Monopole, allgemeine Freiheit und neue Geldordnung
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Monopole, allgemeine Freiheit und neue Geldordnung
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Monopolfragen sind von jeher Freiheitsfragen. Bereits der Dominikaner und Kardinal der römisch-katholischen Kirche Thomas de Vio Cajetan OP – geboren 1469 zu Gaeta, gestorben 1534 in Rom – brandmarkt Monopole als einen Angriff auf die allgemeine Freiheit. Durch Monopole würden die Menschen gezwungen, höhere Preise zu zahlen, als es ohne Monopole der Fall wäre. Da Geld eine Ware ist wie jede andere Ware auch, führen auch staatliche Geldmonopole dazu, daß die Menschen gezwungen werden, einen höheren Preis für Geld zu zahlen, als es ohne Geldmonopole der Fall wäre. Ohne diesen staatlichen Zwang würden vermutlich nur wenige Menschen bereit sein, diesen höheren Preis für Geld zu zahlen. Deshalb sind auch staatliche Geldmonopole ein Angriff auf die allgemeine, die für alle gleiche Freiheit. Der einzelne Mensch kann nicht unabhängig von der nötigenden Willkür durch andere Menschen seine eigene Wahl treffen. Sowohl die Konsumentenfreiheit als auch die Produzentenfreiheit werden durch staatliche Geldmonopole verletzt.
weiterlesen:
http://hayek.de/images/pdf/Waehrungswet ... ung%29.pdf
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Monopolfragen sind von jeher Freiheitsfragen. Bereits der Dominikaner und Kardinal der römisch-katholischen Kirche Thomas de Vio Cajetan OP – geboren 1469 zu Gaeta, gestorben 1534 in Rom – brandmarkt Monopole als einen Angriff auf die allgemeine Freiheit. Durch Monopole würden die Menschen gezwungen, höhere Preise zu zahlen, als es ohne Monopole der Fall wäre. Da Geld eine Ware ist wie jede andere Ware auch, führen auch staatliche Geldmonopole dazu, daß die Menschen gezwungen werden, einen höheren Preis für Geld zu zahlen, als es ohne Geldmonopole der Fall wäre. Ohne diesen staatlichen Zwang würden vermutlich nur wenige Menschen bereit sein, diesen höheren Preis für Geld zu zahlen. Deshalb sind auch staatliche Geldmonopole ein Angriff auf die allgemeine, die für alle gleiche Freiheit. Der einzelne Mensch kann nicht unabhängig von der nötigenden Willkür durch andere Menschen seine eigene Wahl treffen. Sowohl die Konsumentenfreiheit als auch die Produzentenfreiheit werden durch staatliche Geldmonopole verletzt.
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- lifestylekatholik
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Re: Monopole, allgemeine Freiheit und neue Geldordnung



»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Monopole, allgemeine Freiheit und neue Geldordnung
Wieso, stimmt doch. Was staatliches Geldmonopol anrichtet, haben wir ja gerade erlebt. Dabei ist von der schleichenden Enteignung der Menschen durch die ständige Aufblähung der Geldmenge noch gar nicht die Rede. Es hat ja seine Gründe, daß sich Fürsten seit jeher möglichst das Recht zur Münzausgabe gesichert haben.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
- lifestylekatholik
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Re: Monopole, allgemeine Freiheit und neue Geldordnung
Ich werde in diesem Forum nichts zu Mises, Hayek, Rothbard und Epigonen schreiben. Diese Phase habe ich zum Glück seit einigen Jahren hinter mir. 

»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Monopole, allgemeine Freiheit und neue Geldordnung
Das Geldausgabemonopol ist ja in den westlichen Staaten gar nicht rein staatlich, sondern teils staatlich, teils privat, so erklärt es zumindest Dr. Hummler (http://vimeo.com/7468135). Das heißt also, dass private Geldemissionshäuser wie Samuel Oppenheim, die Hamburger Berenberg-Bank oder die Münchmeyers, sicher auch die Deutsche Bank und noch etwa 1 andere, früher die alte D-Mark zusammen mit der Bundesrepublik geschaffen haben und dafür natürlich auch Zinsen bekamen. Heute mit dem Euro sind da sicher noch sehr viel mehr Banken bei der Geldherstellung beteiligt, wobei die weltgrößten Bankiers die Rothschilds und die Rockefellers sind. Die Zentrale der Banken, weltweit, ist in Basel, die sogenannte BIZ.
Wie es in anderen Ländern ist, weiß ich nicht, aber ich nehme an, dass in China allein der Staat den Renminbi schafft.
