Der Islam gehört zu Deutschland
Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Da ich in deinen Auge ohnehin diskreditiert bin, verweise ich auf "Nostra aetate", falls das für dich wenigstens einige Relevanz hat.
Zuletzt geändert von Rupert am Dienstag 12. Oktober 2010, 11:50, insgesamt 1-mal geändert.
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- Ewald Mrnka
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Vox populi vox dei (trotz Volxpädagogik & Dauerberieselung der "Qualitätsmedien:
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... ohnen.html
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... ohnen.html
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Ich hoffe und vermute, du siehtst hier einen Gegensatz!Ewald Mrnka hat geschrieben:Vox populi vox dei
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- Christiane
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Rupert hat geschrieben:K.-J. Kuschel [...] PuFO
"Die Demokratie feiert den Kult der Menschheit auf einer Pyramide von Schädeln." - Nicolás Gómez Dávila
"Gott kann machen, dass eine Communio entsteht zwischen dem Idiot und dem Arschloch." (Ausspruch auf einem NK-Gemeinschaftstag)
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- Ewald Mrnka
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Jetzt wird ihnen (und unserer eigenen Nomenklatura) langsam klar & deutlich, wie sie den (richtigen) Deutschen auf die Nerven gehen:
http://www.stern.de/politik/deutschland ... 1293.html
http://www.stern.de/politik/deutschland ... 1293.html
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Möglicherweise. Aber sei nicht zu hart zu dir selbst.Rupert hat geschrieben: Oder ist das nur Unsachlichkeit, weil die Argumente knapp werden?
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Publik Forum hat geschrieben: Mein Koran. Christen treffen im Heiligen Buch der Muslime auf vertraute Stoffe und Motive. Auch in den Suren finden sie die Geschichten von Mose, von Jesus und Maria. Aber der Koran erzählt sie anders als die Bibel. Für den Tübinger Theologen Kuschel liegt die Originalität des Buches vor allem in seiner besonderen sprachlichen Form. Der Koran rüttelt auf, ermahnt und tröstet. Es lohnt sich, ihn zu lesen
Es lohnt sich sicherlich den Koran zu lesen, wenn man zum Beispiel nicht möchte, dass das verzehrte Essen direkt auf die Hüften wander. Für mich gibt es kaum ein besseres Mittel, um Würgereize hervorzurufen. Ist mir völlig schleierhaft wie ein Theologe dieses Pamphlet lesen kann und sagen kann, dass es "die selben Geschichten erzähle" oder eben, dass es sich lohnt, das zu lesen.
Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Vielleicht nicht nur die Ankündigung aus dem Inhaltsverzeichnis lesen, sondern den Artikel, das könnte helfen. Nur weiter mit den Kommentaren das Bild das ihr von euch zeichnet wird immer klarer! Ich versuchs mal mit ner Verdachtsdiagnose. Xenophobie?Anselmus hat geschrieben: Ist mir völlig schleierhaft wie ein Theologe dieses Pamphlet lesen kann und sagen kann, dass es "die selben Geschichten erzähle" oder eben, dass es sich lohnt, das zu lesen.
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Muss ich nun froh sein oder traurig darüber, dass ich "Publik-Forum" nicht kenne?
Einst hatte ich "Publik" abonniert, aber diese Zeitschrift ist ja fast klanglos untergegangen und das nicht ohne Grund.
Ebenso ging es mir mit dem "Christ in der Gegenwart" der "Jebusiter" und dem Herder-Verschlag.
Ebenso mit "Gottesdienst", dem Beobachter des schweizerischen Schriftleiters Nagel, der ständig "meinte".
Bin ich nun "beschränkt" oder gar "naiv", weil ich versuche mich in die Lehre der Kirche zu vertiefen und aus ihr heraus meine drei Gemeinden seelsorglich zu betreuen?
Und noch einmal: Lassen wir doch die gegenseitige Sarkasmen!
+L.
PS: Xenopho(b)ns "Anabasis" habe ich als Gymnasiast ausgesprochen gern gelesen!
Einst hatte ich "Publik" abonniert, aber diese Zeitschrift ist ja fast klanglos untergegangen und das nicht ohne Grund.
Ebenso ging es mir mit dem "Christ in der Gegenwart" der "Jebusiter" und dem Herder-Verschlag.
