni 2006, 14:11, insgesamt 1-mal geändert.
Herr Gott,
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)
Kataphatische Theologie ist nur dann kein Zusammendichten von Götzen, wenn sie Ihre positive Aussagen darauf bezieht, wie der Mensch Gott erfahren kann. Nicht umsosnt lehren die Kirchenväter, das die apophatische Theologie Gott in seinem Wesen näher tritt.overkott hat geschrieben:Manchmal tut auch ein bisschen positive Theologie gut.
Herr Gott,
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)
Das Gesagte sollte auch eher ironisch provozierend sein. Wie ich an anderer Stelle schon zur "die heilige Geistin-Diskussion" schrieb: Gottes Geschlecht (falls es sowas gibt) ist für unser Heil absolut nebensächlich.Alexander hat geschrieben:Was sind das für Gedanken, Gott sei männlich? Oder weiblich? Gott in eine Kategorie zu zwängen ist grundfalsch, ein beschränkter kathegorisch beschreibbarer Gott ist ein Götze.Linus hat geschrieben: Also: der heilige Geist ist Herr, nicht Frau und damit Männlich.
Gott ist NICHTmännlich und NICHTweiblich. NICHTrämlich und NICHTzeitlich. NICHTkörperlich. Unbegränzt. Einfach und aus keinen Teilen oder Anteilen bestehend. Absolut erhaben über jeden Namen und Bezeichnung! Übt mal ein bißchen apophatische Theologie.
Was für eine Lächerlichkeit, gerade eine so biologisch-körperliche Kategorie wie das Geschlecht an das Absolute anlegen zu wollen!
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein