Jawohl, Du Freund des epischen Fernsehfilms.Pelikan hat geschrieben:Eine Fernsehserie nach historischen, politischen oder gar theologischen Kriterien zu bewerten ist lächerlich und völlig sachfremd.
Schon allein für John Domans Leistung hat sich das Einschalten gelohnt, ebenso für die Kostüme und Kulissen. Großartige Unterhaltung.
Prinzipiell gucke ich mir solche Filme auch ganz gerne an. Ich finde die Verfilmung von "Der Name der Rose" großartig, ebenso den Film "Königreich der Himmel", auch wenn man beide sicher nicht als kirchenfreundlich bezeichnen kann. Man muss eben immer die Fiktion im Hinterkopf behalten. Aber "Die Borgias" überschreiten da bei mir die Grenze, ebenso wie die Dan Brown - Filme. Das ist mir einfach zu plump.Pelikan hat geschrieben:Eine Fernsehserie nach historischen, politischen oder gar theologischen Kriterien zu bewerten ist lächerlich und völlig sachfremd.
Schon allein für John Domans Leistung hat sich das Einschalten gelohnt, ebenso für die Kostüme und Kulissen. Großartige Unterhaltung.
Es ging konkret darum, daß Galilei sagte, daß die Sonne im Zentrum des Universums stände und nicht die Erde (bereits Kepler vertrat diese Theorie) und - und das ist der wesentliche Punkt - daß deswegen die Angaben der Bibel nicht stimmen würden, oder kurzgefasst:Marcus hat geschrieben: ....
Ich bin zwar nicht römisch-katholisch, meine aber bereits in der Schule gelernt zu haben, dass es bei Galilei um die damalige Streitfrage ging, ob sich denn die Erde um die Sonne oder die Sonne um die Erde drehe. Dass die Erde keine Scheibe ist, stand bereits außer Frage.
Wenn aber seitens des austrahlenden Senders heisst, daß es sich um einen historischen (!) 6-Teiler handelt, der Sender also- der Regisseur auch ?- den Anspruch erhebt, daß historische Fakten dargestellt werden, dann spielt all das eine Rolle, wobei ich zustimme, daß der Film ausstattungsmässig und bezogen auf die Kulissen sehr gut ist, aber eben der historische Aspekt-- weder war die Toskana eine homogene Einheit noch diente die "päpstliche Garde" zur Verteidigung des Vatikans, sondern die vatikanische Armee, ein wesentlicher Unterschied.Pelikan hat geschrieben:Eine Fernsehserie nach historischen, politischen oder gar theologischen Kriterien zu bewerten ist lächerlich und völlig sachfremd.
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Aber da war eben deutlich daß es sich um fiktionale Figuren handelte, im Gegensatz zu den "Borgias" und da beginnt das Problem, denn ich habe es im Internet schon gelesen, daß - auf deutscher Seite, z.B. in Internetforen - darüber geschrieben wird, daß man sehen kann, wie grausam und verlogen und wassonstnoch die Kirche immer schon war und auch heute noch ist.Pilgerer hat geschrieben:"Die Borgias" ist vergleichbar mit den Historienserien "Rom" und "Tudors", die wahre historische Ereignisse aufgreifen und vor deren Hintergrund fiktionale Geschichten erzählen.....
