Dauerhaftes Familienleben?

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pierre10
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Re: Dauerhaftes Familienleben?

Beitrag von pierre10 »

Linus hat geschrieben: Titus 1, 10 - 11 trifft hier haargenau auf Pierre zu.
Böse, ganz böse meint Pierre, erinnert mich an die Zeit im Krieg
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich

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lutherbeck
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Re: Dauerhaftes Familienleben?

Beitrag von lutherbeck »

pierre10 hat geschrieben:
Linus hat geschrieben: Titus 1, 10 - 11 trifft hier haargenau auf Pierre zu.
Böse, ganz böse meint Pierre, erinnert mich an die Zeit im Krieg

So etwas darf man nicht sagen :nein:
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".

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taddeo
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Re: Dauerhaftes Familienleben?

Beitrag von taddeo »

lutherbeck hat geschrieben:
pierre10 hat geschrieben:
Linus hat geschrieben: Titus 1, 10 - 11 trifft hier haargenau auf Pierre zu.
Böse, ganz böse meint Pierre, erinnert mich an die Zeit im Krieg

So etwas darf man nicht sagen :nein:
Pierre schon. Bei ihm ist das keine abstrakte Erinnerung, sondern konkret persönliche, soviel ich bisher über ihn weiß.

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pierre10
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Re: Dauerhaftes Familienleben?

Beitrag von pierre10 »

taddeo hat geschrieben:
lutherbeck hat geschrieben:
pierre10 hat geschrieben:
Linus hat geschrieben: Titus 1, 10 - 11 trifft hier haargenau auf Pierre zu.
Böse, ganz böse meint Pierre, erinnert mich an die Zeit im Krieg

So etwas darf man nicht sagen :nein:
Pierre schon. Bei ihm ist das keine abstrakte Erinnerung, sondern konkret persönliche, soviel ich bisher über ihn weiß.
Wenn man sich als Kind nicht auf die Strasse traut, vor jeder Uniform Angst hat, Angst um Vater und Mutter, wenn die Schulkameraden sich abwenden, aber glücklicherweise ist das Geschichte, nicht Geschichten. :dudu:

Heute aber nehme ich es niemand übel, die Zeit seither ist lange, die heutigen Generationen kennen das alles nur noch theoretisch, aus Büchern und haben oft einfach kein Interesse, sich mit diesen alten Geschichten auseinanderzusetzen. Kann ich verstehen. Meine eigenen Enkel wissen kaum etwas über die Zeit, sie sind, wie viele zu sehr beschäftigt ihr eigenes heutiges, nicht immer einfaches Leben zu meistern.

Kleine Geschichte dazu:
Vor etwa 30 Jahren fuhr ich im Zug nach Frankfurt. Ich trug ein Schmuckstück auf dem Pullover, es war ein Davidstern in Bronze. Da sprach mich ein junger Mann darauf an und wollte wissen ob ich Jude sei. Er habe noch nie die Möglichkeit gehabt, mit einem Juden zu sprechen. Im Gespräch bot ich an, einmal in Frankfurt, er studierte da, mit ihm und seinen Freunden ein Gespräch zu führen. Es war faszinierend, .... wie wenig diese Menschen von der Nazizeit, den Juden und den sogen. Ariern wussten. Ich denke, dass man in Deutschland nach dem Krieg auch nicht mehr viel darüber sprechen wollte.

Vielleicht habe ich da einen (klitze-) kleinen Beitrag zum Frieden geleistet.


Wie viel weniger wissen die jungen Menschen heute über diese Zeit?

Ich erinnere mich, dass ich als etwa 1ojähriger mit meinem Vater in der Stadt war. Wir trafen einen langjährigen Freund des Vaters, er sah sich um, sagte dann, Nimm es mir nicht übel, aber ich kann Dich in der Öffentlichkeit nicht mehr grüßen. Das Gesicht meines Vaters werde ich nie vergessen. Sein "Verbrechen": Er war mit einer Jüdin verheiratet.

Pierre
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Linus
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Re: Dauerhaftes Familienleben?

Beitrag von Linus »

Interessant, daß die Nazikeule ausgepackt wird. (auch wenns von einem Beroffenen geschieht). Das Zitat stammt von einem Juden. Allerdings vor der Zeit von 1933 ff.

Linus, letztens doch tatsächlich für einen Juden gehalten worden seiend (wohl wegen dem langen schwarzen Mantel, Hut, Bart und Brille [es lebe die Stereotypenbildung])

Nachträgliches PS Geschichten über den Krieg sind mir durchaus bekannt, meine Eltern sind Jg '35 & '41. Wenn auch aus der Sicht des "Tätervolks"
Zuletzt geändert von Linus am Dienstag 26. Januar 2010, 13:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Edi
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Re: Dauerhaftes Familienleben?

