Ich würde mich freuen, wenn du diese Aussage durch konkrete Zahlen untermauern könntest.Caviteño hat geschrieben:Die Polizei (…) ist über Jahre als Steinbruch des Haushaltes benutzt worden.
"Ausnahmezustand" in GB
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Re: Kurzmeldungen / Nachrichten II
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: "Ausnahmezustand" in GB
Das ist nicht das Erste mal, das jemand der Meinung ist, das man Feuer am besten mit Öl löschen kann.Petra hat geschrieben:Und hier kommen wir zur eigentlichen gesellschaftlichen Misere in den europäischen Elendsvierteln:
Gerade den auf Sozialhilfe lebenden Unterschichten haben die Jahrzehnte des fürsorglichen Sozialstaats jede Anstrengungskultur wegerzogen. Denn es ist ja nicht so, dass der Staat in den Problemvierteln keine Bildungsangebote machen würde. Nur viel zu viele entscheiden sich, diese Angebote gar nicht zur Entwicklung der eigenen Fähigkeiten annehmen zu wollen. Schließlich gibt es auch keinen Grund dafür. Der Scheck vom Sozialamt kommt ja ohnedies. Ganzer Artikel
In der Realität geht diese Empfehlung immer in grösseren Flammen auf.
Wenn die Welt euch haßt, dann wißt, daß sie mich schon vor euch gehaßt hat. Wenn ihr von der Welt stammen würdet würde die Welt euch als ihr Eigentum lieben.... "Joh 15,18 - 15,19"
Re: "Ausnahmezustand" in GB
Jein, es ist auch ein Führungsdefizit entstanden. Allgemein behaupte ich das es den "Wutbürger" überall gibt, jedoch in seinen Protestformen unterscheidet er sich. Mag der Protest in Spanien friedlicher sein als in Griechenland so haben aber beide Länder dasselbe Problem. England und Frankreich haben ihre "kolonialen Altlasten" und (besonders England) den weißen gewalttätigen Pöbel, wehe es kommt ein Ideologe, vornehmlich aus dem zunehmend verarmenden Mittelstand, der diese "Wutbürger" zu kanalisieren weiß. Regierungen in Europa mangelt es zur Zeit an Werten und Führung aber eine wütende Masse wird sich gerne durch eine Ideologie führen lassen.lutherbeck hat geschrieben:Es mangelt an Werten und an Bildung!
Leider nicht nur auf der Insel...
Erst das Lazarett zeigt was Krieg ist.
Erich Remaque
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Re: "Ausnahmezustand" in GB
(Weil ich grad anderswo dabei bin:)
(Der zweite Satz ist so, wie er da steht, auch inhaltlich unsinnig und muss vom Leser mit viel gutem Willen zurechtinterpretiert werden, um überhaupt irgendeinen Sinn zu bekommen. Dabei treten all die Fährnisse auf, die solchen Textinterpretationen nun einmal eigen sind. – Ich frage mich immer, wie viel Interesse die Produzenten solcher Elaborate daran haben, dass Leser sie verstehen. Aber vielleicht meinen sie ja, es beschäftige sich eh keiner damit, sodass sie als Verfasser sich nicht der Mühe zu unterziehen bräuchten, es in sinnvolle und nachvollziehbare Form zu bringen. )sternchen hat geschrieben:Das ist nicht dasErste malerste Mal,dasdass jemand der Meinung ist,dasdass man Feuer am besten mit Öl löschen kann. In der Realität geht diese Empfehlung immer ingrösserengrößeren Flammen auf.
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Re: "Ausnahmezustand" in GB
England krankt an der Wertelosigkeit der Unterschicht
Es gibt keine "Wertelosigkeit". Vielleicht sind die Werte: Besitz von elektronischen Geräten, sich-nicht-verbiegen-müssen oder soviel-Freizeit-wie-möglich. Aber das sind Werte. Und auf die sind die Leute ja nicht von alleine gekommen.
Es gibt keine "Wertelosigkeit". Vielleicht sind die Werte: Besitz von elektronischen Geräten, sich-nicht-verbiegen-müssen oder soviel-Freizeit-wie-möglich. Aber das sind Werte. Und auf die sind die Leute ja nicht von alleine gekommen.
