Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

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Ewald Mrnka
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Ewald Mrnka »

Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

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sternchen
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von sternchen »

Wenn die Welt euch haßt, dann wißt, daß sie mich schon vor euch gehaßt hat. Wenn ihr von der Welt stammen würdet würde die Welt euch als ihr Eigentum lieben.... "Joh 15,18 - 15,19"

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sternchen
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von sternchen »

Wenn die Welt euch haßt, dann wißt, daß sie mich schon vor euch gehaßt hat. Wenn ihr von der Welt stammen würdet würde die Welt euch als ihr Eigentum lieben.... "Joh 15,18 - 15,19"

Caviteño
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Caviteño »

Umglaublich!
"Es gibt in Griechenland 14. Menschen, die dem Staat zusammen rund 36 Mrd. Euro an Steuern schulden", sagte Papandreou im Interview der Financial Times Deutschland. "Auf diese Gruppe will sich der Finanzminister jetzt konzentrieren. Wir werden die Aufgabe wahrscheinlich an Privatfirmen outsourcen. Denn wir haben den Eindruck, dass der Verwaltungsapparat das nicht kann und sich bei dieser Aufgabe nicht sehr wirkungsvoll gezeigt hat."
(...)
Deshalb will der sozialistische Regierungschef jetzt auf ungewöhnliche Methoden zurückgreifen und private Firmen zur Steuereintreibung anheuern; außerdem will der Internationale Währungsfonds technische Hilfe bieten. Das Problem ist riesig: Nach Erkenntnissen des Finanzministeriums haben insgesamt rund 9. Griechen ausstehende Steuerschulden im niedrigeren Milliardenbereich. Doch der Premier hält die nationale Steuerverwaltung für schlicht überfordert damit, diese Beträge einzutreiben. "Die 9. Steuerschuldner wären eine so große Aufgabe, das würde wahrscheinlich 3 Jahre dauern."
(...)
Auf die Gerichtsbarkeit des Landes des Landes kann die Regierung beim Durchsetzen der Regeln nicht wirklich setzen. "Wir haben ein großes Problem mit unserer Gerichtsbarkeit", räumt Papandreou ein. "Das Justizsystem funktioniert so: Wer Steuern schuldet und vor Gericht gestellt wird, bekommt oft eine Übergangszeit von drei Jahren, während derer man nichts bezahlt. Danach bekommt man oft eine kleine Strafe oder man bekommt noch mehr Zeit."
http://www.ftd.de/politik/europa/:ftd-g ... 78446.html

Hat man das nicht gewußt in Brüssel? Griechenland ist seit Jahrzehnten Mitglied in der EU und seit 1999 im Euro - und man hat das nicht gewußt?
Wie soll denn solches Verhalten in kurzer Zeit (ca. 1 Jahren) geändert werden?
Immerhin hat man schon etwas gelernt:
Neben der Steuervermeidung im Land stellt auch die Steuerflucht ein Problem dar. "Es gibt Steuerflucht in die Schweiz", erklärt Papandreou. "Wir sind deshalb in Gesprächen mit der Schweiz, ähnlich wie es auch Deutschland macht."
:klatsch: :klatsch:

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Ewald Mrnka
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Ewald Mrnka »

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sternchen
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von sternchen »

sternchen hat geschrieben:Ende 2008 gab es begründete Hoffnung das der neoliberale Finanzkapitalismus ein schnelles Ende finden könnte.
Doch das Reanimieren durch Rettungsschirme, Staatsbürgschaften und Unterstützungsfonds bewirkten das der neoliberale Finanzkapitalismus zwar im Koma liegt aber künstlich am Leben erhalten wird. Ein langes quälendes Siechtum hat begonnen.
Euro-Rettung endet auf jeden Fall im Horrorszenario

Szenario 2 - Der Rettungsschirm wird verdoppelt

Ein weiterer Warnhinweis ist das die Heizölpreise in den zurückliegenden zwei Wochen einen beachtlichen Preisanstieg von rund 10% hingelegt haben.

