Theologie - wozu?

Schriftexegese. Theologische & philosophische Disputationen. Die etwas spezielleren Fragen.
mk

Theologie - wozu?

Beitrag von mk »

* Dieser und einige weitere Beiträge wurden aus dem Thread Maria, Heilige u. d. dt. Kath. abesplittet. (Jürgen) *
Kordian hat geschrieben: [...] Obgleich man noch klären müsse [sic!], ob Jesus der familiere [sic!]Sohn Gottes ist, also nach der heutigen [!] Tradition, Vaters Kind oder ob Jesus Gott selbst ist, nur halt als sein eigener Sohn auf die [sic!] Welt geboren . Doch diese zwei Arten des Sohn seins, spielen bei der Theorie keine sich wiedersprechende Rolle. Weil wie auch immer Gott die Macht hatte, den Kelch an Jesus vorrüber ziehen zu lassen.
:kratz: :kratz: :kratz: Ich dachte, wir wären hier in einem Theologieforum, womit ich eigentlich - die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt, womit wir irgendwie wieder beim Thema wären ;-) - zumindest ein g e w i s s e s wissenschaftliches Niveau verbinde...*seufz*
Ist das zuviel verlangt?

Petra
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Beitrag von Petra »

mk hat geschrieben: :kratz: :kratz: :kratz: Ich dachte, wir wären hier in einem Theologieforum, womit ich eigentlich - die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt, womit wir irgendwie wieder beim Thema wären ;-) - zumindest ein g e w i s s e s wissenschaftliches Niveau verbinde...*seufz*
Ist das zuviel verlangt?
Ich dachte, die Aufgabe der Theologie und der Theologen sei es, Gott den Menschen näher zu bringen, also zu verkündigen, zum Heil der Menschen und der Verkünder. *seufz*

Offensichtlich ist das einigen hier zu anstrengend. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

:mrgreen:

Petra
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Theologie - wozu?

Beitrag von Petra »

Was ist eigentlich der Sinn der Theologie?
Gott und seinen Willen zu erforschen und das Erforschte den Menschen näher zu bringen, also zu verkündigen, wäre so meine (unprofessionelle) Meinung. Aber evtl ist es doch was anderes?

LG
Petra

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Erich_D
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Beitrag von Erich_D »

Petra hat geschrieben:
mk hat geschrieben: :kratz: :kratz: :kratz: Ich dachte, wir wären hier in einem Theologieforum, womit ich eigentlich - die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt, womit wir irgendwie wieder beim Thema wären ;-) - zumindest ein g e w i s s e s wissenschaftliches Niveau verbinde...*seufz*
Ist das zuviel verlangt?
Ich dachte, die Aufgabe der Theologie und der Theologen sei es, Gott den Menschen näher zu bringen, also zu verkündigen, zum Heil der Menschen und der Verkünder. *seufz*

Offensichtlich ist das einigen hier zu anstrengend. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

:mrgreen:
Aber Petra,
das musst Du doch verstehen, das ist, wie mir mal ein Bekannter, der im Verlagsgeschäft für moderne klassische Musik tätig ist, erzählte: nach einem Konzert unterhielten sich Komponist und Dirigent und stimmten überein, es wäre ein großartiges Konzert gewesen. Einzig das Publikum, das hätte gestört.

Recht boshaft formuliert:Theologen sind sich eben selbst genug. Die Gläubigen stören da bloß.
"Spiel nicht mit den Schmuddelkindern sing nicht ihre Lieder. Geh doch in die Oberstadt mach´s wie deine Brüder", so sprach die Mutter, sprach der Vater, lehrte der Pastor."

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cathol01
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Beitrag von cathol01 »

Einige grundsätzlichen Überlegungen zur Theologie meinerseits:

DIE Theologie gibt es, glaube ich, nicht. Auch das kirchliche Lehramt vertritt eine bestimmte Theologie (manche sagen: manchmal eine schlechte Theologie). An den theologischen Fakultäten wird eine teilweise andere Theologie gelehrt.

