Erfolg oder Mißerfolg einer Religion?

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pierre10
cum angelis psallat Domino
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Erfolg oder Mißerfolg einer Religion?

Beitrag von pierre10 »

Scheinbar erleben wir in unserer Welt sehr viel mehr Mißerfolge als tatsächliche Erfolge. In jedem Unternehmen ist deutlich zu sehen, dass Mißerfolge oft auch mit Mißmanagement zusammenhängen. Meist ist der Verantwortliche (logischerweise) verantwortlich, wenn er eine im Nachhinein falsch erkannte Entscheidung getroffen hat. Über die Mißerfolge der deutschen Politik sollten wir in diesem Forum nicht schreiben.

Dagegen stellt sich die Frage, ob das Christentum in unseren europäischen Ländern ein Erfolg oder ein Mißerfolg ist.

Nach einigen Statistiken (ich schreibe sie aus dem Kopf hin) bezeichnen sich [Punkt] weniger als 8 % aller Katholiken Deutschlands als Praktizierende. Bei den Protestanten sind es wenige als 3 %. Um es mit Marketingbegriffen zu sagen: eine Marktdurchdringung von 8 oder sogar nur von 3% kann nicht als Erfolg gewertet werden.

Warum?

Liegt es an dem, was vermittelt wird? (so etwa wie die Qualität der Waren im Handel)
oder vielleicht wie es vermittelt wird?
oder von wem es vermittelt wird?
oder geht es um etwas, was viele gar nicht mehr kennenlernen wollen?

Vielleicht haben wir Grund, uns Sorgen zu machen und sollten gemeinsam überlegen, wie es in Zukunft weiter gehen soll.

Pierre
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WiTaimre
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- uj, das ist doch ganz erstaunlich

Beitrag von WiTaimre »

Hallo :)
...bezeichnen sich [Punkt] weniger als 8 % aller Katholiken Deutschlands als Praktizierende.
Bei den Protestanten sind es weniger als 3 %.


- uj, das ist doch ganz erstaunlich gut:
nach 4000 Jahren biblischer Religion,
2000 Jahren Kirche
und 200 Jahren Kirchenverleumdung in letzter Zeit,
und wo es offiziell gar nicht mehr so als chic gilt, überhaupt irgendwo dazu zu stehen.

Also mich stimmt das zuversichtlich :)
Auch steigt die Zahl der Wiedereintritte.

Schalom - Pax :)
WiT

Ragnar
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Re: - uj, das ist doch ganz erstaunlich

Beitrag von Ragnar »

WiTaimre hat geschrieben:Hallo :)
...bezeichnen sich [Punkt] weniger als 8 % aller Katholiken Deutschlands als Praktizierende.
Bei den Protestanten sind es weniger als 3 %.


- uj, das ist doch ganz erstaunlich gut:
nach 4000 Jahren biblischer Religion,
2000 Jahren Kirche
und 200 Jahren Kirchenverleumdung in letzter Zeit,
und wo es offiziell gar nicht mehr so als chic gilt, überhaupt irgendwo dazu zu stehen.

Also mich stimmt das zuversichtlich :)
Auch steigt die Zahl der Wiedereintritte.

Schalom - Pax :)
WiT
Also,
nach einer Statistik gibt es ca. 1/3 Katholiken,
8% davon machen ca. 2,8 Millionen
(wieviele davon sind liberale,
konservative oder gar "orthodoxe" Katholiken?),
1/3 Evangelen,
3% davon machen knapp 0,8 Millionen
Bewohner.

Wie hoch ist der Anteil der als praktizierenden Anhäner der Kirche der letzten Tage,
z.B.?

Und,
was ist das für ein Erfolg,
wenn der Anteil der Wiedereintritte steigt?
aber der Anteil der Austritte dem bei Weitem übersteigt...

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Nietenolaf
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Re: Erfolg oder Mißerfolg einer Religion?

