Thema Islam

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Botschafter Lukas
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Beitrag von Botschafter Lukas »

:nein:

Leute, Leute,

ihr solltet Euch schämen!

... und das in einem kirchlichen Forum
:hmm:

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Peregrin
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Beitrag von Peregrin »

Ewald Mrnka hat geschrieben:Er hat ja darauf verwiesen, daß es für Christen kein "Zuckerschlecken" war unter islamischer Herrschaft zu existieren. Sicher gab es Verfolgungen und Demütigungen - aber es gab auch ruhige Zeiten
Vor allem gab es ein langsames Ausbluten und Abfall von Generation zu Generation. Wo sind die Kopten heute? Ich glaube auch nicht an die charakterbildende Wirkung des Dhimmitums, auf die Robert offenbar hofft. Im Gegenteil - wer als Sklave leben muß, wird charakterlich und seelisch deformiert, zum ehrlosen, hinterhältigen Kriecher. Die "Griechen" waren bei den Osmanen sehr übel beleumundet.
Der Islam ist in der Tat nicht der größte Feind des Christentums.......und von denen soll zur Zeit abgelenkt werden. Verneblungstaktik.
Man kann ruhig zwei Feinde auf einmal beobachten. Zumal die von Robert beschriebenen Allianzen noch nicht ganz vollständig sind. Es versucht sich ja auch der herrschende Freimaurergeist des Islam zu bedienen, um dem Christentum den Rest zu geben. Die Auseinandersetzung bleibt einem also sowieso nicht erspart.
Zuletzt geändert von Peregrin am Montag 22. Oktober 2007, 20:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Linus
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Beitrag von Linus »

Botschafter Lukas hat geschrieben::nein:

Leute, Leute,

ihr solltet Euch schämen!

... und das in einem kirchlichen Forum
:hmm:
Ja ich schäme mich - meiner Sünde wegen. Aber nicht der Wahrheit wegen, die hier geschrieben wird.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
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Peregrin
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Beitrag von Peregrin »

Botschafter Lukas hat geschrieben::nein:

Leute, Leute,

ihr solltet Euch schämen!

... und das in einem kirchlichen Forum
:hmm:
Hast Du außer dem ewigen Betroffenheitsgesülz noch was zu bieten? Was ist Deine These: Der Islam will uns wohl, der Islam wird uns stärken, wenn wir uns nur liebhaben, kommen wir alle in den Himmel und kriegen von den Huris auch was ab, oder was?
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Edi
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Beitrag von Edi »

In der Türkei gab es vor fast hundert Jahren noch recht viele Christen, heute nur noch wenige. Was ist geschehen? Die wenigen werden unterdrückt, dürfen keine Priester ausbilden und ausländische Priester weden auch kaum reingelassen.
In Saudi Arabien sieht es noch viel ärger aus. Einreisende dürfen meines Wissen nicht einmal Bibeln im Gepäck haben.

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Peregrin
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Beitrag von Peregrin »

Edi hat geschrieben:In der Türkei gab es vor fast hundert Jahren noch recht viele Christen, heute nur noch wenige. Was ist geschehen?
Machtübernahme der Freimaurer?
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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

Peregrin hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:In der Türkei gab es vor fast hundert Jahren noch recht viele Christen, heute nur noch wenige. Was ist geschehen?
Machtübernahme der Freimaurer?
Da ist was dran. Kemal Pascha war kein frommer Mohammedaner. Er ließ viele Fromme aufhängen.

Den Kopten geht es auch schlecht, seit sich Ägypten dem Westen an den Hals schmeißt.

Überhaupt geht es den Christen in islamisch geprägten Ländern seit Beginn des III. WK schlechter. Kein Wunder; dort "differenziert" man nämlich nicht so spinnwebenfein wie z.B. unser Pit. Man unterscheidet klar zwischen Freund und Feind und fürchtet sich vor einer Fünften Kolonne. Man wirft vorsichtshalber alles in einen Topf: Sicher ist sicher.

Dafür habe ich Verständnis, wenn mir auch die Christen in diesen Ländern leid tun.