Was ist also Theologie, und was ist ihre Rolle in der Kirche?

Drei Konzeptionen der Theologie sind m.E. unzureichend:

1. Theologie als verlängerter Arm des kirchlichen Lehramtes, als Sprachrohr Roms. In diesem Falle würde sie eine rein ideologische Funktion ausüben.

2. Theologie als Thematisierung der Erlebnisse einer bestimmten Gruppierung/Bewegung. Diese Theologie wäre auch ideologisch und zudem provinzialistisch.

3. Theologie als die Wissenschaft, die die ewig gültige Lehre in eine angepasstere Sprache übersetzt. Nein! Es geht um mehr als um ein Übersetzungsproblem! Es kann nicht nur darum gehen, die guten alten traditionellen Lösungen in eine neue Sprache zu fassen. Es stellen sich ganz neue Probleme, die beantwortet werden müssen!

Es ist am sinnvollsten, die Theologie zu verstehen als eine Mittlerin zwischen Vergangenheit und Zukunft sowie zwischen Lehramt und Gottesvolk, und dies in zwei Richtungen:
Einerseits bemühen sich die Theologen um einen reflektierten Ausdruck des Glaubenslebens der christlichen Gemeinschaft.
Andererseits bemühen sich die Theologen, die offizielle Lehre der Kirche zu erklären und zu interpretieren, so dass es in den Herzen und in der Vernunft der Gläubigen angenommen werden kann.

Ich sehe die Theologie als eine zugleich schöpferische und treue Reinterpretierung der christlichen Botschaft. Dafür braucht der Theologe einen gewissen Freiheitsraum, damit er dieser schwierigen Mittlerfunktion nachkommen kann. Der Theologe fühlt sich persönlich verantwortlich für die Zukunft des Glaubens vor der kritischen Instanz der menschlichen Vernunft. Und er weiß, dass er nicht nur die progressiven Häresien, sondern auch - und vielleicht insbesondere - die konservativen Häresien kritisieren muss.

Noch eine weitere Überlegung: Unser Glaube muss auch der Vernunft "standhalten". Sonst wird er zu einer Insidersache für einige, die die Vernunft ausdrücklich hinten an stellen, aber für andere studierte Leute unattraktiv oder gar inakzeptabel. Deshalb ist in meinen Augen das Theologiestudium für Priester usw. auch so wichtig. Man hat später allen möglichen intellektuell fähigen Menschen zu tun, und mit denen muss man intellektuell mithalten können. Da reicht es nicht aus, ihnen dogmatische Glaubensinhalte an den Kopf zu werfen. Eine andere wichtige Aufgabe der Theologie in der Kirche besteht übrigens meiner Meinung im Dialog mit der 'Welt' und der 'Zeit', aber auch mit den anderen Wissenschaften, vor denen wir uns nicht verschliessen dürfen (Soziologie, Psychologie, Philosophie, Physik, ...). Insofern muss die Theologie mehr sein als ein Sprachrohr des Lehramtes.
"Das Wahre ist nicht sicherer als das Wahrscheinliche."
(Diogenes Laërcius)

Ralf

Beitrag von Ralf »

Theologie sollte die Rede von Gott sein, sonst nichts.

Ralf

Beitrag von Ralf »

Erich Dumfarth hat geschrieben:
Aber Petra,
das musst Du doch verstehen, das ist, wie mir mal ein Bekannter, der im Verlagsgeschäft für moderne klassische Musik tätig ist, erzählte: nach einem Konzert unterhielten sich Komponist und Dirigent und stimmten überein, es wäre ein großartiges Konzert gewesen. Einzig das Publikum, das hätte gestört.