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Re: "Ausnahmezustand" in GB
Ich darf dich aufklären: Mit Werten sind in diesem Zusammenhang immer überindividuelle Werte gemeint.Petra hat geschrieben:
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: "Ausnahmezustand" in GB
Christian hat geschrieben:Jein, es ist auch ein Führungsdefizit entstanden. Allgemein behaupte ich das es den "Wutbürger" überall gibt, jedoch in seinen Protestformen unterscheidet er sich. Mag der Protest in Spanien friedlicher sein als in Griechenland so haben aber beide Länder dasselbe Problem. England und Frankreich haben ihre "kolonialen Altlasten" und (besonders England) den weißen gewalttätigen Pöbel, wehe es kommt ein Ideologe, vornehmlich aus dem zunehmend verarmenden Mittelstand, der diese "Wutbürger" zu kanalisieren weiß. Regierungen in Europa mangelt es zur Zeit an Werten und Führung aber eine wütende Masse wird sich gerne durch eine Ideologie führen lassen.lutherbeck hat geschrieben:Es mangelt an Werten und an Bildung!
Leider nicht nur auf der Insel...
Es mangelt vor allem an gegenseitigen Respekt. Die "Reichen" haben keinen Respekt vor den "Armen"
Die Gewaltaussprüche zeigen die Respektlosigkeit vor den Eigentum der anderen. Was in unseren Gesellschaften abhanden gekommen ist, ist der gegenseitige Respekt.
Die Gewaltaussprüche zeigen die Respektlosigkeit vor den Eigentum der anderen. Was in unseren Gesellschaften abhanden gekommen ist, ist der gegenseitige Respekt.
Ich habe in meiner Kinderstube den Respekt vor den anderen die ärmer oder oft nur scheinbar weniger gebildet sind, gelernt.
"Besser auf dem rechten Weg hinken, als festen Schrittes abseits wandeln", .Aurelius Augustinus
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Re: "Ausnahmezustand" in GB
Vor allem der Respekt des Schreibers vor dem Leser, der sich darin zeigt, dass die Sätze und Gedanken klar aufgehen und keine wirren Textformatierungen gebraucht werden.sternchen hat geschrieben:Was in unseren Gesellschaften abhanden gekommen ist, ist der gegenseitige Respekt.
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Re: "Ausnahmezustand" in GB
Derlei haben wir hier auch, en masse:
http://info.kopp-verlag.de/hintergruend ... 7BB67D567
Ein klarer Fall für Menschenrechtsexperten:
http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/en ... 3.bild.jpg
Lösungsvorschläge :
http://www.handelsblatt.com/politik/int ... 8644.html
http://info.kopp-verlag.de/hintergruend ... 7BB67D567
Ein klarer Fall für Menschenrechtsexperten:
http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/en ... 3.bild.jpg
Lösungsvorschläge :
http://www.handelsblatt.com/politik/int ... 8644.html
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
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WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
Re: Kurzmeldungen / Nachrichten II
Ist zwar OT, aber gerne:lifestylekatholik hat geschrieben:Ich würde mich freuen, wenn du diese Aussage durch konkrete Zahlen untermauern könntest.Caviteño hat geschrieben:Die Polizei (…) ist über Jahre als Steinbruch des Haushaltes benutzt worden.
Polizeivollzugsbeamte NRW 1995: 45.2 Personalbestand insgesamt: 52.
Polizeivollzugsbeamte NRW 21: 43.8 Personalbestand insgesamt: 49.6
Quelle:
http://deposit.fernuni-hagen.de/249/1/V ... hung_1.pdf
Personalbestand lt. Haushaltsplan NRW 211(insgesamt) 39.715
Quelle:
http://fm.fin-nrw.de/info/fachinformati ... kap11.pdf
Eine Steigerung des Haushaltsvolumen muß nicht zu einer Verbesserung der Personalausstattung führen. Damit werden sowohl die allgemeinen Gehaltssteigerungen als auch die - notwendigen - Beförderungsstellen (z.B. zweigeteilte Laufbahn in NRW) erfaßt.