Beitrag von Nietenolaf »

Pierre hat geschrieben:Dagegen stellt sich die Frage, ob das Christentum in unseren europäischen Ländern ein Erfolg oder ein Mißerfolg ist.
Wo ich die ganzen Prozentzahlen so sehe, fällt mir folgendes ein:
Offb. 13:7f. hat geschrieben:Und ward ihm [dem Tier] gegeben, zu streiten mit den Heiligen und sie zu überwinden; und ward ihm gegeben Macht über alle Geschlechter und Sprachen und Heiden. Und alle, die auf Erden wohnen, beten es an, deren Namen nicht geschrieben sind in dem Lebensbuch des Lammes, das erwürgt ist, von Anfang der Welt.
Uns ist kein historischer "Erfolg" verheißen, sogar eher das Gegenteil. Die Kirche ginge unter, würde der Herr nicht beizeiten eingreifen (Matth. 24:22).

"Erfolg" ist aber das Heil, zu welchem die Kirche ihre Kinder führt.

Ragnar
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Re: Erfolg oder Mißerfolg einer Religion?

Beitrag von Ragnar »

Nietenolaf hat geschrieben: "Erfolg" ist aber das Heil, zu welchem die Kirche ihre Kinder führt.[/color]
Tja,
vielfach wird Erfolg an Masse gemessen,
statt mit Klasse :hmm:

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spectator
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Re: Erfolg oder Mißerfolg einer Religion?

Beitrag von spectator »

Ragnar hat geschrieben:Tja,
vielfach wird Erfolg an Masse gemessen,
statt mit Klasse :hmm:
Nicht von Nietenolaf und nicht von dem, den Nietenolaf zitiert.

Was Du hier in Deiner Phantasie deduziertst, darüber braucht man nicht lange nachzusinnen.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Erfolg ist kein Name Gottes.
Paule hat geschrieben:18 Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren gehen; uns aber, die wir gerettet werden, ist es eine Gotteskraft, denn es steht geschrieben: «Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen.» Wo ist der Weise, wo der Schriftgelehrte, wo der Disputiergeist dieser Welt? Hat nicht Gott die Weisheit dieser Welt zur Torheit gemacht? Denn weil die Welt durch ihre Weisheit Gott in seiner Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott, durch die Torheit der Predigt diejenigen zu retten, welche glauben. Während nämlich die Juden Zeichen fordern und die Griechen Weisheit verlangen, predigen wir Christus den Gekreuzigten, den Juden ein Ärgernis, den Griechen eine Torheit; jenen, den Berufenen aber, sowohl Juden als Griechen, predigen wir Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit. Denn Gottes «Torheit» ist weiser als die Menschen sind, und Gottes «Schwachheit» ist stärker als die Menschen sind. (I Cor 1,18-25)
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Ragnar hat geschrieben:Tja, vielfach wird Erfolg an Masse gemessen, statt mit Klasse.
Ragnar, du definierst dich ja als Jude (wenngleich du meine vor Monaten gestellte Frage, was dich als „geborenen“ deutschen Protestanten dahin geführt hat und auf welchem Wege, nicht beantwortest hast). Erwartest du denn einen „religiösen Erfolg“, etwas als Ankunft eines Messias (da du Christus ja ablehnst)? Wer oder was wäre – oder wird sein – ein solcher Messias? Was soll ggf. die von dir erwartete messianische Zeit charakterisieren?
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spectator
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Beitrag von spectator »

Ich wusste nicht, wo ich das posten sollte, also poste ich es hier:

Statistiken zeigen, dass die Kirche wächst
Bis auf Europa ist in der ganzen Welt ein Zuwachs an Katholiken zu verzeichnen

ROM, 24. Oktober 2005 (ZENIT.org).- Anlässlich des Weltmissionssonntags hat der Heilige Stuhl Statistiken veröffentlicht, aus denen hervorgeht, dass die Anzahl der Katholiken auf allen Kontinenten außer Europa zugenommen hat. Die Zahl der Priesterberufungen hat in Afrika und Amerika zugenommen, weltweit betrachtet aber bleibt sie gleich. Bei Laienmissionaren sowie Katecheten wurde vor allem in Amerika ein starkes Wachstum verzeichnet.
Die Informationen, die dem \"Statistischen Jahrbuch der Kirche\" entnommen sind und auf Daten beruhen, die bis zum 31. Dezember 2003 gesammelt wurden, geben Auskunft über die Pastoraltätigkeit der katholischen Kirche auf der ganzen Welt und wurden vom \"Fidesdienst\", der Nachrichtenagentur der Kongregation für die Evangelisierung der Völker, veröffentlicht (Details unter \"Statistik\").