Ebenso mit "Gottesdienst", dem Beobachter des schweizerischen Schriftleiters Nagel, der ständig "meinte".
Bin ich nun "beschränkt" oder gar "naiv", weil ich versuche mich in die Lehre der Kirche zu vertiefen und aus ihr heraus meine drei Gemeinden seelsorglich zu betreuen?
Und noch einmal: Lassen wir doch die gegenseitige Sarkasmen!
+L.
PS: Xenopho(b)ns "Anabasis" habe ich als Gymnasiast ausgesprochen gern gelesen!
Zuletzt geändert von Lupus am Dienstag 12. Oktober 2010, 12:16, insgesamt 1-mal geändert.
Christus mein Leben, Maria meine Hoffnung, Don Bosco mein Ideal!
Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Leute, bei allem Respekt, es ist nun mal so, dass alle drei abrahamitischen Religionen miteinander "verwandt" sind. Natürlich bedeutet das keine Aussage über den jeweiligen Heilsweg, nur einfach ignorieren kann man diese Tatsache auch nicht.
Tarec
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Dann schau Dir mal genau an, was da oben drüber steht:Rupert hat geschrieben:Da ich in deinen Auge ohnehin diskreditiert bin, verweise ich auf "Nostra aetate", falls das für dich wenigstens einige Relevanz hat.
"Erklärung ...". Das bedeutet, es war eine Meinungsäußerung der Konzilsväter, mehr nicht - keine Aussage, der man ein so hohes lehramtliches Gewicht geben könnte, daß sie auf ewige Zeiten verbindlich wäre.
Und auch der Titel bzw. das Incipit des Dokumentes verweist schon darauf: "Nostra aetate ..." - "In unserer (heutigen) Zeit ...".
Das war im Jahr 1965. Damals konnten sich die Konzilsväter, die diesen Text verabschiedet haben, noch nichtmal ansatzweise vorstellen, wie sich der Islam in der Welt verbreiten würde, mit welchen Mitteln er in Erscheinung tritt, etc. Die paar wenigen moslemischen (türkischen) Gastarbeiter, die damals in Westeuropa lebten, bedeuteten keine Gefahr für die Staatswesen, sie waren eher Exoten inmitten einer immer säkularer werdenden, aber noch christlich fundierten Umgebung. Mit der heutigen Völkerwanderung (vulgo Globalisierung) hingegen hat sich die Situation grundlegend geändert. So ist auch dieser 45 Jahre alte Text heute nicht mehr als eine Momentaufnahme aus vergangenen Zeiten. Als Zeitdokument durchaus wertvoll, als Antwort auf die heutigen Probleme völlig ungeeignet.
Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Eine Erklärung der Konzilsväter ist doch immerhin was. Ich hatte ihn auch nicht erwähnt, weil er geeignet wäre heutige Probleme der Integration zu lösen, sondern weil er grundsätzlich die Ebene bestimmt, auf der Christen Muslimen begegnen sollten:taddeo hat geschrieben: So ist auch dieser 45 Jahre alte Text heute nicht mehr als eine Momentaufnahme aus vergangenen Zeiten. Als Zeitdokument durchaus wertvoll, als Antwort auf die heutigen Probleme völlig ungeeignet.
Vat. II hat geschrieben:Mit Hochachtung betrachtet die Kirche auch die Muslim, die den alleinigen Gott anbeten, den lebendigen und in sich seienden, barmherzigen und allmächtigen, den Schöpfer Himmels und der Erde, der zu den Menschen gesprochen hat. Sie mühen sich, auch seinen verborgenen Ratschlüssen sich mit ganzer Seele zu unterwerfen, so wie Abraham sich Gott unterworfen hat, auf den der islamische Glaube sich gerne beruft. Jesus, den sie allerdings nicht als Gott anerkennen, verehren sie doch als Propheten, und sie ehren seine jungfräuliche Mutter Maria, die sie bisweilen auch in Frömmigkeit anrufen. Überdies erwarten sie den Tag des Gerichtes, an dem Gott alle Menschen auferweckt und ihnen vergilt. Deshalb legen sie Wert auf sittliche Lebenshaltung und verehren Gott besonders durch Gebet, Almosen und Fasten.