Politiker verkaufen das dann gerne als "Mehr an Sicherheit", obwohl es dem Bürger egal ist, ob der zu Hilfe gerufene Polizeibeamte nach A 6 oder A 12 bezahlt wird - wenn er denn kommt. Auch die Alterung des Personalbestandes ist ein Thema, denn wie 65jähriger nicht mehr auf dem Dach turnen kann (K. Beck), können 6jährige nicht mehr eine Horde jugendlicher Randalierer in Schach halten.
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Re: "Ausnahmezustand" in GB
Nach den Doppel-Attentat in Norwegen und dem Resümee, was laut Medien daraus zu ziehen ist; denke ich, es wäre Vorsicht geboten nun übereilt eine Gruppe von Menschen als Randalierer zu bezeichnen. Auch, dass nun andere Gruppe diese Ausschreitungen dazu benutzen um ihre eigenen Interessen ( wie z.B. den Dschihad auszurufen, wenn es der Tatsache entspricht) ist leider normal und keine Problem, das nur Großbritannien betrifft.
Nur als ein Gedanke.
Eigentlich muß man vor den Medien den Hut ziehen !
Denn sie haben es durch ihre jahrelange Propaganda mehr als hervorragend geschafft, dass sofort die sogenannte Unterschicht als Haupttäter genannt werden kann und fast jeder ihnen ohne Widerspruch Recht gibt. Und dies egal welche Bildung der einzelne hat, weil man hier ,den Medien sei dank, immer gleich seinen Sündenbock hat oder die Menschen, auf die man bildlich gesprochen mit den Finger zeigen kann.
Vor kurzen haben wir uns noch darüber aufgeregt, dass wir als Katholiken durch die Attentate des Norwegers Anders Bering Breivik zu einer Art " Terroristen" durch die Medien abgestempelt wurden. Und nun was machen wir ?
Laufen wir nicht selbst den Meinungen der gleichen Medien nach und stempeln andere ab ? Und dies ,wo uns bekannt ist ,dass die Medien es mit den wahren Tatsachen nicht so genau nehmen ? Verzeihung, aber wo liegt darin der Sinn ?
Nur als ein Gedanke.
Eigentlich muß man vor den Medien den Hut ziehen !
Denn sie haben es durch ihre jahrelange Propaganda mehr als hervorragend geschafft, dass sofort die sogenannte Unterschicht als Haupttäter genannt werden kann und fast jeder ihnen ohne Widerspruch Recht gibt. Und dies egal welche Bildung der einzelne hat, weil man hier ,den Medien sei dank, immer gleich seinen Sündenbock hat oder die Menschen, auf die man bildlich gesprochen mit den Finger zeigen kann.
Vor kurzen haben wir uns noch darüber aufgeregt, dass wir als Katholiken durch die Attentate des Norwegers Anders Bering Breivik zu einer Art " Terroristen" durch die Medien abgestempelt wurden. Und nun was machen wir ?
Laufen wir nicht selbst den Meinungen der gleichen Medien nach und stempeln andere ab ? Und dies ,wo uns bekannt ist ,dass die Medien es mit den wahren Tatsachen nicht so genau nehmen ? Verzeihung, aber wo liegt darin der Sinn ?
- Herr, erweise mir Deine Gnade, - Dich täglich etwas mehr erkennen zu dürfen und so zu handeln, wie es vor Dir wohlgefällig ist.
Re: "Ausnahmezustand" in GB
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Re: "Ausnahmezustand" in GB
sternchen hat geschrieben:Droht in London ein Tian'anmen Massaker ?[/size]
[/b]
Das ist vernünftig.
In Ausnahmesituationen ist auch das Standrecht gerechtfertigt.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
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Re: "Ausnahmezustand" in GB
Nur als ein Gedanke - mein Satz lautete:Maria Magdalena hat geschrieben:Nach den Doppel-Attentat in Norwegen und dem Resümee, was laut Medien daraus zu ziehen ist; denke ich, es wäre Vorsicht geboten nun übereilt eine Gruppe von Menschen als Randalierer zu bezeichnen. Auch, dass nun andere Gruppe diese Ausschreitungen dazu benutzen um ihre eigenen Interessen ( wie z.B. den Dschihad auszurufen, wenn es der Tatsache entspricht) ist leider normal und keine Problem, das nur Großbritannien betrifft.