Dem "Westen", incl. diesem Papst, ist das Schicksal der Christen in den islamischen Ländern schnurz. Man hält sich bedeckt und bleibt immer schön diplomatisch.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
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Pit
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Beitrag von Pit »

Wie die Christen in manchen "islamischen" Ländern behandelt werden, finde ich - höfflich - ausgedrückt zum Kotzen.
Aber ist es christlich, wenn "gute Katholiken" einem muslimischen Freund von mir gedroht haben, er solle gefälligst wieder in die Türkei zurückgehen, sonst würden sie ihn umlegen?
Und Du hast recht, ich differenziere, weil für mich nicht jeder Muslim ein potentieller Terrorist, nicht jeder Jude ein Zionistenschwein und nicht jeder evangelische Christ ein potentieller Bombenleger ist, nur, weil es islamistische Terroristen, radikalzionistische Israelis und die Bombenleger der "Volunteers" und anderer radikalprotestantischen Gruppen in Nordirland gibt.
Ja, ich differenziere zwischen den Angehörigen einer Religionsgemeinschaft und den radikalen und extremistischen Personen aus dieser Gemeinschaft.
Oder sind Katholiken potentielle Mörder, Bombenleger etc. weil in Irland(Nord-) Anhänger der katholischen Provisional IRA Bomben gegen englische Armeeposten legten?

Gruß, Pit
Ewald Mrnka hat geschrieben: ...
Überhaupt geht es den Christen in islamisch geprägten Ländern seit Beginn des III. WK schlechter. Kein Wunder; dort "differenziert" man nämlich nicht so spinnwebenfein wie z.B. unser Pit. Man unterscheidet klar zwischen Freund und Feind und fürchtet sich vor einer Fünften Kolonne. ...
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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

Wenn man die Dinge zu genau und mit dem Mikroskop betrachtet, verliert man den Überblick. Man sieht nur noch Bäume und keinen Wald mehr. Jedenfalls geht es mir so.

Daher habe ich mir das Differenzieren gänzlich abgewöhnt. Ich werfe alles in einen Topf, stecke alle in die entsprechende Schublade, die ich selbst ausgesucht habe, behalte (für mich) die Übersicht und bin dabei froh, glücklich und zufrieden.

Übrigens relativiere ich auch gerne, d.h. ich setze die Dinge ins Verhältnis zueinander, ich rechne auch auf und liebe es zu vergleichen - ganz nach eigenem Gusto.

So hat halt jeder seine Methode, Lupe und Brille, mit der er das Gewimmel und Gewese betrachtet und katalogisiert.

Jedem das Seine.
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Peregrin
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Beitrag von Peregrin »

Pit hat geschrieben: Ja, ich differenziere zwischen den Angehörigen einer Religionsgemeinschaft und den radikalen und extremistischen Personen aus dieser Gemeinschaft.
Hast Du Dir schon einmal überlegt, was "radikal" bedeutet?
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

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Pit
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Beitrag von Pit »

Nun, wenn ich - um beim Thema Übersicht/Katlogisieren zu bleiben, sage:
Ich teile die Tierart ersteinmal da oder dort ein, bis ich mehr weiss, dann ist das ok.
Wenn ich aber sage:
Ein Elephant ist eine Giraffe, weil ich das so sehe, egal, was andere Zoologen denken, dann ist das kein Katalogisieren mehr, sondern nur einseitig.

Gruß,Pit
Ewald Mrnka hat geschrieben: ...
Daher habe ich mir das Differenzieren gänzlich abgewöhnt. Ich werfe alles in einen Topf, stecke alle in die entsprechende Schublade, die ich selbst ausgesucht habe, behalte (für mich) die Übersicht und bin dabei froh, glücklich und zufrieden.
...
So hat halt jeder seine Methode, Lupe und Brille, mit der er das Gewimmel und Gewese betrachtet und katalogisiert.

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Pit
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Beitrag von Pit »

Ja, radikal kommt von der Wurzel (bzw. dem lateinischen Wort dafür) und radikale Muslime wollen zurück zur "Wurzel" der islamischen Gesellschaft und vergessen, daß sie nicht mehr im Arabien des 07.Jahrhunderts leben.

Gruß, Pit
Peregrin hat geschrieben:
Pit hat geschrieben: Ja, ich differenziere zwischen den Angehörigen einer Religionsgemeinschaft und den radikalen und extremistischen Personen aus dieser Gemeinschaft.
Hast Du Dir schon einmal überlegt, was "radikal" bedeutet?
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Botschafter Lukas
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Beitrag von Botschafter Lukas »

Linus hat geschrieben:
Ja ich schäme mich - meiner Sünde wegen. Aber nicht der Wahrheit wegen, die hier geschrieben wird.
... das hat nichts mit der Wahrheit zu tun - es ist das Gegenteil des christlichen Weges, den uns Jesus von Nazareth gezeigt hat! Wer so hasserfüllt denkt, verrät das Christentum und seine fundamentalen Werte, er verrät die Kirche und ihre Heiligen und er verrät letztlich seine Seele (und das nur um eigene Dämonen zu befriedigen).
Bildet Euch ja nicht ein, ihr hättet Gott auf Eurer Seite :D :D :D

