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Pierre
Pierre hat geschrieben:Vielleicht bin ich im falschen Forum....![]()
Pierre
Lasst mich die Frage ein wenig zuspitzen:Carl Caiser hat geschrieben: ...
Es bleibt jedoch die Frage, was den so anders an Jesu "Religion" ist, wenn sie keine neue Religion gegen die vorherigen oder späteren Religionen sei?
Nein, das wäre Christizismus!Carl Caiser hat geschrieben:Ist "Jesus" "Religion"?
Das glaube ich auch. Deine relativistischen Ansichten (des einen Fußboden ist des anderen Plafond) fallen hier - Gott seis gedankt - nicht auf allzu fruchtbaren Boden. Zermürbt dich das nicht etwas?Pierre hat geschrieben:Vielleicht bin ich im falschen Forum....![]()
Pierre
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
...
Das Christentum ist eine Geschichte, die sich konkret ereignet hat („eräugnet“, schrieb man früher: vor unsern Augen und denen unserer Vorläufer). Die Christenheit ist das Volk, welches Träger dieser Geschichte ist, die Kirche, Ort und Hort des Heils in der unheilen Welt. Jene Geschichte aber ist die Geschichte des ewigen und einzigen Gottes, welcher in die Zeit eingetreten ist, und des Volks, das er sich geschaffen hat und das er durch diese Geschichte führt. Sein Kult ist all unsere Religion.
...Ich stimme voll und ganz zu. Mein Vater, sel. Anged., sprach einmal davon, was Jesus uns eigentlich brachte: Er sprach im Gegensatz zum Begriff "Religion"Raphael hat geschrieben:Nein, das wäre Christizismus!Carl Caiser hat geschrieben:Ist "Jesus" "Religion"?
Ja, stimmt, ...der Begriff ist zu wenig verbindlich... (Jetzt , da du das sagst, fällt es auf.)Linus hat geschrieben:Lebensprinzip klingt mir zu fernöstlich (Buddhistisch, Konfuzianismus) a la "Yin und Yang-Prinzip".
Christentum ist kein Prinzip. Es ist Nachfolge konkret. (die sich bewußt ist Teil dieser Geschichte des Gottesvolkes zu sein)
Für Moslems ist Jesus nicht Gott. Ich kann mir höchsten vorstellen, dass Gregorie III auf die Moslems zugehen wollte, als er dies so formulierte.Carl Caiser hat geschrieben:Mit Jesus im Zentrum des Islam:
„Ich kann es den Juden nicht oft genug sagen:
wie ich selber seid auch ihr und die Muslime zum Glauben an Jesus gerufen. Der Ruf Jesu ergeht an alle. Seine Religion ist keine neue Religion gegen die vorherigen oder späteren Religionen. Sie ist etwas anderes: eine ganz andere Sache.“
Es bleibt jedoch die Frage, was den so anders an Jesu "Religion" ist, wenn sie keine neue Religion gegen die vorherigen oder späteren Religionen sei?
Hilfreich zu dem Thema ist folgendes Werk des Kirchenvaters Aurelius Augustinus: De vera religioneCarl Caiser hat geschrieben:Ja, stimmt, ...der Begriff ist zu wenig verbindlich... (Jetzt , da du das sagst, fällt es auf.)Linus hat geschrieben:Lebensprinzip klingt mir zu fernöstlich (Buddhistisch, Konfuzianismus) a la "Yin und Yang-Prinzip".
Christentum ist kein Prinzip. Es ist Nachfolge konkret. (die sich bewußt ist Teil dieser Geschichte des Gottesvolkes zu sein)
Lieber (Kaffee oder Rotwein?) Fleck am Canapée, du irrst. Wir glauben an die Offenbarung unseres - des einzigen - Gottes. Sie ist aber nur teilweise verschriftlicht: in der Bibel. Insofern ist sie zwar ein hervorragender Teil der Offenbarung, aber eben auch nur Teil der Seelben.sofaklecks hat geschrieben:
Man mag es nicht so überspitzt formulieren wie Robert, aber auch wir sind gehalten, an den Inhalt der Bibel, eines Buches, als der Offenbarung unseres Gottes zu glauben und zwar in der verbindlichen Auslegung durch die Kirche.
sofaklecks
Auch wenn es stets Randunschärfen gibt, ist es oft hilfreich, die Dinge zugespitzt zu kontrastieren, um des Eigentlichen gewahr zu werden.sofaklecks hat geschrieben:Robert schrieb: "Wir hangen keiner „Buchreligion“ an und und sind keinem Gesetze verknechtet und seinen verkehrten Auslegungen durch die in Teufelskindschaft stehenden Gesetzeslehrer, wie die Muslime und die Anhänger der Synagoge."