Nur als ein Gedanke.
Es ging um das Problem der Alterung des Personalbestandes bei der Polizei - wie im ersten Teil des Satzes ersichtlich ist und nicht um eine Definition der Tätergruppe in England. Ich habe bewußt die Formulierung "Randalierer" gewählt, weil ich damit z.B. auch die Fußball-Holligans oder auch Fans, die nach dem Sieg ihrer Fußballmannschaft mit "südländischer Freude" auf der Straße und den dort geparkte Autos tanzen, erfassen wollte.Auch die Alterung des Personalbestandes ist ein Thema, denn wie 65jähriger nicht mehr auf dem Dach turnen kann (K. Beck), können 60jährige nicht mehr eine Horde jugendlicher Randalierer in Schach halten.
Aber nebenbei - wie würdest Du denn die Tätergruppe in London bezeichnen?
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Re: "Ausnahmezustand" in GB
Nach und nach nennt man selbst in "Qualitätsmedien" das Kind beim Namen:
http://www.welt.de/debatte/kommentare/a ... hicht.html
http://www.welt.de/debatte/kommentare/a ... hicht.html
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Re: Kurzmeldungen / Nachrichten II
Durch die faktische Abschaffung des mittleren Polizeivollzugsdienstes infolge der Neueinstellungen ausschließlich im gehobenen und höheren Dienst laufen jetzt Polizeikommissare (A9) bis Polizeihauptkommissare (A11) Streife. Es wäre sinnvoller gewesen, statt die Polizei akademisch mit Dipl.-Verwaltungswirte aufzurüsten, lieber wieder in den mittleren Dienst (A6 - A9) einzustellen und somit nicht nur Geld für mehr Stellen zur Verfügung zu haben, sondern auch jungen Menschen mit Realschulabschluss oder einem guten Hauptschulabschluss + Berufsausbildung den Eintritt in den Polizeidienst zu ermöglichen. Dass die Polizei trotz weniger Stellen höhere Kosten im Haushaltsplan verschlingt, dürfte auch an den höheren Personalkosten durch die Laufbahnreform liegen. In welchem anderen Land erledigen schon Polizisten, die mit einem Leutnant bis Hauptmann zu vergleichen wären, niedere Streifendienste oder kümmern sich um den Objektschutz oder Verkehrsüberwachungen?Caviteño hat geschrieben:Ist zwar OT, aber gerne:lifestylekatholik hat geschrieben:Ich würde mich freuen, wenn du diese Aussage durch konkrete Zahlen untermauern könntest.Caviteño hat geschrieben:Die Polizei (…) ist über Jahre als Steinbruch des Haushaltes benutzt worden.
Polizeivollzugsbeamte NRW 1995: 45.2 Personalbestand insgesamt: 52.
Polizeivollzugsbeamte NRW 21: 43.8 Personalbestand insgesamt: 49.6
Quelle:
http://deposit.fernuni-hagen.de/249/1/V ... hung_1.pdf
Personalbestand lt. Haushaltsplan NRW 211(insgesamt) 39.715
Quelle:
http://fm.fin-nrw.de/info/fachinformati ... kap11.pdf
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Politiker verkaufen das dann gerne als "Mehr an Sicherheit", obwohl es dem Bürger egal ist, ob der zu Hilfe gerufene Polizeibeamte nach A 6 oder A 12 bezahlt wird - wenn er denn kommt. Auch die Alterung des Personalbestandes ist ein Thema, denn wie 65jähriger nicht mehr auf dem Dach turnen kann (K. Beck), können 6jährige nicht mehr eine Horde jugendlicher Randalierer in Schach halten.