Da es jedoch im Lauf der Jahrhunderte zu manchen Zwistigkeiten und Feindschaften zwischen Christen und Muslim kam, ermahnt die Heilige Synode alle, das Vergangene beiseite zu lassen, sich aufrichtig um gegenseitiges Verstehen zu bemühen und gemeinsam einzutreten für Schutz und Förderung der sozialen Gerechtigkeit, der sittlichen Güter und nicht zuletzt des Friedens und der Freiheit für alle Menschen.
Zuletzt geändert von Rupert am Dienstag 12. Oktober 2010, 12:41, insgesamt 2-mal geändert.
PAX et bonum
Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Die Lösung liegt auf der Hand: http://politischunpolitisches.blogspot. ... ennen.html
Zuletzt geändert von holzi am Dienstag 12. Oktober 2010, 15:04, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Link repariert
Grund: Link repariert
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Oh, eine gewagte Aussage, die Konzilsdokumente als zeitgenössische Momentaufnahme zu betrachten. Integrationsprobleme in einer relativ kleinen Ecke der Welt sollten nicht der Maßstab sein für theologische Aussagen einer Weltkirche, und sind es auch nicht. Selbst Papst Benedikt hatte sich diesbezüglich schon geäußert.
Tarec
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Hervorhebung durch mich.Rupert hat geschrieben:Vat. II hat geschrieben:Mit Hochachtung betrachtet die Kirche auch die Muslim, die den alleinigen Gott anbeten, den lebendigen und in sich seienden, barmherzigen und allmächtigen, den Schöpfer Himmels und der Erde, der zu den Menschen gesprochen hat. Sie mühen sich, auch seinen verborgenen Ratschlüssen sich mit ganzer Seele zu unterwerfen, so wie Abraham sich Gott unterworfen hat, auf den der islamische Glaube sich gerne beruft. Jesus, den sie allerdings nicht als Gott anerkennen, verehren sie doch als Propheten, und sie ehren seine jungfräuliche Mutter Maria, die sie bisweilen auch in Frömmigkeit anrufen. Überdies erwarten sie den Tag des Gerichtes, an dem Gott alle Menschen auferweckt und ihnen vergilt. Deshalb legen sie Wert auf sittliche Lebenshaltung und verehren Gott besonders durch Gebet, Almosen und Fasten.
Da es jedoch im Lauf der Jahrhunderte zu manchen Zwistigkeiten und Feindschaften zwischen Christen und Muslim kam, ermahnt die Heilige Synode alle, das Vergangene beiseite zu lassen, sich aufrichtig um gegenseitiges Verstehen zu bemühen und gemeinsam einzutreten für Schutz und Förderung der sozialen Gerechtigkeit, der sittlichen Güter und nicht zuletzt des Friedens und der Freiheit für alle Menschen.
Ich jedenfalls bezeichne das Handabhacken bei Diebstahl, das Austechen von Augen oder Rückenmarkzerstören (zum Glück fand sich dafür kein Arzt), Andersgläubigen "die Hände und Füße von entgegengesetzten Seiten abhacken" u.v.m. nicht unbedingt als sittliches Verhalten. Vielleicht magst du das etwas anders sehen. Das sind keine Taten, die von einem privaten Muselmann gefordert werden, sehr wohl jedoch von einem Staat.
- Ewald Mrnka
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Letztendlich ist alles auf dieser Welt "miteinander verwandt"; das ist keine originelle oder besonders interessante Erkenntnis.tmansor hat geschrieben:Leute, bei allem Respekt, es ist nun mal so, dass alle drei abrahamitischen Religionen miteinander "verwandt" sind. Natürlich bedeutet das keine Aussage über den jeweiligen Heilsweg, nur einfach ignorieren kann man diese Tatsache auch nicht.
Tarec
Der ideologisch aufgeladene Begriff "Abrahamitischen Religionen" ist allerdings interessant, denn er soll u.a. die Misere der Überfremdung, Fremdsteuerung und den religiös/kuturellen Verfall der westlichen Welt kaschieren & verzucken. Das Konstrukt "Abrahamitischen Religionen" hat die Funktion den christlichen Glauben aufzuweichen & zu relativieren.
Ich gehöre keiner sogenannten "Abrahamitischen Religion" an und lasse mich nicht von Juden, Moslems oder Modernisten der RKK einem solchen primitiv-amorphen "Einheitsreligion" zuordnen.