Noch viel Spass in Eurem "Sandkasten"! :freude:

B. L.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Botschafter Lukas hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Anders unter liberal-demokratischen Herren. Sie reden dem Christen ein, besser zu wissen als er, worin das Christentum eigentlich bestehe. Und er akzeptiert, weil die Lehre der Herren Hand in Hand mit scheinbar süßen Verlockungen daherkommt. Der Christ unter liberal-demokratischer Herrschaft läßt sein Christentum fahren und ersetzt es durch die von christlichen Worthülsen nur kaschierte liberal-demokratische Ideologie. So fällt die Christenheit unter liberal-demokratischen Herren von innen her der Fäulnis anheim und löst sich auf.
... aber das liegt ja wohl nicht so sehr am Staat, wenn die Kirche wie Du sagst "von innen verfault". Es liegt schon an der Kirche selbst, sich für den Heiligen Geist empfänglich zu machen. Unser Vater hat uns in seinem Sohn Jesus die christlichen Grundtugenden von Glaube, Hoffnung und Liebe geschenkt. Mag sein, dass dies zu bestimmten Zeiten nicht immer einfach umzusetzen war, doch das Bewusstsein dieses Geistes der Nächstenliebe aus dem Glauben heraus machte unsere Kirche innerlich stark. Die gottgeschenkte Liebe ist keine Worthülse sondern Gnade des Herrn. Spätestens mit Jesus Christus wurde sie uns endgültig und wahrhaftig offenbar und sie lebt weiter in der Tradition der Heiligen Kirche - unabhängig von irgendwelchen Herren, aber sehr wohl abhängig von der Einstellung der begnadeten Herzen. Mit Haß und Mißtrauen versteinerte Herzen schaden der Kirche unendlich mehr als irgendein gesellschaftlicher Liberalismus. (Standardisierte Polemik-Muster machen armseliges Argumentieren gegen christliche Fundamentalwahrheiten auch nicht besser!)
So ganz verstehe ich die Stoßrichtung deines Beitrags nicht, um ehrlich zu sein. Ich hatte von zwei äußeren Gefahren für die Kirche gesprochen und sie miteinander verglichen. Du redest von der Bekehrung der Herzen. Beides sind zwei ganz verschiedene Sachen, die zwar gewiß eng miteinander zusammenhängen – denn wie sollte die Bekehrung eines Landes, eines Volks geschehen, wenn nicht durch Heilige, die voranschreiten und sich hingeben, ja durch das Blut der Märtyrer –, aber gedanklich doch erst einmal zu trennen sind, wenn es zu einem irgendwie sinnvollen Diskurs kommen soll.

Auf die Gefahr hin, das Thema zu wechseln – aber ich hätte nun einmal gern verstanden, wovon du redest –:
• Du sprichst von in »Haß und Mißtrauen versteinerten Herzen«; wo siehst du die? woran erkennst du sie?
• Du sprichst von »standardisierten Polemik-Mustern«; wo hast du sie gefunden?
• Du sprichst von »armseligem Argumentieren gegen christliche Fundamentalwahrheiten«; wer hat wo gegen welche Glaubenswahrheit argumentiert, und mit welchen Argumenten?

Und zu dem, was du im jüngsten Beitrag noch nachlegst:
• Du erwiderst Linus, etwas habe »nichts mit der Wahrheit zu tun«, es sei »das Gegenteil des christlichen Weges«; was konkret meinst du, was nicht die Wahrheit sei, und warum hältst du das für unwahr und dem christlichen Weg entgegengesetzt?
• Du sagst, »wer so haßerfüllt« denke, verrate »das Christentum und seine fundamentalen Werte«; an wen denkst du hierbei, der haßerfüllt sei? woran hast du den Haß erkannt (wenn du »so haßerfüllt« sagst – wie haßerfüllt denn?)? worin besteht das dabei deines Erachtens verratene Christentum, und was endlich hältst du für seine »fundamentalen Werte«?
• Du äußerst, solcher „Verrat“ diene nur der Befriedigung der eigenen Dämonen; wer befriedigt da deines Erachtens welche Dämonen (und kann man Dämonen eigentlich überhaupt befriedigen)?
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

ad_hoc
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Beitrag von ad_hoc »

Mittlerweile unterstelle ich dem Botschafter Lukas, dass es ihm weniger darum geht, sachbezogene Fragen zu stellen bzw. begründete Antworten zu geben, wichtiger ist ihm, inhaltslose Bedenken und noch inhaltslosere Vorwürfe an diejenigen zu richten, welche die dem Islam innewohnende Gewaltbereitschaft (siehe hierzu dsbzgl. Aussagen im Koran) verurteilen, die ja jedem Muslim, auch dem friedliebendsten, tatsächlich vorgeschrieben und im Falle des Zuwiderhandelns mit Strafe bedroht sind.