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Re: "Ausnahmezustand" in GB
Könnte es sein, dass es hier ein Missverständnis gibt ?Caviteño hat geschrieben:Nur als ein Gedanke - mein Satz lautete:Maria Magdalena hat geschrieben:Nach den Doppel-Attentat in Norwegen und dem Resümee, was laut Medien daraus zu ziehen ist; denke ich, es wäre Vorsicht geboten nun übereilt eine Gruppe von Menschen als Randalierer zu bezeichnen. Auch, dass nun andere Gruppe diese Ausschreitungen dazu benutzen um ihre eigenen Interessen ( wie z.B. den Dschihad auszurufen, wenn es der Tatsache entspricht) ist leider normal und keine Problem, das nur Großbritannien betrifft.
Nur als ein Gedanke.
Es ging um das Problem der Alterung des Personalbestandes bei der Polizei - wie im ersten Teil des Satzes ersichtlich ist und nicht um eine Definition der Tätergruppe in England. Ich habe bewußt die Formulierung "Randalierer" gewählt, weil ich damit z.B. auch die Fußball-Holligans oder auch Fans, die nach dem Sieg ihrer Fußballmannschaft mit "südländischer Freude" auf der Straße und den dort geparkte Autos tanzen, erfassen wollte.Auch die Alterung des Personalbestandes ist ein Thema, denn wie 65jähriger nicht mehr auf dem Dach turnen kann (K. Beck), können 60jährige nicht mehr eine Horde jugendlicher Randalierer in Schach halten.
Aber nebenbei - wie würdest Du denn die Tätergruppe in London bezeichnen?
Verzeih, aber was ich geschrieben habe bezieht sich nicht auf Dein Posting .
Ehrlich nicht ! Als dein Posting erschien, war ich noch mit Schreiben beschäftigt
und habe es garnicht mit bekommen.
Aber auf Deine Frage hin, wie ich diese Menschen bezeichnen würde.
Es sind einfach nur Kriminelle ! Denn, wenn ich mit etwas " unzufrieden bin" sage ich es klar und deutlich; oder organisiere eine angemeldete Demo unter Polizeischutz.
Aber ich gehe nicht los, zünde Autos an und eigne mir das Eigentum von anderen an.
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Re: "Ausnahmezustand" in GB
Danke für die Klarstellung und Entschuldigung, falls ich falsch reagiert habe.
Re: Kurzmeldungen / Nachrichten II
Die optimale Struktur kennt man ja schon aus den Lustigen Taschenbüchern: Da gibt's einen Kommissar und einen Inspektor und sonst nur so langohrige Hunde mit Knüppeln - reicht offenbar auch.Marcus hat geschrieben: In welchem anderen Land erledigen schon Polizisten, die mit einem Leutnant bis Hauptmann zu vergleichen wären, niedere Streifendienste oder kümmern sich um den Objektschutz oder Verkehrsüberwachungen?
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Re: Kurzmeldungen / Nachrichten II
Für was braucht ein Polizist eigentlich eine Berufsausbildung außer Polizist?Marcus hat geschrieben:oder einem guten Hauptschulabschluss + Berufsausbildung
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
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Re: "Ausnahmezustand" in GB
Kein Thema, ist schon recht so.Caviteño hat geschrieben:Danke für die Klarstellung und Entschuldigung, falls ich falsch reagiert habe.
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Re: "Ausnahmezustand" in GB
Die Jugendarbeitslosigkeit ist in GB mit 19,6% viel geringer als in Spanien (fast 46%) oder in Griechenland (38%), in denen ebenfalls demonstriert wird.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/j ... -1.11345
Warum sind die Proteste in GB gewalttätig und in den anderen Ländern im wesentlichen friedlich?
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/j ... -1.11345
Warum sind die Proteste in GB gewalttätig und in den anderen Ländern im wesentlichen friedlich?
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Re: "Ausnahmezustand" in GB
Vieleicht an der unterschiedlichen Mentalität ?
Doch wenn ich mich recht entsinne, waren doch auch vor einigen Jahren in einem oder gar beiden Ländern die Jugendlichen auf der Strasse, aber genau weiß ich es nicht mehr.
Doch wenn ich mich recht entsinne, waren doch auch vor einigen Jahren in einem oder gar beiden Ländern die Jugendlichen auf der Strasse, aber genau weiß ich es nicht mehr.