Das trifft nicht zu. Man mag es nicht so überspitzt formulieren wie Robert, aber auch wir sind gehalten, an den Inhalt der Bibel, eines Buches, als der Offenbarung unseres Gottes zu glauben und zwar in der verbindlichen Auslegung durch die Kirche.
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Aber das ist nicht wahr, wenn wir von der Synagoge reden. Man muß den Fehler vermeiden, die Religion der Synagoge für jene Abrahams, Isaacs und Jacobs zu halten, für die Religion eines Moses, Elias und Isaias.
Genau so ist es. Die Evangelien berichten das ja schon. Jesus sagt ganz klar, dass die damals herrschenden Juden, die Schriftgelehrten und Pharisäer, nicht Abraham zum Vater haben, sondern den Teufel. Dasselbe gilt auch heute noch für die Synagoge.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Aber das ist nicht wahr, wenn wir von der Synagoge reden. Man muß den Fehler vermeiden, die Religion der Synagoge für jene Abrahams, Isaacs und Jacobs zu halten, für die Religion eines Moses, Elias und Isaias.
Du bleibst bei deiner Feststellung; ich bleibe dabei, daß die Kirche keine Gesellschaft von Anhängern eines Buches ist, sondern ein Volk mit seiner Geschichte.sofaklecks hat geschrieben:Es bleibt aber die Feststellung, daß wir zu den Religionen des Buches gehören. Unter anderem deshalb sollte der muslimische Film über die Erschaffung der Welt im Hause Ketelhohn gezeigt werden.
Diese Übersetzung von Monika Wirthgen ist einfach nur mit 1 A incl. * zu bewerten, ich könnte mir sogar vorstellen, daß sich über diesen Text auch "Branchenfremde" schnell mit Augustinus anfreunden können....Raphael hat geschrieben:Hilfreich zu dem Thema ist folgendes Werk des Kirchenvaters Aurelius Augustinus: De vera religioneCarl Caiser hat geschrieben:Ja, stimmt, ...der Begriff ist zu wenig verbindlich... (Jetzt , da du das sagst, fällt es auf.)Linus hat geschrieben:Lebensprinzip klingt mir zu fernöstlich (Buddhistisch, Konfuzianismus) a la "Yin und Yang-Prinzip".
Christentum ist kein Prinzip. Es ist Nachfolge konkret. (die sich bewußt ist Teil dieser Geschichte des Gottesvolkes zu sein)
Petra hat geschrieben:Robert Ketelhohn hat geschrieben:Aber das ist nicht wahr, wenn wir von der Synagoge reden. Man muß den Fehler vermeiden, die Religion der Synagoge für jene Abrahams, Isaacs und Jacobs zu halten, für die Religion eines Moses, Elias und Isaias.![]()
Und Tschüss
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Was hast du nicht verstanden?
Möglichweise resultiert das heftige Kopfschütteln Petras in Tateinheit mit demonstrativem Verlassen des Raumes aus der Überzeugung, daß der Begriff "Religion der Synagoge" viel zu missverständlich sei.... lasst mich einmal laut nachdenken:sofaklecks hat geschrieben: ...
Wenn also die Kirche ein Volk mit seiner Geschichte ist, dann ist die Bibel ein Buch, in der Wahrheiten enthalten sind, über die dieses Volk besonders intensiv nachdenkt und mit denen es sich identifiziert. Darunter Wahrheiten, die der natürlichen Gotteserkenntnis nützlich sind, ebenso wie solche Wahrheiten in anderen Büchern enthalten sind oder sein können. ...
Deswegen unterscheidest du dich auch von dummdämlichen Islamfeiden. Als Muslim kann ich mit so einer Einstellung viel besser leben, als paternalistischen Dialogisten, die mir vorschreiben wie mein Glaube aussehen muss, damit ich in ihre Gunst des Dialog komme.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Bei jenem Film allerdings ging es weder um Buchreligion (abgesehen von den etwas nervenden Koran-Einsprengseln) noch um Geschichtsreligion, sondern um die Betrachtung der Wunder der Natur, mithin um einen Schritt zur natürlichen Gotteserkenntnis. Solche Schritte können, ja sollten wir jederzeit gemeinsam mit Muslimen ebenso wie mit Juden und mit Heiden von der Art eines Plato oder Porphyr gehen.