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

Botschafter Lukas
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Beitrag von Botschafter Lukas »

Hallo Robert,

was mich hier grundsätzlich stört, ist das man im Deckmantel eines christlichen Forums eigene Feindseligkeiten in die Gemeinschaft trägt. Jesus hat, um es einmal pragmatisch zu sagen, Menschen nie per se verurteilt. Ich denke, man kommt so einfach nicht weiter, wenn man Moslems so über den Kamm schert. Das sage ich nicht, um irgendwelche "antimohammedanischen Schutzmauern" zu schleifen, sondern die komplett ins polemisch-draufhauend abdriftende Diskussion wieder in menschliche Bahnen zu bringen. Lassen wir mal das Gerede vom Linksliberalismus weg ebenso wie ich versuche, das rein profan zu betrachten: Wir haben in unserem Land drei bis vier Millionen Moslems, sie kamen größtenteils als Gastarbeiter in einer Zeit, wo jeder Mann für das Wirtschaftswachstum gebraucht wurde - wir sind uns wohl einig, dass diese aufgrund ihrer Leistung ein Lebensrecht bei uns erworben haben und dementsprechend ihre eigene Weltanschauung behalten dürfen, im Einklang mit unseren Gesetzen. Wir dürften uns doch wohl genauso einig sein, dass der Islam seine Anhänger hauptsächlich aus o.g. Personenkreis definiert und der Missionserfolg unter den westlich eingestellten Menschen marginal ist, wohl aus Gründen der differenten Weltanschauung und somit für uns Christen kaum eine praktische Gefahr ausgeht. Was hier dem Islam unterschwellig unterstellt wird, ist so eine Art "Master-Plan" für die missionarische Eroberung der westlichen Welt mit jedem Moslem als getarntem Missionar oder Krieger. Betrachtet man diese Sache mal nüchtern, könnten wir durchaus auch einig sein in der Annahme, dass die meisten Moslems wohl anderes zu tun haben, als den ganzen Tag Revolution zu machen. Sie arbeiten, haben eine Familie, Kinder und sind gewiss mit ihren Alltagssorgen genug beschäftigt - ob man sie nun mag oder nicht. Dass es unter den Moslems böse und gefährliche Menschen gibt, stelle ich nicht in Abrede aber, und auch hier dürften wir uns einig sein, solche Menschen gibt es in unserem Land auch woanders, seien es rechtsradikale Schläger, irgendwelche nihilistische Chaoten oder Drogendealer etc.
Man soll und muss Mißstände und Irrwege klar benennen, persönliche Feindbilder tragen hier zum Wohl unseres Landes nicht wirklich dazu bei.
(und wenn ich mir nun erlaube, Jesus ins Spiel zu bringen, so denke ich kaum, dass er Menschen einfach so über welchen Kamm auch immer scheren würde)
Ich will Gefahren nicht wegdiskutieren, aber den Focus zu denen lenken, die dafür verantwortlich sind, und nicht einfach breit in eine Ecke leuchten, nur weil mir diese nicht gefällt.

B. L.

Botschafter Lukas
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Beitrag von Botschafter Lukas »

ad_hoc,

willst du ernsthaft jedem Moslem eine Gewaltbereitschaft unterstellen??

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Botschafter Lukas hat geschrieben:was mich hier grundsätzlich stört, ist das man im Deckmantel eines christlichen Forums eigene Feindseligkeiten in die Gemeinschaft trägt.
Ich muß zu solchen feindseligen Äußerungen allerdings mehrere Seiten zurückblättern. Deine auch etwas pauschalen Vorwürfe noch auf den letzten Seiten machten die rechte Zuordnung schwierig. Etwas größere Konkretheit wäre da hilfreich gewesen.

Ich stimme dir zu, daß es uns um friedliches Miteinander gehen muß. Ja, vielleicht sogar eher um ein Nebeneinander. Die Integrationsmasche halte ich nicht für sehr hilfreich. Jedenfalls aber sollen wir uns nicht den Zusammenprall der Kulturen, den manche propagieren, einreden lassen.