Ob wir jetzt mit dem staatlichen Geldmonopol oder dem privaten besser fahren, ist die Frage. Wenn ein Staat funktioniert, würde demokratische Kontrolle verhindern, dass der Steuerzahler Wucherzinsen für das Geld bezahlen muss. Jedenfalls ist das Quasi-Monopol der Rothschilds und Rockefellers ein riesen Problem für die Christenheit. Wer das Geld kontrolliert, kontrolliert die Menschen. Es gibt wohl niemanden, der der kath. Kirche mehr schadet als die Rockefellers mit ihren Eugenik- und Geburtskontroll-Programmen.
Oder man geht vom Monetarismus weg und der Staat vergibt eher Kredite als Geld.
Wie es in anderen Ländern ist, weiß ich nicht, aber ich nehme an, dass in China allein der Staat den Renminbi schafft.
Ob wir jetzt mit dem staatlichen Geldmonopol oder dem privaten besser fahren, ist die Frage. Wenn ein Staat funktioniert, würde demokratische Kontrolle verhindern, dass der Steuerzahler Wucherzinsen für das Geld bezahlen muss. Jedenfalls ist das Quasi-Monopol der Rothschilds und Rockefellers ein riesen Problem für die Christenheit. Wer das Geld kontrolliert, kontrolliert die Menschen. Es gibt wohl niemanden, der der kath. Kirche mehr schadet als die Rockefellers mit ihren Eugenik- und Geburtskontroll-Programmen.
Oder man geht vom Monetarismus weg und der Staat vergibt eher Kredite als Geld.
Re: Monopole, allgemeine Freiheit und neue Geldordnung
Was heißt "weltgrößte Bankiers"? Warum bemisst sich das? Laut Wikipedia kontrollieren die Rothschilds drei Finanzkonzerne: Paris-Orleans S.A., Banque Privée Edmond de Rothschild, RIT Capital. Die Bilanzsummen sind lächerlich niedrig und zusammen nicht so groß wie die von Sal. Oppenheim. Die Bilanzsumme von Sal. Oppenheim beträgt 33 Mrd Euro, die der deutschen Bank 2,2 Billionen. Die Rothschilds betreiben also kleine, aber feine Privatbanken.Esperanto hat geschrieben:wobei die weltgrößten Bankiers die Rothschilds und die Rockefellers sind.
Und welche Bank leiten die Rockefellers?
Dieses Institut wird wohl von den Zentralbanken getragen.Die Zentrale der Banken, weltweit, ist in Basel, die sogenannte BIZ.
Seit der Finanzkrise (Absturz der Citigroup) hat China die größten Banken der Welt.Wie es in anderen Ländern ist, weiß ich nicht, aber ich nehme an, dass in China allein der Staat den Renminbi schafft.
Re: Monopole, allgemeine Freiheit und neue Geldordnung
[Meine Frau ist ja bekanntlich Köchin - in einer "kleinen feinen Privatbank". Der Chef gilt als einer der reichsten Österreicher. (pendelt so zwischen Platz 7 und 15) Wenn er überhaupt in den Medien vor kommt, dann als Chef irgendeines zum Konzern gehörenden Nebenbetrieb, die Bank wird selten erwähnt, und das womit er Reibach macht gar nie. Will sagen irgenendein "Nebengewerbe" ist das eigentliche Betätigungsfeld]Maurus hat geschrieben:Was heißt "weltgrößte Bankiers"? Warum bemisst sich das? Laut Wikipedia kontrollieren die Rothschilds drei Finanzkonzerne: Paris-Orleans S.A., Banque Privée Edmond de Rothschild, RIT Capital. Die Bilanzsummen sind lächerlich niedrig und zusammen nicht so groß wie die von Sal. Oppenheim. Die Bilanzsumme von Sal. Oppenheim beträgt 33 Mrd Euro, die der deutschen Bank 2,2 Billionen. Die Rothschilds betreiben also kleine, aber feine Privatbanken.Esperanto hat geschrieben:wobei die weltgrößten Bankiers die Rothschilds und die Rockefellers sind.
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"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Re: Monopole, allgemeine Freiheit und neue Geldordnung
Das Problem bei der Monopolisierung der Geldproduktion ist nicht die Monopolisierung an sich, sondern der Umstand, daß die Monopolrente - das meint den Ertrag aus dem Monopol, weil es ein Monopol ist - nicht der Allgemeinheit zufließt.liberalerphilosoph hat geschrieben:-
Monopolfragen sind von jeher Freiheitsfragen. Bereits der Dominikaner und Kardinal der römisch-katholischen Kirche Thomas de Vio Cajetan OP – geboren 1469 zu Gaeta, gestorben 1534 in Rom – brandmarkt Monopole als einen Angriff auf die allgemeine Freiheit. Durch Monopole würden die Menschen gezwungen, höhere Preise zu zahlen, als es ohne Monopole der Fall wäre. Da Geld eine Ware ist wie jede andere Ware auch, führen auch staatliche Geldmonopole dazu, daß die Menschen gezwungen werden, einen höheren Preis für Geld zu zahlen, als es ohne Geldmonopole der Fall wäre. Ohne diesen staatlichen Zwang würden vermutlich nur wenige Menschen bereit sein, diesen höheren Preis für Geld zu zahlen. Deshalb sind auch staatliche Geldmonopole ein Angriff auf die allgemeine, die für alle gleiche Freiheit. Der einzelne Mensch kann nicht unabhängig von der nötigenden Willkür durch andere Menschen seine eigene Wahl treffen. Sowohl die Konsumentenfreiheit als auch die Produzentenfreiheit werden durch staatliche Geldmonopole verletzt.