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Re: "Ausnahmezustand" in GB
Krawalle in London fordern weiteres Menschenleben
http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... leben.html
daraus:
http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... leben.html
daraus:
Die Krawalle in Großbritannien haben erneut ein Menschenleben gefordert. Ein 68 Jahre alter Mann starb am Donnerstag kurz vor Mitternacht an seinen bei den Unruhen in London erlittenen Verletzungen. Wie Scotland Yard nach Medienberichten in der Nacht zum Freitag mitteilte, seien Mordermittlungen eingeleitet worden.
Der 68-Jährige sei am Montag im Londoner Stadtteil Ealing attackiert worden, als er ein Feuer löschen wollte. Der Mann hatte schwere Kopfverletzungen erlitten.
Re: "Ausnahmezustand" in GB
Ich glaube nicht, dass man sich dort für solche Mathematik interessiert.Caviteño hat geschrieben:Die Jugendarbeitslosigkeit ist in GB mit 19,6% viel geringer als in Spanien (fast 46%) oder in Griechenland (38%), in denen ebenfalls demonstriert wird.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/j ... -1.11345
Warum sind die Proteste in GB gewalttätig und in den anderen Ländern im wesentlichen friedlich?
Re: "Ausnahmezustand" in GB
Einige lesenswerte (englischsprachige) Artikel, die sich mit den Hintergründen der kriminellen Ausschreitungen in England beschäftigen:
Zum Thema der Autoritätsfeindlichkeit und schwachsinniger "Kinderrechte", mit denen auch hierzulande die Kinder bereits in der Volksschule gegen ihre Eltern indoktriniert werden:
We need to back the authority of parents, police, teachers. ‘Children’s rights’ has led to disaster
Über den Zusammenhang mit der Zerstörung der Ehe und traditioneller Familienstrukturen:
Fatherless youths run riot
Und ein Titel, der für sich selbst spricht:
Nihilism on Strike
Daraus:
Zum Thema der Autoritätsfeindlichkeit und schwachsinniger "Kinderrechte", mit denen auch hierzulande die Kinder bereits in der Volksschule gegen ihre Eltern indoktriniert werden:
We need to back the authority of parents, police, teachers. ‘Children’s rights’ has led to disaster
Über den Zusammenhang mit der Zerstörung der Ehe und traditioneller Familienstrukturen:
Fatherless youths run riot
Und ein Titel, der für sich selbst spricht:
Nihilism on Strike
Daraus:
In a way, they may be a harbinger of the future—not because they are fomented on social media websites but because the rioters seem to express a curious nihilism in their very public action. The rioters present no public face, have no desire to talk with journalists (even confidentially), and have not presented any sort of demand to the society they rend.
Re: "Ausnahmezustand" in GB
Die FAZ bringt heute unter dem Titel "Vergebliches Warten" einen ernüchternden Artikel über die Polizei in London, der aber bisher leider nur gegen Entgelt verfügbar ist.
Einige Passagen:
Sollen dort nicht mal die Olympischen Spiele stattfinden?
Einige Passagen:
http://www.faz.net/p/Rub867F3D44419425 ... ntent.htmlDie Statistiken über die Kriminalität in London sind seit Jahren eine Farce. Das erlebten zum Beispiel Mütter an einer Grundschule, vor denen ein Polizist einen Vortrag über die angeblich niedrige Verbrechensrate in ihrem Stadtviertel hielt. Als der Polizist den erstaunten Frauen mitteilte, dass es in dem Viertel seit längerer Zeit keine Überfälle mehr gegeben habe, reagierten mehrere von ihnen erbost: Sie waren im benachbarten Park von Jugendlichen mit Messern bedroht worden und mussten ihre Handtaschen abgeben. Der Polizist erklärte darauf, dass das in der Statistik nicht als "Überfall" definiert werde, da keine der Frauen verletzt worden sei. Sie seien lediglich bedroht worden.
(...)
Andere Fälle: Der BMW der Familie wird gestohlen. Die Polizei macht schon nach zwei Wochen deutlich, man solle nicht mehr anrufen - sie will den Fall offenbar auf sich beruhen lassen.
(...)