Den Zahlen zufolge sind 1,08 Milliarden Menschen bzw. 17,2 Prozent der insgesamt 6,21 Milliarden Menschen auf der ganzen Welt getaufte Katholiken. Davon sind rund 50 Prozent in Amerika beheimatet (Zuwachs von 6.678.000 gegenüber dem Vergleichswert vom 31. Dezember 2001), 26,1 Prozent in Europa (Rückgang um 214.000), 12,8 Prozent in Afrika (Zuwachs von 6.231.000), 10,3 Prozent in Asien (Zuwachs von 2.434.000) sowie 0,8 Prozent in Ozeanien (Zuwachs von 113.000)....

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pierre10
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Erfolg Mißerfolg

Beitrag von pierre10 »

Vielleicht ist die Frage unrichtig.

Warum müssen wir sagen:

Ich bin Christ und Du bist nur......

Ich bin weiß und Du bist nur.......

Ich bin...... und Du bist......

Nachdenklicher Pierre
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Ragnar
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Beitrag von Ragnar »

spectator hat geschrieben:Ich wusste nicht, wo ich das posten sollte, also poste ich es hier:

Statistiken zeigen, dass die Kirche wächst
Bis auf Europa ist in der ganzen Welt ein Zuwachs an Katholiken zu verzeichnen

ROM, 24. Oktober 2005 (ZENIT.org).- Anlässlich des Weltmissionssonntags hat der Heilige Stuhl Statistiken veröffentlicht, aus denen hervorgeht, dass die Anzahl der Katholiken auf allen Kontinenten außer Europa zugenommen hat. Die Zahl der Priesterberufungen hat in Afrika und Amerika zugenommen, weltweit betrachtet aber bleibt sie gleich. Bei Laienmissionaren sowie Katecheten wurde vor allem in Amerika ein starkes Wachstum verzeichnet.
Die Informationen, die dem "Statistischen Jahrbuch der Kirche" entnommen sind und auf Daten beruhen, die bis zum 31. Dezember 2003 gesammelt wurden, geben Auskunft über die Pastoraltätigkeit der katholischen Kirche auf der ganzen Welt und wurden vom "Fidesdienst", der Nachrichtenagentur der Kongregation für die Evangelisierung der Völker, veröffentlicht (Details unter "Statistik").

Den Zahlen zufolge sind 1,08 Milliarden Menschen bzw. 17,2 Prozent der insgesamt 6,21 Milliarden Menschen auf der ganzen Welt getaufte Katholiken. Davon sind rund 50 Prozent in Amerika beheimatet (Zuwachs von 6.678.000 gegenüber dem Vergleichswert vom 31. Dezember 2001), 26,1 Prozent in Europa (Rückgang um 214.000), 12,8 Prozent in Afrika (Zuwachs von 6.231.000), 10,3 Prozent in Asien (Zuwachs von 2.434.000) sowie 0,8 Prozent in Ozeanien (Zuwachs von 113.000)....
Bleibt dann doch wohl:
MASSE!
spectator hat geschrieben:
Ragnar hat geschrieben:Tja,
vielfach wird Erfolg an Masse gemessen,
statt mit Klasse :hmm:
Nicht von Nietenolaf und nicht von dem, den Nietenolaf zitiert.