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Re: Monopole, allgemeine Freiheit und neue Geldordnung
Die haben wohl ihre Finger immer noch in JP Morgan Chase drinnen (einem der großen Gewinner der letztjährigen Turbulenzen).Maurus hat geschrieben: Und welche Bank leiten die Rockefellers?
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Re: Monopole, allgemeine Freiheit und neue Geldordnung
Das auch, aber das Monopol an sich ist sehr wohl ein Problem, weil man nicht davon ausgehen kann, daß der Monopolist auf das mühelose Zusatzeinkommen verzichtet, das er sich durch Inflation schaffen kann. Allgemeinheit hin oder her, letztlich steht immer wer oben am Geldhahn und darf dort drehen. Es gibt nur eine Handvoll Währungen auf der Welt, die über historisch meßbare Zeiträume ihren Wert behalten haben.Raphael hat geschrieben: Das Problem bei der Monopolisierung der Geldproduktion ist nicht die Monopolisierung an sich, sondern der Umstand, daß die Monopolrente - das meint den Ertrag aus dem Monopol, weil es ein Monopol ist - nicht der Allgemeinheit zufließt.
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Re: Monopole, allgemeine Freiheit und neue Geldordnung
Tagesaktuell: Droht ein neuer Klassenkampf?
http://www.zeit.de/29/47/Klassenkampf
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Monopole, allgemeine Freiheit und neue Geldordnung
Peregrin hat geschrieben:Die haben wohl ihre Finger immer noch in JP Morgan Chase drinnen (einem der großen Gewinner der letztjährigen Turbulenzen).Maurus hat geschrieben: Und welche Bank leiten die Rockefellers?
Aber alles diskret natürlich. Es ist wohl nicht immer so einfach, die wahren biggest shareholder herauszufinden, weil sie sich meistens hinter vorgeschobenen Firmen verstecken. Aber dass die Rothschilds und Rockefellers die größten Feinde der tradiitonellen Kirchen (kath. und orthodox) sind, das habe ich einfach im Gefühl...die Rockefellers sind übrigens Baptisten, schrieb Gary Allen.
Re: Monopole, allgemeine Freiheit und neue Geldordnung
Peregrin hat geschrieben:Das auch, aber das Monopol an sich ist sehr wohl ein Problem, weil man nicht davon ausgehen kann, daß der Monopolist auf das mühelose Zusatzeinkommen verzichtet, das er sich durch Inflation schaffen kann. Allgemeinheit hin oder her, letztlich steht immer wer oben am Geldhahn und darf dort drehen. Es gibt nur eine Handvoll Währungen auf der Welt, die über historisch meßbare Zeiträume ihren Wert behalten haben.Raphael hat geschrieben: Das Problem bei der Monopolisierung der Geldproduktion ist nicht die Monopolisierung an sich, sondern der Umstand, daß die Monopolrente - das meint den Ertrag aus dem Monopol, weil es ein Monopol ist - nicht der Allgemeinheit zufließt.
Das Schlimme ist ja nicht nur, dass die paar (meist jüdischen) Edelfamilien das Geldherausgabmonopol zu haben scheinen, sondern jetzt auch noch das Nahrungsproduktions-Monopol anstreben (via Biggest-Shareholder-Kontrolle von Monsanto, Cargill). Und essen müssen wir alle. Die Zeiten des Antichristen nahen mit Riesenschritten.
Zuletzt geändert von Esperanto am Mittwoch 18. November 2009, 02:03, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Monopole, allgemeine Freiheit und neue Geldordnung
Maurus hat geschrieben:Was heißt "weltgrößte Bankiers"? Warum bemisst sich das? Laut Wikipedia kontrollieren die Rothschilds drei Finanzkonzerne: Paris-Orleans S.A., Banque Privée Edmond de Rothschild, RIT Capital. Die Bilanzsummen sind lächerlich niedrig und zusammen nicht so groß wie die von Sal. Oppenheim. Die Bilanzsumme von Sal. Oppenheim beträgt 33 Mrd Euro, die der deutschen Bank 2,2 Billionen. Die Rothschilds betreiben also kleine, aber feine Privatbanken.Esperanto hat geschrieben:wobei die weltgrößten Bankiers die Rothschilds und die Rockefellers sind.
Und welche Bank leiten die Rockefellers?
