Jesus und Apotheose

Schriftexegese. Theologische & philosophische Disputationen. Die etwas spezielleren Fragen.
Raphael

Jesus und Apotheose

Beitrag von Raphael »

Overkott hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:Ich darf mich an dieser Stelle 'mal selber zitieren, weil ich Entscheidendes zu diesem Thema bereits gegenüber unserem Bonavent(o)uristen geäußert habe:
Die von der Aufklärung so hoch gelobte Rationalität hat manchmal einen Aussetzer, weil sie nicht versteht, daß mit der Gottesebenbildlichkeit des Menschen keine Identität geglaubt wird.
Die weithin verbreitete Rezeption der Aufklärung verkennt, daß es sich um eine Form der Apotheose handelte, was dort in den geistigen Gefilden der Aufklärung stattfand.
Schlimmer ist, wenn das Geschöpf meint, weil es die Schöpfung ausloten kann, sei der Schöpfer verzichtbar!
Die dramatischen Folgen dieser geistigen Fehlhaltung sind nicht zuletzt durch die eben erwähnten Aussetzer in dem aufklärerischen Denken heute sichtbar.
Gut, Raphael, du sprichst manchmal kohärenzfrei.
M.a.W.: Du hast mich nicht verstanden?
Overkott hat geschrieben:Deshalb bin ich auch nicht auf alle Einwände seinerzeit eingegangen.
Wenn man Einwände nicht versteht, dann hat man naturgemäß auch Schwierigkeiten damit, auf diese Einwände einzugehen. :pfeif:
Overkott hat geschrieben:Aber natürlich können wir fragen: Was denn "die" Aufklärung sein sollte? Aufklärung ist so alt, wie Gott sprach: Es werde Licht. Die Aufklärung des Menschen begann, als er in den sauren Apfel biss, um zwischen gut und böse zu unterscheiden, und meint eben jenen Abschnitt der menschlichen Reifung. Eine Folge der Aufklärung ist, dass der Mensch begreift, dass er nackt ist und dass er sterben muss. Wir sprechen von der salomonischen Aufklärung. Wir sprechen von der Aufklärung durch Jesus Christus, der uns das göttliche Gesetz erklärt hat. Wir sprechen von der paulinischen Aufklärung, nachdem der Apostel erkannt hat, dass Jesus Christus recht hat und seine Verfolgung sinnlos war. Wir sprechen von der johanneischen Aufklärung. Alle gebildeten Heiligen waren auf ihre Art Aufklärer. Die Kirchenlehrer. Bonaventura und Thomas. Sie alle haben sich mit verschiedenen Überlieferungen des menschlichen Denkens kritisch auseinander gesetzt und eine mündige Glaubensentscheidung getroffen. Immer, wo Glaube vernünftig begründet wurde, fand und findet Aufklärung statt.
Wirfst Du hier nicht absichtsvoll die Begrifflichkeiten von Aufklärung und Offenbarung durcheinander?
Overkott hat geschrieben:Deine Sprache verrät dich: Du personalisierst Rationalität zur Allegorie und nimmst Allegorien der Hl. Schrift wahrscheinlich wörtlich. Natürlich wird mit der Gottebenbildlichkeit Jesu Identität im Wesentlichen geglaubt. Seine Apotheose fand in der Auferstehung und Himmelfahrt statt, seit er in die himmlische Glorie einging und ihm vereint mit den himmlischen Chören das Lob ohne Ende angestimmt wird.
Hier wird von Dir der Begriff Apotheose auf Jesus bezogen und damit implizit die Zweinaturenlehre geleugnet. Schändlich!

Maja
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Re: Jesus und Apotheose

Beitrag von Maja »

Was ist denn eine Apotheose?
"Jetzt schauen wir in einen Spiegel und sehen nur rätselhafte Umrisse, dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich unvollkommen, dann aber werde ich durch und durch erkennen, so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin." 1 Kor 12

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Niels
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Re: Jesus und Apotheose

Beitrag von Niels »

Maja hat geschrieben:Was ist denn eine Apotheose?
Zwei brauchbare Wikki-Artikel zur Thematik:
http://de.wikipedia.org/wiki/Divus
http://de.wikipedia.org/wiki/Apotheose
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overkott
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Re: Jesus und Apotheose

Beitrag von overkott »

Raphael hat geschrieben:Hier wird von Dir der Begriff Apotheose auf Jesus bezogen und damit implizit die Zweinaturenlehre geleugnet. Schändlich!
Im Kirchenjahr feiern wir zwei Vorgänge: Weihnachten die Vermenschlichung Gottes, Ostern die Verherrlichung oder die Vergöttlichung eines Menschen, die Apotheose Jesu Christi. Man kann fragen, von wem die Apotheose ausgeht: vom himmlischen Vater oder vom Menschen. Diese beiden Perspektiven kann man auch mit den Begriffen verborgen und offenbar beschreiben, dogmatisch und historisch.