Was Du hier in Deiner Phantasie deduziertst, darüber braucht man nicht lange nachzusinnen.
Mag sein,
dass Nietenolaf und der,
von dem Nietenolaf es zitiert,
dass so nicht sehen,
aber Dein Beitrag zeigt mir,
dass Du es so siehst... :freude:
Zuletzt geändert von Ragnar am Mittwoch 26. Oktober 2005, 07:45, insgesamt 1-mal geändert.

Ragnar
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Re: Erfolg oder Mißerfolg einer Religion?

Beitrag von Ragnar »

Nietenolaf hat geschrieben: "Erfolg" ist aber das Heil, zu welchem die Kirche ihre Kinder führt.
"Erfolg" ist das Heil,
zu welchem ER SEINE Kinder führen will.

Kirche kann G``TT nicht ersetzen!

Ragnar
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Beitrag von Ragnar »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Erfolg ist kein Name Gottes.
Paule hat geschrieben:18 Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren gehen; uns aber, die wir gerettet werden, ist es eine Gotteskraft, denn es steht geschrieben: «Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen.» Wo ist der Weise, wo der Schriftgelehrte, wo der Disputiergeist dieser Welt? Hat nicht Gott die Weisheit dieser Welt zur Torheit gemacht? Denn weil die Welt durch ihre Weisheit Gott in seiner Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott, durch die Torheit der Predigt diejenigen zu retten, welche glauben. Während nämlich die Juden Zeichen fordern und die Griechen Weisheit verlangen, predigen wir Christus den Gekreuzigten, den Juden ein Ärgernis, den Griechen eine Torheit; jenen, den Berufenen aber, sowohl Juden als Griechen, predigen wir Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit. Denn Gottes «Torheit» ist weiser als die Menschen sind, und Gottes «Schwachheit» ist stärker als die Menschen sind. (I Cor 1,18-25)
Meine Beiträge werden wohl des Öfteren hier als Phantastereien,
als Unsinn,
usw qualifiziert...

Wer sind denn die von Paule (wie Du ihn nennst) benannten Weisen?
Die Kirchernväter?
Es haben Römer versucht die Weisen zu Thoren zu machen.
Doch Rom ist untergegangen
und die Weisen bestehen weiter.

Wenn Paule (wie Du ihn nennst) sagt:
Denn weil die Welt durch ihre Weisheit Gott in seiner Weisheit nicht erkannte,
gefiel es Gott,
durch die Torheit der Predigt diejenigen zu retten,
welche glauben.

kann er,
Paule (wie Du ihn nennst),
mit "die Welt" nur das römische reich meinen,
denn mit "die Welt" hat sich das Judentum noch nie bezeichnet,
damit wurde höchstens alles ausserhalb des Judentums bezeichnet.
Da aber von den dem heutigen Rom (nicht nur dem katholischen) das Judentum als die Thorheit dargestellt wird,
kann von Paule (wie Du ihn nennst) nur das Judentum gemeint sein,
wenn er sagt:
durch die Torheit der Predigt diejenigen zu retten,
welche glauben


Die Frage:
Wo ist der Weise,
wo der Schriftgelehrte,
wo der Disputiergeist dieser Welt?

ist einfach beantwortet:
zu oft war der Weise im Wege,
zu oft traten Schriftgelehrte auf,
zu oft hat es den Disputiergeist gegeben,
doch wurde er mal weniger,
mal mehr verfolgt,
Mundtot gemacht,
an Diskusion gehindert oder einfach totgeschlagen.
Frag mich nicht von wem.

Ragnar
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Beitrag von Ragnar »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Ragnar hat geschrieben:Tja, vielfach wird Erfolg an Masse gemessen, statt mit Klasse.
Ragnar, du definierst dich ja als Jude (wenngleich du meine vor Monaten gestellte Frage, was dich als „geborenen“ deutschen Protestanten dahin geführt hat und auf welchem Wege, nicht beantwortest hast). Erwartest du denn einen „religiösen Erfolg“, etwas als Ankunft eines Messias (da du Christus ja ablehnst)? Wer oder was wäre – oder wird sein – ein solcher Messias? Was soll ggf. die von dir erwartete messianische Zeit charakterisieren?
Lieber Robert Ketelhohn,
seit der Zeit versuche ich etwas vorsichtiger zu sein,
nicht nur wegen Deiner administrativen Macht
(auch wegen der google-möglichkeiten anderer).