Aktueller Goldpreis in Euro je Feinunze 27.04.2011
Gold in Euro 1.033,80 EUR

Aktueller Goldpreis in Euro je Feinunze 29.04.2011
Gold in Euro 1.057,48 EUR

Aktueller Goldpreis in Euro je Feinunze 27.05.2011
Gold in Euro 1.072,70EUR

Aktueller Goldpreis 12 Uhr 20 in Euro je Feinunze 12.07.2011
Gold in Euro 1.109,21 Euro

Seit 27.04.2011 ist der Goldpreis + ca. 7,3 % Rendite in weniger als 3 Monaten einfach durch die Decke gegangen und eilt von Höchststand zu Höchstsand.

Das einzig bizarre an dieser Situation ist, das in deutschen Medien die Mär von einen Aufschwungsboom XXL verkündet wird.

OECD-Frühindikator sinkt erneut - Paris Der Konjunktur-Frühindikator der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ist im Mai erneut gesunken.

Wer Augen hat, der sehe, wer wirtschaftliche Kennzahlen verstehen kann, der verstehe!
[/color]
[/size][/size]
Aktueller Goldpreis Euro je Feinunze 18.07.2011
Gold in Euro ( vor 6! Tagen 1.109,21) 1.138,26 Euro
Seit 27.04.2011 ist der Goldpreis (Feinunze in €) + ca. 10,4 % (107,46 €) Rendite in weniger als 3 Monaten einfach durch die Decke gegangen und eilt von Höchststand zu Höchstsand.

Hingegen viele deutschen Medien weiterhin eine boomende Wirtschaft und Fachkräftemängel suggerieren.

Die Fachkräfte-Engpässe, die wir im Moment beobachten, konzentrieren sich auf das Segment der tertiären Qualifikationen: Akademiker, Meister und Techniker." Dennoch gebe es in Deutschland keinen qualifikationsübergreifenden Fachkräftemangel: "Fachkraft ist jeder, der eine Berufsausbildung hat", ...

Der Fachkräftemangel in Deutschland errechnet sich nur, wenn davon ausgegangenen wird das die Unternehmen in Deutschland nur jede siebte ihrer offenen Stellen der Bundesagentur für Arbeit meldet, so erklärt sich das bei 6368 arbeitssuchenden Ingenieuren und 3618 freie Stellen, von einen Fachkräftemangel gesprochen wird.

Allerdings ist zu befürchten das die Fachkräfte mit tertiären Qualifikationen: Akademiker, Meister und Techniker, Ärzte in Spanien, Portugal und Griechenland nicht jene sind die in diesen Ländern arbeitslos sind. Bleibt nur die Altenpflege.....
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sternchen
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von sternchen »

Nettolöhne sind in den letzten 10 Jahren gesunken
Der vermeintliche Aufschwung kommt nicht nur nicht in den Taschen der Arbeitnehmer und Verbraucher an. Sondern die Nettolöhne (Reallohnentwicklung) und die Kaufkraft der Arbeitnehmer und Verbraucher ist in den letzten 10 Jahren je niedriger die Einkommen waren umso stärker abgesunken.
Der Aufschwung schlägt sich nur in den oberen Einkommen und in den Unternehmen nieder.
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Ewald Mrnka
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Ewald Mrnka »

5 vor oder 5 nach Zwölf..........das ist unerheblich, auf jeden Fall sollte man sich schon mal warm anziehen und sehr viel Zeit zum Hamstern bleibt nicht:

http://regionaut.meinbezirk.at/eisensta ... 85964.html
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
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Raphael

Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Raphael »

Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, doch die Seele nicht töten können; fürchtet euch aber viel mehr vor dem, der Leib und Seele verderben kann in der Hölle.
(Mt 10, 26)

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Ewald Mrnka
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Ewald Mrnka »

Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Raphael

Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Raphael »

Ewald Mrnka hat geschrieben:http://www.handelsblatt.com/panorama/pr ... 08426.html

Weshalb eigentlich & für WEN?
Weshalb? Weil's immer schon so war .........
Für wen? Für die wirklich Herrschenden .........

Caviteño
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Caviteño »

Ewald Mrnka hat geschrieben:http://www.handelsblatt.com/panorama/pr ... 08426.html

Weshalb eigentlich & für WEN?
Der Ton erinnert tlw. schon an Kriegspropaganda:
Wall Street Journal:
Dabei trage Deutschland die Hauptschuld an der jetzigen Situation. Die Finanzprobleme einzelner Staaten seien erst zu einer Euro-Krise geworden, nachdem Deutschland private Beteiligung bei der Krisenbewältigung gefordert habe. Seitdem hätten weder Sparmaßnahmen noch Wirtschaftsreformen Einfluss auf die Kreditkosten für die betroffenen Staaten.