Wer in London die Polizei anruft, landet oft mit seinem Anruf in der Warteschleife. Dann wird nachgefragt, wie dringend der Fall sei. Wenn es sich nicht um Mord und Totschlag handelt, kommt zunächst niemand. "Wir gruppieren unsere Anrufe nach Wichtigkeit", heißt es.
(...)
So steigt ein Mann in einen Bus ein, ist aus irgendeinem Grunde aggressiv, macht die Fahrgäste an. Der Bus hält. Der Fahrer bleibt in seiner geschützten Kabine sitzen, die Menschen verlassen den Bus, niemand sagt ein Wort. Der Mann randaliert weiter. Die Leute erwarten nicht einmal, dass Polizei kommen könnte. Ein Autofahrer fährt einen schwarzen Radfahrer an. Der ist offenbar unverletzt, rastet aus, schreit herum, randaliert. Autos und Fußgänger bleiben stehen. Keiner rührt sich. Der Fahrer des Wagens bleibt im Auto sitzen, wohl weil er fürchtet, dass er sonst zusammengeschlagen wird. Der Schwarze tritt gegen den Wagen, haut auf den Kotflügel, tobt - alle Fußgänger und die anderen Autofahrer stehen an der Seite, sagen nichts, warten ab. Erst als der Schwarze die Tür des Autos aufreißt und den Fahrer aus dem Wagen zerren will, steigen mehrere Bauarbeiter aus einem Lieferwagen aus und nähern sich dem Schwarzen vorsichtig. Der tobt weiter rum, lässt den Autofahrer aber in Ruhe. Die Einstellung aller Beteiligten ist: Schwarze sind so, die rasten halt aus, da sagt man nichts - abwarten oder weggehen. Die Polizei tauchte bei dem Vorfall nicht auf, obwohl sie sofort gerufen wurde.
Sollen dort nicht mal die Olympischen Spiele stattfinden?
Re: Kurzmeldungen / Nachrichten II
Peregrin hat geschrieben:Für was braucht ein Polizist eigentlich eine Berufsausbildung außer Polizist?Marcus hat geschrieben:oder einem guten Hauptschulabschluss + Berufsausbildung
Das hängt mit unseren Laufbahnvorschriften zusammen. Um in den Vorbereitungsdienst (sozusagen die Ausbildung für eine spätere Verwendung als Beamter) eingestellt werden zu können, werden in Deutschland üblicherweise folgende Qualifikationsvoraussetzungen gestellt:
Höherer Dienst: Uni-Diplom, Mastergrad oder 1. Staatsexamen
Gehobener Dienst: FH-Diplom, Bachelorgrad (konnte bzw. kann während des VD erworben werden; Bewerber hat daher wenigstens die FH-Reife mitzubringen)
Mittlerer Dienst: Realschulabschluss oder Hauptschulabschluss mit Berufsausbildung (Hauptschulabschluss mit Englischprüfung + Berufsausbildung mit zumindest der Abschlussnote "gut" steht bei uns nämlich einem Realschulabschluss gleich)
Einfacher Dienst: Hauptschulabschluss
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Re: "Ausnahmezustand" in GB
In Spanien und Griechenland ging es vergleichsweise eher friedlicher zu. Aber in Frankreich ging es damals auch ordentlich zur Sache. Ob das damit zusammenhängt, dass der Anteil der Jugendlichen mit Migrationshintergrund aus einem islamisch geprägten Land in Frankreich und GB schlicht höherer ist und es dort auch vergleichsverweise mehr Ghettos und Parallelgesellschaften bestehend aus Integrationsunwilligen gibt?Caviteño hat geschrieben:Die Jugendarbeitslosigkeit ist in GB mit 19,6% viel geringer als in Spanien (fast 46%) oder in Griechenland (38%), in denen ebenfalls demonstriert wird.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/j ... -1.11345
Warum sind die Proteste in GB gewalttätig und in den anderen Ländern im wesentlichen friedlich?