Man kann die Zweinaturenlehre als Ausdruck der Apotheose verstehen. Schließlich ist die explizit formulierte und dogmatisierte Zweinaturenlehre eine relativ späte Erscheinung. Das heißt die Dogmatik ist selbst Teil der Geschichte. Auch wenn man sie als prinzipiell richtig versteht, wird man einräumen, dass ihre Themen Zeit bezogen und damit mehr oder weniger aktuell sind. Die Zweinaturenlehre war vor allem für die griechische Theologie der ersten Jahrhunderte ein großes Thema.

Heute besteht in der Harmonisierung von Glaube und Vernunft ein größeres Interesse an Jesus Christus als Weisheitslehrer und Tugendvorbild, der Gott als die Liebe verkündet und die selbstlose Hingabe an die Bedürftigen predigt und lebt. Gemessen an der Zerstörung des Tempels von Jerusalem erweist er sich als der endzeitliche Theologe und in seinem Tod als der exemplarische Gottessohn. Das leere Grab wird zum Hinweis auf seine Auferstehung in der Gemeinde, der er als geistiger Leib erscheint und die als sein geistiger Leib verstanden wird.

Raphael

Re: Jesus und Apotheose

Beitrag von Raphael »

overkott hat geschrieben:Man kann die Zweinaturenlehre als Ausdruck der Apotheose verstehen.
Wenn man sie falsch verstehen will, dann kann man sie so verstehen, wie Du hier vorschlägst.

Dein Vorschlag ist jedoch zu hinterfragen und zwar in folgendem Punkt: Zu welchen Zeitpunkt war Jesus Christus nicht Gott?

Die Begründung für diese Frage ist schlicht:
Erst wenn Jesus Christus zu einem noch zu bestimmenden Zeitpunkt nicht Gott war, kann man überhaupt - bezogen auf IHN - von einer Apotheose (= Selbstvergöttlichung) sprechen.
Wenn jedoch Jesus Christus der menschgewordene Gott ist - und das ist der Glaube der katholischen Kirche von Anfang an -, dann bedarf ER keiner Apotheose.

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Niels
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Re: Jesus und Apotheose

Beitrag von Niels »

overkott hat geschrieben: Im Kirchenjahr feiern wir zwei Vorgänge: Weihnachten die Vermenschlichung Gottes, Ostern die Verherrlichung oder die Vergöttlichung eines Menschen, die Apotheose Jesu Christi. Man kann fragen, von wem die Apotheose ausgeht: vom himmlischen Vater oder vom Menschen. Diese beiden Perspektiven kann man auch mit den Begriffen verborgen und offenbar beschreiben, dogmatisch und historisch.

Man kann die Zweinaturenlehre als Ausdruck der Apotheose verstehen. Schließlich ist die explizit formulierte und dogmatisierte Zweinaturenlehre eine relativ späte Erscheinung. Das heißt die Dogmatik ist selbst Teil der Geschichte. Auch wenn man sie als prinzipiell richtig versteht, wird man einräumen, dass ihre Themen Zeit bezogen und damit mehr oder weniger aktuell sind. Die Zweinaturenlehre war vor allem für die griechische Theologie der ersten Jahrhunderte ein großes Thema.
Nur muss "man" aufpassen, dass "man" dann nicht in den Adoptianismus abrutscht.
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Aletheia
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Re: Jesus und Apotheose

Beitrag von Aletheia »

http://www.documentacatholicaomnia.eu/ ... s,_MLT.pdf

Erst mal den Katalog durchforsten - .

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overkott
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Re: Jesus und Apotheose

Beitrag von overkott »

Raphael hat geschrieben:Erst wenn Jesus Christus zu einem noch zu bestimmenden Zeitpunkt nicht Gott war, kann man überhaupt - bezogen auf IHN - von einer Apotheose (= Selbstvergöttlichung) sprechen.
Wenn jedoch Jesus Christus der menschgewordene Gott ist - und das ist der Glaube der katholischen Kirche von Anfang an -, dann bedarf ER keiner Apotheose.
Mal abgesehen davon, dass deine Definition von Apotheose vom allgemeinen Wortgebrauch abgeweicht, lies mal Phil 2,9...