Financial Times:
Beim Gipfel am Donnerstag müssten die EU-Regierungen zu ihrem Versprechen stehen, den Euro zu retten, koste es, was es wolle.
Ich versehe nicht, was die anglo-amerikanische Presse damit zu tun hat, da diese Länder nicht Teil des Euros sind.
Die Krone schießt aber Reuters ab:
Es sei falsch, die Gläubiger zu bestrafen.
(...)
Die Schulden aus laufenden Zinsen seien eine Last auf den Schultern Griechenlands, Portugals und Irlands, die mit Reparationszahlungen nach einem Krieg vergleichbar wäre. Dass diese Länder einen Schuldennachlass brauchen, die Gläubiger jedoch nur begrenzte Verluste in Kauf nehmen können, verlange nach einem größeren Engagement der Kernstaaten.
Gab es nicht einmal so etwas wie eine bail-out-Klausel und hat D. nicht nur unter dieser Voraussetzung den Maastricht-Vertrag ratifiziert?

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Ewald Mrnka
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Ewald Mrnka »

Caviteño hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:http://www.handelsblatt.com/panorama/pr ... 08426.html

Weshalb eigentlich & für WEN?
Der Ton erinnert tlw. schon an Kriegspropaganda:
Wall Street Journal:
Dabei trage Deutschland die Hauptschuld an der jetzigen Situation. Die Finanzprobleme einzelner Staaten seien erst zu einer Euro-Krise geworden, nachdem Deutschland private Beteiligung bei der Krisenbewältigung gefordert habe. Seitdem hätten weder Sparmaßnahmen noch Wirtschaftsreformen Einfluss auf die Kreditkosten für die betroffenen Staaten.

Financial Times:
Beim Gipfel am Donnerstag müssten die EU-Regierungen zu ihrem Versprechen stehen, den Euro zu retten, koste es, was es wolle.
Aber gewiß ist es Kriegspropaganda, was sonst?!

Der EURO ist noch schlimmer und diabolischer als Versailles.
Mit dieser "Gemeinschaftswährung" läßt sich Deutschland effektiver und vor allem unauffälliger ausplündern als in den Jahren der Weimarer Republik.
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Caviteño
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Caviteño »

Ewald Mrnka hat geschrieben: Der EURO ist noch schlimmer und diabolischer als Versailles.
Mit dieser "Gemeinschaftswährung" läßt sich Deutschland effektiver und vor allem unauffälliger ausplündern als in den Jahren der Weimarer Republik.
Dazu:
Sarkozy fällt es weiterhin schwer, den ordnungspolitischen Ansatz der Bundesregierung, die vom Bundesverfassungsgericht ausgehenden Zwänge sowie den moralischen Anspruch gegenüber Griechenland zu verstehen. Für ihn steht außer Frage, dass die Länder des Euroraums untereinander zu finanzieller Solidarität verpflichtet sind. Die gemeinhin gut unterrichtete Wochenzeitung „Le Canard Enchaîné“ zitierte Sarkozy am Mittwoch mit folgender, nach einer Kabinettssitzung in Paris getätigten Äußerung: „Die Griechen machen, was sie können. Sie haben schon viel geleistet. Wir auch. Die einzigen, die es an Solidarität mangeln lassen, sind die Deutschen. Der deutsche Egoismus ist kriminell: er unterhält die Krise.
(Hervorhebung von mir)

http://www.faz.net/artikel/C3638/sarko ... 69336.html

Mit Versailles - das paßt schon......

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sternchen
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von sternchen »

sternchen hat geschrieben:
Griechenland steht kurz vor D (default) Raiting
Der erste Dominostein wird in bälde fallen .... aber es gibt einen "day after tomorrow" ", es wird vieles anders sein, viele werden desorientiert aus den kuschelweichen Traum der neoliberalen Wahnideen erwachen, denn vieles dass sie bis jetzt gelernt und geglaubt haben, wird sich als falsch und null und nichtig erweisen.
Fitch wertet Hellas-Umschuldung als Zahlungsausfall "Restrictive Default"
[/size]
Das Problem ist nach wie vor nicht gelöst, aber es wurde wieder Zeit gekauft.
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Maria Magdalena
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Maria Magdalena »

Caviteño hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:http://www.handelsblatt.com/panorama/pr ... 08426.html

Weshalb eigentlich & für WEN?
Der Ton erinnert tlw. schon an Kriegspropaganda:
Wall Street Journal:
Dabei trage Deutschland die Hauptschuld an der jetzigen Situation. Die Finanzprobleme einzelner Staaten seien erst zu einer Euro-Krise geworden, nachdem Deutschland private Beteiligung bei der Krisenbewältigung gefordert habe. Seitdem hätten weder Sparmaßnahmen noch Wirtschaftsreformen Einfluss auf die Kreditkosten für die betroffenen Staaten.