Dieses Institut wird wohl von den Zentralbanken getragen.Die Zentrale der Banken, weltweit, ist in Basel, die sogenannte BIZ.
Seit der Finanzkrise (Absturz der Citigroup) hat China die größten Banken der Welt.Wie es in anderen Ländern ist, weiß ich nicht, aber ich nehme an, dass in China allein der Staat den Renminbi schafft.
Ja, die BIZ wird auch als die "Zentralbank der Zentralbanken" bezeichnet. Das neue Gebäude ist übrigens ein riesiger Stiefel (der uns alle zertreten soll?).
China und Russland sind die letzten Bastionen, wo die Edelfamilien (zu denen auch der Welt größte Landbesitzer, die Windsors, gehören) noch keine Kontrolle ausüben können. Vermutlich wird es gegen diese Länder also früher oder später Krieg geben.
Re: Monopole, allgemeine Freiheit und neue Geldordnung
Raphael hat geschrieben:Das Problem bei der Monopolisierung der Geldproduktion ist nicht die Monopolisierung an sich, sondern der Umstand, daß die Monopolrente - das meint den Ertrag aus dem Monopol, weil es ein Monopol ist - nicht der Allgemeinheit zufließt.liberalerphilosoph hat geschrieben:-
Monopolfragen sind von jeher Freiheitsfragen. Bereits der Dominikaner und Kardinal der römisch-katholischen Kirche Thomas de Vio Cajetan OP – geboren 1469 zu Gaeta, gestorben 1534 in Rom – brandmarkt Monopole als einen Angriff auf die allgemeine Freiheit. Durch Monopole würden die Menschen gezwungen, höhere Preise zu zahlen, als es ohne Monopole der Fall wäre. Da Geld eine Ware ist wie jede andere Ware auch, führen auch staatliche Geldmonopole dazu, daß die Menschen gezwungen werden, einen höheren Preis für Geld zu zahlen, als es ohne Geldmonopole der Fall wäre. Ohne diesen staatlichen Zwang würden vermutlich nur wenige Menschen bereit sein, diesen höheren Preis für Geld zu zahlen. Deshalb sind auch staatliche Geldmonopole ein Angriff auf die allgemeine, die für alle gleiche Freiheit. Der einzelne Mensch kann nicht unabhängig von der nötigenden Willkür durch andere Menschen seine eigene Wahl treffen. Sowohl die Konsumentenfreiheit als auch die Produzentenfreiheit werden durch staatliche Geldmonopole verletzt.
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Genau!
Re: Monopole, allgemeine Freiheit und neue Geldordnung
Inflationäre Tendenzen sind jedoch kein Problem der Monopolisierung bei der Geldschöpfung, sondern - wie Du schon richtig sagst - eher ein Problem der handelnden Personen bzw. ihrer Orientierung am Gemeinwohl.Peregrin hat geschrieben:Das auch, aber das Monopol an sich ist sehr wohl ein Problem, weil man nicht davon ausgehen kann, daß der Monopolist auf das mühelose Zusatzeinkommen verzichtet, das er sich durch Inflation schaffen kann. Allgemeinheit hin oder her, letztlich steht immer wer oben am Geldhahn und darf dort drehen. Es gibt nur eine Handvoll Währungen auf der Welt, die über historisch meßbare Zeiträume ihren Wert behalten haben.Raphael hat geschrieben:Das Problem bei der Monopolisierung der Geldproduktion ist nicht die Monopolisierung an sich, sondern der Umstand, daß die Monopolrente - das meint den Ertrag aus dem Monopol, weil es ein Monopol ist - nicht der Allgemeinheit zufließt.
Inflation entsteht ja dadurch, daß die Geldmenge stärker wächst als es der realwirtschaftliche Bereich der Volkswirtschaft für die Güterverteilung eigentlich braucht. Ein übermäßiges Wachstum der Geldmenge kann jedoch genauso in einem duopolistischen oder oligopolistischen Geldschöpfungssystem geschehen. Mithin ist nicht zwangsläufig das monopolistische Verfahren Ursache für die Inflation innerhalb einer Volkswirtschaft.
In einem monopolistschen System werden sich die für die Geldschöpfung Verantwortlichen im Vorhinein Gedanken machen, welche Geldmenge sie dem Markt zur Verfügung stellen. Dies beinhaltet nahezu zwangsläufig, daß Fehleinschätzungen über die wirtschaftliche Entwicklung auch zu einer falschen geldpolitischen Steuerung führen können. Das westliche System hat jedoch im Großen und Ganzen gezeigt, daß es diese Fehlsteuerungen relativ zeitnah korrigieren kann. Wächst also die Gütermenge nicht so schnell und in dem Maße wie geplant, kann die EZB zügig die Geldschöpfung drosseln und damit den inflationären Tendenzen entgegenwirken.