"Nathan der Weise" fand ich schon immer verlogen & infam.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
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- lifestylekatholik
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Ja, das ist ja alles bekannt. Aber ich verstehe immer noch nicht, warum du das hier sagst und betonst. Was heißt denn »eng miteinander verwandt«? Die Arianer waren auch »eng verwandt«, die Katharer auch, selbst der Manichäismus ist »verwandt«, wenn auch weitläufiger. Das ist für den Historiker und den Soziologen alles wahnsinnig interessant. Ich verstehe nur nicht, weshalb du das hier so betonst. Du ziehst daraus offensichtlich irgendwelche Schlüsse, wie man als Christ speziell Muslimen gegenüber Denken, Handeln etc. müsse. Bitte erläutere das doch mal. Daraus, dass es ideengeschichtliche Beziehungen gibt, dass also etwa auch Maria im Islam eine bestimmte Relevanz hat, -- ja, was heißt das?Rupert hat geschrieben:Eine Erklärung der Konzilsväter ist doch immerhin was. Ich hatte ihn auch nicht erwähnt, weil er geeignet wäre heutige Probleme der Integration zu lösen, sondern weil er grundsätzlich die Ebene bestimmt, auf der Christen Muslimen begegnen sollten:
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Nicht "DIE" Konzilsdokumente, also nicht alle, wohl aber diejenigen, die selber keinen anderen Anspruch erheben.tmansor hat geschrieben:Oh, eine gewagte Aussage, die Konzilsdokumente als zeitgenössische Momentaufnahme zu betrachten.
Es ist nun mal ein himmelweiter Unterschied zwischer einer "Dogmatischen Konstitution", also einem Kirchengesetz höchster lehramtlicher Verbindlichkeit, und einer bloßen "Erklärung", die noch dazu selber schon im (ja durchaus bewußt gewählten!) Titel ihre Zeitbedingtheit konstatiert.
Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Wollen wir jetzt wirklich die "Auge um Auge, Zahn um Zahn-Debatte" führen? Handabhacken, Genitalverstümmelungen, Todesstrafe(!) und sexuellen Missbrauch (auch durch Priester) sind Verfehlungen, die jedoch nicht die Religion als solche diskreditieren. Wie im Christentum gibt es ja auch im Islam verschiedene exegetische Schulen und einen sehr unterschiedlichen Umgang mit der Scharia in mehrheitlich muslimischen Staaten.Anselmus hat geschrieben:Ich jedenfalls bezeichne das Handabhacken bei Diebstahl, das Austechen von Augen oder Rückenmarkzerstören (zum Glück fand sich dafür kein Arzt), Andersgläubigen "die Hände und Füße von entgegengesetzten Seiten abhacken" u.v.m. nicht unbedingt als sittliches Verhalten. Vielleicht magst du das etwas anders sehen. Das sind keine Taten, die von einem privaten Muselmann gefordert werden, sehr wohl jedoch von einem Staat.
PAX et bonum
Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Das ist Deine Sache.Ewald Mrnka hat geschrieben:Letztendlich ist alles auf dieser Welt "miteinander verwandt"; das ist keine originelle oder besonders interessante Erkenntnis.tmansor hat geschrieben:Leute, bei allem Respekt, es ist nun mal so, dass alle drei abrahamitischen Religionen miteinander "verwandt" sind. Natürlich bedeutet das keine Aussage über den jeweiligen Heilsweg, nur einfach ignorieren kann man diese Tatsache auch nicht.
Tarec
Der ideologisch aufgeladene Begriff "Abrahamitischen Religionen" ist allerdings interessant, denn er soll u.a. die Misere der Überfremdung, Fremdsteuerung und den religiös/kuturellen Verfall der westlichen Welt kaschieren & verzucken. Das Konstrukt "Abrahamitischen Religionen" hat die Funktion den christlichen Glauben aufzuweichen & zu relativieren.
Ich gehöre keiner sogenannten "Abrahamitischen Religion" an und lasse mich nicht von Juden, Moslems oder Modernisten der RKK einem solchen primitiv-amorphen "Einheitsreligion" zuordnen.
"Nathan der Weise" fand ich schon immer verlogen & infam.