Beitrag von Edi »

Linus hat geschrieben:Interessant, daß die Nazikeule ausgepackt wird. (auch wenns von einem Beroffenen geschieht). Das Zitat stammt von einem Juden. Allerdings vor der Zeit von 1933 ff.
Ich finde das auch nicht richtig hier diese Keule wieder auszupacken, zumal Pierre durchaus in der Lage ist zu unterscheiden. Zudem gab es zu dieser Zeit des NT gar keine Judenverfolgung.
Man kann doch nicht wie es der Zentralrat der Juden heute macht, ein und alles, was einem nicht passt, auf dieses Thema zurückführen. Wie gesagt, Pierre ist sehr wohl in der Lage hier zu unterscheiden, aber er will es bloss nicht in diesem Fall.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
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pierre10
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Re: Dauerhaftes Familienleben?

Beitrag von pierre10 »

Unangenehmes Thema???? Am Besten nicht mehr darüber reden.

Pierre :)
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Marion
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Re: Dauerhaftes Familienleben?

Beitrag von Marion »

pierre10 hat geschrieben:Unangenehmes Thema???? Am Besten nicht mehr darüber reden.

Pierre :)
Drüber reden (richtig reden mit fragen und nachhaken) darf man ja in Deutschland nicht. Wer da prüfen und wissenschaftlich gucken gehen will oder ne andere Meinung hat wird strafrechtlich verfolgt.
pierre10 hat geschrieben:.... wie wenig diese Menschen von der Nazizeit, den Juden und den sogen. Ariern wussten. Ich denke, dass man in Deutschland nach dem Krieg auch nicht mehr viel darüber sprechen wollte.
Und das hier lieber Pierre ist ja wohl ein Witz mit Anlauf.
Kindern wird schon eingetrichtert was man drüber "reden" darf und muss, wenn man gefragt wird. 2/3 des Geschichtsuntericht sind voll mit Aufklärung dieser Zeit und die Zeitungen heute sind auch noch voll davon. Es gibt wohl nichts wovon ein Deutscher (in allen Schichten) mehr weiß als aus der Nazizeit :blinker:
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lutherbeck
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Re: Dauerhaftes Familienleben?

Beitrag von lutherbeck »

Kindern wird schon eingetrichtert was man drüber "reden" darf und muss, wenn man gefragt wird. 2/3 des Geschichtsuntericht sind voll mit Aufklärung dieser Zeit und die Zeitungen heute sind auch noch voll davon. Es gibt wohl nichts wovon ein Deutscher (in allen Schichten) mehr weiß als aus der Nazizeit
Das stimmt - aber leider hat man es teilweise regelrecht übertrieben; uns haben sie in den Klassen 7 - 12 teilweise derartig böse mit diesem Thema traktiert, daß noch heute niemand von uns über dieses Thema wieder reden will - es war eine regelrechte Überdosis!

Lutherbeck :kotz:
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taddeo
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Re: Dauerhaftes Familienleben?

Beitrag von taddeo »

Marion hat geschrieben:Es gibt wohl nichts wovon ein Deutscher (in allen Schichten) mehr weiß als aus der Nazizeit :blinker:
... mehr weiß und weniger Ahnung hat ... müßte man wohl korrekterweise sagen. Ein Deutscher weiß in der Regel nur, was er politisch korrekt darüber wissen soll, und hat kaum eine Ahnung, wie es damals tatsächlich zugegangen ist.

Ich kann Pierres Assoziation gut nachfühlen, wenn er den von Linus genannten Text aus dem Titus-Brief liest. Seine Antwort hat nichts mit "Nazi-Keule" zu tun, für solches Geschwätz reicht schon das damals "normale" Gerede auf der Straße, von ganz "normalen" Leuten. Und wenn ihn das an diese Zeit erinnert - woran sonst, wenn er es damals selbst erlebt hat? Ich kenne heute noch genügend Leute, die genauso dumm daherreden, wenn sie sich unbeobachtet fühlen.

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Ewald Mrnka
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Re: Dauerhaftes Familienleben?

Beitrag von Ewald Mrnka »

Marion hat geschrieben: Es gibt wohl nichts wovon ein Deutscher (in allen Schichten) mehr weiß als aus der Nazizeit :blinker:
Ja, aber vorzugsweise die Version der Sieger und ihrer Satrapen.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

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Edi
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Re: Dauerhaftes Familienleben?