Derzeit sehen wir jedoch, daß die EZB (und die Zentralbanken der USA und Japans auch) diesen inflationären Tendenzen gar nicht entgegenwirken wollen, weil sie fürchten, das zarte Pflänzchen Konjunktur zu erdrosseln.
Re: Monopole, allgemeine Freiheit und neue Geldordnung
Wer soll den denn führen? Die Amerikaner, die bei den Chinesen mit 2 Billionen $ in der Kreide stehen? Und Russland ist nicht in der Hand von Familien? Auch nicht in der Hand der Oligarchen und ihrer Familien? Ich weiß ja nicht...Esperanto hat geschrieben:Maurus hat geschrieben:Was heißt "weltgrößte Bankiers"? Warum bemisst sich das? Laut Wikipedia kontrollieren die Rothschilds drei Finanzkonzerne: Paris-Orleans S.A., Banque Privée Edmond de Rothschild, RIT Capital. Die Bilanzsummen sind lächerlich niedrig und zusammen nicht so groß wie die von Sal. Oppenheim. Die Bilanzsumme von Sal. Oppenheim beträgt 33 Mrd Euro, die der deutschen Bank 2,2 Billionen. Die Rothschilds betreiben also kleine, aber feine Privatbanken.Esperanto hat geschrieben:wobei die weltgrößten Bankiers die Rothschilds und die Rockefellers sind.
Und welche Bank leiten die Rockefellers?
Dieses Institut wird wohl von den Zentralbanken getragen.Die Zentrale der Banken, weltweit, ist in Basel, die sogenannte BIZ.
Seit der Finanzkrise (Absturz der Citigroup) hat China die größten Banken der Welt.Wie es in anderen Ländern ist, weiß ich nicht, aber ich nehme an, dass in China allein der Staat den Renminbi schafft.
Ja, die BIZ wird auch als die "Zentralbank der Zentralbanken" bezeichnet. Das neue Gebäude ist übrigens ein riesiger Stiefel (der uns alle zertreten soll?).
China und Russland sind die letzten Bastionen, wo die Edelfamilien (zu denen auch der Welt größte Landbesitzer, die Windsors, gehören) noch keine Kontrolle ausüben können. Vermutlich wird es gegen diese Länder also früher oder später Krieg geben.
Und an welchen Banken sind die Rockefellers und Rothschilds denn nun beteiligt?
Re: Monopole, allgemeine Freiheit und neue Geldordnung
Beim Krieg ist ja entscheidend, wer die besseren Waffen hat. Dass die Amerikaner bei den Chinesen verschuldet sind, bringt den Chinesen relativ wenig, da sie kaum ihre Schulden mit Waffengewalt werden eintreiben können.
In Russland regiert neben den Oligarchen vor allem der KGB, Betonkommunisten, die meiner Meinung nach ihre Weltherrschaftsansprüche nur kurzfristig zurückgesteckt haben, bei einer Schwäche der USA aber sofort zuschlagen werden.
Bei welchen Banken die Rockefellers und Rothschilds letztenendes die größten Aktienhalter sind, weiß ich im Moment leider auch nicht, ich wüsste es gerne, aber wie gesagt, sehr wahrscheinlich verstecken sie sich hinter vorgeschobenen Tarninvestoren.
In Russland regiert neben den Oligarchen vor allem der KGB, Betonkommunisten, die meiner Meinung nach ihre Weltherrschaftsansprüche nur kurzfristig zurückgesteckt haben, bei einer Schwäche der USA aber sofort zuschlagen werden.
Bei welchen Banken die Rockefellers und Rothschilds letztenendes die größten Aktienhalter sind, weiß ich im Moment leider auch nicht, ich wüsste es gerne, aber wie gesagt, sehr wahrscheinlich verstecken sie sich hinter vorgeschobenen Tarninvestoren.
Re: Monopole, allgemeine Freiheit und neue Geldordnung
Man muss die eben auch herstellen können. Mit der amerikanischen Industrie steht es ja nicht zum Besten, das meiste importieren sie aus China. Das amerikanische Imperium wird langsam pleite gehen, wie bei allen Imperien bisher der Fall war. So ist Geschichte. Eines Tages wird China den Amerikanern überlegen sein - es sei denn, es geschieht etwas Unvorhersehbares.Esperanto hat geschrieben:Beim Krieg ist ja entscheidend, wer die besseren Waffen hat. Dass die Amerikaner bei den Chinesen verschuldet sind, bringt den Chinesen relativ wenig, da sie kaum ihre Schulden mit Waffengewalt werden eintreiben können.