Andererseits muß man auch die Gefahren realistisch sehen. Wie oben ausgeführt, erkenne ich solche Gefahr für die Kirche aber auch weniger von islamischer Seite. Wobei eine islamische Vorherrschaft hierzulande freilich für die Kirche auch nicht sehr angenehm wäre. Die sehe ich aber bis auf weiteres auch nicht kommen. Eher ein „finsteres Zeitalter“ mit inneren Bürger- oder Volksgruppenkriegen nach Art der Spätantike. Freilich nicht unterm Dach eines christlichen Kaisertums, aus welchem endlich eine abendländische Kultur erwachsen kann, sondern unterm Dach eines „liberal-demokratischen“ antichristlichen Weltstaats.
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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

ad_hoc hat geschrieben:Mittlerweile unterstelle ich dem Botschafter Lukas, dass es ihm weniger darum geht, sachbezogene Fragen zu stellen bzw. begründete Antworten zu geben, wichtiger ist ihm, inhaltslose Bedenken und noch inhaltslosere Vorwürfe an diejenigen zu richten, welche die dem Islam innewohnende Gewaltbereitschaft (siehe hierzu dsbzgl. Aussagen im Koran) verurteilen, die ja jedem Muslim, auch dem friedliebendsten, tatsächlich vorgeschrieben und im Falle des Zuwiderhandelns mit Strafe bedroht sind.

Gruß, ad_hoc
Der Botschafter Lukas trieft vor Moral und Selbstgerechtigkeit; er zerredet alles und spielt sich hier als Heiliger auf. Der ist ganz leicht einzuordnen.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
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Linus
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Beitrag von Linus »

Botschafter Lukas hat geschrieben: Wir haben in unserem Land drei bis vier Millionen Moslems, sie kamen größtenteils als Gastarbeiter in einer Zeit, wo jeder Mann für das Wirtschaftswachstum gebraucht wurde - wir sind uns wohl einig, dass diese aufgrund ihrer Leistung ein Lebensrecht bei uns erworben haben
Nein. Wie du schon sagst: Gäste. Normalerweise haben Gäste die Angewohnheit nach einiger Zeit wieder zu gehen, (Falls du dem nicht zustimmst, werde ich demnächst bei dir aufkreuzen, und mirs bei dir zu haus gemütlich machen - auf unbestimmte Zeit natürlich :D ), nämlich dann, wenn der Zweck des Besuchs erfüllt wurde.

Für die Zeit, in den en sie da sind, wird ihnen selbstverständlich die Gunst des Gastrechtes eingeräumt, danach aber nicht mehr.
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Beitrag von Botschafter Lukas »

Ewald Mrnka hat geschrieben: Der Botschafter Lukas trieft vor Moral und Selbstgerechtigkeit; er zerredet alles und spielt sich hier als Heiliger auf. Der ist ganz leicht einzuordnen.
... weil Dir bestimmte Tatsachen nicht gefallen! Aber Du kannst es Dir natürlich einfach machen.

B. L.

Botschafter Lukas
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Beitrag von Botschafter Lukas »

Linus hat geschrieben:
Botschafter Lukas hat geschrieben: Wir haben in unserem Land drei bis vier Millionen Moslems, sie kamen größtenteils als Gastarbeiter in einer Zeit, wo jeder Mann für das Wirtschaftswachstum gebraucht wurde - wir sind uns wohl einig, dass diese aufgrund ihrer Leistung ein Lebensrecht bei uns erworben haben
Nein. Wie du schon sagst: Gäste. Normalerweise haben Gäste die Angewohnheit nach einiger Zeit wieder zu gehen, (Falls du dem nicht zustimmst, werde ich demnächst bei dir aufkreuzen, und mirs bei dir zu haus gemütlich machen - auf unbestimmte Zeit natürlich :D ), nämlich dann, wenn der Zweck des Besuchs erfüllt wurde.

Für die Zeit, in den en sie da sind, wird ihnen selbstverständlich die Gunst des Gastrechtes eingeräumt, danach aber nicht mehr.
Linus, Dein Vergleich hinkt gewaltig. Du kannst gerne bei mir wohnen, wenn Du was für meinen Wohlstand beigetragen hast :mrgreen:

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

Botschafter Lukas hat geschrieben:
... weil Dir bestimmte Tatsachen nicht gefallen! Aber Du kannst es Dir natürlich einfach machen.