Recht boshaft formuliert:Theologen sind sich eben selbst genug. Die Gläubigen stören da bloß.
Jaaa, sowas habe ich im Theater (als Teil des Störfaktors) auch schon des öfteren erlebt.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Thierry hat geschrieben:»Drei Konzeptionen der Theologie sind m.E. unzureichend:
1. Theologie als verlängerter Arm des kirchlichen Lehramtes, als Sprachrohr Roms. In diesem Falle würde sie eine rein ideologische Funktion ausüben.«
Der erste Teil ist recht; dann folgt leider zwiefacher Unsinn. Denn natürlich hat die Theologie als solche keine lehramtliche Funktion. „Das Lehramt“ nun aber schlechthin in Rom zu lokalisieren ist Unfug. Die Ausübung des Lehramt als ideologisch zu kennzeichnen ist ein groteskes Mißverständnis.

Der Rest verkneife ich mir jetzt mal. Ich stelle stattdessen eine andere Frage: Brauchen wir überhaupt „Theologen“? Müssen Priester wirklich „Theologie“ studieren? Zuerst soll der Priester Liturge sein, Abbild des Herrn, des opfernden, geopferten Lammes. Dajenu! Das wäre genug. Dann, gewiß, sollen sie auch lehren. Nun, lex orandi, lex credendi! Die Liturgie lehrt den Lehrer lehren.

Einige sind zu weiterem berufen. Deren Geist am fähigsten ist, die sollen tiefere Studien treiben können, die sollen dem Zweifel, den der Verwirrer unablässig schickt, vernünftig entgegentreten können und den Feinden im Kampf der Worte widerstehen. Aber wißt ihr, was ich sie studieren ließe, außer der Schrift selber? – Zuerst die Geschichte. Die Sprachen. Latein, Griechisch und die übrigen Sprachen, in welche die Schrift von den Alten übersetzt ward und in welchen die Väter schrieben. Die Väter der Kirche. Die Philosophie der Alten, vor allem der Platoniker, und wie die Väter sie beurteilt und entfaltet haben.

Der das gelernt hat, der ist Theologe.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

mk

Beitrag von mk »

Petra hat geschrieben:[
Ich dachte, die Aufgabe der Theologie und der Theologen sei es, Gott den Menschen näher zu bringen, also zu verkündigen, zum Heil der Menschen und der Verkünder. *seufz*

Offensichtlich ist das einigen hier zu anstrengend. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

:mrgreen:
Natürlich ist das e i n e der Aufgaben von Theologen, aber dafür gibts doch eher andere Räume, warum ist dieses Forum denn sonst in "Theologie" einerseits und z. B. "Katholikengespräche" andererseits eingeteilt? Aber bitte, wenn ihr unbedingt das niveau so niedrig haben wollt...

Petra
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Beitrag von Petra »

mk hat geschrieben: Natürlich ist das e i n e der Aufgaben von Theologen, aber dafür gibts doch eher andere Räume, warum ist dieses Forum denn sonst in "Theologie" einerseits und z. B. "Katholikengespräche" andererseits eingeteilt? Aber bitte, wenn ihr unbedingt das niveau so niedrig haben wollt...
Prinzipiell ist ja gegen Gespräche unter Profis nichts einzuwenden. Wie du sagst, muss dafür auch Raum sein. Nur fällt es unangenehm auf, wenn ein Nichttheologe eine Frage stellt oder im Forum liest, und die gegebenen Antworten nicht versteht. Wenn so was die Regel ist, also einem die gegebenen Erklärungen ständig nichts bringen, dann erlischt das Interesse. - Außer den Sprachen des beginnenden Christentums sollte auch das Reden in der Sprache der Welt gelehrt werden. Dieser Vorschlag geht vor allem an die Theologen, denn die Schriften der Heiligen sind nach Jahrhunderten meistens gut zu verstehen. (Damit ist auch die Liturgie gemeint. Obwohl eine Sonntagslesung, die mit „Ihr Kindlein“ beginnt.....grins)

Manchmal erscheinen mir die Diskussionen der Theologiepassionierten so, als würden sich Köche ausführlich in der Küche über die beste Zubereitung des Essens unterhalten, und im Wohnzimmer habe die Leute die Wahl zu verhungern oder vorher noch schnell zur Imbissbude zu rennen. Und dann beschließen die Köche, ihren Gourmetkram nur noch für sich selbst zuzubereiten und die Hungernden bei ihren Dönern und Burgern zu lassen und mit „niveaulos“ abzuqualifizieren.