Ich lese Jesus jüdisch,
was absolut nix mit sogenanntem "messianischen Judentum" zu tun hat.
Wer Jesus folgen will,
kann nur Jude sein (werde),
nicht aber Heide.

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pierre10
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Zahlen

Beitrag von pierre10 »

Anlässlich des Weltmissionssonntags hat der Heilige Stuhl Statistiken veröffentlicht, aus denen hervorgeht, dass die Anzahl der Katholiken auf allen Kontinenten außer Europa zugenommen hat.

Logisch, der Vatikan wird doch keine negativen Zahlen veröffentlichen.

Pierre
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Ragnar hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Ragnar hat geschrieben:Tja, vielfach wird Erfolg an Masse gemessen, statt mit Klasse.
Ragnar, du definierst dich ja als Jude (wenngleich du meine vor Monaten gestellte Frage, was dich als „geborenen“ deutschen Protestanten dahin geführt hat und auf welchem Wege, nicht beantwortest hast). Erwartest du denn einen „religiösen Erfolg“, etwas als Ankunft eines Messias (da du Christus ja ablehnst)? Wer oder was wäre – oder wird sein – ein solcher Messias? Was soll ggf. die von dir erwartete messianische Zeit charakterisieren?
Lieber Robert Ketelhohn,
seit der Zeit versuche ich etwas vorsichtiger zu sein,
nicht nur wegen Deiner administrativen Macht
(auch wegen der google-möglichkeiten anderer).

Ich lese Jesus jüdisch,
was absolut nix mit sogenanntem "messianischen Judentum" zu tun hat.
Wer Jesus folgen will,
kann nur Jude sein (werde),
nicht aber Heide.
Damit hast du aber meine Frage noch nicht beantwortet. (Natürlich
spielte ich auch nicht auf die kirchenfreien jüdischen Jesus-Anhänger à la
Klaus Mosche Pülz etc. an.)

Die Messias-Erwartung wird ja allgemein als genuin jüdisch angesehen.
Die Kirche findet diese Verheißung bei den Propheten. Sie liest in den
Evangelien, daß Jesus von Nazareth sie selbst bei den Propheten gelesen
und sich als Erfüllung der Verheißung verkündigt hat.

Doch nicht darüber will ich diskutieren, sondern über die Frage, was aus
der jüdischen Messias-Erwartung bei einem wird, der sich als Jude sieht
oder darstellt, Jesus aber ablehnt.

»Erwartest du denn einen „religiösen Erfolg“, etwas als Ankunft eines
Messias? Wer oder was wäre – oder wird sein – ein solcher Messias? Was
soll ggf. die von dir erwartete messianische Zeit charakterisieren?«
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Ragnar
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Beitrag von Ragnar »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Ragnar hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Ragnar hat geschrieben:Tja, vielfach wird Erfolg an Masse gemessen, statt mit Klasse.
Ragnar, du definierst dich ja als Jude (wenngleich du meine vor Monaten gestellte Frage, was dich als „geborenen“ deutschen Protestanten dahin geführt hat und auf welchem Wege, nicht beantwortest hast). Erwartest du denn einen „religiösen Erfolg“, etwas als Ankunft eines Messias (da du Christus ja ablehnst)? Wer oder was wäre – oder wird sein – ein solcher Messias? Was soll ggf. die von dir erwartete messianische Zeit charakterisieren?
Lieber Robert Ketelhohn,
seit der Zeit versuche ich etwas vorsichtiger zu sein,
nicht nur wegen Deiner administrativen Macht
(auch wegen der google-möglichkeiten anderer).

Ich lese Jesus jüdisch,
was absolut nix mit sogenanntem "messianischen Judentum" zu tun hat.
Wer Jesus folgen will,
kann nur Jude sein (werde),
nicht aber Heide.
Damit hast du aber meine Frage noch nicht beantwortet. (Natürlich
spielte ich auch nicht auf die kirchenfreien jüdischen Jesus-Anhänger à la
Klaus Mosche Pülz etc. an.)