Welcher Religion Du angehörst, weiß ich nicht. Falls es die Kirche ist (oder resp. dem Judentum oder dem Islam), bist Du Mitglied einer abrahamitischen Religion, ob Du willst oder nicht (es sei denn, Du trittst aus). Der Begriff "Abrahamitische Religion" ist nicht neu. Den Vorwurf der Aufweichung und Relativierung findet man übrigens in allen drei besagten Religionen.
Tarec
Re: Der Islam gehört zu Deutschland
@ lifestylekatholik
Die von dir erbetene Erklärung folgt hinter dem von dir abgeschnittenen Zitat. Sie ist die Aussage des Konzils über die grundsätzliche auch Ideengeschichtliche Verbindung zwischen den genannten Religionen und die Konzilsväter folgern daraus die Notwendigkeit einer Mahnung, die ich gleich mit zitiert habe. Aber ich vermute, das hast du alles gelesen und fragst trotzdem.
Die von dir erbetene Erklärung folgt hinter dem von dir abgeschnittenen Zitat. Sie ist die Aussage des Konzils über die grundsätzliche auch Ideengeschichtliche Verbindung zwischen den genannten Religionen und die Konzilsväter folgern daraus die Notwendigkeit einer Mahnung, die ich gleich mit zitiert habe. Aber ich vermute, das hast du alles gelesen und fragst trotzdem.
PAX et bonum
Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Ehrlich gesagt ist es für die Diskussion erstmal relativ wumpe, was irgendein selbsternannter islamischer Staat tut. Wenn irgendein Staat sich "christlich" nennen würde, und offen unchristliche Werte vertreten würde, so würde ich davon auch nicht ableiten, dass diese Werte, die der Staat vertritt christlich wären. Insofern muss man darauf schaun, was die Religion an sich lehrt: Das ist beim Islam erstaunlicherweise relativ einfach, weil dort die Gruppe, die die Verbalinspiration ablehnt in der Minderheit ist.
Wenn du dich über Koran und Sunnah informierst, wirst du relativ schnell merken, dass die, die genau Auge um Auge, Zahn um Zahl und Todesstrafe für die Apostasie und solche netten Dinge verfechten und ausführen sich eigentlich ganz gut an das Buch halten.
Wenn du dich über Koran und Sunnah informierst, wirst du relativ schnell merken, dass die, die genau Auge um Auge, Zahn um Zahl und Todesstrafe für die Apostasie und solche netten Dinge verfechten und ausführen sich eigentlich ganz gut an das Buch halten.
Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Denkst Du, die hätten das heute anders geschrieben? Wahrscheinlich hätte man sich noch viel mehr der Verantwortung und der gemeinsamen Wurzeln besonnen und eine Brücke gebaut. Mehr denn je.taddeo hat geschrieben:Nicht "DIE" Konzilsdokumente, also nicht alle, wohl aber diejenigen, die selber keinen anderen Anspruch erheben.tmansor hat geschrieben:Oh, eine gewagte Aussage, die Konzilsdokumente als zeitgenössische Momentaufnahme zu betrachten.
Es ist nun mal ein himmelweiter Unterschied zwischer einer "Dogmatischen Konstitution", also einem Kirchengesetz höchster lehramtlicher Verbindlichkeit, und einer bloßen "Erklärung", die noch dazu selber schon im (ja durchaus bewußt gewählten!) Titel ihre Zeitbedingtheit konstatiert.
Tarec
Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Eine solche STEINBRUCHexegese, des Tenach, der christlichen Bibel oder des Qur'an ist in jedem Fall unfruchtbar!Wenn du dich über Koran und Sunnah informierst, wirst du relativ schnell merken, dass die, die genau Auge um Auge, Zahn um Zahl und Todesstrafe für die Apostasie und solche netten Dinge verfechten und ausführen sich eigentlich ganz gut an das Buch halten.
PAX et bonum
Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Du musst beim Koran keine Steinbruchexegese machen:
Lies dir einfach (frühe) Korantafsir (Koranauslegungen muslimischer Gelehrter) an und vergleiche die z.B. mit Schriften von Johannes Chrysostomos oder einem anderen Kirchenvater.
Das hält durchaus Überraschungen bereit.. ^^
Lies dir einfach (frühe) Korantafsir (Koranauslegungen muslimischer Gelehrter) an und vergleiche die z.B. mit Schriften von Johannes Chrysostomos oder einem anderen Kirchenvater.
