Herrenleib - wie dürfen wir uns das vorstellen?
Verfasst: Sonntag 18. Mai 2008, 10:45
Gott. Eine weiße Scheibe Brot. Nahrung des Geistes. Sinnbild des Lebens. Beweis der Auferstehung.
Der katholische Treffpunkt im Internet.
https://www.kreuzgang.org/
Bis jetzt dachte ich immer, du seiest katholisch, da du oft einen heilig gesprochenen Franziskaner zitierst. Scheine mich aber geirrt zu haben, nachdem was ich hier leseoverkott hat geschrieben:Gott. Eine weiße Scheibe Brot. Nahrung des Geistes. Sinnbild des Lebens. Beweis der Auferstehung.
Lernt man heute nichts mehr über die Transsubstantiationslehre während des Theologiestudiums?overkott hat geschrieben:Gott. Eine weiße Scheibe Brot. Nahrung des Geistes. Sinnbild des Lebens. Beweis der Auferstehung.
Studiert Overkott Theologie? :ikb_eek:Raphael hat geschrieben:Lernt man heute nichts mehr über die Transsubstantiationslehre während des Theologiestudiums?overkott hat geschrieben:Gott. Eine weiße Scheibe Brot. Nahrung des Geistes. Sinnbild des Lebens. Beweis der Auferstehung.
Ich glaube, manche Beiträge vom Christopherus Overkott sollte man auf einer kontroverstheologischen Ebene zu verstehen suchen.Paul Heliosch hat geschrieben:hm, ...ich weiß nicht, ob ihr dem Kötti vielleicht Unrecht tut? ...Denn die Punkte zwischen jeder Aussage sind zwar recht klein, jedoch unübersehbar - sehr wahrscheinlich wollte Overkott statt der Punkte "Fragezeichen" setzen.
...Seeehr wohlwollend betrachtet handelt es sich bei der "Version mit Punkt" um den Beginn einer
quasioekumenischen Kettenmediation (...die hoffentlich nicht wieder in die
bereits ad acta gelegte Auseinandersetzung | Realpräsenz vs. Realsymbol | mündet)
Lasst uns doch einfach "Sucher" sein dürfen - "Gefundenhabenzuscheinende" gibt es m.E. genug.
( O.K. - dann bleibt's also bei der "Version mit Punkt" )overkott hat geschrieben:Ich glaube, Raphael ist ein Bonaventura-Versteher.
"Substanziell".overkott hat geschrieben:Herrenleib - wie dürfen wir uns das vorstellen?
So schon viel besser als mit PunktPaul Heliosch hat geschrieben:Gott? Eine weiße Scheibe Brot? Nahrung des Geistes? Sinnbild des Lebens? Beweis der Auferstehung?
Gar nicht. Einfach glauben und essen.Herrenleib - wie dürfen wir uns das vorstellen?
Ist das Äquivalent zu "Frauenversteher"?overkott hat geschrieben:Ich glaube, Raphael ist ein Bonaventura-Versteher.
Amen.John Grantham hat geschrieben:Gar nicht. Einfach glauben und essen.Herrenleib - wie dürfen wir uns das vorstellen?
Cheers,
John
Linus und ich sind einig! Das ist bestimmt eines der Vorzeichen der Endzeit aus der Offenbarung!Linus hat geschrieben:Amen.John Grantham hat geschrieben:Gar nicht. Einfach glauben und essen.Herrenleib - wie dürfen wir uns das vorstellen?
Tja, Maranatha!John Grantham hat geschrieben:Linus und ich sind einig! Das ist bestimmt eines der Vorzeichen der Endzeit aus der Offenbarung!Linus hat geschrieben:Amen.John Grantham hat geschrieben:Gar nicht. Einfach glauben und essen.Herrenleib - wie dürfen wir uns das vorstellen?![]()
Cheers,
John
Ein Äquivalent zu Franziskus-Versteher.Linus hat geschrieben:Ist das Äquivalent zu "Frauenversteher"?overkott hat geschrieben:Ich glaube, Raphael ist ein Bonaventura-Versteher.
Wieso?Paul Heliosch hat geschrieben:( O.K. - dann bleibt's also bei der "Version mit Punkt" )overkott hat geschrieben:Ich glaube, Raphael ist ein Bonaventura-Versteher.
Am Di, 20. Mai 2008 um 8:26 - overkott hat geschrieben:Ich glaube, Raphael ist ein Bonaventura-Versteher.
...realpräsent:overkott hat geschrieben:Herrenleib - wie dürfen wir uns das vorstellen?
Quelle: "Die Messe: Quelle christlichen Lebens" (St. Ulrich Verlag, Augsburg, 2002)Nun ergeben sich an dem Begriff “Leib und Blut” Mißverständnisse, wenn man meinte, Fleisch und Blut stünden hier für die physischen und biologischen Bestandteile des historischen Menschen Jesus. Es ist auch nicht einfach der verklärte Leib des auferstandenen Herrn gemeint, wenn man hier unter Leib einfach die materielle Dimension am Menschsein meint […].