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Re: Kurzmeldungen / Nachrichten II
Den einfachen Dienst gibts doch schon seit Jahrzehnten nicht mehr. Zumindest in der Praxis. Wenn man sich die Besoldungstabellen von A1 bis A4 ansieht, kommen einem nur die Tränen.Marcus hat geschrieben:Einfacher Dienst: Hauptschulabschluss
Re: Kurzmeldungen / Nachrichten II
Was ich da nie verstanden habe ist, warum lieber ganze Dienstgradgruppen abgeschafft oder faktisch abgeschafft werden, damit die Leute mit einem höheren Gehalt einsteigen können. Man könnte doch genausogut die Regelsätze für die einzelnen Besoldungsgruppen erhöhen und die Dienstgradgruppe beibehalten.holzi hat geschrieben:Den einfachen Dienst gibts doch schon seit Jahrzehnten nicht mehr. Zumindest in der Praxis. Wenn man sich die Besoldungstabellen von A1 bis A4 ansieht, kommen einem nur die Tränen.Marcus hat geschrieben:Einfacher Dienst: Hauptschulabschluss
Als ich bei der Bundeswehr war, gab es sogenannte "Neckermann-(St)Uffze". Das waren Soldaten auf Zeit, die keinen Tag Schütze oder Gefreite waren, sondern direkt mit dem Dienstgrad eines Unteroffiziers oder Stabsunteroffiziers anfingen. Das machte man, damit man einen finanziellen Anreiz setzen konnte. Für die Truppe aber dagegen war diese Regeln reiner Murks: Die gewöhnlichen Unteroffiziere ohne Portepee waren ziemlich sauer, denn sie hatten sich ihren Dienstgrad in zwei aufreibenden Unteroffizierslehrgängen erworben, während die anderen ihn für lau bekamen. Den Unteroffizieren wurde bedeutet, dass es alsbald kaum noch Mannschaftsdienstgrade gäbe, weswegen sie im Prinzip die Gefreiten der Zukunft seien, die Feldwebel demnach die Unteroffiziere der Zukunft. Daraus ergibt sich, dass man im Feld nicht mehr weiß, was für eine Ausbildung der Soldat neben einem überhaupt hat. Wenns ein Uffz war, konnte es gut sein, dass er dennoch nur 5 Monate dabei war und weniger Ahnung hatte als man selbst als Obergefreiter (durch übertriebenen Eifer fielen die Neckermann-Uffze gewöhnlich nicht auf - warum auch, sie hatten schon am ersten Tag ihren Enddienstgrad erreicht). Im schlimmsten Fall hatten man einen Oberfeldwebel in irgendeinem Fachdienst neben sich - den Rang eines gestandenen Soldaten haben keine Ahnung von Führung oder sonst einem Soldatenhandwerk. So destabilisiert man eine Armee.
Jeder hat sich damals gefragt, wieso der Gesetzgeber nicht einfach die Sätze für Soldaten auf Zeit der Mannschaftsdienstgradgruppe erhöht, um denselben finanziellen Anreiz zu setzen, aber die ungünstigen Auswirkungen einer voraussetzungslosen Einstellung als Uffz vermeidet.
Re: Kurzmeldungen / Nachrichten II
Schön wär's!holzi hat geschrieben:Den einfachen Dienst gibts doch schon seit Jahrzehnten nicht mehr. Zumindest in der Praxis. Wenn man sich die Besoldungstabellen von A1 bis A4 ansieht, kommen einem nur die Tränen.Marcus hat geschrieben:Einfacher Dienst: Hauptschulabschluss
Bundesbahn und Bundespost hatten bzw. haben einen sehr hohen Anteil an einfachem Dienst, sofern dort noch Beamte tätig sind.
Nach dem Stand vom 3. 6. 29 waren noch 25.627 (= 9,3%) im einfachen Dienst oder in den entsprechenden Angestelltentarifgruppen (E 1 - E 4) beschäftigt:
http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Downl ... cationFile
(s. dort auf S. 15; Tabelle B 4). Die Zahl umfaßt weder die Soldaten noch die Beamten/Angestellten bei Bundespost und Bundesbahn.
Die Zahl der Beamten in Bund und Ländern im einfachen Dienst betrug lt. Statistischem Bundesamt zum 3. 6. 21 immerhin 1.38.
http://www.destatis.de/jetspeed/portal/ ... y=file.pdf