B. L.
Welche Tatsachen sollten mir nicht gefallen? Es geht gar nicht um Tatsachen, sondern um Deinen Stil.

Du hast Dich ja überhaupt nicht inhaltlich mit dem auseinandergesetzt, was z.B. Robert Ketelhohn und andere zum Islam geschrieben haben. Da ist nichts von Haß und dergleichen zu finden - allenfalls eine kritische Distanz und die darf man ja mit guten Gründen haben.
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Beitrag von Botschafter Lukas »

Genau das ist das Problem. Ihr merkt überhaupt nicht, erstens wie allgemein ihr Menschen be- und verurteilt und zweitens ist Euch gar nicht mehr bewusst, dass ein solches Verhalten vielleicht politisch, aber kaum christlich ist. Diesen merkwürdigen Vorwurf, ich würde mich nicht zu den Beiträgen sachlich äußern, ist gelinde gesagt lächerlich! Man schließt beispielsweise aus einem Verfassungsschutzbericht vollkommen unsachlich, dass Moslems eine generelle Gefahr darstellen. Ich habe nachgehakt, wie man darauf komme - nichts! Ich frage nach, was bei den Beiträgen letztlich das Ziel wäre - nichts! Ich frage nach, wie man diese Begründungen hier mit einem jesuanischen Weltbild vereinbaren kann - nichts! Du stellst mich als selbstgerechten Oberfrömmler hin - ein sachliches Gegenargument, inwieweit Dein Denken und Deine Argumentationslinie sich hier mit christlichen und katholischen Werte vielleicht doch vertragen, lieferst Du nicht, nirgends!!
Es gefällt Euch nicht, dass ich hier eine Verbindung herstelle mit christlichen Grundeinstellungen. Warum darf ich das nicht tun? Soll ich Euch Euren Stil herzitieren, damit Ihr mal seht, was da - auch in jüngerer Zeit so losgelassen wurde (ohne irgendeine political correctness). Ich lasse es mir durchaus eingehen, dass man über Probleme und Gefahren durch radikale Moslems diskutiert und auch die Notwendigkeit offenlegt, dementsprechend verantwortungsbewusst zu handeln - aber sind es alle Moslems, jetzt mal ehrlich?

B. L.

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

Botschafter Lukas hat geschrieben:Genau das ist das Problem. Ihr merkt überhaupt nicht, erstens wie allgemein ihr Menschen be- und verurteilt und zweitens ist Euch gar nicht mehr bewusst, dass ein solches Verhalten vielleicht politisch, aber kaum christlich ist.

B. L.
Wie schön für Dich, daß Du es merkst, und daß Du weißt, was richtig christlich ist.

Ist es indiskret, wenn man sich nach Deiner Religion erkundigt?

Bist du wirklich.....Christ? :mrgreen:
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Pit
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Beitrag von Pit »

Linus, Dein Argument für greifen, wenn - ja, wenn es hierbei um die erste Generation gehen würde.
Aber um nur mal einen Freund von mir herauszugreifen.
Seine Großeltern (!) kamen Anfang der 60er Jahre nach Deutschland, er ist hier geboren,aufgewachsen, hat 13 Jahre die Schule besucht, arbeitet hier und zahlt seine Steuern.
Mit Verlaub, ein Gast ist er de facto nicht.
Er ist übrigens deutscher Staatsbürger, da er die Staatsbürgerschaft seiner Großeltern, die aus Ägypten stammten, nie besass.

Und um diese sogenannte "dritte Generation" geht es bei den aktuellen Debatten.

Gruß, Pit
Linus hat geschrieben: ...
Nein. Wie du schon sagst: Gäste. Normalerweise haben Gäste die Angewohnheit nach einiger Zeit wieder zu gehen, .. , nämlich dann, wenn der Zweck des Besuchs erfüllt wurde.
...
Für die Zeit, in den en sie da sind, wird ihnen selbstverständlich die Gunst des Gastrechtes eingeräumt, danach aber nicht mehr.
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Linus
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Beitrag von Linus »

Pit hat geschrieben: Und um diese sogenannte "dritte Generation" geht es bei den aktuellen Debatten.

Gruß, Pit
Ich hatte eher so Leute wie die Familie Zogaj im Sinn (Vater kam illegal aus dem Kosovo her, Familie zog nach, sieben Instanzen haben bestätigt, daß sie hier keinen Aufenthaltstitel haben. Inzwischen wohnt die Familie schon 5 Jahre hier, 2 Personen sind wegen kleiner Delikte mit dem Gesetz in konflikt gekommen. Daraufhin hat die Behörde endlich die Verschiebung veranlasst, die 15 Jährige Tochter ist verschwunden (ein Pfarrer hat sie inzwischen aufgenommen) und drohte per Video Selbstmord zu begehen.) Das sind klassische Gastrechts- Ausreizer. (Ein Touristenvisa gilt 6 Monate, vorausgesetzt man spielt nicht illegaler Wirtschaftsflüchtling)
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Pit
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Beitrag von Pit »

