Das "auserwählte Volk", Segen oder Fluch?

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Eldar
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Registriert: Donnerstag 22. Dezember 2005, 12:35

Re: Das "auserwählte Volk", Segen oder Fluch?

Beitrag von Eldar »

Pierre hat geschrieben:
Eldar hat geschrieben: eine Gnade Gottes, schon hier auf Erden leiden zu dürfen um sich die Qualen des Jenseits zu ersparen.

mfg Eldar
leiden dürfen??ß also mit anderen Worten statt im Jenseits bereits hier zu leiden?

Mein Verständnis von Gott, so wie ich IHN kenne, ist ganz anders. Er ist liebevoll und steht mir immer zur Seite, hat mir in den unmöglichsten Situationen geholfen.....ich denke ER freut sich wenn es uns gut geht.

Aber so macht sich eben jeder ein eigenes Bild von GOTT.

Pierre
Wenn man sich wirklich mit dem AT und NT beschäftigt kommt der Katholike! auch meist auf ein einheitliches Gottesbild. Diejenigen aber machen sich ein eigenes Bild von Gott, welche Bibelstellen ignorieren, überlesen oder für sich umschreiben. So wie du. Entweder man beschäftigt sich wirklich mit der Bibel und ihrer "Schattenseite" die eigentlich nur in des Menschens Auge eine ist, oder aber man glaubt nur die halbe Wahrheit sprich die halbe Lüge und dann ist sowieso alles egal. Wer so wie du denkt braucht kein altes und Neues Testament. SOLCHE Menschen kreieren sich nämlich ihre eigene Bibel und ihren eigenen Gott. Entweder man glaubt an das geschriebene Wort Gottes oder man glaubt eben nicht daran. Es gibt keine halbe Wahrheit.
Mein Verständnis von Gott, so wie ich IHN kenne, ist ganz anders. Er ist liebevoll und steht mir immer zur Seite, hat mir in den unmöglichsten Situationen geholfen.....ich denke ER freut sich wenn es uns gut geht.
Übrigens denke ich genau so. Nur wenn ich mir die Kirche von heute ansehen muss und die Welt "da draußen" dann muss man als katholischer Mensch einfach davon ausgehen das uns der Herr aufgrund unserer Sünden und unseres unbußwilligen Verhaltens so langsam den Rücken zukehrt, bzw. zugekehrt hat. Ich rede nicht von jedem einzelnen Menschen sondern für die Menschheit im Kollektiv.

mfg Eldar
Leben, das ist das Allerseltenste in der Welt - die meisten Menschen existieren nur.
Über alles hat der Mensch Gewalt, nur nicht über sein Herz.
Ein Mensch, der für nichts zu sterben gewillt ist, verdient nicht zu leben.
Leben heißt Lieben und Lieben heißt Leiden. Wenn du nicht Leiden willst, warum Liebst du dann, aber wenn du nicht Lieben willst, warum lebst du dann??

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pierre10
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Re: Das "auserwählte Volk", Segen oder Fluch?

Beitrag von pierre10 »

Eldar hat geschrieben: SOLCHE Menschen kreieren sich nämlich ihre eigene Bibel und ihren eigenen Gott. Entweder man glaubt an das geschriebene Wort Gottes oder man glaubt eben nicht daran.
Völlig richtig, diese Wahl hat der Mensch und sollte auch zu seiner Entscheidung, die sich im Laufe eines Lebens ändern kann auch stehen.
Übrigens denke ich genau so. Nur wenn ich mir die Kirche von heute ansehen muss und die Welt "da draußen" dann muss man als katholischer Mensch einfach davon ausgehen das uns der Herr aufgrund unserer Sünden und unseres unbußwilligen Verhaltens so langsam den Rücken zukehrt, bzw. zugekehrt hat. Ich rede nicht von jedem einzelnen Menschen sondern für die Menschheit im Kollektiv.

mfg Eldar
Mir scheint, dass Gott sehr viel gütiger ist als Du es, IHN beschreibst.

Pierre
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich

Felicitus
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Registriert: Mittwoch 26. April 2006, 18:50

Re: Das "auserwählte Volk", Segen oder Fluch?

Beitrag von Felicitus »

Nietenolaf hat geschrieben:
Felicitus hat geschrieben:Die Zerstrittenheit all dieser Christentümer wird noch dadurch manifestiert, dass dieses „zentrale Heiligtum“ seit Generationen am Morgen von einer muslimischen Familie aufgeschlossen und am Abend von dieser wieder abgeschlossen werden muss, weil sich die Christen bis heute nicht einigen können.
Du hast keinen Dunst davon, wovon Du phantasierst. Diese Moslems symbolisieren bis heute die weltliche Macht. Das war nicht anders, bevor Jerusalem im 7. Jahrhundert an die Perser fiel. Am Grabe Christi stand die Wache des Pilatus.
Ich besuchte diesmal u.a. wieder das „zentrale Heiligtum“ des Christentums am Ursprungsort der „christlichen Welt“, in Jerusalem, die Grabeskirche. Noch nie zuvor überkam mich hier der Eindruck: Das ist der Schrottplatz der „Christentümer“. Hier ist unter dieser Kuppel ein Sammelsurium von gegenseitig sich unfreundlich abgrenzender und abweisender christlichen Kirchen auf engstem Raum konzentriert. Jeder ist sich dem anderen unverständlich und fremd. Die Zerstrittenheit all dieser Christentümer wird noch dadurch manifestiert, dass dieses „zentrale Heiligtum“ seit Generationen am Morgen von einer muslimischen Familie aufgeschlossen und am Abend von dieser wieder abgeschlossen werden muss, weil sich die Christen bis heute nicht einigen können.


Dunst sicher nicht, aber konkrete Erfahrung

Felicitus

Raphael

Re: Das "auserwählte Volk", Segen oder Fluch?

Beitrag von Raphael »

Felicitus hat geschrieben:Dunst sicher nicht, aber konkrete Erfahrung
Diese "konkrete Erfahrung" kannst Du jedoch offensichtlich nicht korrekt deuten, da es Dir am erforderlichen Hintergrundwissen mangelt! :hmm:

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