Wenn du so fragst:
Realistischer Nutzen: Schütze ich ein Stück Wald mit einer Demo/Petition gegen die Abholzung, oder bete ich einfach dafür?
Wissenschaftliche Notwendigkeit: Brauche ich eine transzendente Entität die Regeln vorgibt oder brauche ich sie lediglich zur Entstehung von Materie?
Art der Rituale: Müssen sie an ein höheres Wesen angepasst sein, oder geht es um mich und kann ich sie so halten wie es mich am meisten "befriedigt"?
Objektivitätsanspruch oder nicht?: Verlange ich, das alle Menschen sich nach dieser Religion richten damit alle gleichgeschaltet und friedlich sind, oder lasse ich jeden leben und glauben wie er will, um nicht unnötig Anfeindung zu schaffen?
usw. So würde ich mir eine Religion Patchen. Um dir den Vorgang und das Ergebnis zu zeigen:
Anhand diesen Beispielen würde das rauskommen:
- Ich gebe die Verantwortung meiner Umwelt gegenüber nicht in die Hände eines göttlichen Wesens sondern mache mir die Arbeit selbst und kämpfe aktiv für meine Ziele.
- Es gäbe eine göttliche Schöpfunskraft, jedoch ist sie nicht "hier", leitet uns nicht, ist kein denkendes Wesen sondern war schlichtweg für die Entstehung aller Materie und Antimaterie notwendig.
- Es gäbe keine festgelegten Rituale. Jeder vererht die göttliche Schöpfungskraft so wie er es am liebsten macht. (Und Schöpfungskraft beinhaltet eine gewisse Moral. Es soll nicht geopfert werden.)
- Ich verlange von niemandem, sich mir anzuschliessen und ich missioniere nicht. Dadurch entsteht kein Streit. Ausgenommen, jemand ist aus religiösen Gründen so eingestellt das er anderen schadet. Toleranz hat Grenzen.
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Das ist nicht meine Religion, wäre auch ein bisschen wenig um es Religion zu nennen
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