Oder um ein Beispiel zu nennen, das mir bekannt ist:
Die Familie (Vater, ein etwa 3-jähriger Sohn (exaktes Alter habe ich momentan nicht im Kopf), die etwa 10-jährige Tochter kommen als Bürgerkriegsflüchtlinge aus Bosnien nach Deutschland (sie sind bosnische Muslime), haben hier letzlich 12 Jahre geduldet gelebt, als der Staat auf die Idee kommt, das sie abgeschoben werden sollen - in Form der "Salamitaktik", erst die Eltern und der kleine Sohn, anschliessend (nach ihrem Schulabschluss (Abi) die Tochter.
Vater taucht aus Panik unter, die Mutter wird mit dem Kleinen und ihrer Tochter abgeschoben.
Die Mutter ist schwer krank, aber es wird ihr zugesichert, am Flughafen (in Bosnien) ist ein Arzt.
Fazit:
Der Arzt war nicht vor Ort, die Mutter muss sich mit Kindern durchschlagen, weil das "friedliche" Dorf (laut Ausländerbehörde) in serbisch-nationalistischer Hand ist, und die Mutter ist stark suizitgefähred.
Auch solche "Fälle" gibt es.

Gruß, Pit

Und das es Wirtschaftsflüchtlinge gibt und Menschen, die auch anders unser System ausnutzen, ist leider Fakt, aber wieviele Deutsche leben liebe "auf Stütze" als sich Arbeit zu suchen?
Linus hat geschrieben: ...
Ich hatte eher so Leute wie die Familie Zogaj im Sinn (Vater kam illegal aus dem Kosovo her, Familie zog nach, sieben Instanzen haben bestätigt, daß sie hier keinen Aufenthaltstitel haben. Inzwischen wohnt die Familie schon 5 Jahre hier, 2 Personen sind wegen kleiner Delikte mit dem Gesetz in konflikt gekommen. Daraufhin hat die Behörde endlich die Verschiebung veranlasst, die 15 Jährige Tochter ist verschwunden (ein Pfarrer hat sie inzwischen aufgenommen) und drohte per Video Selbstmord zu begehen.) Das sind klassische Gastrechts- Ausreizer. (Ein Touristenvisa gilt 6 Monate, vorausgesetzt man spielt nicht illegaler Wirtschaftsflüchtling)
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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

Linus hat geschrieben:
Pit hat geschrieben: Und um diese sogenannte "dritte Generation" geht es bei den aktuellen Debatten.

Gruß, Pit
Ich hatte eher so Leute wie die Familie Zogaj im Sinn (Vater kam illegal aus dem Kosovo her, Familie zog nach, sieben Instanzen haben bestätigt, daß sie hier keinen Aufenthaltstitel haben. Inzwischen wohnt die Familie schon 5 Jahre hier, 2 Personen sind wegen kleiner Delikte mit dem Gesetz in konflikt gekommen. Daraufhin hat die Behörde endlich die Verschiebung veranlasst, die 15 Jährige Tochter ist verschwunden (ein Pfarrer hat sie inzwischen aufgenommen) und drohte per Video Selbstmord zu begehen.) Das sind klassische Gastrechts- Ausreizer. (Ein Touristenvisa gilt 6 Monate, vorausgesetzt man spielt nicht illegaler Wirtschaftsflüchtling)
Ja, gibt´s denn sowas? Das kann ich einfach nicht glauben und wenn, dann ist das sicher eine ganz ganz seltene Ausnahme. In der Bundesrepublik sind die Ausländer und die MitbürgerInnenmitmigrationshindergrund so gut wie ausnahmslos kulturelle Bereicherungen, denen wir den Wirtschaftaufschwung zu verdanken haben und die mir mal, so ich es erleben sollte, meine Rente bezahlen werden.

Linus, Linus, ich glaube, da bist Du einer volxverhetzenden, rechten, ausländerInnenfeindlichen Desinformation auf den Leim gegangen. Ich finde es irgendwie nicht gut, daß Du solche diskriminierenden Botschaften unter die Leute bringst. In die Ecke, schäm Dich!