In Wirklichkeit bedeuten Leib und Blut Christi nicht die materiellen Bestandteile des Menschen Jesus während seiner Lebenszeit oder in der verklärten Leiblichkeit. Leib und Blut bedeuten hier vielmehr Gegenwart Christi im Zeichen des Mediums von Brot und Wein, die im Hier und Jetzt sinnengebundener menschlicher Wahrnehmung kommunizierbar wird. So wie die Jünger vor Ostern mit Jesus wahrnehmbar zusammen waren, indem sie seine Worte hörten und ihn in seiner sinnlichen Gestalt auf eine menschengemäße Weise wahrnahmen, so haben wir jetzt Gemeinschaft mit Jesus Christus, vermittelt durch das Essen und Trinken des Brotes und des Weines.
Ich finde das zwar etwas unglücklich formuliert, aber nicht häretisch. Essen ist ein Vorgang auf materieller Ebene. Auf materieller Ebene essen wir beim Empfang des Sakramentes tatsächlich Brot und Wein.Arsenius hat geschrieben: ↑Samstag 2. März 2019, 15:45Quelle: "Die Messe: Quelle christlichen Lebens" (St. Ulrich Verlag, Augsburg, 2002)Nun ergeben sich an dem Begriff “Leib und Blut” Mißverständnisse, wenn man meinte, Fleisch und Blut stünden hier für die physischen und biologischen Bestandteile des historischen Menschen Jesus. [...] so haben wir jetzt Gemeinschaft mit Jesus Christus, vermittelt durch das Essen und Trinken des Brotes und des Weines.
Das ist die "zeitgemäße" offizielle Antwort. Man ißt und trinkt Brot und Wein, und betet ggf. auch Brot und Wein an.
Nach meinem Verständnis des Begriffes Transsubstantiation hört bei der Wandlung die Substanz des Brotes und Weines auf zu existieren und wird in die Substanz des Fleisches und Blutes verwandelt. Die Akzidentien bleiben dabei gleich, also sieht es noch aus wie Brot und Wein und schmeckt auch so, aber es ist keiner mehr. Was du hier mit der Formulierung „auf materieller Ebene“ meinst, ist mir nicht recht klar.Benedikt hat geschrieben: ↑Montag 4. März 2019, 09:29Ich finde das zwar etwas unglücklich formuliert, aber nicht häretisch. Essen ist ein Vorgang auf materieller Ebene. Auf materieller Ebene essen wir beim Empfang des Sakramentes tatsächlich Brot und Wein.Arsenius hat geschrieben: ↑Samstag 2. März 2019, 15:45Quelle: "Die Messe: Quelle christlichen Lebens" (St. Ulrich Verlag, Augsburg, 2002)Nun ergeben sich an dem Begriff “Leib und Blut” Mißverständnisse, wenn man meinte, Fleisch und Blut stünden hier für die physischen und biologischen Bestandteile des historischen Menschen Jesus. [...] so haben wir jetzt Gemeinschaft mit Jesus Christus, vermittelt durch das Essen und Trinken des Brotes und des Weines.
Das ist die "zeitgemäße" offizielle Antwort. Man ißt und trinkt Brot und Wein, und betet ggf. auch Brot und Wein an.
Genau.Protasius hat geschrieben: ↑Montag 4. März 2019, 09:38Nach meinem Verständnis des Begriffes Transsubstantiation hört bei der Wandlung die Substanz des Brotes und Weines auf zu existieren und wird in die Substanz des Fleisches und Blutes verwandelt. Die Akzidentien bleiben dabei gleich, also sieht es noch aus wie Brot und Wein und schmeckt auch so, aber es ist keiner mehr. Was du hier mit der Formulierung „auf materieller Ebene“ meinst, ist mir nicht recht klar.Benedikt hat geschrieben: ↑Montag 4. März 2019, 09:29Ich finde das zwar etwas unglücklich formuliert, aber nicht häretisch. Essen ist ein Vorgang auf materieller Ebene. Auf materieller Ebene essen wir beim Empfang des Sakramentes tatsächlich Brot und Wein.Arsenius hat geschrieben: ↑Samstag 2. März 2019, 15:45Quelle: "Die Messe: Quelle christlichen Lebens" (St. Ulrich Verlag, Augsburg, 2002)Nun ergeben sich an dem Begriff “Leib und Blut” Mißverständnisse, wenn man meinte, Fleisch und Blut stünden hier für die physischen und biologischen Bestandteile des historischen Menschen Jesus. [...] so haben wir jetzt Gemeinschaft mit Jesus Christus, vermittelt durch das Essen und Trinken des Brotes und des Weines.
Das ist die "zeitgemäße" offizielle Antwort. Man ißt und trinkt Brot und Wein, und betet ggf. auch Brot und Wein an.