Financial Times:
Beim Gipfel am Donnerstag müssten die EU-Regierungen zu ihrem Versprechen stehen, den Euro zu retten, koste es, was es wolle.
Ich versehe nicht, was die anglo-amerikanische Presse damit zu tun hat, da diese Länder nicht Teil des Euros sind.
Die Krone schießt aber Reuters ab:
Es sei falsch, die Gläubiger zu bestrafen.
(...)
Die Schulden aus laufenden Zinsen seien eine Last auf den Schultern Griechenlands, Portugals und Irlands, die mit Reparationszahlungen nach einem Krieg vergleichbar wäre. Dass diese Länder einen Schuldennachlass brauchen, die Gläubiger jedoch nur begrenzte Verluste in Kauf nehmen können, verlange nach einem größeren Engagement der Kernstaaten.
Gab es nicht einmal so etwas wie eine bail-out-Klausel und hat D. nicht nur unter dieser Voraussetzung den Maastricht-Vertrag ratifiziert?
Ist es im Grunde nicht " normal ", dass das Wall Street Journal und andere nun Deutschland ( dem Hauptzahler ) die Schuld zu weisen ? Denn so zeigt sich nur, dass sich eigentlich aus der Betrachtung des geschichtlichen Hintergrundes in Krisen nichts verändert hat. Braucht man einen Sündenbock, hat man ja schon einen und der darf es auch bitte bleiben, bis die Deutschen mal ausgestorben sind.
Ferner kann man doch auch so bestens von der eigenen ,in der Tür stehenden ,Staatspleite ablenken ! Machen wir uns nichts vor, sondern holen das Bußgewand aus dem Schrank, sammeln alles Geld zusammen ( auch bitteschön noch rumliegende DM Scheine und Münzen) und senden es an die USA und sämtliche Länder, die auch Geld benötigen. Vielleicht sind wir dann wieder " die lieben Deutschen" ( Sarkasmuns aus )
- Herr, erweise mir Deine Gnade, - Dich täglich etwas mehr erkennen zu dürfen und so zu handeln, wie es vor Dir wohlgefällig ist.

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Ewald Mrnka
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Ewald Mrnka »

Wenn demnächst die (richtigen) Deutschen ausgestorben sein werden, dürften auf "die Europäer" (und nicht nur die "Europäer") ganz neue, ungewohnte Probleme zukommen.
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sternchen
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von sternchen »

Paris und Rom im Fokus - Der Euro-Zone droht neue Gefahr
[/size]

In der Krise um den Euro wächst die Angst vor einem Dominoeffekt. Griechenland scheint der Rettungsschirm nicht zu helfen und laut IWF könnten sich auch Frankreich und Italien zu den Problemstaaten gesellen.

Frankreich am Schulden-Pranger: Rating-Gefahr bleibt - auch für Zertifikate und Anleihen

Noch mehr US-Banken müssen dicht machen - In den USA sind drei weitere Banken Pleite gegangen. Damit sind seit Jahresbeginn 61 Geldhäuser dicht gemacht worden.

Noch Glauben viele Deutschland ist von der Schuldenkrise nicht betroffen, weil in Deutschland die Bäume des Wachstums in den Himmel wachsen, aber der Tag kommt, ja und er ist nicht fern, an dem die erste Ratingagentur bekannt gibt das die Bonität von Deutschland herabgestuft werden muss. Die Deutschen leben nicht auf der Insel der Glückseligen.
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sternchen
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von sternchen »

US - Wirtschaftsdaten und endlose Diskussion um Schuldenobergrenze reißen Dax in den Abgrund DAX 6953.98 -2.86%
US-Schulden-Kompromiss: "AAA wackelt trotzdem - Risiken für Konjunktur"
[/url]
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sternchen
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von sternchen »