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Also in diesen Theologie Thread schaute ich nur rein, weil daneben noch Ökumene stand. Und solche Fragen wie (Gott - Jesus, wo ist der Unterschied) oder (Die heiligkeit der Mutter Gottes) hallte ich für eine ganzchristliche Angelegenheit (gut, das mit der Mutter Gottes weniger). Doch ich wollte Nichtkatholiken nicht von einer Antowrtmöglichkeit ausschließen. Aber jetzt in Nachhinein fällt mir selbst ein, dass manche christliche Gruppen (Gott-Jesus) anders aufnehmen, ein Beispiel wäre die 3-Haftigkeit.

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Godjonga
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Beitrag von Godjonga »

Grüß Euch !

M.E. ist doch Theologie in erster Linie "Wissenschaft" d.h. über das was wir erkennen können soll man vernünftig reden ...
Ich hab da Thomas im Kopf, der unterscheidet zwischen Natürlicher und übernatürlicher Wahrheit; die Natürliche könne man mit der Vernunft erkennen -> das soll dann aber auch nach Begriffen und Kriterien geschehen, so dass eine "Ordnung" entsteht ...

Zu der Frage, ob ein Pfarrer Theologe sein sollte, meine ich:
JA - denn auch wenn es vielleicht nicht das Wichtigste ist, sollte ein Pfarrer doch wissen, was er da praktiziert auch mit dem theologischen Hintergrund - oder?
Ich meine ich werde Lehrer und auch wenn es das Wichtigste ist die Kinder zu lieben, dann meine ich doch, dass es sehr sinnvoll ist, sich mit den "Klassikern" der Pädagogik auseinanderzusetzen, etwas von Montessori, Rousseau und Pestalozzi ... zu wissen - psychologisch zu sehen, was "Lernen" eigentlich bedeutet, wie man es förden kann etc.
Das ist alles nicht Mittelpunkt, hilft aber m.E. den Mittelpunkt besser herausarbeiten zu können - ist das beim Pfarrer nicht auch so ?
(Freilich, wer die "Theoligie" im Sinne der Wissenschaft in die Mitte stellt, wird nicht zum "wahren" Gehalt des Glaubvens kommen - oder? ;) )

Herzliche Grüße

Mathias
MPHCEV: Mater perfectam habebit curam et victoriam

mk

Beitrag von mk »

Kordian hat geschrieben: Also in diesen Theologie Thread schaute ich nur rein, weil daneben noch Ökumene stand.
Das ist m. E. auch ein Problem der hier seit einiger Zeit herrschenden neuen Aufteilung - früher war doch "Theologie" und "Ökumene" getrennt, soweit ich mich erinnern kann...
Kordian hat geschrieben:Und solche Fragen wie (Gott - Jesus, wo ist der Unterschied) oder (Die heiligkeit der Mutter Gottes) hallte ich für eine ganzchristliche Angelegenheit (gut, das mit der Mutter Gottes weniger). Doch ich wollte Nichtkatholiken nicht von einer Antowrtmöglichkeit ausschließen. Aber jetzt in Nachhinein fällt mir selbst ein, dass manche christliche Gruppen (Gott-Jesus) anders aufnehmen, ein Beispiel wäre die 3-Haftigkeit.
Muß ich noch weiter erklären, was ich mit meiner weiter oben stehenden, zugegeben etwas zornigen :motz: Niveau-Kritik meinte? Mir sind die Sätze dieses Kordian a) von der Formulierung her kaum verständlich und b) scheinen sie mir irgendwie völlig uninformiert über wesentliche Grundinhalte des Christentums zu sein - schon mal was von "Trinitarischem Dogma" gehört ?!
Godjonga hat geschrieben:Zu der Frage, ob ein Pfarrer Theologe sein sollte, meine ich:
JA - denn auch wenn es vielleicht nicht das Wichtigste ist, sollte ein Pfarrer doch wissen, was er da praktiziert auch mit dem theologischen Hintergrund - oder?
Eben - genau meine Meinung... :top:
Zuletzt geändert von mk am Sonntag 21. März 2004, 01:08, insgesamt 1-mal geändert.