Die Messias-Erwartung wird ja allgemein als genuin jüdisch angesehen.
Die Kirche findet diese Verheißung bei den Propheten. Sie liest in den
Evangelien, daß Jesus von Nazareth sie selbst bei den Propheten gelesen
und sich als Erfüllung der Verheißung verkündigt hat.

Doch nicht darüber will ich diskutieren, sondern über die Frage, was aus
der jüdischen Messias-Erwartung bei einem wird, der sich als Jude sieht
oder darstellt, Jesus aber ablehnt.

»Erwartest du denn einen „religiösen Erfolg“, etwas als Ankunft eines
Messias? Wer oder was wäre – oder wird sein – ein solcher Messias? Was
soll ggf. die von dir erwartete messianische Zeit charakterisieren?«
Nun entschuldige mal,
soweit ich weiss,
warten auch die Christen auf den "Messias",
auf die Wiederkunft Jesu...
was wird da sein?
Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist...

!Nichts

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Du windest dich.
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Was zum Henker ist an der Frage so schlimm?
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pierre10
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Jude sein oder nicht?

Beitrag von pierre10 »

Es ist gar nicht so einfach, zwischen Religionen zu leben, das kenne ich bestens aus eigener Erfahrung.

Pierre
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Ragnar
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Beitrag von Ragnar »

Robert Ketelhohn hat geschrieben: Natürlich spielte ich auch nicht auf die kirchenfreien jüdischen Jesus-Anhänger à la
Klaus Mosche Pülz etc. an.
mag sein,
dass die kirchenfrei sind,
aber jüdisch sind die nicht!
Sonst müsstest Du auch alles als kirchennah akzeptieren,
was sich irgendwie Kirche oder kirchlich heisst...

Die Messias-Erwartung wird ja allgemein als genuin jüdisch angesehen.
Die Kirche findet diese Verheißung bei den Propheten. Sie liest in den
Evangelien, daß von Nazareth sie selbst bei den Propheten gelesen
und sich als Erfüllung der Verheißung verkündigt hat.
Wenn Jesus das so erkannt hat,
so sagt mir das,
dass er sagt:
Lebt so wie G``TT der H'RR es sagt,
Denn der H'RR hat gesagt, was Gut ist!
kümmert euch nicht darum,
was die Römer sagen,
denn:
Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist!
Was hat der Kaiser geschaffen?
Nichts!
Und gebt G''TT was G``TTes ist.
Was hat G``TT der H'RR erschaffen?
Alles!

Wenn Jesus zu dem Geheilten von Betesda sagt:
Nimm dein Bett und geh,
du bist gesund.
dann heisst das:
Du bist nach den Geboten für dich verantwortlich.
Du hast sie zu halten,
du kannst nicht sagen,
ach nee,
ach ja,
...aber der hat mir gesagt.

Jeder Einzelne ist für die Ankunft (wiederkunft) des Messias verantwortlich,
der Messias in einem selbst.

Insofern ist Jesu Sicht.
er sei der Messias,
nichts anderes,
als dass er dies so sieht wie ich.
Solange jeder nur auf den Messias wartet,
und die Gebote nicht hält,
weil der Messias noch nicht (wieder) gekommen ist,
solange wird der Messias nicht kommen
(was manchen dazu bewegt,
eben die Gebote nicht zu halten,
die Gebote verwirft,
weil ja jemand anderes die Verantwortung übernehmen soll.
Doch so ist es nicht!).

Das ist meine Sicht.

PS.: Du wirfst mir vor,
mich zu winden.

Was soll ich tun?
Bei anderen Gelegenheiten unterstellst Du mir einfach,
kirchenfeindlich zu sein
(aber das sind ja die meisten Katholiken,
nach der hier vorherrschenden Meinung,
selbst)
oder ich würde Hetze betreiben.
Wenn Du mir darauf mal wieder eine Verwarnung aussprichst...
Bei dem Letztenmal habe ich ja nicht gesagt,
dass alle so seien,
und das soetwas vor kam,
das weisst Du,
bei Deiner Kenntnis alter Schriften selbst sicher besser als ich.
Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist...