Beitrag von Edi »

pierre10 hat geschrieben:Unangenehmes Thema???? Am Besten nicht mehr darüber reden.
Nein, abgesehen davon, dass wir heute - vielleicht manche ausgenommen - genug darüber wissen, sollte man es nicht dafür verwenden, um einfach nur abzulenken, wo es um eine ganz andere Frage ging.
Ausserdem : warum wird uns Heutigen das immer wieder neu aufgetischt? War vielleicht jemand von uns daran beteiligt? Unsereins hat jedenfalls genug davon schon in der Schule erfahren und z-B. auch mitgekriegt welch scheußliche Versuche Naziärzte mit Frauen (m.W. nicht nur jüdischen) angestellt haben.

Aber wie gesagt, das lenkt alles vom Thema ab. Mach einen eignen Thread auf, wenn du darüber sprechen willst.
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Bernado
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Re: Dauerhaftes Familienleben?

Beitrag von Bernado »

Marion hat geschrieben:
pierre10 hat geschrieben:.... wie wenig diese Menschen von der Nazizeit, den Juden und den sogen. Ariern wussten. Ich denke, dass man in Deutschland nach dem Krieg auch nicht mehr viel darüber sprechen wollte.
Und das hier lieber Pierre ist ja wohl ein Witz mit Anlauf.
Kindern wird schon eingetrichtert was man drüber "reden" darf und muss, wenn man gefragt wird. 2/3 des Geschichtsuntericht sind voll mit Aufklärung dieser Zeit und die Zeitungen heute sind auch noch voll davon. Es gibt wohl nichts wovon ein Deutscher (in allen Schichten) mehr weiß als aus der Nazizeit :blinker:
Das gilt für heute - wobei ich die Einschränkung machen möchte, daß das "Wissen" oft nur Halbwissen oder Indoktrination darstellt.

Für die ersten 15 Jahre nach dem Krieg gilt das nicht - da sprach man wirklich möglichst wenig über die Vergangenheit, teils aus psychologischen Gründen, teils weil die Nöte des Überlebens und des Wiederaufbaus zunächst primitivster Lebensgrundlagen alle Aufmerksamkeit banden. Literatur, die es dennoch versuchte, fand praktisch kein Publikum.

Aber etwa ab 1960 - also schon eine gute Zeit vor der Studentenrevolte, die sich das als Verdienst gutschreibt - wurden diese Mauern des Schweigens brüchig, und man behgann, sich auf verschiedenen Schienen mit dieser Vergangenheit zu beschäftigen.

Man muß übrigens bei allem Reden über Phänomene der öffentlichen Meinung in der Vergangenheit berücksichtigen, daß die "Mediengesellschaft" eine sehr junge Entwicklung, eben auch der 60er Jahre ist. Vorher - und das gilt noch viel mehr für die Zeit vor dem Krieg - lebten viele Menschen recht zufrieden an ihrer Zeit vorbei. Man hatte sein Gewerkschafts-, Partei- oder Kirchenblatt, das kam vielleicht einmal im Monat und hatte einen begrenzten Fokus. Immerhin sagte es einem, wen man bei der nächsten Wahl zu wählen hatte, daran hielt man sich dann auch - die Milieus standen bombenfest. Man bekam, wenn überhaupt, eine Illustrierte im "Lesezirkel", wenn sie schon drei Wochen alt war. Es gab zwar schon Radionachrichten, aber erst seit der Mitte der 50er Jahre hatte auch fast jeder Haushalt ein Radio, und die Nachrichten und poloitischen Kommentare gehörten nicht zu den Lieblingssendungen der meisten.

Vor dem Aufkommen des Fernsehens Ende der 50er Jahre war aktive Teilnahme am Weltgeschehen oder auch nur am nationalen Geschehen eine Ausnahme. Geschichte wurde ertragen, aber nicht erlebt und erst recht nicht gelebt oder diskutiert.

Das galt übrigens auch für viele der wenigen Juden, die den Massenmord überlebten. Die Intellektuellen sträubten sich oft gegen den Gedanken einer Rückkehr ins "Land der Täter" - aber auch unter den Juden waren Intellektuelle eine kleine Minderheit. Die Krämerjuden und jüdischen Viehhändler aus der Provinz, die irgendwie oder irgendwo überlebt hatten, gingen oft dahin zurück, woher sie geflohen waren, wohin denn auch sonst, bauten sich (wie die anderen) aus Trümmern eine neue Existenz auf und sprachen wenig von denen, die nicht mehr zurückgekommen waren, und wurden auch nicht darauf angesprochen. Auf beiden Seiten - und da haben die 69er schon nicht ganz unrecht - bedurfte es einer neuen Generation, um das Schweigen in größerem Maßsstab zu überwinden.