Kompromiss in Washington - US-Schuldendeal macht China Sorgen

Der Goldpreis schießt sprichwörtlich durch die Decke

Goldpreis in Euro je Feinunze 27.04.2011
Gold in Euro 1.033,80 EUR

Goldpreis in Euro je Feinunze 29.04.2011
Gold in Euro 1.057,48 EUR

Goldpreis in Euro je Feinunze 27.05.2011
Gold in Euro 1.072,70EUR

Goldpreis in Euro je Feinunze 12.07.2011
Gold in Euro 1.109,21 Euro

Goldpreis in Euro je Feinunze 18.07.2011
Gold in Euro 1.138,26 Euro

Goldpreis aktuell in Euro je Feinunze 02.08.2011
Gold in Euro 1.147,39 Euro
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von sternchen »

W A H N S I N N
Goldpreis aktuell in Euro je Feinunze 02.08.2011
Gold in Euro 1.164,51
+ 23,11 EUR+ 2,02 %

DAX rauscht weiter in die Tiefe Dax 6.797 -2,3% (02.08.2011)
Wenn mich jemand Fragen würde, würde ich sagen der "Wolf" könnte sehr bald kommen.
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Ewald Mrnka
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Ewald Mrnka »

sternchen hat geschrieben:
W A H N S I N N
Goldpreis aktuell in Euro je Feinunze 02.08.2011
Gold in Euro 1.164,51
+ 23,11 EUR+ 2,02 %

DAX rauscht weiter in die Tiefe Dax 6.797 -2,3% (02.08.2011)
Wenn mich jemand Fragen würde, würde ich sagen der "Wolf" könnte sehr bald kommen.
Abwarten, das System wird erst dann zusammenbrechen, wenn es alle Möglichkeiten ausgereizt hat. Denken wir mal positiv.

Es ist doch noch einiges drin was man verbraten & verludern kann:

Man könnte z.B. allen Häuslebauern und überhaupt allen Eigentümern von Immobilien (nomen est omen :breitgrins: ) eine nette, selbstverständlich "gerechte" 8) Zwangshypothek eintragen :heul: , man kann Steuern & Abgaben erhöhen, man kann überhaupt noch so allerhand aus einem ziemlich verblödeten, obrigkeitshörigen & entwaffneten (kastrierten) Volk herausquetschen. Schließlich befinden wir uns nicht im wilden Orient :breitgrins: , sondern im zahm/zahlungswilligen Merkeldeutschland :nuckel: .

Man weiß natürlich, daß der böse Wolf auf dem Wege und auf Dauer nicht mehr aufzuhalten ist; daher unternimmt man alles um Zeit zu gewinnen.
Das ist menschlich verständlich.

Ich binTransferleistungsempfänger :breitgrins: & hoffe daher auch, daß sich das Desaster noch lange hinauszögern läßt, denn das Ende könnte schrecklich werden :ikb_gunsmilie: .
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Mirjanin
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Mirjanin »

Sehenswertes Video (engl.) zum Thema Gold & Goldstandard:

"A gold standard will not cure every social ill in the world, nor will it stop all senseless wars. Nothing will. However, by now it should be clear to everyone that the current fiat system is good only for bankers, brokers, politicians, war mongers, and the already wealthy. Everyone else loses as inflation eventually eats away at what's left of the rapidly shrinking "middle class".


--> http://www.youtube.com/watch?v=RvL_Dm2d99A
Gut sein ist edel. Andere lehren, gut zu sein, ist noch edler. Und einfacher.
(Mark Twain)

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Ewald Mrnka
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Ewald Mrnka »

Mirjanin hat geschrieben:Sehenswertes Video (engl.) zum Thema Gold & Goldstandard:

"A gold standard will not cure every social ill in the world, nor will it stop all senseless wars. Nothing will. However, by now it should be clear to everyone that the current fiat system is good only for bankers, brokers, politicians, war mongers, and the already wealthy. Everyone else loses as inflation eventually eats away at what's left of the rapidly shrinking "middle class".


--> http://www.youtube.com/watch?v=RvL_Dm2d99A
Na, auf jeden Fall hätte man mit Goldstandard in der Vergangenheit nicht die großen, langen und teuren Kriege führen können.

Mit Papiergeld läßt sich leichter Schulden machen, manipulieren und auf kaltem Wege bequem enteignen.