!Nichts

Ragnar
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Re: Jude sein oder nicht?

Beitrag von Ragnar »

Pierre hat geschrieben:Es ist gar nicht so einfach, zwischen Religionen zu leben, das kenne ich bestens aus eigener Erfahrung.

Pierre
Sicher wäre Jesus ein grosser Lehrer im Judentum, :)
wenn Christen ihn nicht zu einem Gott gemacht hätten :hmm:
Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist...

!Nichts

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Ragnar hat geschrieben:Jeder Einzelne ist für die Ankunft (Wiederkunft) des Messias verantwortlich,
der Messias in einem selbst.
Danke erst einmal, Ragnar. So wird es etwas konkreter.
Nun habe ich noch eine Nachfrage. Erwartest – oder
erhoffst – du eine Zeit, in welcher dieser Zustand des
»Messias in einem selbst« allgemein verbreitet sein wird?
Was wären die äußeren Kennzeichen einer solchen Zeit?
Und wäre das dann das »Ende der Geschichte«?
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Ragnar
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Beitrag von Ragnar »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Ragnar hat geschrieben:Jeder Einzelne ist für die Ankunft (Wiederkunft) des Messias verantwortlich,
der Messias in einem selbst.
Danke erst einmal, Ragnar. So wird es etwas konkreter.
Nun habe ich noch eine Nachfrage. Erwartest – oder
erhoffst – du eine Zeit, in welcher dieser Zustand des
»Messias in einem selbst« allgemein verbreitet sein wird?
Was wären die äußeren Kennzeichen einer solchen Zeit?
Und wäre das dann das »Ende der Geschichte«?
Hoffen?
Ja!
jedoch bin ich da sehr skeptisch...
Was wäre ein äusseres Zeichen?
Z.B. dass Du mich mehr ermahntest
(wenn ich mal wieder mit der Wortwahl zuweit geh'),
weniger drohtest ;)


irgendwie bin ich ja auch Masochist,
sonst würd' es mir doch bei Dir,
bei Euch,
nicht so prima gefallen 8)
Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist...

!Nichts

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Maria Magdalena
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Beitrag von Maria Magdalena »

Hallo Pierre,
daß kann ich gut verstehen.Denn leider gehen Christen verschiedener
Konfesion verbal so miteinander um,als ob sie sich gegenseitig an die Kehle gehen wollen. Was in einer Zeit , wie dieser, nicht von Vorteil für den Glauben an Gott und unseren Herren, Jesus Christus ist.Denn die Menschen ,ohne Glauben, halten uns so schon für "Leute"von einem anderen Stern.
Lieben Gruß Sylvia

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pierre10
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vom anderen Stern?

Beitrag von pierre10 »

Liebe Sylvia,

Immer wenn eine Errungenschaft der Menschheit beginnt, sich zu verlieren, ist es toll, wenn einige sich bemühen, dies trotz aller Schwierigkeiten am Leben zu erhalten. Wir sollten uns aber Fragen stellen, warum sich die Religiosität der Menschen so verändert.

Viele können mit den heute existierenden Kirchen nicht mehr viel anfangen, suchen mehr den Reichtum des Geldes statt den des Lebens.

Es liegt vielleicht an jedem selbst, sich sein eigenes Glaubensbild zu gestalten...... eine im Christentum schwer akzeptierbare These.

Pierre
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Maria Magdalena
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Beitrag von Maria Magdalena »

Lieber Pierre,
ich habe oft leider das Gefühl, daß auch Christen selbst dazu begetragen haben,daß so viele Menschen mit dem Glauben nichts mehr anfangen können.Denn wie oft erlebt man eine Art Doppelmoral bei Menschen, die sich Christen nennen und in Wahrheit nur auf ihren eigenen Vorteil(im Ansehen und Stellung) bemüht sind?
Also läge es doch an uns selbst hier zu zeigen, daß es auch Christen gibt ,die wirklich aus den Herzen glauben und sich so verhalten wie es in der heiligen Schrift steht,ohne zu verleugnen,daß wir als Menschen auch Fehler machen.
Liebe Grüße Sylvia

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pierre10
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Glaube?