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

mk hat geschrieben:
Kordian hat geschrieben: Also in diesen Theologie Thread schaute ich nur rein, weil daneben noch Ökumene stand.
Das ist m. E. auch ein Problem der heir seit einiger Zeit herrschenden neuen Aufteilung - früher war doch "Theologie" und "Ökumene" getrennt, soweit ich mich erinnern kann...
Kordian hat geschrieben:Und solche Fragen wie (Gott - Jesus, wo ist der Unterschied) oder (Die heiligkeit der Mutter Gottes) hallte ich für eine ganzchristliche Angelegenheit (gut, das mit der Mutter Gottes weniger). Doch ich wollte Nichtkatholiken nicht von einer Antowrtmöglichkeit ausschließen. Aber jetzt in Nachhinein fällt mir selbst ein, dass manche christliche Gruppen (Gott-Jesus) anders aufnehmen, ein Beispiel wäre die 3-Haftigkeit.
Muß ich noch weiter erklären, was ich mit meiner weiter oben stehenden, zugegeben etwas zornigen :motz: Niveau-Kritik meinte? Mir sind die Sätze dieses Kordian a) von der Formuleirung her kaum verständlich und b) scheinen sie mir irgendwie völlig uninformiert über wesentliche Grundinhalte des Christentums zu sein - schon mal was von "Trinitarischem Dogma" gehört ?!
Godjonga hat geschrieben:Zu der Frage, ob ein Pfarrer Theologe sein sollte, meine ich:
JA - denn auch wenn es vielleicht nicht das Wichtigste ist, sollte ein Pfarrer doch wissen, was er da praktiziert auch mit dem theologischen Hintergrund - oder?
Eben - genau meine Meinung... :top:
*"Trinitarischem Dogma"*

Klar, Gott ist Gott, Jesus und Heiliger Geist in einem. Nur ist dann der Begriff "Gottes Sohn" ein wenig irreführend. Denn als Sohn verstehe ich eigentlich die Erzeugung von Vater und Mutter. Bzw. ist die deutsche Sprache so sehr begrenzt, dass es an einem Begriff fehlt, der den Zustand, das Gott sich selbst als sein Sohn (Jesus) auf die Welt gebährt und somit Gott in Form von Jesus auf die Welt kam. Nur wie kann dann dieser Jesus regelmäßig "seinen Vater" um Hilfe bitten, wenn Jesus doch selbst Gott sein soll also Vater und Sohn in einem.

Wenn du gegen meine Gemeinde rechtliche Schritte einleiten willst, bei der ich meine Kommunion und Firmung hatte, damit die Schuldigen von Rom gestrafft werden, nenne ich sie dir gerne, denn nicht zu wissen, dass nach Judas ein neuer Jünger in den Kreis der Jünger aufgenommen wurde oder von Johannes dem Täufer erst zu hören, als der Papst eine Moschee besucht hat, halte ich selber für nicht in Ordnung.

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Bitte beim Thema "Theologie - wozu ?" bleiben.

Diskussionen über das, was man nicht gelernt hat bitte hier weiterführen. (Jürgen)
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