Übrigens habe ich was ganz entsetzliches im Internet gefunden. Ich bin zutiefst betroffen; das wüßte unsere volxpädagogische Obrigkeit mit Sicherheit zu verhindern:

http://www.zottel-game.ch/
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Edi
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Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Beitrag von Edi »

Ewald Mrnka hat geschrieben:Ja, gibt´s denn sowas? Das kann ich einfach nicht glauben und wenn, dann ist das sicher eine ganz ganz seltene Ausnahme. In der Bundesrepublik sind die Ausländer und die MitbürgerInnenmitmigrationshindergrund so gut wie ausnahmslos kulturelle Bereicherungen, denen wir den Wirtschaftaufschwung zu verdanken haben und die mir mal, so ich es erleben sollte, meine Rente bezahlen werden.
Ähnliche Fälle gibt es genug. Ich kannte eine Frau, die mit einem Wirtschaftsflüchting aus Bangladesch befreundet war und selber einräumt hat, dass der ein solcher sei. Er wurde zwei Jahre hier durchgefüttert usw. und musste dann nach einigen Gerichtsverfahren wieder nach Hause gehen. Einen andern ähnlichen Fall von Kosovoalbanern kannte ich auch. Weil das den Staat, den wir Steuerzahler alimentieren müssen, Riesensummen, jedenfalls ging das schon in die Milliarden, kostet, hat er für sinnvollere Zwecke kein Geld mehr. Heute erfährt man gar nicht mehr welche Summe die Scheinasylanten pro Jahr kosten.

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Pit
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Beitrag von Pit »

Ach Ewald, warum bitteschön sollte sich Linus schämen, wenn er Fakten erwähnt. So, wie er den Fall schildert, handelt es sich um Fakten (ich gehe jedenfalls nicht davon aus, daß er uns etwas vorlügt).
Und ich habe nie angezweifelt, daß es Menschen gibt, die nach Deutschland kommen und unsere Sozialsystem bzw. in dem beschriebenen Fall unser Asylrecht mißbrauchen.
Schon aus dem Grund bin ich dafür, daß - was auch geschieht- der einzelne Asylantrag entsprechend gründlich geprüft wird.
Aber was soll z.B. die Ausländerbehörde machen, wenn ein Asylbewerber sagt, er wäre z.B. als Kurde in der Türkei verfolgt und gefoltert worden und hätte seine Papier auf der Flucht verloren?
Aber- um zum Thema zurückzukommen - es sind trotz dieser ausnutzenden Fälle, die selbstredend nicht akzeptabel sind, nicht alle (!) Asylbewerber Betrüger, und eben nicht alle (!) Muslime im Land gewalttätig oder dazu neigend, weil es gewalttätige Muslime gibt.
Und das alle Ausländer in Deutschland ganz tolle,liebe und friedliebende Menschen sind halte ich genauso für eine Pauschalierung wie zu sagen, alle Deutschen wären ganz tolle, liebe und friedliebende Menschen.

Gruß,Pit

Ewald Mrnka hat geschrieben: ...
Ja, gibt´s denn sowas? Das kann ich einfach nicht glauben und wenn, dann ist das sicher eine ganz ganz seltene Ausnahme.
...
Linus, Linus, ich glaube, da bist Du einer volxverhetzenden, rechten, ausländer...feindlichen Desinformation auf den Leim gegangen. Ich finde es irgendwie nicht gut, daß Du solche diskriminierenden Botschaften unter die Leute bringst. In die Ecke, schäm Dich!
...
Übrigens habe ich was ganz entsetzliches im Internet gefunden. Ich bin zutiefst betroffen; das wüßte unsere volxpädagogische Obrigkeit mit Sicherheit zu verhindern:

http://www.zottel-game.ch/
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Pit
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Registriert: Freitag 23. April 2004, 17:57

Beitrag von Pit »

Da dürften wir ohne Wenn und Aber einer Meinung sein. In den Fällen, wo es definitiv Scheinasylanten sind, also Menschen, die nach geltendem Bundesrecht keinen Anspruch auf Asyl haben, sollte auch dem enstsprechend gehandelt werden.
Aber wieviele Asylbewerber kommen denn nach Deutschland?
Die Menschen, die z.B. im Kosovo oder in Bosnien als Muslime von serbischen oder albanischen Nationalisten verfolgt und gefoltert werden, werden, wenn sie z.B. in Österreich abgelehnt werden und versuchen in der Bundesrepublik Asyl zu beantragen, direkt abgewiesen.
Warum?
Eben, weil sie über Österreich kommen und Österreich ein "sicheres Drittland" ist.
Oder anders gesagt:
Ein kosovarischer Muslim, der in der Bundesrepublik Deutschland Asyl beantragen würde, müsste, um hierhin zu gelangen, schon auf dem Landweg direkt vom Kosovo nach Deutschland kommen und Österreich überspringen.

Gruß,Pit
Edi hat geschrieben: ...
Weil das den Staat, den wir Steuerzahler alimentieren müssen, Riesensummen, jedenfalls ging das schon in die Milliarden, kostet, hat er für sinnvollere Zwecke kein Geld mehr. Heute erfährt man gar nicht mehr welche Summe die Scheinasylanten pro Jahr kosten.
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