Beitrag von pierre10 »

Liebe Sylvia,

vielleicht wird, vor allem in Deutschland der Glaube vor allem verwaltet
Heute in einer Woche nehme ich an einem Café Théologique in unserer Kathedrale teil in der alle in unserer Stadt vertretenen Religionen zum Thema : Die großen Katastrophen... und wo bleibt Gott? sprechen.

Hier geht es um praktisches Leben des Glaubens.

Pierre
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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Ich habe folgende Frage. Durch die Aktualität in Frankreich rückt wieder der Islam in der Mittelpunkt. Jedoch kommt mir auf einmal die Frage auf. Wie kann es sein, dass Moslems keine religiösen Kriege gegen ihre eigenen Leute, also Moslems anderer Konfession führen? Natürlich gab es den Iran - Irak Krieg, in dem Moslems Moslems töteten. Jedoch war dieser Krieg aus wirtschaftlichen Gründen geführt, und nicht, weil die Moslems im Iran einen schlechteren Islam hatten als die Moslems im Irak.
In diesem Punkt sehe ich einen Nachteil des Christentums. Denn anstatt sich gegen andere zusammen zu tun, minimierten sich Christen gegenseitig und spielten ihren Feinden in die Karten. Juden töten sich auch nicht gegenseitig, die halten auch zusammen.
Also irgendetwas war faul im Christentum.

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Maria Magdalena
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Weshalb heißt es "wo bleibt Gott"?

Beitrag von Maria Magdalena »

Lieber Pierre,
ist es nicht so ,daß unsere eigene Überheblichkeit, das"Anbeten der neuen Götzen" namens Fortschritt usw. ,uns sehr bewußt dazu gebracht hat unseren Egoismus, vor die Achtung vor Gottes Schöpfung zu stellen ? Wir haben in den letzten 200 Jahren mehr Schaden angerichtet als viele Generationen vor uns. Und hier soll der Herr die Schäden unser Überheblichkeit beseitigen? Obwohl viele nicht bereit sind ihr Verhalten wirklich zu änderen? Und dies grundliegend und nicht nur oberflächlich, wie es heute üblich ist. Verzeih, aber ich wüßte nicht ob dies der richtige Weg für uns sein könnte.Denn wir lernen leider immer erst, wenn wir müssen.
Bei den Katastrophen, wo wir mal nicht unsere Finger mit im Spiel haben, denke ich, unsere Erde ist noch immer im Begriff sich zu veränderen und wir können nichts weiter machen,als die Menschen dort in Sicherheit zu bringen. Denn kein Mensch kann sagen,wie weit selbst solche Veränderungen Gottes Plan entsprechen.

Sylvia

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pierre10
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Gottes Plan

Beitrag von pierre10 »

Liebe Sylvia,

Du schreibst: Denn kein Mensch kann sagen, wie weit selbst solche Veränderungen Gottes Plan entsprechen.

Es stellt sich die Frage, ob Gott wirklich Detailpläne hat, ob er eingreift oder es uns überläßt, mit seiner Kraft selbst aktiv zu werden.

Pierre
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich

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Maria Magdalena
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Beitrag von Maria Magdalena »

Liebe Pierre,
Beantwortet nicht das Gebot der Nächstenliebe, daß wir auf im weiten Sinne unseren Mitmenschen gegenüber Verantwortung tragen?
Und es so gesehen heissen mag, wir dürfen die Pflicht übernehmen ihnen zur Hilfe zu kommen?
Anstatt ständig zu erwarten, daß "Gott es schon richten wird, so wie wir es uns wünschen oder sogar verlangen"?

Sylvia

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