Und sehr bald wurde dann auch zu viel geredet (there's no business; like shoah-business), so daß viele aus der 3. Generation es nicht mehr hören können.

Anmerkung zu Edi: Mit "dauerhaftem Familienleben" hat das Thema schon einiges zu tun. Der Bruch im Schweigen und im Reden gehört m.E. mit zu den Faktoren, die den Zusammenhalt der Generationen und das Bewußtsein für Familie beeinträchtigt haben.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)

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Florianklaus
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Re: Dauerhaftes Familienleben?

Beitrag von Florianklaus »

Ewald Mrnka hat geschrieben:
Marion hat geschrieben: Es gibt wohl nichts wovon ein Deutscher (in allen Schichten) mehr weiß als aus der Nazizeit :blinker:
Ja, aber vorzugsweise die Version der Sieger und ihrer Satrapen.

Wie ist denn Deine Version, bzw. wo kann man die nachlesen?

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Ewald Mrnka
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Re: Dauerhaftes Familienleben?

Beitrag von Ewald Mrnka »

Florianklaus hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:
Marion hat geschrieben: Es gibt wohl nichts wovon ein Deutscher (in allen Schichten) mehr weiß als aus der Nazizeit :blinker:
Ja, aber vorzugsweise die Version der Sieger und ihrer Satrapen.

Wie ist denn Deine Version, bzw. wo kann man die nachlesen?
Meine Version ist die dogmatisierte, strafrechtlich abgesicherte Version der Sieger und ihrer Satrapen.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
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Linus
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Re: Dauerhaftes Familienleben?

Beitrag von Linus »

Ewald Mrnka hat geschrieben:Meine Version ist die dogmatisierte, strafrechtlich abgesicherte Version der Sieger und ihrer Satrapen.
Und welche Version bevorzugst du am Klo? Die braune?
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Lupus
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Re: Dauerhaftes Familienleben?

Beitrag von Lupus »

Aber [Punkt] :daumen-runter: :daumen-runter:

+L.
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Ewald Mrnka
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Re: Dauerhaftes Familienleben?

Beitrag von Ewald Mrnka »

Lupus hat geschrieben:Aber [Punkt] :daumen-runter: :daumen-runter:

+L.
Alles eine Frage des Stils & der Manieren. :breitgrins:

Wenn es um die eigentliche Religion, ihren eigentlichen Glauben geht, dann liegen bei den Umerzogenen die Nerven blank.
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pierre10
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Re: Dauerhaftes Familienleben?

Beitrag von pierre10 »

Basis von Stil (oder Styl?) und Manieren ist sicher die Erziehung in der Familie. So ist es kein Wunder, dass in manchen Familien, die kaum Wert auf gepflegte Verhaltensgewohnheiten legen, die Kinder "wenig Manieren" haben, schaut den Menschen mal bei Essen zu. Das fällt mir gerade hier in Frankreich auf, tolles Essen und keine Tischmanieren. Und von Stil kann man heute vor allem bei der Kleidung kaum noch reden, im Grunde kann jeder tragen was er will. Wenn ich sehe wie sich die Freunde meiner Enkeltöchter bei Tisch benehmen, wenn ich für sie an den Feiertagen kochen, Schwamm drüber. Es ist nicht meine Aufgabe die Kinder anderer Leute zu erziehen.

kleine Geschichte da zu:

Treffen sich zwei Freunde. Meint der eine gestern habe ich was erlebt, hat sich doch im Restaurant am Nebentisch jemand mit der Gabel auf dem Kopf gekratzt, ich hätte mir beinahe mit dem Messer in die Zunge geschnitten.

Pierre, mit einem Lächeln
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holzi
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Re: Dauerhaftes Familienleben?

Beitrag von holzi »

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pierre10
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Re: Dauerhaftes Familienleben?

Beitrag von pierre10 »

Spannender Artikel in der Zeit:
http://www.zeit.de/21/4/A-Antisemitis-Vormaerz

Pierre
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Linus
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Re: Dauerhaftes Familienleben?

Beitrag von Linus »

Ewald Mrnka hat geschrieben:
Lupus hat geschrieben:Aber [Punkt] :daumen-runter: :daumen-runter:

+L.
Alles eine Frage des Stils & der Manieren. :breitgrins:

Wenn es um die eigentliche Religion, ihren eigentlichen Glauben geht, dann liegen bei den Umerzogenen die Nerven blank.
@Lupus
äh ich war gemeint? na gut, ich hab nicht reagiert, weil ich nicht auf die Idee kam Linus "englisch" auszusprechen, oder gar zu schreiben.
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