Gut möglich, aber auch sie werden wohl ein Problem mit China bekommen. Wenn die ihr ganzes Land industrialisieren, dann haben sie mit 1,4 Mrd Einwohner zwangsläufig die größte Wirtschaftskraft. China könnte vermutlich auch locker soviel Männer einberufen wie Russland Einwohner hat. China guckt genau, wie die USA den Aufstieg zur Weltmacht erlangt haben und geht ganz genauso vor. Mit ihrer Wirtschaftskraft können sie sich alle möglichen Verbündeten kaufen und irgendwelche ethischen Grundsätze wird ein Staat, der gewohnheitsmäßig auf Einwohner schießen lässt auch nicht pflegen. Haben die Amerikaner ja auch nicht gemacht.In Russland regiert neben den Oligarchen vor allem der KGB, Betonkommunisten, die meiner Meinung nach ihre Weltherrschaftsansprüche nur kurzfristig zurückgesteckt haben, bei einer Schwäche der USA aber sofort zuschlagen werden.
Also weiß man nichts genaues.Bei welchen Banken die Rockefellers und Rothschilds letztenendes die größten Aktienhalter sind, weiß ich im Moment leider auch nicht, ich wüsste es gerne, aber wie gesagt, sehr wahrscheinlich verstecken sie sich hinter vorgeschobenen Tarninvestoren.
Re: Monopole, allgemeine Freiheit und neue Geldordnung
Ebendeshalb müssen die USA ja jetzt noch schnell China unter militärische Kontrolle kriegen, bevor es zu spät ist! Zbigniew Brzezinski hat das genau erfasst - er sagt immer, die USA haben jetzt gerade ein ganz kleines Zeitfenster von vielleicht 10-20 Jahren, indem sie die fullspectrum dominance (also praktisch die Weltherrschaft) erreichen können, also Russland und China als Konkurrenten ausschließen können. Das geht jetzt gerade noch. Noch verfügen die USA über die ausgetüftelsten und besten Waffen. Da können wir uns auf was gefasst machen.
- Ewald Mrnka
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Re: Monopole, allgemeine Freiheit und neue Geldordnung
Die USA (und die eigentlichen Drahtzieher) müssen vor allem handeln solange für grünes bedrucktes Papier Waren geliefert werden.Esperanto hat geschrieben:Ebendeshalb müssen die USA ja jetzt noch schnell China unter militärische Kontrolle kriegen, bevor es zu spät ist! Zbigniew Brzezinski hat das genau erfasst - er sagt immer, die USA haben jetzt gerade ein ganz kleines Zeitfenster von vielleicht 10-20 Jahren, indem sie die fullspectrum dominance (also praktisch die Weltherrschaft) erreichen können, also Russland und China als Konkurrenten ausschließen können. Das geht jetzt gerade noch. Noch verfügen die USA über die ausgetüftelsten und besten Waffen. Da können wir uns auf was gefasst machen.
Das Zeitfenster dürfte kleiner als 10 Jahre sein.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
Re: Monopole, allgemeine Freiheit und neue Geldordnung
Ich mach mich da auf nix gefasst. Russland und China verfügen über ballistische Atom-U-Boote, mithin also über Zweitschlagfähigkeiten. Ein Angriff auf solche Länder käme daher einem Selbstmord gleich.Esperanto hat geschrieben:Ebendeshalb müssen die USA ja jetzt noch schnell China unter militärische Kontrolle kriegen, bevor es zu spät ist! Zbigniew Brzezinski hat das genau erfasst - er sagt immer, die USA haben jetzt gerade ein ganz kleines Zeitfenster von vielleicht 10-20 Jahren, indem sie die fullspectrum dominance (also praktisch die Weltherrschaft) erreichen können, also Russland und China als Konkurrenten ausschließen können. Das geht jetzt gerade noch. Noch verfügen die USA über die ausgetüftelsten und besten Waffen. Da können wir uns auf was gefasst machen.
Re: Monopole, allgemeine Freiheit und neue Geldordnung
Das macht doch nichts. Diejenigen, die das alles planen, wollen sowieso die Weltbevölkerung radikal reduzieren.
Re: Monopole, allgemeine Freiheit und neue Geldordnung
Mörder haben in aller Regel keine Selbstmordabsichten, sie "gönnen" dem Opfer Böses, sich selbst aber Gutes.Esperanto hat geschrieben:Das macht doch nichts. Diejenigen, die das alles planen, wollen sowieso die Weltbevölkerung radikal reduzieren.
Ein mutwillig ausgelöster Atomkrieg hätte unabsehbare Folgen und könnte daher auf einen selber zurückfallen ..............
