Magnifikat hat geschrieben:Maria Magdalena hat geschrieben:Sorry, aber hier widersprichst Du Dich ! Denn Du hast völlig ausser betracht gelassen, dass nicht ich sondern mein Sohn der Iniziator dieser Form der Zurechtweisung war.
Nö, ich find's falsch - unabhängig vom Initator.
Maria Magdalena hat geschrieben:Also, um es nicht falsch zu verstehen, meinst Du sehr wohl, dass eine gewisse Gewalt unter Kindern, schon zu tolerieren ist ? Obwohl dort auch Gewalt als " Bestrafung" ( der mir etwas weggenommen ,deshalb haue ich ihn) eingesetzt wird ?
Nein, das meine ich nicht! Ich hab von
kleineren Reibereien unter Kindern geschrieben, die man hinnehmen kann. Hauen unter Kinder toleriere ich auch nicht.
Maria Magdalena hat geschrieben:Ach, und noch eine kleine Frage. Weshalb wird bei Dir aus einem Plastikschäufelchen ein Spaten ? Nicht vielleicht, um so die Dramatik zu erhöhen, damit in den Köpfen derer, die es lesen ein anderes gewalttätiges Bild entsteht ?
Na, weil ein Spaten eine große Gefahr darstellt, die man schnell aus dem Weg schaffen muss, ein Plastikschäufelchen aber nicht! Ebenso muss man ein Kind, welches auf eine vielbefahrene Straße laufen will, schnell daran hindern. (Hab ich damit auch die Dramatik erhöht?) Mit einem solchen
gewalttätigen Eingreifen verhindert man doch nur stärkere Gewalt, Verletzungen und ggf. den Tod.
Es ging mir darum, dass
Gewalt manchmal zum Schutz unvermeidbar ist. Als Strafe lehne ich körperliche Gewalt gegen Kinder jedenfalls ab!
Schon sonderbar, dass die Verfechter von
schlagkräftiger Erziehung solche Unterschiede nicht sehen (wollen).
Magnifikat
Auch wenn nun einige Zeit ins Land gegangen ist und ich nach deiner Meinug eine schlagende Mutter war/ bin. So habe ich doch die Frechheit besässen meinen Sohn zu fragen ,weshalb er damals auf die Idee mit den 3 Schläge Povoll kam.
Hier nun die Antwort des
armen mißhandelten Jungen .
1.Weil ich schon damals wußte, dass es dir mehr wehtun würde als mir und du nicht wirklich schlagen sondern eher streicheln würdest.
2. Weil ich mir überlegt habe, dass ich so um das zeitliche Verbot meine Kindersendungen zu sehen zu dürfen,rum komme.
Somit hat mein
armer Sohn faktisch sein Mutter schachmatt gesetzt und hat nicht ,wie Du es mir unterstellt hast, an dieser
schlagkräftigen Mutter gelitten.
Denn
körperliche und seelische Misshandlung hinterlassen völlig andere Spuren bei einem Menschen und seiner Seele! Und glaub` mir, da weiß ich, wovon ich reden würde. Hier sollte man sich vielleicht einmal bewußt machen, dass es eben mehr als nur schwarz und weiß gibt.
- Herr, erweise mir Deine Gnade, - Dich täglich etwas mehr erkennen zu dürfen und so zu handeln, wie es vor Dir wohlgefällig ist.