Fiat money ist das typische Demokratengeld.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

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sternchen
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von sternchen »

sternchen hat geschrieben:
W A H N S I N N
Goldpreis aktuell in Euro je Feinunze 02.08.2011
Gold in Euro 1.164,51
+ 23,11 EUR+ 2,02 %

DAX rauscht weiter in die Tiefe Dax 6.797 -2,3% (02.08.2011)
Wenn mich jemand Fragen würde, würde ich sagen der "Wolf" könnte sehr bald kommen.
W A H N S I N N 2.0
Goldpreis aktuell in Euro je Feinunze 04.08.2011
Gold in Euro 1.182,42 EUR
+ 9,70 EUR 0,83


DAX rauscht weiter in die Tiefe Dax 6.433 -3,1% 04.08.11
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von lifestylekatholik »

sternchen hat geschrieben:
sternchen hat geschrieben:Dax 6.797 (02.08.2011)
Dax 6.433 -3,1% 04.08.11
Das kann so nicht stimmen. 6797 - 3,1 % ergibt nicht 6433.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

Raphael

Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Raphael »

lifestylekatholik hat geschrieben:
sternchen hat geschrieben:
sternchen hat geschrieben:Dax 6.797 (02.08.2011)
Dax 6.433 -3,1% 04.08.11
Das kann so nicht stimmen. 6797 - 3,1 % ergibt nicht 6433.
6797 ist der Dax-Stand vom 2.8.!

Am 4.8. fiel der Dax um 3,1%!

Dazwischen war noch der 3.8., an dem der DAX auch gefallen ist!

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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von lifestylekatholik »

Raphael hat geschrieben:
lifestylekatholik hat geschrieben:
sternchen hat geschrieben:
sternchen hat geschrieben:Dax 6.797 (02.08.2011)
Dax 6.433 -3,1% 04.08.11
Das kann so nicht stimmen. 6797 - 3,1 % ergibt nicht 6433.
6797 ist der Dax-Stand vom 2.8.!

Am 4.8. fiel der Dax um 3,1%!

Dazwischen war noch der 3.8., an dem der DAX auch gefallen ist!
Ich nehme an, dass das so war, bei Sternchen steht das allerdings nicht. Sternchen geht sehr sorglos mit Zahlen um. Und sehr selektiv. Eigentlich hätte ich erwartet, dass sie Aufwärtsbewegungen des Dax genauso emotional hier einstellt. Aber bei ihr gibt’s immer nur schrille Katastrofenmeldungen.

Das stumpft auf die Dauer ab. Zumal, wenn sie so schludrig erstellt sind.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von sternchen »

EZB und DAX kämpfen um die Marke von 6200 Punkten : 6.203,06 -211,70 -3,30 % (05.08. 2011 - früher Handel)
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von lifestylekatholik »

+++DAX kämpft sich Richtung 6300 Punkte zurück+++

09:39 Der DAX hat das Minus im frühen Geschäft deutlich reduziert: Der Leitindex stand eine gute halbe Stunde nach Handelsstart nur noch rund 140 Punkte oder 2,2 Prozent im Minus. Zum Handelsstart hatte er bis zu 4,1 Prozent unter dem bereits schwachen Vortagesschluss gestanden. Die Marke von 6200 Punkten wurde dabei getestet, hielt aber vorerst.
[Quelle]
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

Raphael

Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Raphael »

sternchen hat geschrieben:
EZB und DAX kämpfen um die Marke von 6200 Punkten : 6.203,06 -211,70 -3,30 % (05.08. 2011 - früher Handel)
Ein wahrhaft titanenhafter Kampf! :klatsch: :klatsch: :klatsch:


:zirkusdirektor:

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Ewald Mrnka
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Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06

Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Ewald Mrnka »

Raphael hat geschrieben:
sternchen hat geschrieben:
EZB und DAX kämpfen um die Marke von 6200 Punkten : 6.203,06 -211,70 -3,30 % (05.08. 2011 - früher Handel)
Ein wahrhaft titanenhafter Kampf! :klatsch: :klatsch: :klatsch:


:zirkusdirektor:
Zum Wochenende muß gesiegt werden.
Der DAX wird heute mit einem leichten Plus abschneiden; das ist der Auftrag der Eingreiftruppe.

In der kommenden Woche wird es dann weiter abwärts gehen.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

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