Re: Monopole, allgemeine Freiheit und neue Geldordnung
Monsenhor Williamson schreibt
Eleison Kommentare CXXXII. (23. Januar 21) : GESUNDE VOLKSWIRTSCHAFT
Wenn allzuviele mächtige Leute meinen, ihr ureigenes Interesse bestehe darin, daß verwirrte Volkswirtschaftler auch andere verwirren sollen, dann ist es eine Erleichterung feststellen zu dürfen, wie die "Sieben Gebote" der "Österreichischen Schule" für Volkswirtschaft den gesunden Menschenverstand bewahrt haben (siehe http://www.jsmineset.com ). Die ersten beiden Gebote sind grundlegend. Die letzten fünf Gebote verwerfen fünf Wege, auf denen viele Regierungen heute versuchen - zweifellos aufgrund politischen Drucks - , den ersten beiden Geboten zu entkommen. Hier sind diese "sieben Gebote", jedes mit einem Kommentar versehen: -
1.) "Du mußt verdienen". Da alle Menschen dauernd Nahrung, Kleidung und Obdach brauchen, müssen die einzelnen Menschen, die Familien und der Staat etwas verdienen. Sie können nur dadurch verdienen, daß sie für die anderen Glieder der Gemeinschaft (oder für andere Staaten) Waren oder Dienstleistungen, welche diese anderen zu kaufen bereit sind, produzieren oder bereitstellen.
2.) "Du sollst nicht mehr ausgeben, als Du verdienst". Kein Mensch, keine Familie und kein Staat darf auf Dauer mehr ausgeben, als er verdient. Andernfalls muß er Schulden anhäufen, bis die Gläubiger Einhalt gebieten. Dann muß der Schuldner die Schulden entweder zurückzahlen, was schmerzlich ist, oder er gerät in Verzug, was katastrophale Auswirkungen haben kann.
3) "Kein Staat darf zu viele Regeln machen". Für das Gemeinwohl muß der Staat Regeln aufstellen, doch wenn allzuviele Bestimmungen die Produktionstätigkeit der Bürger einschränken, dann schadet dies dem Gemeinwohl, weil dadurch die Leistungsfähigkeit eingeschränkt anstatt gefördert wird.
4) "Kein Staat darf zu hohe Steuern erheben". Werden auf die Produktionstätigkeit zu hohe staatliche Steuern erhoben, behindert das die Leistungsfähigkeit, ja kann sie sogar lähmen. Deswegen wird eine übermäßige Besteuerung die Steuereinnahmen des Staates sogar verringern.
5) "Kein Staat kann durch seine eigene Ausgabenerhöhung einer Rezession entrinnen". In einer Rezession verdienen die meisten Bürger weniger und geben auch weniger aus. Kein Staat kann dieses Verdienen und Ausgeben bloß dadurch wiederbeleben, daß er selber mehr ausgibt. Denn um das zusätzliche Geld für seine Ausgaben zu erlangen, muß er entweder Geld borgen (siehe 2) oder mehr Steuern erheben (siehe 4) oder Geld aus Luft drucken (siehe 6). Allen drei Alternativen sind enge Realitätsgrenzen gesetzt.
6) "Kein Staat kann durch Gelddrucken einer Rezession entrinnen". Keine Regierung kann durch Drucken von mehr Geld eine Rezession verhindern, indem sie immer mehr Banknoten druckt oder durch den Druck auf Computer-Tasten immer mehr virtuelles elektronisches Geld erzeugt. Nur die erhöhte Produktion von Gütern rechtfertigt den Anstieg der Geldmenge. Andernfalls wird zu viel Geld zu wenige Güter "jagen", den Preisanstieg erzwingen und so die Gefahr herbeiführen, daß eine Hyperinflation das gesamte Geld sogar vernichtet.
7) "Kein Staat kann durch Mehreinstellung einer Rezession entrinnen". Keine Regierung kann das Problem der Arbeitslosigkeit dadurch lösen, daß sie die Arbeitslosen als nicht-produktive Regierungsbürokraten anstellt (siehe 1), oder immer mehr Arbeitslosengelder ausbezahlt (siehe 5).
Wenn allerdings Menschen in den "Demokratien" den Gott des Geldes anbeten und deshalb immer mehr die von den Mammon-Dienern gekauften Politiker ins Parlament wählen, wem können dann diese Menschen die Schuld geben wenn nicht sich selber, daß reine Geldmenschen ihre Regierungen übernehmen? Und wenn solche Völker daraufhin ins Elend fallen, wird dann der Herrgott sie nicht genau damit bestraft haben, womit sie sündigten? Und werden sie Gott einen anderen Weg gelassen haben, um ihnen zu zeigen, daß er nicht für Produktion, Wirtschaft, Geld oder sogar die "Österreichische Schule" den Menschen das Leben schenkt? Wie anders kann Gott ihnen wieder beibringen, daß diese Dinge am rechten Platz zwar notwendig sind, daß es aber darüber hinaus noch weit wichtigere Realitäten gibt: einen ewigen Himmel und eine ewige Hölle?
Kyrie eleison.
Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat
- Ewald Mrnka
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Re: Monopole, allgemeine Freiheit und neue Geldordnung
Marion hat geschrieben:Monsenhor Williamson schreibtEleison Kommentare CXXXII. (23. Januar 21) : GESUNDE VOLKSWIRTSCHAFT
Wenn allzuviele mächtige Leute meinen, ihr ureigenes Interesse bestehe darin, daß verwirrte Volkswirtschaftler auch andere verwirren sollen, dann ist es eine Erleichterung feststellen zu dürfen, wie die "Sieben Gebote" der "Österreichischen Schule" für Volkswirtschaft den gesunden Menschenverstand bewahrt haben (siehe http://www.jsmineset.com ). Die ersten beiden Gebote sind grundlegend. Die letzten fünf Gebote verwerfen fünf Wege, auf denen viele Regierungen heute versuchen - zweifellos aufgrund politischen Drucks - , den ersten beiden Geboten zu entkommen. Hier sind diese "sieben Gebote", jedes mit einem Kommentar versehen: -
1.) "Du mußt verdienen". Da alle Menschen dauernd Nahrung, Kleidung und Obdach brauchen, müssen die einzelnen Menschen, die Familien und der Staat etwas verdienen. Sie können nur dadurch verdienen, daß sie für die anderen Glieder der Gemeinschaft (oder für andere Staaten) Waren oder Dienstleistungen, welche diese anderen zu kaufen bereit sind, produzieren oder bereitstellen.
2.) "Du sollst nicht mehr ausgeben, als Du verdienst". Kein Mensch, keine Familie und kein Staat darf auf Dauer mehr ausgeben, als er verdient. Andernfalls muß er Schulden anhäufen, bis die Gläubiger Einhalt gebieten. Dann muß der Schuldner die Schulden entweder zurückzahlen, was schmerzlich ist, oder er gerät in Verzug, was katastrophale Auswirkungen haben kann.
3) "Kein Staat darf zu viele Regeln machen". Für das Gemeinwohl muß der Staat Regeln aufstellen, doch wenn allzuviele Bestimmungen die Produktionstätigkeit der Bürger einschränken, dann schadet dies dem Gemeinwohl, weil dadurch die Leistungsfähigkeit eingeschränkt anstatt gefördert wird.
4) "Kein Staat darf zu hohe Steuern erheben". Werden auf die Produktionstätigkeit zu hohe staatliche Steuern erhoben, behindert das die Leistungsfähigkeit, ja kann sie sogar lähmen. Deswegen wird eine übermäßige Besteuerung die Steuereinnahmen des Staates sogar verringern.
5) "Kein Staat kann durch seine eigene Ausgabenerhöhung einer Rezession entrinnen". In einer Rezession verdienen die meisten Bürger weniger und geben auch weniger aus. Kein Staat kann dieses Verdienen und Ausgeben bloß dadurch wiederbeleben, daß er selber mehr ausgibt. Denn um das zusätzliche Geld für seine Ausgaben zu erlangen, muß er entweder Geld borgen (siehe 2) oder mehr Steuern erheben (siehe 4) oder Geld aus Luft drucken (siehe 6). Allen drei Alternativen sind enge Realitätsgrenzen gesetzt.
6) "Kein Staat kann durch Gelddrucken einer Rezession entrinnen". Keine Regierung kann durch Drucken von mehr Geld eine Rezession verhindern, indem sie immer mehr Banknoten druckt oder durch den Druck auf Computer-Tasten immer mehr virtuelles elektronisches Geld erzeugt. Nur die erhöhte Produktion von Gütern rechtfertigt den Anstieg der Geldmenge. Andernfalls wird zu viel Geld zu wenige Güter "jagen", den Preisanstieg erzwingen und so die Gefahr herbeiführen, daß eine Hyperinflation das gesamte Geld sogar vernichtet.
7) "Kein Staat kann durch Mehreinstellung einer Rezession entrinnen". Keine Regierung kann das Problem der Arbeitslosigkeit dadurch lösen, daß sie die Arbeitslosen als nicht-produktive Regierungsbürokraten anstellt (siehe 1), oder immer mehr Arbeitslosengelder ausbezahlt (siehe 5).
Wenn allerdings Menschen in den "Demokratien" den Gott des Geldes anbeten und deshalb immer mehr die von den Mammon-Dienern gekauften Politiker ins Parlament wählen, wem können dann diese Menschen die Schuld geben wenn nicht sich selber, daß reine Geldmenschen ihre Regierungen übernehmen? Und wenn solche Völker daraufhin ins Elend fallen, wird dann der Herrgott sie nicht genau damit bestraft haben, womit sie sündigten? Und werden sie Gott einen anderen Weg gelassen haben, um ihnen zu zeigen, daß er nicht für Produktion, Wirtschaft, Geld oder sogar die "Österreichische Schule" den Menschen das Leben schenkt? Wie anders kann Gott ihnen wieder beibringen, daß diese Dinge am rechten Platz zwar notwendig sind, daß es aber darüber hinaus noch weit wichtigere Realitäten gibt: einen ewigen Himmel und eine ewige Hölle?
Kyrie eleison.
Genau das will die Hochfinanz verhindern.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?