
Auge um Auge, Zahn um Zahn VS. Jesus
- Knecht Ruprecht
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Auge um Auge, Zahn um Zahn VS. Jesus
Also ich finde das alte Gebot, Auge um Auge, Zahn um Zahn besser, gerechter, als das was Jesus draus gemacht hat. 

- Knecht Ruprecht
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Die Antworten liegen auf der Hand, dass was jemand einem antut, das soll demjenigen angetan werden, wenn nicht noch gerechterer weise, schlimmeres angetan werden. Ansonsten würde sich ja Ungerichtigkeit lohnen und die Gerechten wären die dummen.FioreGraz hat geschrieben:1.) Warum?
2.) Kennst du den Sinn des GEbotes?
LG
Fiore
Doch Jesus hat ja selbst dieses alte Gebot mit in den neuen Bund Gottes mit den Menschen aufgenommen -> „Wer das Schwert nimmt, der soll durchs Schwert umkommen“ (Matthäus 26,52)
Dass sich selbst bösartige Menschen auf dieses Gebot berufen, wie Hitler mit seinem Bombe mit Bombe vergelten, da kann man sich nicht vor schützen.
Siehst du und das war einer der Gründe für das Gebot, um die verhältnismässigkeit der Strafe sicher zu stellen, und nicht damit einem für etwas was schlimmeres angetan wird. Z.B. Blutrache an der ganzen Sippe. Ein Gebot das gegen die Rache steht.Die Antworten liegen auf der Hand, dass was jemand einem antut, das soll demjenigen angetan werden, wenn nicht noch gerechterer weise, schlimmeres angetan werden.
Und um das ganz noch zu verstärken und zu zeigen das Bestrafung niemals der Rache dienen darf, setzt er Liebe und Verzeihung drauf. Denn schliesßlich liebt und verzeiht uns auch Gott. Und die Christus Nachfolge besteht auch ihm darin nachzufolgen
Oder auch der unbarjerzige KnechtUnd vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Gnade vor Recht. Anders könnten wir auch niemals Erlösung finden.Da trat Petrus zu ihm und fragte: "Herr, wenn mein Bruder sich gegen mich versündigt, wie oft muß ich ihm vergeben? Bis zu siebenmal?" Jesus sagte zu ihm: "Nicht bis zu siebenmal, sondern siebenundsiebzigmal. Deshalb ist es mit dem Himmelreich wie mit einem König, der mit seinen Knechten abrechnen wollte. Als er mit der Abrechnung begann, führte man einen zu ihm, der ihm zehntausend Talente schuldig war. Da er aber nicht bezahlen konnte, befahl der Herr, ihn, seine Frau und seine Kinder und seinen ganzen Besitz zu verkaufen und so die Schuld zu begleichen. Da fiel ihm der Knecht zu Füßen und flehte: "Herr, habe Geduld mit mir! Ich will dir alles bezahlen." Der Herr erbarmte sich jenes Knechtes, gab ihn frei und erließ ihm die Schuld. Als nun jener Knecht wegging, traf er einen seiner Mitknechte, der ihm hundert Denare schuldig war. Den packte und würgte er und sagte: "Bezahle, was du schuldig bist!" Da fiel sein Mitknecht vor ihm nieder und flehte: "Habe Geduld mit mir, ich will dir alles bezahlen." Er aber wollte nicht, sondern ging hin und ließ ihn in den Kerker werfen, bis er die Schuld bezahlt habe. Seine Mitknechte waren empört, als sie sahen, was geschehen war. Sie gingen hin und meldeten den Vorfall ihrem Herrn. Da ließ er ihn zu sich rufen und sagte zu ihm: "Du böser Knecht! Deine ganze Schuld habe ich dir erlassen, weil du mich angefleht hast. Hättest du nicht auch mit deinem Mitknecht Erbarmen haben müssen, wie ich mich deiner erbarmt habe?" Und der Herr übergab ihn voll Zorn den Folterknechten, bis er die ganze Schuld bezahlt habe. So wird auch mein himmlischer Vater mit euch verfahren, wenn nicht ein jeder von euch seinem Bruder von Herzen vergibt."
LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas
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