Wenn du auf eine Harmonisierung von Glaube und Vernunft keinen Wert legst, kannst du natürlich eine anachronistische Frömmigkeit pflegen. Es gibt tatsächlich Menschen, die gerade das Irrationale suchen. Und je wundersamer die Verkündigung, desto begeisterter stimmen sie zu. Das gilt jedoch weniger für die vernunftorientierten Verantwortungsträger in unserer Gesellschaft.

Raphael

Re: Jesus und Apotheose

Beitrag von Raphael »

overkott hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:Erst wenn Jesus Christus zu einem noch zu bestimmenden Zeitpunkt nicht Gott war, kann man überhaupt - bezogen auf IHN - von einer Apotheose (= Selbstvergöttlichung) sprechen.
Wenn jedoch Jesus Christus der menschgewordene Gott ist - und das ist der Glaube der katholischen Kirche von Anfang an -, dann bedarf ER keiner Apotheose.
Mal abgesehen davon, dass deine Definition von Apotheose vom allgemeinen Wortgebrauch abgeweicht, ........
Ja und! :achselzuck:
overkott hat geschrieben:lies mal Phil 2,9...
Eine schöne Stelle, die jedoch nicht das von mir Gesagte widerlegt.
overkott hat geschrieben:Wenn du auf eine Harmonisierung von Glaube und Vernunft keinen Wert legst, kannst du natürlich eine anachronistische Frömmigkeit pflegen.
Und Du harmonisierst Glaube und Vernunft, indem die Begrifflichkeiten von Aufklärung und Offenbarung durcheinandergeworfen werden? :hae?:
Wenn's nicht so traurig wäre, könnte man fast lachen.
overkott hat geschrieben: Es gibt tatsächlich Menschen, die gerade das Irrationale suchen. Und je wundersamer die Verkündigung, desto begeisterter stimmen sie zu.
Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist (Denke an den [Punkt]) ............
overkott hat geschrieben:Das gilt jedoch weniger für die vernunftorientierten Verantwortungsträger in unserer Gesellschaft.
Was "unsere" vernunftorientierten Verantwortungsträger in "unserer" Gesellschaft so alles anstellen, kann man täglich in der Zeitung nachlesen. :patsch:

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overkott
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Re: Jesus und Apotheose

Beitrag von overkott »

Raphael: Ich, Dogma. Du, alles durcheinander. Und andersrum? Ja und! :achselzuck:

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overkott
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Re: Jesus und Apotheose

Beitrag von overkott »

Niels hat geschrieben:
overkott hat geschrieben: Im Kirchenjahr feiern wir zwei Vorgänge: Weihnachten die Vermenschlichung Gottes, Ostern die Verherrlichung oder die Vergöttlichung eines Menschen, die Apotheose Jesu Christi. Man kann fragen, von wem die Apotheose ausgeht: vom himmlischen Vater oder vom Menschen. Diese beiden Perspektiven kann man auch mit den Begriffen verborgen und offenbar beschreiben, dogmatisch und historisch.

Man kann die Zweinaturenlehre als Ausdruck der Apotheose verstehen. Schließlich ist die explizit formulierte und dogmatisierte Zweinaturenlehre eine relativ späte Erscheinung. Das heißt die Dogmatik ist selbst Teil der Geschichte. Auch wenn man sie als prinzipiell richtig versteht, wird man einräumen, dass ihre Themen Zeit bezogen und damit mehr oder weniger aktuell sind. Die Zweinaturenlehre war vor allem für die griechische Theologie der ersten Jahrhunderte ein großes Thema.
Nur muss "man" aufpassen, dass "man" dann nicht in den Adoptianismus abrutscht.
Natürlich.

Raphael

Re: Jesus und Apotheose

Beitrag von Raphael »

overkott hat geschrieben:Raphael: Ich, Dogma. Du, alles durcheinander. Und andersrum? Ja und! :achselzuck:
Ich, Tarzan!
Du, Jane!

Raphael

Re: Jesus und Apotheose

Beitrag von Raphael »

overkott hat geschrieben:
Niels hat geschrieben:
overkott hat geschrieben: Im Kirchenjahr feiern wir zwei Vorgänge: Weihnachten die Vermenschlichung Gottes, Ostern die Verherrlichung oder die Vergöttlichung eines Menschen, die Apotheose Jesu Christi. Man kann fragen, von wem die Apotheose ausgeht: vom himmlischen Vater oder vom Menschen. Diese beiden Perspektiven kann man auch mit den Begriffen verborgen und offenbar beschreiben, dogmatisch und historisch.

Man kann die Zweinaturenlehre als Ausdruck der Apotheose verstehen. Schließlich ist die explizit formulierte und dogmatisierte Zweinaturenlehre eine relativ späte Erscheinung. Das heißt die Dogmatik ist selbst Teil der Geschichte. Auch wenn man sie als prinzipiell richtig versteht, wird man einräumen, dass ihre Themen Zeit bezogen und damit mehr oder weniger aktuell sind. Die Zweinaturenlehre war vor allem für die griechische Theologie der ersten Jahrhunderte ein großes Thema.
Nur muss "man" aufpassen, dass "man" dann nicht in den Adoptianismus abrutscht.
Natürlich.
Das wird Dir natürlich nicht gelingen, sondern nur übernatürlich!

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overkott
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Re: Jesus und Apotheose

Beitrag von overkott »

Raphael hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:
Niels hat geschrieben:
overkott hat geschrieben: Im Kirchenjahr feiern wir zwei Vorgänge: Weihnachten die Vermenschlichung Gottes, Ostern die Verherrlichung oder die Vergöttlichung eines Menschen, die Apotheose Jesu Christi. Man kann fragen, von wem die Apotheose ausgeht: vom himmlischen Vater oder vom Menschen. Diese beiden Perspektiven kann man auch mit den Begriffen verborgen und offenbar beschreiben, dogmatisch und historisch.

Man kann die Zweinaturenlehre als Ausdruck der Apotheose verstehen. Schließlich ist die explizit formulierte und dogmatisierte Zweinaturenlehre eine relativ späte Erscheinung. Das heißt die Dogmatik ist selbst Teil der Geschichte. Auch wenn man sie als prinzipiell richtig versteht, wird man einräumen, dass ihre Themen Zeit bezogen und damit mehr oder weniger aktuell sind. Die Zweinaturenlehre war vor allem für die griechische Theologie der ersten Jahrhunderte ein großes Thema.
Nur muss "man" aufpassen, dass "man" dann nicht in den Adoptianismus abrutscht.
Natürlich.
Das wird Dir natürlich nicht gelingen, sondern nur übernatürlich!
Raphael, du fantasierst eigentlich schon in die richtige Richtung. Denn genau darin liegt ein besonderer Haken der Begrifflichkeit der Zweinaturenlehre. Der Naturbegriff der griechischen Theologie muss ein anderer gewesen sein als unser heutiger. Denn Natur verstehen wir heute gleichbedeutend mit Schöpfung. Demgegenüber wird in der Zweinaturenlehre als Natur sowohl die Übernatur als auch die Natur verstanden. Von daher dürfen wir diesen eingedeutschten Begriff für etabliert, aber für unpräzise halten.

Wenn wir die Übernatur als den Geist und die Natur als den Körper verstehen, erkennen wir bei jedem Menschen als Abbild Gottes eine unvermischte und ungetrennte, sprich: kohärente Doppelstruktur.

Raphael

Re: Jesus und Apotheose

Beitrag von Raphael »

overkott hat geschrieben:Raphael, du fantasierst eigentlich schon in die richtige Richtung.
Dazu braucht man keine Phantasie, sondern nur den gesunden katholischen Glauben.

Aber ich sehe schon, daß Du Dich in "bewährter" rahnerischer Manier lieber unter dem Palaverbaum und weniger gern unter dem Kreuz aufhältst.

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overkott
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Re: Jesus und Apotheose

Beitrag von overkott »

Raphael hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Raphael, du fantasierst eigentlich schon in die richtige Richtung.
Dazu braucht man keine Phantasie, sondern nur den gesunden katholischen Glauben.

Aber ich sehe schon, daß Du Dich in "bewährter" rahnerischer Manier lieber unter dem Palaverbaum und weniger gern unter dem Kreuz aufhältst.
Kaum habe ich dich mal gelobt, wirst du auch schon übermütig.

Raphael

Re: Jesus und Apotheose

Beitrag von Raphael »

overkott hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Raphael, du fantasierst eigentlich schon in die richtige Richtung.
Dazu braucht man keine Phantasie, sondern nur den gesunden katholischen Glauben.

Aber ich sehe schon, daß Du Dich in "bewährter" rahnerischer Manier lieber unter dem Palaverbaum und weniger gern unter dem Kreuz aufhältst.
Kaum habe ich dich mal gelobt, wirst du auch schon übermütig.
Wir wollen es mal dahingestellt sein lassen, ob ich denn tatsächlich übermütig bin,
aber einfach 'mal vorausgesetzt, Du hättest Recht mit Deiner Aussage:
Es ist besser übermütig zu sein, als mit Begriffsverwirrungen den katholischen Glauben zu verdunkeln!

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overkott
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Re: Jesus und Apotheose

Beitrag von overkott »

Raphael hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Raphael, du fantasierst eigentlich schon in die richtige Richtung.
Dazu braucht man keine Phantasie, sondern nur den gesunden katholischen Glauben.

Aber ich sehe schon, daß Du Dich in "bewährter" rahnerischer Manier lieber unter dem Palaverbaum und weniger gern unter dem Kreuz aufhältst.
Kaum habe ich dich mal gelobt, wirst du auch schon übermütig.
Wir wollen es mal dahingestellt sein lassen, ob ich denn tatsächlich übermütig bin,
aber einfach 'mal vorausgesetzt, Du hättest Recht mit Deiner Aussage:
Es ist besser übermütig zu sein, als mit Begriffsverwirrungen den katholischen Glauben zu verdunkeln!
Du musst nur nicht glauben, dass eine Begrifflichkeit, die zu einer bestimmten Zeit eingeführt, zu einer bestimmten Zeit ins Deutsche übersetzt und von dir zu einer anderen Zeit irgendwie verstanden wurde, der katholische Glaube ist. Die Sprache verändert sich wie das Leben und die Zeit. Aber wenn du dich wenigstens selbst verstehst, ist doch für dich scheinbar alles klar.

Raphael

Re: Jesus und Apotheose

Beitrag von Raphael »

overkott hat geschrieben:Du musst nur nicht glauben, dass eine Begrifflichkeit, die zu einer bestimmten Zeit eingeführt, zu einer bestimmten Zeit ins Deutsche übersetzt und von dir zu einer anderen Zeit irgendwie verstanden wurde, der katholische Glaube ist.
Aber, overkott'chen, das ist doch klar! :pfeif:
Selbstverständlich kann der katholische Glauben nicht von so einer Mißgeburt wie mir verstanden werden (siehe auch 1 Kor 15,8) und erst recht nicht richtig verstanden werden.
Und selbstverständlich kann man über den katholischen Glauben nicht in eindeutigen Begriffen sprechen, geschweige denn, ihn in richtiger Weise weitergeben. :patsch:

Diese Deine Haltung macht auch den Vorwurf des Nihilismus an den Aquinaten verständlich. :auweia:
Aber siehe, selbst ich verstehe Dich, wie wird Dein Schöpfer es dann erst tun?
overkott hat geschrieben:Die Sprache verändert sich wie das Leben und die Zeit. Aber wenn du dich wenigstens selbst verstehst, ist doch für dich scheinbar alles klar.
Die Sprache verändert sich (Letztens hörte ich gar, es gäbe mehrere von dieser [Punkt]), das eingefleischte Wort bleibt ewig!

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Re: Jesus und Apotheose

Beitrag von overkott »

Raphael hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Diese Deine Haltung macht auch den Vorwurf des Nihilismus an den Aquinaten verständlich. :auweia:
Aber siehe, selbst ich verstehe Dich, wie wird Dein Schöpfer es dann erst tun?
Könntest du mich da noch mal genau zitieren?

Raphael

Re: Jesus und Apotheose

Beitrag von Raphael »

overkott hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Diese Deine Haltung macht auch den Vorwurf des Nihilismus an den Aquinaten verständlich. :auweia:
Aber siehe, selbst ich verstehe Dich, wie wird Dein Schöpfer es dann erst tun?
Könntest du mich da noch mal genau zitieren?
Das kann ich gerne machen, sobald Du die von Dir veranstaltete Begriffsverwirrung von Aufklärung und Offenbarung beseitigt hast .............

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Re: Jesus und Apotheose

Beitrag von overkott »

Raphael hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Diese Deine Haltung macht auch den Vorwurf des Nihilismus an den Aquinaten verständlich. :auweia:
Aber siehe, selbst ich verstehe Dich, wie wird Dein Schöpfer es dann erst tun?
Könntest du mich da noch mal genau zitieren?
Das kann ich gerne machen, sobald Du die von Dir veranstaltete Begriffsverwirrung von Aufklärung und Offenbarung beseitigt hast .............
Das ist doch lächerlich. Du setzt über mich Behauptungen in die Welt, die du belegen sollst, und willst das an Bedingungen knüpfen?

Weißt du, eigentlich habe ich vor der Tradition eine hohe Achtung, aber dein Dogmatismus nervt mich ungemein.

Raphael

Re: Jesus und Apotheose

Beitrag von Raphael »

overkott hat geschrieben:Das ist doch lächerlich.
Welchen Thread ich meinte, ist Dir doch klar?
Und die Suchfunktion des Forums kannst Du doch auch selber bedienen, oder?
overkott hat geschrieben:Du setzt über mich Behauptungen in die Welt, die du belegen sollst, und willst das an Bedingungen knüpfen?
Wer Verwirrung stiftet, sollte bereit sein, diese Verwirrung auch wieder zu beseitigen!
Das ergibt sich schon aus der "Goldenen Regel", da braucht man noch nicht einmal genuin Christliches zu bemühen.
overkott hat geschrieben:Weißt du, eigentlich habe ich vor der Tradition eine hohe Achtung, aber dein Dogmatismus nervt mich ungemein.
Weißt du, eigentlich habe ich vor Theologen eine hohe Achtung, aber dein Herumreiten auf dem armen Bonaventura nervt mich ungemein. :pfeif:

Noch eine Leseempfehlung: Aeterni Patris

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Re: Jesus und Apotheose

Beitrag von overkott »

Raphael hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Das ist doch lächerlich.
Welchen Thread ich meinte, ist Dir doch klar?
Und die Suchfunktion des Forums kannst Du doch auch selber bedienen, oder?
Dein Motto lautet: Ich behaupte etwas über dich, das du dir selbst belegen kannst. Lächerlich.

Raphael

Re: Jesus und Apotheose

Beitrag von Raphael »

overkott hat geschrieben:Dein Motto lautet: Ich behaupte etwas über dich, das du dir selbst belegen kannst. Lächerlich.
Nein, so lautet mein Motto nicht!
Ich gehe nur davon aus, daß Du über ein Gedächtnis verfügst und dieses auch benutzen kannst ...........

Als Ersatzfunktion für Dein eigenes Vermögen kannst Du auch mit geeigneten Suchbegriffen die Forumssoftware in Betrieb nehmen. 8)

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Re: Jesus und Apotheose

Beitrag von overkott »

Es ist deine Aufgabe, deine Behauptungen im Zusammenhang zu belegen, insbesondere wenn du persönlich wirst.

Raphael

Re: Jesus und Apotheose

Beitrag von Raphael »

overkott hat geschrieben:Es ist deine Aufgabe, deine Behauptungen im Zusammenhang zu belegen, insbesondere wenn du persönlich wirst.
Es ist Deine Aufgabe als studierter Theologe, keine Begriffsverwirrung zu betreiben!

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Re: Jesus und Apotheose

Beitrag von overkott »

Raphael hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Es ist deine Aufgabe, deine Behauptungen im Zusammenhang zu belegen, insbesondere wenn du persönlich wirst.
Es ist Deine Aufgabe als studierter Theologe, keine Begriffsverwirrung zu betreiben!
Also, du kannst und willst deine Aussage nicht belegen. Dann unterlass demnächst solche Behauptungen.

Raphael

Re: Jesus und Apotheose

Beitrag von Raphael »

overkott hat geschrieben:Also, du kannst und willst deine Aussage nicht belegen.
Ich springe nur nicht über jedes Stöckchen, welches Du mir hinzuhalten wagst.

Klär Deine Begrifflichkeiten, dann können wir weiterreden, ansonsten: EOD!

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Re: Jesus und Apotheose

Beitrag von overkott »

Raphael hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Also, du kannst und willst deine Aussage nicht belegen.
Ich springe nur nicht über jedes Stöckchen, welches Du mir hinzuhalten wagst.

Klär Deine Begrifflichkeiten, dann können wir weiterreden, ansonsten: EOD!
Das war schwach.

Raphael

Re: Jesus und Apotheose

Beitrag von Raphael »

overkott hat geschrieben:Das war schwach.
similiter autem et Spiritus adiuvat infirmitatem nostram nam quid oremus sicut oportet nescimus sed ipse Spiritus postulat pro nobis gemitibus inenarrabilibus
(Römer 8, 26)

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