Das hält durchaus Überraschungen bereit.. ^^
- Robert Ketelhohn
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Ich halte es für grundverkehrt, die politische Diskussion mit dem Glaubensthema zu vermengen. Deine Auslassungen zu letzterem sind völlig falsch, aber darauf will ich in diesem Strang, weil thematisch ganz anders gelagert, nicht eingehen. Ich empfehle, beim Thema zu bleiben.Rupert hat geschrieben:Mir ist die Verachtung widerlich, die aus Islamfeindlichkeit und Fremdenhass bestehend diese "Diskussion" überfrachtet. Es scheint, als hätte es nie Bemühungen um einen interreligiösen Dialog gegeben. Als sei es unbekannt, dass die drei monotheistischen Religionen auch die drei abrahamitischen Religionen und also eng miteinander verwandt sind.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
- Robert Ketelhohn
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Offen gesprochen: ich nicht.Lupus hat geschrieben:PS: Xenopho(b)ns "Anabasis" habe ich als Gymnasiast ausgesprochen gern gelesen!
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Jetzt wirds aber wirklich unfassbar! Bei einem Thread "Der Islam gehört zu Deutschland" darauf zu bestehen, dass hier Glaube und politische Diskussion nicht vermischt werden dürfen. Gehts noch? Vielleicht sollte der Thread nicht zugelassen werden, aber der läuft ja nun schon über 14 Seiten. Und nun auf einmal DIESER Einwand?!Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ich halte es für grundverkehrt, die politische Diskussion mit dem Glaubensthema zu vermengen. Deine Auslassungen zu letzterem sind völlig falsch, aber darauf will ich in diesem Strang, weil thematisch ganz anders gelagert, nicht eingehen. Ich empfehle, beim Thema zu bleiben.
PAX et bonum
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Ja, natürlich dieser Einwand. Hier in diesem Unterforum geht es um Politik und Gesellschaft. Im Zusammenhang mit dem Islam in Deutschland also um die Fragen des gesellschaftlichen Umgangs und des praktischen Zusammenlebens und die Probleme dabei. Es geht nicht um eine abstrakte Diskussion zum Islam. Deshalb ist auch dein Verweis auf Nostra Ætate in diesem Zusammenhang nutzlos, solange du keine Anwendung bringst.Rupert hat geschrieben:Jetzt wirds aber wirklich unfassbar! Bei einem Thread "Der Islam gehört zu Deutschland" darauf zu bestehen, dass hier Glaube und politische Diskussion nicht vermischt werden dürfen. Gehts noch? Vielleicht sollte der Thread nicht zugelassen werden, aber der läuft ja nun schon über 14 Seiten. Und nun auf einmal DIESER Einwand?!Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ich halte es für grundverkehrt, die politische Diskussion mit dem Glaubensthema zu vermengen. Deine Auslassungen zu letzterem sind völlig falsch, aber darauf will ich in diesem Strang, weil thematisch ganz anders gelagert, nicht eingehen. Ich empfehle, beim Thema zu bleiben.
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Und eben für diesen gesellschaftlichen Umgang mit Muslimen sollte für Katholiken eine besondere Sensibilität und Wertschätzung dem Islam und das bedeutet seinen konkreten Angehörigen gegenüber gelten. Konkrete Missstände sollten konkret benannt werden, aber ein Generalverdacht gegen alle Muslime verbietet sich von selbst und wenn das nicht, dann doch wenigstens unter Berücksichtigung der Mahnung des Konzils,="livestylekatholik"
Hier in diesem Unterforum geht es um Politik und Gesellschaft. Im Zusammenhang mit dem Islam in Deutschland also um die Fragen des gesellschaftlichen Umgangs und des praktischen Zusammenlebens und die Probleme dabei.
PAX et bonum
Re: Der Islam gehört zu Deutschland
http://www.prophet-elias.com/app/downlo ... 1281285392
Die Kritik des Hl. Johannes von Damaskus hat von ihrer Aktualität in den letzten 13 Jahren nichts eingebüßt!
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- cantus planus
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Es verbietet sich ein genereller Verdacht gegen alle Moslems. Da hast du vollkommen recht. Doch warum sollten wir den Islam an sich wertschätzen? Wofür? Hättest du tolerieren gesagt, hätte ich zugestimmt.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky